News Ermittlungen des Kartellamts: 5G-Ausbau von 1&1 womöglich durch Vodafone behindert

Eigentlich müsste man den Glasfaserausbau wie in Australien machen, dort baut die staatliche Gesellschaft NBN das Glasfasernetz. Sie muss jedes Haus in der Pampa anschließen, auch wenn es nicht wirtschaftlich ist.

Die Anbieter können dann die Leitung anmieten um dem Kunden Internet anzubieten.
So gibts ein Netz für alle, an das alle angeschlossen sind!

Nebenbei bauen einige Anbieter ein eigenes Netz parallel, meistens nur in Großsstädten, um die Mietkosten der NBN Leitung einzusparen. Aber immerhin hat jede Farm in der Pampa hat zumindest eine Glasfaserleitung vom Staat!
 
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@rg88
Dann sind wir unterschiedlicher Meinung.
So katastrophal wie damals läuft es aber tatsächlich nicht, das sehe ich ein.

@polyphase
Und dabei ist Australien fast 22 Mal größer und hat nur 1/3 der Bevölkerung Deutschlands.
 
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Wow da hat sich 1&1 Jahre lang geweigert sich selbst am Netzausbau zu beteiligen, es war ja immer bequemer die anderen bauen zu lassen und sich dann einzumieten. Jetzt ist es so das die drei großen sich geweigert haben irgendwas an 1&1 zu vermieten und schon geht das geheule los. Jetzt auf fremden Funkmasten ein paar Antennen aufzubauen, bevor die Kunden das weite suchen, ist schon lächerlich. Die Suppe hat sich 1&1 selber eingebrockt.
 
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rg88 schrieb:
Der Staat ist kein guter Unternehmer, hat noch nie geklappt. Wird nie klappen.
Das es die Unternehmen allein auch nicht hinbekommen zeigt sich ja aber auch schon länger.
 
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rg88 schrieb:
Der Staat ist kein guter Unternehmer, hat noch nie geklappt. Wird nie klappen.

Wir haben mehr Beamte, die im Beschaffungsamt für die Waffen der Soldaten arbeiten, als wir aktive Soldaten mit Waffen haben.

Fun Fact. :evillol:

btt:

Natürlich streitet Vodafone alles ab und 1&1 will die Strafzahlungen nicht leisten. Am Ende, müssen sich wieder Gerichte und Behörden damit beschäftigen.

Die finden das aber auch nicht wirklich schlimm, für irgend etwas müssen sie ja ihr Geld bekommen. Den ganzen Tag nur rumsitzen, geht auch nicht.

mfg

p.s.

rezzler schrieb:
allein auch nicht hinbekommen

Seit wann, sind Unternehmen die Wohlfahrt? In ihrem Sinne, bekommen die das sehr gut hin.
 
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[wege]mini schrieb:
btt:

Natürlich streitet Vodafone alles ab und 1&1 will die Strafzahlungen nicht leisten. Am Ende, müssen sich wieder Gerichte und Behörden damit beschäftigen.

Die finden das aber auch nicht wirklich schlimm, für irgend etwas müssen sie ja ihr Geld bekommen. Den ganzen Tag nur rumsitzen, geht auch nicht.
naja, ich nenne sowas Rechtsstaat... Wie würdest du das denn handhaben?
 
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[wege]mini schrieb:
Den ganzen Tag nur rumsitzen, geht auch nicht.
Ist das auf die Behörden und oder doch auf die Provider bezogen?

Gruß Fred.
 
rezzler schrieb:
Das es die Unternehmen allein auch nicht hinbekommen zeigt sich ja aber auch schon länger.
sind halt die Vorgaben zu niedrig.
Mach eine Regelung, dass jeder 100% abdecken muss mit Geschwindigkeit X, dann wird dann ganz schnell auch der weiße Teil abgedeckt, wenn die Bußgelder hoch genug sind, und dann werden wie durch ein Wunder plötzlich alle Betreiber auf einem gegenseitiges Roaming zulassen...

Ich habe eine zweit-Sim aus Österreich nur deswegen, weil ich dann Netzunabhängig bin und quasi immer Empfang habe, wenn es irgendwer geschafft hat diesen Bereich abzudecken.

Ein gemeinsames netz für alle lehne ich aber ab. Man sieht wie oft es mal komplette Ausfälle gibt, das würde dann alle betreffen, nicht nur einen Teil der User.
Wär auch eine Idee für Regulierung: Wenn das Netz ausfällt oder überlastet ist, MUSS Roaming in andere Netze kostenlos möglich sein. Damit würden die Netzbetreiber aber ganz schnell aufpassen, dass die Infrastruktur stabil läuft und die ausgelasteten Bereiche ausgebaut werden. Sonst wirds teuer.
und für die Kunden wäre das hervorragend.
Um weiterhin einen Wettbewerb zu gewährleisten, also, dass der eine ein besserers Netz hat und entsprechend auch mehr verlangen kann von den Kunden, muss man dann halt noch regeln einbauen, wie zB 15 Minuten überlastet oder ausgefallen => roaming in alle anderen Netze. Das wäre fair
 
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rg88 schrieb:
Wie würdest du das denn handhaben?

Genau so.

Und wenn sich das Kartellamt selbst abschaffen würde, weil die Unternehmen plötzlich das Wohle ihrer Kunden im Blicke hätten, wären wir im Schlaraffenland.

Es geht um Geld. Es geht immer um Geld.

Und ganz sicher ist der Staat nicht an billigen Preisen interessiert. Die bedeuten nur weniger Einnahmen bei den Steuern und weniger Staatsdiener, die man bezahlen kann.

mfg

FR3DI schrieb:
Ist das auf die Behörden und oder doch auf die Provider bezogen?

Auf beide. Bei den Providern kann ich aber eingreifen, durch meine freie Entscheidung zum Kauf oder Nicht Kauf. Bei den Behörden, kann ich nicht eingreifen. Da werden die Steuern einfach so abgezogen.
 
witchdoctor schrieb:
Bin schon sehr lange bei 1&1 und kann nicht schlechtes sagen. DSL Ausfälle pro Jahr kann ich an einer Hand abzählen. Ganz im Gegensatz zu Vodafone.
Bin bei Vodafone und die Ausfälle pro Jahr kann ich nicht an einer Hand abzählen - hab nämlich keine mit null Fingern. Und nu?
P.S.: DSL läuft idR immer über die TAL der Telekom, egal welcher Anbieter...
Ergänzung ()

rg88 schrieb:
Ein gemeinsames netz für alle lehne ich aber ab. Man sieht wie oft es mal komplette Ausfälle gibt, das würde dann alle betreffen, nicht nur einen Teil der User.

Sorry aber das ist alles eine Frage der Auslegung. Redundanz kostet Geld deswegen wird das bei uns als consumern nicht gemacht.

Würde schon reichen wenn die Handymasten als Mesh organisiert wären und jeder einen backhaul zu anderen Masten hätte, dann würden einzelne Ausfälle von den anderen Masten aufgefangen werden.
Einziger Knackpunkt: wenn in einer kompletten Region der Strom ausfällt und die Betriebsmittel am Mast nicht lang genug ausreichen das Ding mit Strom zu versorgen.
Das würde aber eh alle Anbieter betreffen, insofern ist es völlig egal ob da jetzt ein Netz funkt oder drei oder fünfzehn.

Der Staat vergibt die Lizenzen und versteigert die Frequenzen, wenn er wollen würde, könnte er.
Aber er schafft es ja nicht mal das Mäntelchen der sozialen Marktwirtschaft zu erhalten, obwohl das im Grundgesetz steht auf das jeder - auch die FDP - seinen/ihren Amtseid leistet...

P.S.: Zum Artikel ist es ja eigentlich ganz einfach: hätte 1&1 vernünftige Verträge geschlossen mit entsprechenden Strafen bei Nichtlieferung, hätten sie das Problem nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
rg88 schrieb:
sind halt die Vorgaben zu niedrig.
Tja, und warum? Wobei ich mich mit meiner Aussage zugegeben auf den Festnetz-Bereich bezog.
rg88 schrieb:
Mach eine Regelung, dass jeder 100% abdecken muss
Bloß nicht.
rg88 schrieb:
Wär auch eine Idee für Regulierung: Wenn das Netz ausfällt oder überlastet ist, MUSS Roaming in andere Netze kostenlos möglich sein.
Das würde quasi Echtzeit-Monitoring samt entsprechender Freigabe von Roaming voraussetzen.
rg88 schrieb:
Damit würden die Netzbetreiber aber ganz schnell aufpassen, dass die Infrastruktur stabil läuft und die ausgelasteten Bereiche ausgebaut werden. Sonst wirds teuer.
und für die Kunden wäre das hervorragend.
Jein. Das Netz würde dann halt nicht mehr so gebaut, das es für 99,9% der Fälle ausreicht, sondern eben für 100%. Damit wirds dann halt auch teurer.

Vorteil: Es würde Situationen wie letztens beim Fußballspiel Sandhausen-HSV ersparen, wo man wegen überlastetem Mobilfunknetz nicht mitbekommen hat, das man trotz Sieg nicht aufsteigt, weil im Parallelspiel in Regensburg in den letzten Minuten alles anders wurde.
 
TenDance schrieb:
nicht mal das Mäntelchen der sozialen Marktwirtschaft

Das hat Gerhard Schröder vor vielen Jahren fallen lassen, als er den runden Tisch für Arbeit abgebrochen hat und damals "wissend" sagte, Deutschland muss sich von der Vollbeschäftigung verabschieden.

Niemand hat das Generationsproblem kommen sehen und den Fachkräftemangel, der schon vor 20 Jahren wie ein riesengroßer Elefant im Raum stand, weil die Babyboomer nun einmal irgend wann in Rente gehen werden. :evillol:

Bekommen haben wir die Agenda 2010 und was man heute über den Autokanzler sagt (so nannte man ihn damals) brauchen wir auch nicht bereden.

btt:

Sollte sich Vodafone so verhalten, wie man es von der Telekom oder auch von der Deutschen Post oder der Deutschen Bahn gewöhnt ist, würde mich das nicht verwundern.

mfg
 
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FR3DI schrieb:
1&1, nichts Positives ist mir über diesen Schuppen bekannt. Die meisten Kunden, zumindest vor Jahren hatten nichts gutes zu berichten.

Hat sich zwischenzeitlich daran etwas geändert?
Ich hatte auch so meine Befürchtungen. Mittlerweile gibt es 2 DSL Anschlüsse in der Familie bei 1und1. Der Kundenservice ist sehr gut wenn man ihn braucht.
Kein Vergleich zu o2 oder erst recht Vodafone wo man teils ewig in der Warteschlange hängt oder die Hotline keine Ahnung hat welche Technik beim Anschluss zum Einsatz kommt.
 
[wege]mini schrieb:
Und ganz sicher ist der Staat nicht an billigen Preisen interessiert. Die bedeuten nur weniger Einnahmen bei den Steuern und weniger Staatsdiener, die man bezahlen kann.
du hast ziemlich verquere Ansichten...
Ergänzung ()

rezzler schrieb:
können sie ja gerne über Roaming oder eine 5. gemeinsame Netzgesellschaft abdecken.
Das ist Sache der Unternehmen, die Vorgabe sollte es aber geben und entsprechend teuer sollte es sein, wenn dagegen verstoßen wird

rezzler schrieb:
Das würde quasi Echtzeit-Monitoring samt entsprechender Freigabe von Roaming voraussetzen.
Was genau spricht dagegen?
Ergänzung ()

rezzler schrieb:
Metafrage? ansonsten erklärs mir?
 
rg88 schrieb:
können sie ja gerne über Roaming oder eine 5. gemeinsame Netzgesellschaft abdecken.
Nein, auch das bitte nicht. 100% Flächenabdeckung ist bei Mobilfunk mMn utopisch, und völlig unwirtschaftlich. Da zahle ich lieber einige Euro weniger.
Abgesehen davon, das ich es sehr schätze, wenn ich in einem Funkloch einfach mal ohne Unterbrechungen arbeiten kann ;)
rg88 schrieb:
Was genau spricht dagegen?
Ich stells mir, zusammen mit der entsprechenden Abrechnung, als ziemliches technisches und bürokratisches Monster vor.
rg88 schrieb:
Metafrage? ansonsten erklärs mir?
Wer macht denn die Vorgaben? Warum sind sie, wie sie sind? Wozu braucht man die überhaupt? Der Markt regelt das doch alles...
 
Tomsenq schrieb:
Der Kundenservice ist sehr gut wenn man ihn braucht.
Wie bereits erwähnt, sind zumindest die meisten Meinungen (zumindest in der Vergangenheit) dazu Negativ. Heutzutage kenne ich niemanden von "hören sagen" der sich mit 1&1 auseinandersetzt.
Tomsenq schrieb:
Kein Vergleich zu o2
Aus Freundes und Bekanntenkreis, unterste Schublade.
Tomsenq schrieb:
oder erst recht Vodafone
Ich Persönlich regele wenn überhaupt meine Anliegen per Mail, klappt Super? Und ja, es sind die Unwissenden die jene Leitung wenn überhaupt belegen.

Es gibt Leute die den Unterschied zwischen dem Zugang zum WWW und von LAN/WLAN generell nicht kennen. Beides Funktioniert unabhängig voneinander....

Solche Blockieren die Leitung?

Gruß Fred.
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrektur;)
polyphase schrieb:
Eigentlich müsste man den Glasfaserausbau wie in Australien machen, dort baut die staatliche Gesellschaft NBN das Glasfasernetz. Sie muss jedes Haus in der Pampa anschließen, auch wenn es nicht wirtschaftlich ist.
Du willst das es der Staat macht?!
Der gleiche der den Berliner Flughafen und Stuttgart 21 fabriziert hat? Dann wären wir wohl im Jahr 2070 noch nicht durch mit Glasfaser…

Der Staat ist nicht das Allheilmittel, jedenfalls nicht bei uns in Deutschland.
 
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