estros schrieb:
Zu den Erneuerbaren Energien gehört auch Atomenergie, zu Ökostrom nicht. Das vermischt der Artikel wieder desaströs.
Wenn du so argumentierst, dann musst du auch Kohle und Gas als erneuerbare Energien betrachten ... denn auch diese Ressourcen "wachsen nach" ... es dauert allerdings viele hundert tausend Jahre, um nur das nachwachsen zu lassen, was wir in einem Jahr verfeuern. Vor allem geben wir uns alle Mühe, diesen Ressourcen ihre Grundlage zu entziehen ... denn Kohleflöze entstehen nun mal nur dort, wo es ordentlich Wald gibt ... und zwar natürlichen Wald, nicht so für Freizeitzwecke aufgeräumten Kultur-Forst.
Auch Uran ist in kosmischen Maßstäben ein nachwachsender Rohstoff.
Das entscheidende ist hier, ob der Rohstoff auf natürlichem Wege so schnell ersetzt wird, dass die Verbrennungsmenge nicht weiter ins Gewicht fällt.
Einjährige Pflanzen (wie z.B. Hanf) oder sich schnell reproduzierende Algen oder Bakterien wären hier viel eher zu nennen, als Uran oder Kohle ... denn, dass das Zeug nachwächst, das wird von uns keiner erleben.
Uran ist und bleibt ein "fossiler" Brennstoff ... genau wie Kohle und Gas, obwohl Uran ja nicht "fossil" (im eigentlichen Wortsinn) ist, den Uran ist soweit ich das im Blick habe anorganisch. Öl und Kohle hingegen, sind organischen Ursprungs. Dafür musste mal was wachsen und sterben.
Aber wenn man nen Astrophysiker fragt, dann wird der wahrscheinlich sagen, dass sei bei Uran ja nix anderes.