Erneuerbare Energien - Eine Alternative!?

Sorry, will nicht auf dem Ölfilter-Thema unnötig rumrutschen, aber:
Alle 30.000 Kilometer kommen 55 Euro für den Filterwechsel inklusive Booster hinzu.
Kosten ggü. dem normalen Ölwechsel spart man also schon mal keine, toll! Man sollte bedenken, das alleine Anschaffung und Einbau bei über 400 Euro liegen!
Kommt es zum Motorschaden mit einem UNI-Filter an Bord, lehnen die Autohersteller Garantieleistungen ab.
aus dem AutoBild-Artikel widerspricht doch ein wenig der Aussage der Website
Durch den Einbau des Uni-Filter verlieren Neufahrzeuge nicht ihre Garantie!!
Soviel dazu... :rolleyes:
 
Nun ja, der Einbau wäre bei Serienfertigung natürlich massiv tiefer. Nur die laufenden Kosten sind tatsächlich recht hoch. Aber eben: ökologisch gesehen wäre es eine tolle Sache...

Aber trotzdem: ich gebe mich geschlagen ;-) Das Beispiel war u. U. nicht so optimal...
 
Hab heute in der Zeitung gelesen das ca. 40km weg von uns ein Biomasse Kraftwerk gebaut wird.
Mit 18 MW Leistung ist es leider wirlich keine Alternative zu den z.B. 2500 MW des AKW Biblis. Aber immerhin 6mal mehr als ein Windgenerator.
 
Wind- und Solarenergie können als direkte Stromerzeuger die Kernenergie wohl nicht ersetzten, denn was machen wir denn dann in einer Windstillen Winternacht? Dann sitzen wir alle im dunkeln und müssen frieren. Das zwischenspeichern in großen Akkus, um solchen ausfällen vorzubeugen, ist mit hohen Verlusten verbunden und absolut unrentabel.

Kohle- und Gaskreftwerke sind mit ihrer CO2 Emmission ja wohl auch keine umweltfreundlichere Alternative.

Biogas ist nur begrenzt verfügbar und kann den hohen Energieausstoß von Kernkraftwerken, der alleine in Deutschland immerhin im 3stelligen TW/h bereich pro Jahr liegt, wohl nicht ersetzen.

Wie es mit Erdwärme aussieht weiß ich leider nicht.

Was aber theoretisch machbar wäre:
Nehmen wir einmal an wir bauen große solarthermische Kraftwerke in Sonnenverwöhnten Gebieten (z.B. in Äquatornähe) und Produzieren mit dem dadurch erzeugten Strom Wasserstoff. Diesen Wasserstoff Importieren wir dann und erzeugen daraus durch Brennstoffzellen wiederum Strom und Wärme. Auch Autos können heutztage schon mit Wasserstoff betrieben werden.
Es gibt schon tausende Kilometer an Wasserstoffleitungen in der chemischen Industrie in Deutschland, ohne dass etwas passiert. Es fahren schon Wasserstoffautos im Probelauf, ohne dass sie explodieren. Der Bau von Wasserstofftanks und -leitungen ist daher grundsätzlich machbar, auch hinsichtlich der Sicherheit.

Die Vorteile liegen auf der Hand:
- einziges Abfallprodukt: Wasser
- hohe Verfügbarkeit
- unabhängigkeit von der Ölindustrie
- die dafür erforderliche Technik ist bereits entwickelt und recht ausgereift

Allerdings ist die Frage, ob sowas heutzutage schon rentabel machbar ist.
 
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Ich bezweifle das es rentabel ist den Wasserstoff vom Äquator aus um die ganze Welt zu schippern. Der Wirkungsgrad wird einfach nicht ausreichend sein um daraus eine ökologisch-ökonomisch rentable Lösung zu erstellen.

Sehen wir dem Thema mal ins Auge, die Welt im allgemeinen und die westliche Welt im besonderen hat ein Energie-Problem, und das wird nicht in den nächsten 20 Jahren durch Solar/Wind/Etc. lösbar sein. Der Zug ist abgefahrn, da hätte man 1960 schon mit anfangen müssen. Für die kurzfristige und mittelfristige Lösung werden wir an den AKW's nicht vorbeikommen, obs den Öko's passt oder nicht.

Meiner Meinung nach muss das Energieproblem langfristig angepackt werden und es sollte nicht weiter Geld für Zwischen-Lösungen wie Solarzellen, Wasserstoff oder Biogas/Erdwärme rausgeschossen werden. Stattdessen muss massive Forschung betrieben werden für wirkliche Alternative die in 30-40 Jahren einsatzbereit sind. Das wären z.b. Fusions-Kraftwerke oder weltraumgestützte Mikrowellen-Kraftwerke.

Ach ja da fällt mir noch was zum Thema Solar/Windenergie ein. Ein Argument das gerne gebracht wird ist das bei entsprechend massiver Verbreitung diese Energien auch wesentlich mehr Prozent des Gesamtenergiehaushalts stellen können. Nun will aber keiner einen ganzen Windpark in seiner direkten Nachbarschaft haben noch wollen die Leute Solarzellen auf jedem Fleck. Deswegen werfen die Befürworter dann Argumente ein wie in etwa die Lösung am Äquator massiv Solarzellen zu bauen (= in der Wüste) oder die Windkraftwerke aufs Meer zu verfrachten. Jedoch wird dabei oft übersehen das dieses einen erheblichen Eingriff in das Ökosystem oder schlimmsten falls das Weltklima bedeuten kann. Und ich glaube nicht das das erstrebenswert ist, weil sowas findet man meistens dann raus wenn's bereit zu spät ist. Deswegen nochmal mein Argument das man lieber den Teufel nimmt den man kennt (=AKW) als ohne Rücksicht auf Verluste Windräder, Solarzellen und Erdwärme-Kraftwerke zu bauen.
 
Es ist sehr wohl möglich mit einem Mix aus erneuerbaren Energien den gesamten Energiebedarf Deutschlands zu decken und auch sicher zustellen.
Ebenfalls zieht das Clichee nicht, dass erneuerbare Energien zu wenig ergiebig sind und sich nicht rentieren.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsidentin Heide Simonis hat am Freitag den Energiebericht für ihr Land vorgelegt. Danach erzeugt Schleswig-Holstein heute bereits 25% (!!!) des Strombedarfs aus Windenergie. Um Windkraft besser und effizienter nutzen zu können sollen nun Offshore-Parks gebaut werden, welche neben einem höheren Wirkungsgrad durch modernere Technik, auf dem Meer auch stärkere und andauerndere Winde vorfinden. Bis 2010 soll das Windland Nummer eins durch eben diese Parks den Strombedarf zur Hälfte (!!!!!!!!) abdecken können.
Zudem hat Schleswig-Holstein 2003 bundesweit den günstigsten Strompreis für Tarifkunden verzeichnet.
--- Soviel dazu, dass Windenergie nicht ergiebig und viel zu teuer sei.

Dezentrale Biomassekraftwerke gewinnen ebenso immer mehr an Bedeutung.
Auf jedem mittelgroßen Bauernhof ist es möglich diese wirtschaftlich zu betreiben.

Strom aus Photovoltaik halte ich dennoch für die wohl wichtigste Energiequelle des neuen Jahrtausends. Neulich kam in einem TV-Bericht bei Phoentix das Solarzellen eine Auslastung von sage-und-schreibe 5% bei einer wolkenfreien Vollmondnacht aufweisen.
Das Argument vieler, dass Solarenergie keine Grundlast erzeuge ist ebenfalls falsch. Da am Tage immer mehr (ca. 3/4 der Tagestrommenge) Strom benötigt wird als in der Nacht (ca. 1/4 der Tagesstrommenge) ist mit Solarenergie am Tage immer Grundlast vorhanden. Auch bei Wolken, Regen, o. ä. liefern Solarzellen einen gewissen sogar relativ hohen Grundlaststrom.

Auch Erdwärmekraftwerke leisten beständig Energie.

Die Speicherung des Stroms, die die Atomlobby gern ins lächerliche zieht ist ja keine Erfindung der Neuzeit. Seit eh und je wird Strom über Pump-Speicher-Kraftwerke für die Nacht gespeichert.

Dennoch will ich nicht sagen das Strom aus erneuerbaren Energien heutzutage besonders günstig ist.
Aber sie wird günstig wenn sie in Massen produziert wird. Ohne diese oft kritisíerten Subventionen können keine technisch hochentwickelten Techniken erforscht werden. Auch die Atomlobby hatte Jahrzehnte lang von diesen Subventionen gezehrt.
Im übrigen wäre der Atomstrom heute nicht der billigste, würde man für die Atomlobby nicht mit zweierlei Maß messen.
Alle Betreiber von Kohle-, Gas- und Ölkraftwerken sind verpflichtet riesige Versicherungen abzuschließen um Umwelt- und Gesundheitsschäden ausgleichen zu können. Müßten auch Kernkraftwerke sich gegen die schlimmst anzunehmendsten Folgen ihrer Arbeit versichern, also gegen einen Super-GAU, und müßte die Atomlobby die Transport von Castoren sowie Endlagerungen selbst bezahlen - und nicht wie es jetzt ist der Steuerzahler - wäre der Atomstrom der teuerste überhaupt. - Er ist es auch. Nur zahlen wir dafür nicht als Energiekosten sondern mit unseren Steuergeldern.

Um einen Vorsprung vor den anderen Ländern zu haben, wenn in den nächsten 50-75 Jahren das Öl ausgeht, müssen wir jetzt investieren. Wir haben eine riesige Chance Amerika den Rang abzulaufen wenn wir jetzt alternative Energien entwickeln!
 
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Ich bin durchaus für die nutzung umweltfreundlicher Energien, aber in Hinsicht auf Windenergie den Blick lediglich auf Windland Nr. 1 zu richten ist wohl etwas kurzsichtig. Ich gaube nicht, das man das 1:1 auf alle Bundesländer übertragen kann. Hier in der Pfalz könntest Du mit einem Windkraftwerk wahrscheinlich nicht einmal den Strom für's Licht im Umspannwerk erzeugen.
Ich untersützte die Förderung sog. "neuer Energien" (wobei das ja eigentich die ältesten Energiequellen der Welt sind) sicherlich, aber die Modell zur Ablösung der Kernenergie müsen Hand & Fuß haben, bevor(!) sie umgesetzt werden.
Stellt Euch mal einen Atomausstieg a la "Toll Collect" vor... *graus*
 
Das nicht jedes Land seinen Energiebedarf aus Windkraft decken kann ist klar. Deshalb sprach ich auch von einem Energiemix.
Beispielsweise wird es in Norddeutschland allem vorran die Windkraft sein, während es im bayrischen Ausland die Biomasse ist.

Dadurch das wir aber ein Verbundnetz haben, nutzt auch du in der Pfalz (wo vielleicht Sonnen- oder Wasserkraft die beste Möglichkeit ist) bayrischen Biomassestrom und norddeutschen Windstrom.

Im Hinblick auf den europäischen Stromverbund ist es natürlich zwingend erforderlich das es auch zu einem europaweitem Ausstieg aus der Kernkraft kommt. Da Deutschland nicht sonderlich wenig Einfluss auf die EU hat stehen die Chancen viel besser als manch einer zu glauben vermag. :)
 
also ich bin der meinung, dass kernfusion die einzige wirkliche alternative ist. nur wer weiß, wann diese serienreif ist. angeblich in 50 jahren. man sollte nur wissen, dass dabei auch radioaktiver müll entseht( welche menge und wie stark strahlend weiß ich nich). mit kernfusionskraftwerken wäre es uns möglich wieder organische stoffe herzustellen sprich öl etc. oder auch wasserstoff. das wird sich zeigen.
heutzutage ist es energetisch völlig schwachsinnig wasserstoff herzustellen, deshalb sollte man zB wasserstoffautos etc. nicht zu hochspielen, da der wasserstoff mit hilfe von kohle- oder kernkraftwerken hergestellt wird.

man muss auch sagen, dass nicht wirklich effektiv mit öl umgegangen wird. so könnten wir schon seit mehreren jahren 3 liter autos haben. auch neue motoren verbrauchen wesentlich weniger sprit als noch vor 10 jahren. nur wird viel sprit einfach nur durch klimaanlagen, soundsysteme oder ähnlichem verpulvert...aber wer mag sowas schon nicht :D
 
Antifa nimmst du mein Argument das massive Windräder-Parks auf dem Land und auf dem Meer einen großen Eingriff in das Ökosystem/Klima darstellen eigentlich wahr? Oder blendest du das komplett aus?

Ach ja nochwas: Es wäre vielleicht mit Ach und Krach und viel Zerren und Stemmen möglich den heutigen Energiebedarf aus erneuerbaren Ressourcen zu decken, sagen wir mal über die nächsten 10-15 Jahre. Der Haken ist das sich der Energiebedarf nicht auf dem heutigen Level halten wird sondern höchstwahrscheinlich ansteigt und ich bezweifle das die "alternativen" Energien bei einem starken Wachstum des Energiebedarfs (was nicht so unwahrscheinlich ist) mithalten können.

Des weitern ist das Argument das Deutschland mit gutem Beispiel voran gehen muss völlig lächerlich. Deutschland besitzt die Arroganz und Langeweile in dieser Zeit mit völlig unrentablen und ineffizienten Energiequellen herumzuspielen. Andere Länder sind dabei sehr viel radikaler, siehe USA, China, Japan. Diese Länder werden den Teufel tun und auf eine andere Energieform wechseln wenn diese nicht wirtschaftlich effizienter ist. Und auf dieser Skala liegen AKW's nunmal noch uneinholbar vorne. Es ist also damit zu rechnen das wir eher mehr AKW's in der Zukunft sehen werden (in Skandinavien wird momentan bereits ein neues gebaut)...bis auf Deutschland natürlich, was sich selbst energiepolitisch zum Krüppel macht. Aber ich bin mir sicher die radioaktive Wolke von einem GAU im Ausland können wir mit diesen Argumenten überzeugen an der Grenze halt zu machen.
 
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Windräder stellen sicherlich einen Eingriff in das Ökosystem dar, wie auch jedes Haus, jede Straße oder jedes Flugzeug was irgendwo in die Natur gesetzt wird.

Nur sollten wir es lieber in Kauf nehmen 100 Windräder im Meer zu platzieren, welche ja noch nicht einmal in sichtweite des Festlandes aufgebaut werden, als radioaktiven Müll quer durch die Bundesrepublik zu karren um dann festzustellen das es ja überhaupt keine endlagerungsmöglichkeit gibt.
Eingriffe ins Weltklima geschehen im übrigen am wenigsten durch irgendwelche Kraftwerke (seien es KKWs, Kohle- oder Ölkraftwerke, oder gar Windräder) sondern durch die großindustrielle Schwerindustrie.
Wenn die derzeit aufgebauten Windräder durch neue Anlagen ersetzt würden und noch einige hinzukämen ist es durchaus realistisch 50-75% des Strombedarfs Schleswig-Holsteins zu decken.

Dein Einwand das du Solarzellen nicht sonderlich schön findest und du sie nicht auf jedem Dach sehen möchtest ist aber arg populistisch.
Ob ich nun auf dem Dach Dachpappe angucke oder ne Solarzelle, das bleibt sich doch gleich, oda?

Im übrigen ist die Idee, die von anderen User angesprochen wurde, Solarzellen in der Wüste zu platzieren nicht sonderlich schlau.
Bei hohen Temperaturen liefern Photovoltaikanlagen weniger Strom als an einem klaren Wintertag.

Zu guterletzt möchte ich dich Fragen wie Energien effizient werden sollen, wenn man sie nicht einsetzt??? Nur dadurch das Reaktoren gebaut wurden mit Millionenschweren Subventionen ist Kernkraft heute rentabel. Ebenfalls besitzt die Atomkraft noch heute Privilegien die sie überhaupt erst wirtchaftlich arbeiten läßt.
Das die USA radikal vorgehen ist nicht neu. Allerdings möchte ich auch nicht im Mief ersticken, wie es die Amis tun werden. Wenn wir alle so radikal vorgehen würden wie z.b. die amis bräuchten wir uns auch keine Gedanken mehr über unsere Zukunft machen...

PS: Selbst Greenpeace setzt sich nach zähen Diskussionen und Untersuchungen in den eigenen Reihen für die Einführung von Offshore-Parks ein, da diese einen wesentlich geringeren Eingriff in die Natur vornehmen als oft angenommen wurde. :)
 
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Du mit einem Windkraftwerk wahrscheinlich nicht einmal den Strom für's Licht im Umspannwerk erzeugen.
Hunsrück und Eifel sind doch zwei sehr gute Gebiete! Dort stehen ja auch schon einige Windräder!

Ich kaum auch aus der Pfalz und denke bei uns gibt es reichlich Gebiete wo es sich lohnen würde.
 
bonestorm333 schrieb:
...völlig schwachsinnig wasserstoff herzustellen, deshalb sollte man zB wasserstoffautos etc. nicht zu hochspielen, da der wasserstoff mit hilfe von kohle- oder kernkraftwerken hergestellt wird
Dieser Meinung war ich auch, bis ich an einem Vortrag eines Opel-Ingenieurs zum Thema Wasserstoff war.

Und zwar sieht die Problematik so aus:
1) die Ölreserven halten nicht ewig.
2) Derzeit scheint Wasserstoff der einzig sinnvolle Ersatz zu sein (laut Opel; ich kenne ehrlich gesagt auch nix Besseres).
3) dass man Wasserstoff energetisch nicht sinnvoll herstellen kann, stimmt, aber...

...das ist zum einen nicht das Problem der Autoentwickler (wie gesagt: es scheint keine Alternative zu Wasserstoff zu geben) und zum anderen lässt sich das Problem kurzfristig, bzw. während der Einführung der Autos, lösen, da die chemische Industrie soviel Wasserstoff als Nebenprodukt (Abfall) herstellt, dass sich damit 3 Mio. Autos bewegen liessen.

Bleibt also zu hoffen, dass bis in einigen Jahrzehnten das Energieherstellungsproblem gelöst ist...
 
Daria schrieb:
Ich bezweifle das es rentabel ist den Wasserstoff vom Äquator aus um die ganze Welt zu schippern. Der Wirkungsgrad wird einfach nicht ausreichend sein um daraus eine ökologisch-ökonomisch rentable Lösung zu erstellen.
Wenn es schon seit Jahrzehnten rentabel ist Öl quer durch die 7 Weltmeere zu schippern, warum sollte das bei Wasserstoff nicht auch so sein?
Und was den Wirkungsgrad betrifft: Brennstoffzellen können mit einem Wirkungsgrad >90% arbeiten!


Diara schrieb:
Nun will aber keiner einen ganzen Windpark in seiner direkten Nachbarschaft haben noch wollen die Leute Solarzellen auf jedem Fleck.
Lieber Solarzellen auf dem Dach und ein Windrad in Nachbars Garten als ein Kern-, Kohle-, Öl- oder Gaskraftwerk in der Nachbarschaft. (Meine persönliche Meinung.)


Diara schrieb:
Deswegen werfen die Befürworter dann Argumente ein wie in etwa die Lösung am Äquator massiv Solarzellen zu bauen (= in der Wüste) oder die Windkraftwerke aufs Meer zu verfrachten. Jedoch wird dabei oft übersehen das dieses einen erheblichen Eingriff in das Ökosystem oder schlimmsten falls das Weltklima bedeuten kann.
Gegenargument: Und wie sieht es mit dem Ökosystem rund um Tschernobyl aus? Und wenn man sich mal die alten KKWs im Osten anguckt, da ist es nur eine Frage der Zeit bis soetwas wieder passiert.


bonestorm333 schrieb:
heutzutage ist es energetisch völlig schwachsinnig wasserstoff herzustellen, deshalb sollte man zB wasserstoffautos etc. nicht zu hochspielen, da der wasserstoff mit hilfe von kohle- oder kernkraftwerken hergestellt wird.
Aber man kann ja auch Wasserstoff mit Hilfe von Solar- oder Windkraftanlagen herstellen, und dann ist das garnichtmehr so schwachsinnig.


Ich bin immernoch der Meinung: Die Zukunft gehört dem Wasserstoff (und die ferne Zukunft der Kernfusion).
 
natürlich könnte man wasserstoff mit wasser-, wind- oder sonnenenergie herstellen. allerdings ist das zur zeit nicht in ausreichender menge nötig.
ich kann mich wage daran erinnern gelesen zu haben, dass zb. die USA zur ausreichenden produktion von wasserstoff bis zu 300!!! neue AKW benötigten. das wäre bei weitem übertrieben und würde den umweltfreundlichen wasserstoffantrieb den gar ausmachen. schwachsinn!!!
außerdem bin ich mal gespannt wie sich die länder im fernen osten entwickeln. china hat zB. jetzt schon den zweit höchsten ernergiebedarf der welt, welcher immer weiter stiegt. so eine nation mit H2 zu versorgen mit heutigen herstellungsmöglichkeiten wäre nicht zu gewährleisten.

übrigens FH16 was sind schon 3 mio autos. es gibt rund 500 mio. aber ein anfang wäre es.
 
Nur mal ne kleine Anmerkung: Der Energieaufwand kann niemals höher sein als die Energie die man rausbekommt. Physikalisches Gesetz.

Denn nach dem Energieerhaltungssatz gilt: Energie kann weder erzeugt noch vernichtet werden!
Klick hier!
 
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öl lobby wurde hier ja schon genannt.
geld regelt da das meiste. wer viel geld hat und in atommeiler investiert, der forscht nicht mehr als nötig nach erneuerbaren energien.

patenthandel. schon in den 70ern haben schweizer ne maschine erfunden die aus erdmagnetismus ein einfamilienhaus mit strom versorgen konnte, brauchte nen kleinen raum das teil. wurden die patente aufgekauft und die liegen gut verstaut in ner schublade in irgendem atommeiler.

habe ma bei der autofirma mitm stern in der motorenentwicklung zeitweise gearbeitet. die bringen jedes jahr oder so neue motoren raus. klar machte es mir spaß mit ner 500 ps s-klasse rumzuheizen (hehe noch mehr spaß mit der neuen s-klasse, die nächstes jahr rauskommt, die hatte noch keine elektronik/drosselung). aber auf dem ganzen gelände waren lediglich 2 autos mit wasserstoffmotoren die rumfuhren. die restlichen ca. 800 waren halt benziner oder z.t. diesel.
schaut man sich an wem daimler überhaupt gehört kommt man schnell bei ölmultis in saudiarabien an, die taktisch kluge anteile der firma besitzen.

geld regiert die welt.

was bringt solarenergie, was bringt magnetismus, was bringt was weiß ich solange es den verbraucher net an eine firma bindet ists fürn a*****. is doch besser man zahlt schön brav immer seine stromrechnung und zahlt immer mehr da es teurer wird als daß man sich einmal ne solaranlage o.ä. kauft und unabhängig ist für ne zeit.
 
Also ich Persönlich wäre für eine Stärkere nutzung der Solar Energie.
Was sauberes gibt es ned.


Die 1/3 Energie zur erzeugung jener, kann man wiederrum auch mit Solarenergie erzeugen. Solarzellen in bedingten Maße schaden der Umwelt wärend der Betriebsdauer in keinster weise! Ist doch egal, ob Solarzellen oder Dachziegel das Dach schmücken!

Sicher kann man kaum den Weltbedarf damit decken, aber wenn jedes Haus mit Solarwärme und Stromerzeugung ausgestattet wäre, würde der Energiebedarf durch Fremderzeuger sicher stark sinken und man bräuchte keine Häßlichen Landschaftsschänder wie Windräder. Jeder könnte sein Warmwasser selbst erzeugen. Dafür ist die Technik schon vollkommen ausgereift. Das spart schon einiges an Strom, wenn die Heizung nur im Winter durch Strom unterstützt werden muss.

Zu dem könnte man den Täglichen Lichtstrom auch locker durch ne Solarzelle erzeugen. Energiesparlampen sollten man dann schon drin haben.


Also wenn man die Gelder für die Windanlagen in Private Solaranlagen hineingesteckt hätte, hätte man heute sicher keine Verunschandeten Landschaften. Auch tut der sehr kurze Stromtranzportweg selbst Energie Sparen, da dann der doch große Leitungswiederstand einfach wegfällt bei einem Teil der Energie, welche im Haus selbst erzeugt wird.

In Großen Stadt Wohnblöcken ist die Solarfläche sicher zu gering, wenn man nur das Dach nähme, aber einen Teil der Außenwände könnte man sicher auch mit Solaranlagen versehen.


Aber eins Sollte der Politik klarr werden.
Eine Leihe wie wir, wird nie genau wissen, welche Energieform und Erzeugung die Effektivste ist und am Umweltfreundlichsten, denn man muss sehr viele Fakroren berücksichtigen.

Ich weiss z.B. nicht, wie Solarzellen nach ihrem Leben entsorgt werden und ob dieses die Umwelt belastet oder wieder einen großen Teil der Energie aufbraucht, welche die Solarzellen selbst erzeugt haben im Leben.


Jedoch gibt es einfach Techniken, die die Sonnenwärme nutzen.
Diese sind jedoch für Camper oder 3. Länder und deren Minidörferinteressant.
Z.B. Kochen mittels Sonnenspiegel und deren Technik die Töpfe heiß zu machen.
Ist doch ausreichend und sauber, da nicht mal Feuer benötigt wird.
Auch hier reichen kleine Solarzellen aus, um Warmwasser und Strom zu erzeugen.
Dieses tut den Lebensstandart der Leute enorm erhöhen und ist vollkommen Umweltfreundlich für die.


Bei der Industrie schauts natürlich anders aus.
Da müssen die Wissenschaftler sagen, ob es sich lohnt in Landgebieten Solaranlagen zu bauen, um Wasserstoff zu erzeugen.
Da bin ich überfragt und kenne die Daten nicht.
Aber die Sonne liefert genug Energie, um die Strombedarf zu decken, wir müssen jedoch einen Weg finden, diese Energie so efizient wie möglich umzuwandeln, um Sie dort einzusezten, wo sie benötigt wird.

In Zukunft könnte man ja Riesige Solaranlagen auf den Mond bauen, da die so volle Sonnenlichtanstrahlung haben und druch keine Atmosphähre gestört werden. Jedoch benötigt man dann einen Transportweg, welcher die erzeugte Energie zur Erde bringt.

Jedoch sind jetzt Solaranlagen in den Wüsten sicher ne gute Alternative.
Sie könnten durch Wasserdampf Turbienen antreiben, die für die Städte und Industrien in deren Umgebung die benötigte Energie erzegen könnten.
So könnte man den Faktor umgehen, das Solarzellen bei hitze weniger Leitung bringen. Und man hat den Vorteil, dass das Wasser durch die hohen Temperaturen schneller zu dampf erzeugt wird und dadurch mehr Energie liefern kann als in Kalten Regionen, wo man wieder auf reine Solaranlagen in abgelegenen und Kargen Gegenden setzen kann, wie z.B. in Gebirgen, wo ab einer bestimmten höhe eh nix mehr wächst und es niemanden stört und es kalt genug ist und die Sonneneinstrahlung noch hoch genug.
Z.B. Afgahnistan. Dort könnte man sicher Solarenergie und Solarwärme erzeugen.

Die USA haben auch genug Wüste, um einen großen Teil der Energie von Solaranlagen erzeugen zu lassen.

Nur Europa und Südost Asien hätten in meinen Augen schlechte Karten in Sachen Solaranlagen und Industriestrombedarf.


Die Wissenschaftler müssten da sagen, ob halt Wasserstoff import sinnvoll wäre oder ned.



Zum Schluß möchte ich eins sagen.
Die nutzung von Solareniergie ist die Einzige art der Energieform, die Sauber ist und keine häßlichen Windräder hat. Man kann Solaranlagen bedenkenlos in Bewohnten und Gebieten einsetzen, ohne das man Windanlagen bauen muss.
In entlegenen Gebieten, wo es der Natur und dem Menschen nicht stört, kann man bauen, was die meiste Energie erzeugt, bei gleichem Platzbedarf.
Egal ob Wind oder Sonne.
Man sollte aber den Wissenschaftlern die Frage stellen, was bringt den größten Nutzen und was ist notwendig.


Ist Solar-Wind nutzung zur Wasserstofferzeugung für eine Weltwirtschaft sinnvoll, oder nur ein bedingten Regionen. Oder ist es für hoch entwickelte Gebiete mit hohem Energiebedarf.

Man sollte den Wissenschaftlern fragen, welche Art der Energieerzeugung und nutzung für die Zukunft das wahre ist und in welcher Richtung wir Forschen müssen.

Es ist klarr, das es einiges Immer geben wird, bis ans Ende der Erdzeit und einiges wird in naher Zukunft zu ende gehen.
Wenn die Wissenschaftler sagen, Wir haben da was, was dann kommen kann, wenn das Erdoil leer ist, dann sollte man dieses Erforschen. Bis dahin sollte man ruhig das nutzen, was jetzt! efizient ist und sicher. Und zwar die AKWs. Einem Endlager ist es sicher egal, ob es fast leer oder voll verziegelt wird. Das Problem haben wir eh schon mit den Endlagern!


Das Letzte: Die gute alte Wasserkraft ist ja auch ein toller Energieerzeuger, jedoch muss man hier wieder Ökosysteme zerstören oder belasten, um diese efizient nutzen zu können. Unter den Stauseen liegen so manche Feuchtbiotope. ;) :D
 
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