Erneuerung der IT - Ersatz für Windows SBS 2011

@corvus
Da bin ist voll bei dir, dann machst du aber wirklich alles neu, und das unterscheidet sich abgesehen von dem viel höheren Aufwand und Anforderungen nicht mehr von einer kompletten Migration auf lokale Dateiablage + Office 365.

Das Problem beim Exchange sind aber die laufenden Kosten und die Details.

Hat der Kunde überhaupt eine feste IPv4 Adresse? Wie sieht es mit dem Virenschutz aus? Wer konfiguriert und kümmert sich um den Spamschutz? Dazu kommen dann noch die Wartungskosten, bei den du mindestens mit 4x2h Arbeit im Jahr rechnen musst. (Service Pack installation)

Alles in einem rentiert sich das ganze egal wie du es drehst und wendest bei der Größe nicht und spätestens wenn du ein Exchange Online Protection oder einen anderen Dienst zwecks Spamabwehr vorschaltest, hast du doch sowieso wieder ein Clouddienst davor.
 
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xexex schrieb:
Den E3 Plan braucht man wenn man einen Exchange On-Premise betreiben möchte und die Lizenzen dafür verwenden will. Exchange ist selbst bei dem kleinsten Office 365 Business Plan dabei.

Danke für die Erklärung und Richtigstellung,
ich hatte es anscheinend anders im Sinn.

Grüße
 
Außerdem bitte bedenken, dass ein on-prem Exchange auch mehr laufende Wartung kostet. Alle vier Monate kommt ein kumulatives Update, für das sind auch 1-2h Downtime einzuplanen. Und die Arbeit natürlich zu bezahlen.
Außerdem regelmäßig Erneuerung von öffentlichen Zertifikaten etc.
 
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Ctrl schrieb:
dein Microserver ist vermutlich langsamer als der alte SBS Server

Alter Server 2x
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+ HDD

Neuer Server 1x
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+SSD und macht nichts mehr als Dateiablage + DC und ein bisschen SFIRM. Sowas würde auch perfekt auf einem Atom laufen. (früher mehrfach im Einsatz, wäre aber fast genauso teuer)

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https://www.buffalo-technology.com/de/productpage/terastation-ws5420dnw6/

Ich würde aber auch keinen Krenn Server nehmen, wollte dir nur zeigen wieviel so kleine Geräte kosten. Meine Empfehlung wäre auch wegen der Lautstärke ein:
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Extra für solche Kleinstumgebungen hat Intel ja die Xeon-E CPUs (früher E3).
1572026391541.png

https://en.wikichip.org/wiki/intel/xeon_e
 
xexex schrieb:
@corvus
Das Problem beim Exchange sind aber die laufenden Kosten und die Details.
Alles in einem rentiert sich das ganze egal wie du es drehst und wendest bei der Größe nicht und spätestens wenn du ein Exchange Online Protection oder einen anderen Dienst zwecks Spamabwehr vorschaltest, hast du doch sowieso wieder ein Clouddienst davor.
dafür gibt es Wartungsverträge bei Systemhäusern oder einen Admin im Haus der sich darum kümmern muss wenn er das denn könnte (was meist nicht der Fall ist).. IMMO ist das so eine Sache.. mit einem Wartungsvertrag ist man in der Regel versorgt.. das kostet aber halt monatlich wiederum Geld.. umsonst ist heute nix..
 
Ctrl schrieb:
dafür gibt es Wartungsverträge bei Systemhäusern

Der Wartungsvertrag wird nicht weniger kosten als der tatsächliche Aufwand. Bei uns wäre das bei dem kleinsten Wartungsvertrag 1h im Monat an Dienstleistung.

Für das Geld kannst du aber auch fast für 10 Benutzer ein Office 365 Premium Abo finanzieren. Damit hast du immer die aktuellste Exchange Server Version, ein hochverfügbares System, Viren und Spamschutz, Office und ein Team von Spezialisten, die sich um die Sicherheit und Pflege des Systems kümmern.

Wer soll sich denn um den lokalen Server kümmern? Im Normalfall bei so einem kleinen System eben niemand!

Überwachung der Verfügbarkeit, Kontrolle der Ereignisprotokolle, Prüfung der Datensicherung usw. lassen sich wunderbar auch bei einem lokalen Exchange Server einrichten, nur kosten sie bei kleinen Installationen genauso so viel Aufwand wie bei großen.

Lass es 20 Benutzer sein, dann kommst du langsam in den Bereich wo die monatlichen Kosten für Office 365 höher sind wie die Pflege eines lokalen Systems. An die Verfügbarkeit der Cloudlösung kommst du da aber noch lange nicht im Ansatz dran.
 
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Guten Abend bin jetzt wieder online und versuche neben meinem Abendessen auch die umfangreichen Informationen zu verdauen. Ach ja, kommt Euch bitte wegen meiner Fragen nicht in die Wolle und fangt an darüber zu streiten, wer was in welcher Zeit genau schafft
:stock:

Ctrl schrieb:
Aus 5 Benutzer werden auch schnell mal 7 oder 10 - falls das Unternehmen mal vor hat zu wachsen ^^
Momentan sind die 5 User schon üppig angesetzt, denn wirklich regelmäßig werden nur 4 Clients/PCs genutzt. Unser letztes Bauprojekt wurde 2016 abgeschlossen und seitdem wird eigentlich nur der Bestand verwaltet. Nur durch ein neues Projekt, welches im kommenden Jahr durchgeführt werden soll, wird eine neue IT jetzt doch langsam dringlich.

corvus schrieb:
Also das klingt so als solltest Dich wirklich an ein Systemhaus wenden. Zumindest die Postfachgrößen per Shell ermitteln kriegt man eigentlich auch mit Google hin.
Nun, ich bin nun einmal BWLer und nicht mit unserer IT betraut. Eigentlich haben wir auch ein Systemhaus, welches unsere IT betreut, aber deren Angebot war eben ein wenig überdimensioniert (siehe 2x12-Core Xeon-G 5118 oben).

xexex schrieb:
Eine Server 2019 Lizenz gilt für 16 Kerne, einen Host und zwei VMs, also nimmt man entweder eine CPU mit 16 Kernen oder zwei mit jeweils 8.

Die ausgesuchte CPU ist auch das lächerlichste was man nehmen kann. sie ist bereits über ein Jahr alt, taktet/boostet zudem für einen Xeon Gold extrem niedrig und das bei einem Preis von 1300€ pro Stück.
Tja, das ist sogar mir aufgefallen und genau deshalb bin ich jetzt quasi für das IT-Projekt zuständig. Zu seiner Verteidigung das Angebot ist schon ein paar Monate alt und damals waren die x2xx Cascade Lake CPUs noch nicht verfügbar. Trotzdem wäre natürlich ein Hinweis sinnvoll gewesen oder einfach 2x8-Kerne anzubieten. Ich hätte einfach 2x 4x08 Xeon Silver genommern und so dem Kunden viel Geld gespart. So sah natürlich die Cloud-Lösung scheinbar ein wenig attraktiver aus.

xexex schrieb:
Dann kann ich es dir gerne Aufschlüsseln...
Vielen Dank für die detaillierte Aufstellung ich werde das einmal genau ansehen.
 
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@xexex

irgendwann kommt dann jemand auf die doofe Idee das eine CRM oder ERP Software benötigt wird und du kannst den Microserver an die Wand klatschen ^^
ich finde Exchange Online auch gut.. es gibt halt unterschiedliche Ansichten zu dem Thema.. ich kann Deine Sicht aber auch verstehen.
 
Ctrl schrieb:
rgendwann kommt dann jemand auf die doofe Idee das eine CRM oder ERP Software benötigt wird und du kannst den Microserver an die Wand klatschen ^^

Den Microserver nutzt du dann einfach als NAS oder Replikationsziel für die Hyper-V Umgebung. Aber auch da muss ich sagen, was spricht gegen eine Sage, Microtech oder Dynamics aus der Cloud?

Im Übrigen stimmt das noch lange nicht, das System was ich mir auf die schnelle zusammengeschustert habe, wäre auch mit einer solchen CPU erhältlich.
1572027499536.png


Diese fährt so ziemlich jeden bezahlbaren "richtigen" Xeon bei der geringen Nutzerzahl an die Wand.

InfoLux schrieb:
Vielen Dank für die detaillierte Aufstellung ich werde das einmal genau ansehen.

Schaue es dir nicht zu genau an, das habe ich mir auch die schnelle zusammengeklickt! So in etwa sollte aber ein Angebot von eurem Systemhaus aussehen, wenn da 500€ mehr oder weniger zusammenkommen, dann hat es bestimmt irgendwelche Gründe.

Die Kernaussage habe ich weiter oben geschrieben. Als Dateiablage und ein paar Serverdienste reicht ein Kleinstserver aus, die Mails kommen und gehen doch sowieso in die Cloud.

Lokaler Exchange lohnt aus diversen hier bereits genannten Gründen absolut nicht. Wenn ihr drauf besteht, wird es auch einen erheblichen Mehraufwand und Kosten bedeuten und das nicht nur einmalig, sondern eben auch über die gesamte Laufzeit.

Es gibt heute viele Partner die Office 365 genauso vertreiben und betreuen wie lokale Lösungen. Es gibt auch viele (dazu gehört auch die Firma in der ich beschäftigt bin) die selbst eine Exchange Lösung in einem RZ hier in Deutschland hosten. Ich würde dir persönlich trotzdem zu Office 365 raten und einem Partner der es für euch einrichtet und die Migration übernimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ctrl schrieb:
dafür gibt es Wartungsverträge bei Systemhäusern oder einen Admin im Haus der sich darum kümmern muss wenn er das denn könnte (was meist nicht der Fall ist).. IMMO ist das so eine Sache.. mit einem Wartungsvertrag ist man in der Regel versorgt.. das kostet aber halt monatlich wiederum Geld.. umsonst ist heute nix..

Schon klar, aber allein wenn man den Exchange sauber pflegt kostet das im Jahr soviel, wie die Office365 Lizenzen für 5-6 Nutzer. Nen eigenen ITler scheint es nicht zu geben. Der angebotene Server ist halt auch überdimensioniert.

Allein bei 4h im Monat für alles bei der Größe + entsprechende Reaktionszeit ist man monatlich fast los, was das Office365 im Jahr kostet. Da muss nur ne Platte am Exchange voll laufen und dann kann das Systemhaus gar nicht schnell genug reagieren wenns nach dem Kunden geht.
Kürzlich auch ne Office365 Migration von nem 2010er Exchange gemacht.... kuck den an, Patchstand SP2 (SP3 ist Minimum für Hybridbetrieb, SP2 ist irgendwas über 7 Jahre alt). Dazu ne unsaubere Migration von 2003 mal. Gingen halt allein schonmal 4h drauf, bis ich den auf SP3 mit aktuellem CU hatte, weil ich allein das SP3 Setup dreimal machen durfte. Mit einmal kaufen und nicht mehr anrühren ist halt nicht bei on-prem.
 
der Punkt ist das auch Exchange Online ebenfalls verwaltet werden muss.. darum muss sich jemand kümmern..
ebenso sollte man die Mailbox-Datenbank sichern..

und das auch so auf gut dünken ohne Wartungsvertrag einer kleinen IT-Bude zu beauftragen die das mal irgendwann macht oder auch nicht - wenn grad "Zeit" ist halte ich für keine gute Lösung..

Außerdem ist es nützlich, wenn man schon Exchange Online benutzt einen lokal installieren Mailstore Server laufen zu haben der ein Archiv der Mails erstellt . Alleine schon wegen dem DSGVO Blödsinn..

wir hatte mal den Fall das eine Octopus NetPhone (virtuelle Cloud IP Telefonanlage der Telekom) ausgefallen ist weil in einem Rechenzentrum ein paar Server gecrasht sind und das Rechenzentrum irgendwie kein Backup hatte musste die Anlange komplett neu aufgesetzt werden..das war richtig schön blöd! (da sinkt etwas das Vertrauen) ^^
 
corvus schrieb:
Kürzlich auch ne Office365 Migration von nem 2010er Exchange gemacht....

Genau auch meine Erfahrung, vor allem mit vielen "alten" SBS Servern die einmal aufgesetzt und nie wieder angeschaut wurden.

Dabei stehen einige davon dauerhaft im Netz, obwohl sie seinerzeit von irgendeinem "Hilfsadmin" eingerichtet wurden und dann wird bei einem Vorschlag Office 365 einzusetzen, gleich wieder was von Sicherheit und Datenschutz geschwafelt.

Interessant, dass es die letzten 10 Jahre niemandem interessiert hat und wenn man ein Angebot mit einem umfassenden Wartungsvertrag vorlegt auch gleich wieder "vergessen" wird.

Ctrl schrieb:
der Punkt ist das auch Exchange Online ebenfalls verwaltet werden muss.. darum muss sich jemand kümmern..
ebenso sollte man die Mailbox-Datenbank sichern..

Darum kümmert sich auch jemand, die Typen von Microsoft selbst! Einzig die Einrichtung und Migration muss noch jemand einmalig durchführen.

Bei Mailstore gebe ich dir recht, ist eine tolle Software. Der ist es aber egal ob sie einen cloudbasierten oder einen lokalen Exchange sichert, es geht auch wunderbar mit ganz anderen Cloudiensten oder Imap.
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https://www.mailstore.com/de/produkte/mailstore-server/
 
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xexex schrieb:
Darum kümmert sich auch jemand, die Typen von Microsoft selbst!
Datensicherheit hast Du aber nur mit Online Plan 2 (doppelte Kosten) ... und naja.. vertrauen is gut.. Kontrolle ist besser..

IMMO hat man als Admin oft was am Exchange zu tun weil Beutzer1 Zugriff auf das Postfach von Benutzer2 haben möchte oder Benutzer3 das Info-Postfach sehen soll.. oder weil ein neuer Kalender für bestimmte Benutzer erstellt werden sollte usw... d.h. einfach einmal einrichten und nie wieder etwas ändern war eher selten der Fall..
 
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Ctrl schrieb:
Datensicherheit hast Du aber nur mit Online Plan 2 (doppelte Kosten) .

Wie kommst du auf sowas?
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https://docs.microsoft.com/de-de/office365/Enterprise/office-365-exchange-data-resiliency

Auf der anderen Seite, wenn du Mailstore einsetzt und richtig konfigurierst dann hast du sowieso noch eine zusätzliche Datensicherung. Wenn nicht, dann kannst du auch zig verschiedene Softwarelösungen selbst einsetzen.

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https://orders.codetwo.com/Order/Backup/OrderDetails/de

Das macht den Braten dann auch nicht fett.
 
darum hab ich ja Mailstore angesprochen als "Backup" und "Archiv" Lösung.

Microsoft sagt:

https://products.office.com/de-at/exchange/compare-microsoft-exchange-online-plans

Exchange Online (Plan 1)

Sichere und zuverlässige professionelle E-Mail-Funktionen mit 50-GB-Postfach pro Benutzer

Exchange Online (Plan 2)

Alle Funktionen von Exchange Online Plan 1 plus unbegrenzter Speicher, gehostete Voicemails und Verhinderung von Datenverlust

das klingt so als wäre Plan 1 nicht wirklich geschützt?
 
VDC schrieb:
PS: Einfach auf Standardware/-software setzen, jedes Sonderteil wird immer nur wieder teurer und aktuelle HPE Server sind doch schon ein ganz stück ruhiger als die G6 Radaubrüder
Kann man das irgendwie quantifizieren bzw. (evtl. auch selbst) verifizieren? Wie gesagt der steht bei uns im Büro und ist daher für alle hörbar.

corvus schrieb:
D) würde ich lassen, MS kann quasi jeder, das gesparte Geld wirst im Servicefall an deutliche teurere Spezialisten wieder los.
Ok, danke. Wobei das Angebot von einem Systemhaus gemacht wurde, welches auch MS Produkte anbietet und nach eigener Aussage arbeiten sie selbst damit. Es soll ja auch ein DMS beinhalten und Workflows ermöglichen, was wir beides bisher nicht haben/nutzen. Nächste Woche darf ich es mir vor Ort mal in Aktion ansehen, dann hake ich in diesem Punkt nach.

xexex schrieb:
Simpel ausgedrückt, wozu ein Exchange lokal, wenn alles was darüber abgewickelt wird eh in und aus der "Cloud" kommt?
Weiss nicht, bin halt altmodisch :D
Denke aber es gibt auch vernünftige Gründe:
https://www.computerbase.de/2019-08/datenschutz-office-365-schulen/
https://www.computerbase.de/2019-08/microsoft-skype-cortana-audioaufnahmen/

nosti schrieb:
mal anders gefragt. Was ist denn das Budget? Anhand dessen kann man schon mal sehen ob die Anforderungen umsetzbar sind oder nicht.
Eine echte Obergrenze, die nicht überschritten werden darf bzw. kann haben wir eigentlich nicht. Wenn es etwas gäbe das mehr kosten würde, wir aber davon einen konkreten Nutzen hätten, würden wir es definitiv in Betracht ziehen. Wir haben uns einfach an den Kosten der letzten Installation orientiert:
  • HPE ML350 G6 inkl. 300 GB SAS-HDDs: rd. 4 TEUR
  • Microsoft SBS 2011: <1 TEUR
  • Konfiguration, Implementierung & Migration: rd. 2 TEUR
  • Iomega NAS als Backup: <1 TEUR
  • Sonic Firewall: <1 TEUR
  • USV: < 1 TEUR
In Summe also nicht ganz 10 TEUR (netto) ohne die PCs und Office. Da 2011/12 auch schon eine Weile her ist können wir gerne 12-13 TEUR daraus machen. Wie ich schon geschrieben habe war unser erstes Angebot aber deutlich höher, mit meist dem 2-3 fachen der oben genannten Werte.
 
Bzgl. Backup: meine schon erwähnte Veeam Community Edition fürs O365 (10 User free), oder eine Synology NAS mit Active Backup for O365 (auch 10 Nutzer, Modellabhängig, + -Modelle haben das zB immer). Plan2 braucht es imho nicht bei der Größe. Für kleinere Installationen absolut ausreichend.
Das Angebot, das Euch vorliegt ist halt schon ziemlich überzogen. Aber was hat der Exchange Online nun der Auswertung von Sprachassistenten zu tun?
Wobei ich mich nun ausklinke, wird mir hier zu sehr wie Arbeit.

Lasst Euch halt mal die Sache on-prem von nem anderen Systemhaus anbieten + den Vergleich zur Cloudvariante. Denkansätze hattest hier ja nun genug denke ich. Dann schaut Ihr, wo euer Budget liegt und trefft ne Entscheidung.
 

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Je nachdem was für eine USV es ist, reicht es hier vielleicht aus die Akkus zu wechseln, nach 8 Jahren sind die wahrscheinlich sowieso recht schlapp. Die Chassis halten für gewöhnlich...zumindest solange es kein Chinaböller ist.

In die bisherigen Betrachtungen ist das Thema Firewall ja auch noch nicht wirklich eingeflossen.
Wieviel GB-Daten habt ihr grob gespeichert und wie ist das Datenwachstum für das neue Projekt nächstes Jahr? Gerade CAD-Dateien können ja auch mal etwas ausladender werden.

Grüße
 
Ctrl schrieb:
Alle Funktionen von Exchange Online Plan 1 plus unbegrenzter Speicher, gehostete Voicemails und Verhinderung von Datenverlust

Blöde deutsche Übersetzung.....
https://docs.microsoft.com/de-de/ex...nce/data-loss-prevention/data-loss-prevention

InfoLux schrieb:
Denke aber es gibt auch vernünftige Gründe:

Nochmal! wohin werden die Mails gesendet und wohin kommen die Mails?

Ich habe Verständnis dafür wenn du deine Warenwirtschaft nicht in der Cloud haben willst oder vielleicht deine "geheimen" Dokumente. Blöd nur wenn du bei einem solchen Unternehmen 99% der Mails sowieso in die Wolke schickst und ebenso viele aus der Wolke zugesandt bekommst, also wofür eine lokale Maillösung?
 
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Ctrl schrieb:
irgendwann kommt dann jemand auf die doofe Idee das eine CRM oder ERP Software benötigt wird und du kannst den Microserver an die Wand klatschen ^^
Äußerst unwahrscheinlich und wenn eine so große Anschaffung geplant anstehen würde, dann sollte man natürlich auch die Hardware entsprechend aufrüsten.

xexex schrieb:
was spricht gegen eine Sage, Microtech oder Dynamics aus der Cloud?
Ähm, keine Ahnung, weil ich davon eigentlich auch nichts kenne :p

xexex schrieb:
Lokaler Exchange lohnt aus diversen hier bereits genannten Gründen absolut nicht. Wenn ihr drauf besteht, wird es auch einen erheblichen Mehraufwand und Kosten bedeuten und das nicht nur einmalig, sondern eben auch über die gesamte Laufzeit.
Ok, danke für die klare Aussage.

corvus schrieb:
Da muss nur ne Platte am Exchange voll laufen und dann kann das Systemhaus gar nicht schnell genug reagieren wenns nach dem Kunden geht.
Naja, lustige Geschichte letzten Monat ist genau das passiert. Wir haben es erst nach drei oder vier Tagen gemerkt, weil keine Mails mehr ankamen bzw. rausgingen, aber uns ist es nur durch ein Telefonat und Nichtkenntnis einer solchen aufgefallen und so ging die Fehlersuche los...
:confused_alt: Ging aber dann recht fix wieder :rolleyes:

corvus schrieb:
Das Angebot, das Euch vorliegt ist halt schon ziemlich überzogen. Aber was hat der Exchange Online nun der Auswertung von Sprachassistenten zu tun?
So direkt nichts, aber es zeigt, dass MS den Datenschutz m.E. nicht sehr ernst nimmt und es ist ja ein US Unternehmen. Hab auch nach einer News gesucht, wo es um Verhandlungen mit einem EU-Ministerium ging bzgl. der Nachjustierung von AGBs oder sowas in der Art.

corvus schrieb:
Wobei ich mich nun ausklinke, wird mir hier zu sehr wie Arbeit.
Ja, die Diskussion um den besten Weg bei der Migration hat sich ein wenig verselbstständigt. Leider ging das auch ein wenig an meinen ursprünglichen Fragen vorbei, denn genau dafür haben wir ja Systemhäuser angesprochen. Ich fasse mal meine bisherigen Erkenntnisse hier kurz zusammen:
  • Alles on-prem mit MS Exchange ist für unsere Größe nicht wirklich sinnvoll, da zu aufwendig/kostspielig, sowohl in der Anschaffung, als auch im laufenden Betrieb
  • Die Empfehlungen gehen klar hin zu einem kleinen Datenserver mit MS Server Essential und Office 365 für Mails, wegen der höheren Wirtschaftlichkeit v.a. im laufenden Betrieb
  • HCL Notes/Domino scheint nicht sehr verbreitet zu sein und findet daher hier kaum Fürsprache
  • Alternativen zu MS Exchange als Mailserver für eine on-prem-Lösung scheint es auch nicht zu geben
 
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