xerox18 schrieb:
Das ist eben Marktwirtschaft.
Zum Thema
Ich finde hier wird aus ner Mücke ein Elefant gemacht wird. Man tut ja so als würden die Dinger ohne Update unbrauchbar.
Mein Motorola Defy
(das nach einem dreiviertel Jahr "veraltet" war, weil offziell kein Update mehr vorgesehen) mit 2.2, Motoblur und Vodafone Branding IST in weiten Teilen unbrauchbar.
Es ist lahm, ruckelt herum, stürzt ständig ab, es hängt sich oft ohne Grund für dutzende Gedankensekunden auf wo es nicht nötig ist. Ich telefonieren nicht viel, und kann an zwei Händen die Gespräche abzählen, die ich nicht annehmen konnte weil das Telefon vor sich hin spackte.
Und da ich beim Absturz nur mit Akku-Raus einen Reset erzwingen kann, ist der vormals schön mit fett geschmierte und abgedichtete Akkudeckel so dreckig und verstaubt, dass das eigentlich IP-67 Zertifizierte Telefon sicher nicht mehr so dicht ist, wie es mal war.
Es ist ja nicht nur so, als würde das Telefon nicht mehr funktionieren, weil es keine Updates gibt -
aber es ist schlicht und ergreifend Gang und Gebe in der (Unterhaltungs-)Elektronik, das über die erwartete Nutzungszeit ein Gerät oder ein (Software-)Programm mit Fehlerbeseitigungen und neuen Features versorgt wird. Egal ob Virenscanner, Videoschnittprogramm, Fernseher, SAT-Tuner oder in diesem Fall ein Smartphone. Das kann man bei digitalen Geräten durchaus als gegeben hinnehmen.
Man stelle sich vor, ein heute gekauftes Notebook dürfte/könnte nicht mit Windows 7 installiert werden.
Wer würde sich dann noch einen PC kaufen, wenn APPLE es besser macht? In diesem Fall schießen sich die Unternehmen ins eigene Knie, und sollten hier zu ihrem Wohle auf die Wünsche der Kunden hören - ein Flaggschiff von heute, das z.B. ein Blockbuster Mobile Game von morgen nicht abspielen kann, weil das Betriebssystem von gestern nicht für dieses Device zur Verfügung steht, treibt die Kunden ganz schnell zur Konkurrenz.