News Erneute Entlassungen bei EA

MichaG

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Laut Medienberichten entlässt EA eine größere Anzahl von Mitarbeitern im kanadischen Montreal. Konkret soll EA Mobile von den Stellenkürzungen betroffen sein. Noch unbestätigte Zahlen von rund 170 Mitarbeitern stehen dabei im Raum. Darüber hinaus wird berichtet, dass EA Mobile in Brasilien komplett geschlossen werden soll.

Zur News: Erneute Entlassungen bei EA
 
Die mobiles Games von EA hatten nie wirklich Spieltiefe. Viel Augenwischerei mit Action und bombastischer Grafik.
 
Nach dem Bauernopfer Riccitiello trifft's nun die Kleinen. Schade um deren Arbeitsplätze, es gäb mit Sicherheit ORIGINellere Ansätze um EA wieder in die schwarzen Zahlen zu rücken.
 
Entlassungen und Schließung, wo doch Mobile (+F2P-Abzocke) die Zukunft sein soll...
 
Der Weg zu einem effizienteren Unternehmen hieße doch für EA gänzlich zu schließen :rolleyes:
Dieser Stellenabbau im EAmobile ist jetzt auch nicht wirklich verwunderlich und ich verwette meinen Hintern, das es die kommenden Monate oder vielleicht auch nur Wochen noch mehr Nachrichten über EA und Entlassungen geben wird.

Mir tun nur die entlassenen Mitarbeiter leid, die ihren Arbeitsplatz lassen müssen, weil EA sicher nicht effizienter wird.
EA's ganze, einem äußeren Betrachter beschaubare, Firmenpolitik scheint gänzlich dagegen zu sprechen.
 
Schade um deren Arbeitsplätze, es gäb mit Sicherheit ORIGINellere Ansätze um EA wieder in die schwarzen Zahlen zu rücken.

Hach ich mag tiefschwarzen Humor :)
Die Firma EA hat schon lange nichts mehr mit dem Wort Publisher gemein, es ist einfach ein Großunternehmen. Und zwar eines das über Leichen geht wenn es um den Gewinn geht. Und damit meine ich das verhöhnen und beleidigen seiner Kunden. Halbfertige Games abzuliefern und den Kunden als Betatester zu mißbrauchen können allesammt gleich gut. Man hätte sich eventuell mit Valve an den runden Tisch setzen sollen und auf eine Plattform einigen sollen bevor man Origin ins Leben ruft. Keiner braucht 20 Plattformen für seine Spiele und Freunde unter einen Hut zu bekommen. Das Riccitiello aus dem Unternehmen geflogen ist war eine gute Entscheidung, jedoch glaube ich wird sich an der Strategie von EA nichts ändern und somit zumindest auch nichts an meinem Kaufverhalten. Ich meide seit Origin EA komplett und auch Ubisofts Spiele kaufe ich nicht mehr. Sicherlich sind dort auch Spiele die schon interessant sein könnten, doch den Preis bezahle ich gerne !
 
Auch wenns blöd klingt: Haha...

War doch nur eine der Frage der Zeit, dass sich solche Geschäftspraktiken rächen. Auch wenns Arbeitsplätze kostet, EA sollte auf einen anderen Planet auswandern oder Pleite gehen. Ersteres ist in naher Zukunft nicht machbar also...
 
Schade um die Leute.

Battlefield 4 ein Lichtblick?
Blendergrafik und gleich zig DLC's, ist für mich zumindest kein Lichtblick :rolleyes:
 
Laut EA geschehen die Entlassungen auf dem Weg „zu einem effizienteren Unternehmen“.

Na klar. Die schlechten Umsatzzahlen haben sicherlich nichts damit zu tun :rolleyes:

Kommt halt davon, wenn man halbfertige Spiele auf den Markt schmeißt und statt Innovationen, werden DLCs vorgestellt. War doch klar, dass es irgendwann so weit kommen musste. Der schlechte Kundensupport ist ein weiteres Argument dafür. Nicht umsonst hat EA vor wenigen Tagen den Titel für das schlechteste Unternehmen Amerikas verteidigen können - Glückwunsch.
 
Hier mal ein paar interessante Tweets von einem Game-Developer zum Thema:

@okonomiyonda: game industry is an awesome place to work, I just wish it was a bit more stable and the studios better managed. Number of layoffs is insane!

@okonomiyonda: but seriously... paying your people insane salaries or growing by 200 people to take a job you can't handle is a recipe for self destruction

@okonomiyonda: Slant Six, EA. How many f-ing times in one week do I have to hear stories of greed or managerial stupidity resulting in layoffs? </rant>

Ist wirklich schade um die Mitarbeiter, aber wenn man hier hört, dass die teilweise tatsächlich zusätzlich 200 Leute einstellen nur um ein Projekt übernehmen zu können, dann kann das ja nicht funktionieren. Ist doch logisch, dass die irgendwann auch wieder rausfliegen oder das Studio vorzeitig Pleite geht.


BTW: Wo bleibt eigentlich die News, dass EA zum zweiten Mal zum schlechtesten Unternehmen in Amerika gewählt wurde? Wundert mich, dass man davon noch nichts gehört hat. Das müsste doch mal wieder ein gefundenes Fressen für die EA-Basher sein.
 
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Nächstes EA Fettnäpfchen nach Sim City ist schon unterwegs, SW TOR kann man sich nicht mehr einloggen weil die E-Mails bei den meisten einfach nicht mehr ankommen, oder es einfach nicht funktioniert: http://www.swtor.com/community/showthread.php?t=618866

Quasi der Todesstoß für das teuerste Game aller Zeiten und weitere Verluste für EA.
 
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Simanova schrieb:
Die mobiles Games von EA hatten nie wirklich Spieltiefe. Viel Augenwischerei mit Action und bombastischer Grafik.

EAs Mobile games sind ihr Wahrheit ein ItemShop mit Spiel dran ^^
 
Und damit unsere Mitarbeiter effizienter arbeiten koennen schicken wir noch ein paar nach Hause. Jeder bekommt sein Grundgehalt, und arbeitet am Wochenende ehrenamtlich fuer uns. Uberstunden gibt es nicht, mehrarbeit gehoert dazu.

So oder ahnlich lauft dass bei EA.
Ergänzung ()

Und damit unsere Mitarbeiter effizienter arbeiten koennen schicken wir noch ein paar nach Hause. Jeder bekommt sein Grundgehalt, und arbeitet am Wochenende ehrenamtlich fuer uns. Uberstunden gibt es nicht, mehrarbeit gehoert dazu.

So oder ahnlich lauft dass bei EA.
 
Richtig so! Bei EA ist es nichtmal um die Leute schade, denn die haben ihren Teil dazu beigetragen das die Spiele immer schlechter wurden.
 
Das ist eben letztlich der Preis für eine Produkt-/Firmenpolitik, die immer kundenignorierender bis -feindlicher wird!

Früher oder später fordert sowas seinen Tribut, bzw. wenn man a.) keine Qualität mehr abliefert und b.) die eigenen Kunden mit immer ätzenderen Restriktionen (DRM-Massnahmen) gängelt und verprellt und ihnen den Spielspass völlig zerstört!

Dass davon nicht alleine EA betroffen ist, sieht man ja gut an Square Enix, die anscheinend dieselben "Probleme" haben!

Schelm wer da glaubt, es bestünde ein Zusammenhang mit der einbrechenden Nachfrage nach PC-Hardware!

Irgendwann ist eben jeder Markt mal gesättigt und man wird die Situation sicherlich nicht verbessern oder entspannen, wenn man den Leuten immer mehr Müll an den Kopf wirft (<- die Qualität der Spiele in den letzten 10 Jahren hat massiv nachgelassen. Ist auch kein Wunder, wenn man die ganzen kreativen und innovativen Spieleschmieden demontiert und dann z.T. auchnoch so dämlich ist, die Rechte für beliebte + erfolgreiche Spielereihen wie etwa "Dungeon Keeper" nach Fernost zu verhökern!)

Die Konzeption der Vercasualisierung des Spielemarktes scheint wohl doch nicht so gut zu funktionieren, wie die ach so schlauen BWL'er + Aktionäre sich das vorgestellt hatten...
 
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BWLer die kenne ich, du meinst doch die die immer in den Ockagelben Autos forn Bahnhof stehen.
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BWLer die kenne ich, du meinst doch die die immer in den Ockagelben Autos forn Bahnhof stehen.
 
wazzup schrieb:
Richtig so! Bei EA ist es nichtmal um die Leute schade, denn die haben ihren Teil dazu beigetragen das die Spiele immer schlechter wurden.
Die Spieler sind es aber auch selbst in Schuld.
Nur am mosern und am motzen. So bleiben auch nur die Spieleentwickler übrig, die ihren Job zum reinen Geld verdienen und mit wenig Enthusiasmus machen.

Du darfst nicht vergessen, dass Entwickler immer auch Künstler sind, die eine schöpferische Leistung vollbringen und denen tut das ewige ungerechtfertigte Gemosere über jede Kleinigkeit natürlich auch voll auf den Senkel und da sagen die sich auch. "Arsch Lecken, ich hau jetzt ab"
Viele machen das ja nicht des Geldes wegen. Die verdienen so viel oder haben schon so viel verdient, dass sie gar nicht mehr arbeiten müssten und machen das nur noch, weil es ihnen Spaß macht.

Die wirklich guten Entwickler, die Spiele aus Leidenschadt entwickeln findest du aus genau diesem Grund praktisch gar nicht mehr in den großen Studios. Die nehmen ihr Geld lieber und gründen ihr eigenes Studio um dann die Spiele zu entwickeln die sie selbst verwirklichen wollen.
Das sind dann allerdings nur kleinere Indie Games. Ich selbst kann das nur voll unterstützen, da ich Indie Games liebe, aber den AAA-Titeln schadet das natürlich. Denen bleiben nur die mittelmäßigen Entwickler übrig, die ihre Job nur des Geldes wegen machen.

Wirkliche Qualitätsentwickler findest du dort kaum noch und das sind die Spieler selbst in Schuld.

Versteh mich nicht falsch. Man darf sich natürlich über berechtigte Mängel an einem Spiel beschweren, aber was heut zu Tage in der Gamer-Community abläuft ist ja echt nicht mehr schön. Da werden Games aus den irrwitzigsten Gründen in Grund und Boden gestampft und man traut sich ja fast kaum noch ein positives Wort über ein Spiel zu verlieren, da man sonst von allen als Fanboy angegriffen wird.

Es ist echt traurig, wenn Entwickler ihren Erfolg heute nur noch Anhand von Verkaufszahlen messen können und nicht mehr anhand von positiven Gamerfeedbacks. Wenn es danach gehen würde, wäre ja eh alles Dreck und damals war ja ohnehin alles besser.

Tja. Jeder bekommt halt das was er verdient und alle die hier immer so schön rummeckern bekommen jetzt auch genau das was sie jahrelang gesät haben.
 
noxon schrieb:
Die Spieler sind es aber auch selbst in Schuld.
Nur am mosern und am motzen. So bleiben auch nur die Spieleentwickler übrig, die ihren Job zum reinen Geld verdienen und mit wenig Enthusiasmus machen.

Du darfst nicht vergessen, dass Entwickler immer auch Künstler sind, die eine schöpferische Leistung vollbringen und denen tut das ewige ungerechtfertigte Gemosere über jede Kleinigkeit natürlich auch voll auf den Senkel und da sagen die sich auch. "Arsch Lecken, ich hau jetzt ab"
(...)

Einerseits ja, aber andererseits kann man sich auch ein entsprechend dickes Fell zulegen. Wenn man "im öffentlichen Raum" steht, muss man sich halt leider auch ziemlich viel ungerechtfertigte Kritik anhören - der Trick dabei ist, dass man in der Lage sein muss, aus dem ganzen Rumgeheule die berechtigte und konstruktive Kritik rauszuhören und nur darauf zu reagieren.

Schließlich ist nicht jedes Spiel perfekt (zu ambitioniertes Ziel, Deadline musste eingehalten werden, schlampig programmiert, etc), da ist dann stellenweise schon Kritik angebracht. Nicht die Art "alles ist schlecht und die Welt geht unter" (das hilft keinem und kann getrost ignoriert werden), aber stellenweise herrscht durchaus ein gewisser Konsens unter den Spielern und es wird konstruktive Kritik hervorgebracht, die aber ebenfalls ignoriert wird. Und das sorgt dann wieder für Unmut bei den Spielern, die dann beim nächsten Titel vielleicht etwas lauter motzen, bis irgendwann der Zustand erreicht ist dass der Entwickler/Publisher einfach alles ignoriert was von den Kunden kommt, während die Kunden nur noch schreiend im Kreis rennen und nix mehr kaufen. Und damit ist auch keinem geholfen. Also mal schauen wie lang es geht bis EA nur noch aus der Managerschicht und den Servern besteht...
 
noxon schrieb:
Tja. Jeder bekommt halt das was er verdient und alle die hier immer so schön rummeckern bekommen jetzt auch genau das was sie jahrelang gesät haben.

Sry aber so ein Quatsch: Ich für meinen Teil spiele seit 17 Jahren am PC. Früher kam es vor, dass ich manchmal in einem Monat zwei Titel gekauft habe. Man kam z.T. garnicht hinterher weil es so viele hochinteressante Spiele gab (weil einem die Zeit fehlte, die alle durchzuspielen)

Heute kaufe ich wenn es hoch hoch kommt, noch alle 3-5 Jahre mal 2-4 Titel (eher weniger). Und das liegt nicht daran, dass ich keine Lust mehr habe zu spielen, sondern weil mich die Spiele nicht mehr ansprechen und sie nicht mehr die Seele, Spieltiefe, Spielwitz und "Glaubwürdigkeit" haben, wie früher!

So und wem schadet das nun? Ich kann gut auf ältere Titel zurückgreifen. Die Spielebranche braucht mein Geld viel dringender als ich ihre Spiele. Ich kann gut ohne die Leben und es gibt für mich auch keinen Anlass, diese noch zu kaufen, wenn sie mir nicht mehr gefallen!

Wer bekommt nun die Quittung wofür?

Wenn du wissen möchtest, wer wirklich schuld an der Entwicklung ist, dann kannst du dir das hier mal reinziehen:

Kotick sagte, er habe vor zehn Jahren absichtlich neue Mitarbeiter aus anderen Branchen zu Activision gebracht, um "den Spaß aus der Entwicklung von Videospielen" zu vertreiben. Er versuche, bei Activision eine Atmosphäre von "Kleingläubigkeit, Schwarzseherei und Angst" zu etablieren, um die Mitarbeiter insbesondere angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise dazu zu bringen, stark auf die Kosten zu achten.

Quelle: http://www.golem.de/0909/69842.html

Klingelt es jetzt im Klingelbeutel, was das für Leute sind und warum es mit der Branche bergab geht?

Und um in diesem Zusammenhang nochmal auf EA zurückzukommen:

Peter Molyneux, seines Zeichens Erfinder von "Dungeon Keeper" hat mehrfach geäussert, wie gerne er eine Fortsetzung oder ein Remake des Spieles machen würde. Kann er natürlich nicht, weil ja EA die Recht an der Marke schon vor Jahren nach Fernost verhökert hat!

Soviel dazu... (nur ein weiteres Bsp. was da so abgeht...)

Natürlich liegt das alles nur an den undankbaren Spielern und/oder den Raubmordkopierern, ist doch klar... ;)
 
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