Erste Gehversuche mit Linux - Nobara

Meine Empfehlung, wenn Du noch nicht weißt welche Distribution du nutzen möchtest, wäre mein Ratschlag für das /home Verzeichnis eine eigene Partition/Platte zu nutzen.
 
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gimmix schrieb:
Weil hier Anfängern immer fast automatisch Mint empfohlen wird, das ich persönlich technisch & optisch altbacken finde.

Das ist durchaus richtig, macht aber deswegen auch seltener Probleme und ist deswegen auch "Anfängergeeigneter". ;)

Bei mir kommt z.B. der Snapsladen von Ubuntu nicht auf die Platte.
Fürs aktuelle ist bei mir Manjaro zuständig. :D
 
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ghecko schrieb:
Der 5800X3D ist nicht das Problem, eher die 7800XT. Aber dafür gibt es die Mint EDGE ISO mit dem HWE-Kernel.
Danke für den Hinweis. Es war wohl schon etwas spät letzte Nacht. ;)

Trotzdem möchte ich auf die eventuelle Hardware-Problematik in Zusammenhang mit Mint und der 7800XT noch einmal kurz eingehen.

Wenn ich die amerikanischen Quellen richtig verstanden habe, dann braucht der TE mindestens einen 6.3er Kernel. AMD empfiehlt ab 6.4 aufwärts.

Die EDGE-ISO von Mint kommt mit 6.2. Das würde bedeuten, dass es Probleme gibt, oder? Der 6.5er lässt sich ja erst nach der Installation aktivieren ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahrscheinlich. Kernel ist nicht alles, es muss auch ein passendes Firmware-Paket und eine relativ neue Mesa-Version vorhanden sein. LTS ist hier eher unpassend.
 
Ich hab eine interne Sound BlasterX Karte, hab die als Creative Labs CA0132 Sound Core3D [Sound Blaster Recon3D / Z-Series / Sound BlasterX AE-5 Plus] (rev 01) im System erkannt. Sollte mmn problemlos gehen.
Ergänzung ()

gimmix schrieb:
Fedora = die Spielwiese von RedHat, also bleeding edge, also eher für Entwickler als für User.
Das war früher mal so - seit ca Version 27 ist das Rock-Solid geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
ghecko schrieb:
Kann Mangohud nicht auch aufzeichnen?
Jo, auf FlightlessMango habe ich ein paar ältere Beispiele.

Alexander2 schrieb:
ja ich meine schon, wird glaube ne csv mit den frametimes oder so?
Ja, wobei ich die vor der Weiterverwendung immer noch überarbeiten muss, da auch extreme Ausschläge außerhalb der in meiner jeweiligen Mangohud-Konfig angegebenen Limits aufgezeichnet werden. Heißt beispielsweise, wenn das FPS-Limit in der Konfig 144 ist, sind dennoch manche Werte weit darüber enthalten, gilt auch für Ausschläge nach unten.
W3_402_DX11.png
 
ghecko schrieb:
Die Boardmittel sind ausreichend. Firewall ist Teil des Netzwerkstacks und einen Virenscanner braucht man unter Desktoplinuxsystemen nur dann, wenn man reinkommende Mail vor der Weiterleitung auf Windows-Systeme überprüfen will.
Für Windowsprogramme -> Wine. Damit kannst du .exe mit einem Doppelklick wie unter Windows starten und Programme installieren.
Für Spiele -> Proton GE, Lutris, Steam.

Die meisten deiner Programme laufen nativ unter Linux. Und bevor du Windowsversionen per Wine installierst, schau lieber was es an vergleichbaren Programmen gibt, die unter Linux laufen.
Das klingt ja schonmal sehr entspannt! Es ist also nicht mit einer Virenflut oder Ähnlichem zu rechnen? Sehr angenehm!

Gut, Wine, Proton GE und Lutris notiere ich mir! Danke!
 
je87 schrieb:
Es ist also nicht mit einer Virenflut oder Ähnlichem zu rechnen?
Steht und fällt halt auch mit der Brain.deb 😉
 
Alexander2 schrieb:
schau dir mal krita an statt paint.net

capframex ist halt so hart windows spezifisch, kann mir nicht vorstellen, das das in wine oder so überhaupt läuft und wohl auch eher nicht gut wenn dann doch. schaue dich für gewisse programme anch alternativen um, die nativ für linux sind.


pdf lesen ist wohl bei jedem desktop gleich ws mit installiert, das das kann. keine ahnung, was desktop ok ist..
filesync - schau evtl mal grsync an. oder schaue nach anderen alternativen. verschlüsseln geht mit bordmitteln durchaus, keine ahnung ob es veracrypt für linux gibt.
libre office ist nativ linux.
teamspeak gibts nativ, keepassXC gibts nativ.
Firefox und nen haufen andere browser gibts nativ. sogar den microsoft edge.

(ist jetzt erstmal nur so aus dem Kopf dahingeschludert.)
edit:
wirklich! nehme lieber abschied von dem gedanken alle windows programme per weine in linux laufen zu lassen, schaue dich lieber nach guten linux programmen an, die dir zusagen.
schaue gerne mal auf der flatpak seite. da kannste schon stöbern, bevor irgendwas installiert ist.
https://flatpak.org/
Krita habe ich notiert.

Gibt es denn etwas Ähnliches wie CapFrameX unter Linux? Ich möchte gerne eine Programm zur Live-Überwachung der Hardware, wenn man mit UV, verschiedenen Powerlimits etc. experimentiert. (Falls das unter Linux überhaupt möglich ist)

Desktop OK speicher die aktuellen Desktop-Verknüpfungen. Bei angeschlossenem Fernseher werden die gerne mal "umsortiert" und mit dem kleinen Tool sind alle wieder an seinem Platz.

Das liest sich ja erstmal sehr positiv, als wenn man sich gar nicht so großartig einschränken muss.

Danke für den Link, da schaue ich mich mal um!
Ergänzung ()

ghecko schrieb:
Kann Mangohud nicht auch aufzeichnen?

@je87 und nicht das ich es vergesse: Nutze die Paketverwaltung deiner Distribution. Man kann Software aus dem Netz runter laden und an der Paketverwaltung vorbei installieren, aber man sollte es nicht. Brauchst du ein Programm, schau das du es aus den Repos deiner Distro bekommst. Der Weg über den Browser ist nur der Notausgang!
Was ist denn die Paketverwaltung? Ich denke da muss ich mich auch erstmal reinlesen.^^
Was bedeutet "Repos deiner Distro"? Distro wird wohl für Distribution stehen.
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barmbekersurfer schrieb:
Der Teufel liegt bei den "kleinen" Distributionen meistens im Detail. Ob tatsächlich alle Pakete eingedeutscht sind? Ich habe selbst beim Distrowatch-Primus "MX Linux" erlebt, dass sich bespielsweise LibreOffice trotz aller Google-Ratschläge einfach nicht auf deutsch umswitchen ließ. Das wäre jetzt meine größte Befürchung, wenn man keine Lust auf englische GUIs hat. Es kann gut sein, dass Du einen Mischmasch aus deutschen und angelsächsischen Menüs geboten bekommst.

Bei Mint habe ich englische Bezeichnungen bisher nur in Betas gesehen und selbst dort lediglich sehr vereinzelt. Die neueste Mint Version 21.3 erscheint übrigens in wenigen Tagen.
Sowas würde mich sehr stören. Ich habe es gerne einheitlich. (Soweit es eben geht, sonst muss man sich ggf. damit avanchieren.)
Ergänzung ()

Lotsenbruder schrieb:
Funktioniert leider nicht. :/
Ergänzung ()

Alexander2 schrieb:
Wegen FileSync bin cih noch auf das gestoßen:
https://flathub.org/apps/org.freefilesync.FreeFileSync
Gibt da sicher noch mehr, dieses schätze ich mal sagt dir eher zu als Grsync.
Danke!
Ergänzung ()

gimmix schrieb:
Nobara = von Glorious Eggroll gemoddetes Fedora, also eine Ein-Mann-Show, also morgen viellleicht schon tot.

Fedora = die Spielwiese von RedHat, also bleeding edge, also eher für Entwickler als für User.

RedHat = owned by IBM, neuerdings proprietär, also non-libre.

Drei Gründe (für mich), einen riesen Bogen um Nobara zu machen.

Schließe mich den anderen an und rate zu Linux Mint, oder, um einen aktuelleren Kernel zu haben: Ubuntu 23.10. Das mit dem "Fokus auf Gaming" ist blabla, du kannst mit jeder Linux-Distro gamen.
Naja, es gab da doch vor gar nicht allzu langer Zeit einen ausführlichen Test. Da gab es schon nicht unerhebliche Leistungsunterschiede:
https://www.pcgameshardware.de/Linu...als/Linux-Kernel-im-Gaming-Vergleich-1436649/
Ergänzung ()

ghecko schrieb:
Der 5800X3D ist nicht das Problem, eher die 7800XT. Aber dafür gibt es die Mint EDGE ISO mit dem HWE-Kernel.
Wie mache ich das dann? Wann und wo? Gott, ich habe echt noch keinen Plan. Gut, dass ich diesen Thread erstellt habe, bevor ich loslege. :D
Ergänzung ()

gimmix schrieb:
Ja, du kannst im neuesten Mint auf den aktuellsten Kernel der Ubuntu LTS-Version upgraden, also auf 6.2.
Du hängst aber immer dem aktuellesten Kernel der Ubuntu -non-LTS-Version hinterher, und das ist momentan 6.5.

Für die Hardware des TE wirds keine Rolle spielen, ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass Mint Ubuntu immer hinterherhinkt. Was bei Mint "ege" heißt, habe ich bei meinem Ubuntu 22.04 schon mindestens ein halbes Jahr.
Weil hier Anfängern immer fast automatisch Mint empfohlen wird, das ich persönlich technisch & optisch altbacken finde.
Wie macht man das dann? Ist es ratsam immer gleich auf die aktuellste Version zu springen?
Kann man nicht die Mint-Oberfläche mit gutem deutschen UI nutzen und das mit einem anderen, aktuelleren Unterbau kombinieren?
Oder doch direkt Ubuntu? Oh je...
Ergänzung ()

knoxxi schrieb:
Meine Empfehlung, wenn Du noch nicht weißt welche Distribution du nutzen möchtest, wäre mein Ratschlag für das /home Verzeichnis eine eigene Partition/Platte zu nutzen.
Ich verstehe nur Bahnhof. xD
Ist das dann eine virtuelle Maschine? Oder einfach etwas Platz auf der SSD lassen?
Akuell hätte ich eine 1 TB und eine 500 TB SSD Crucial MX500 für die Linux-Spielerein frei.
Ergänzung ()

garfield121 schrieb:
In Linux Mint 21.x gibt es inzwischen auch den Kernel 6.5
Kann man sich anschauen in der Aktualisierungsverwaltung, Ansicht, Linux-Kernel

Sehr schön
https://www.michlfranken.de/linuxmint-21-3-test/
Direkt "gebookmarkt" Danke!
Ergänzung ()

aki schrieb:
Wahrscheinlich. Kernel ist nicht alles, es muss auch ein passendes Firmware-Paket und eine relativ neue Mesa-Version vorhanden sein. LTS ist hier eher unpassend.
Wie mache ich das jetzt die Tage, wenn ich anfangen möchte?
Ergänzung ()

rarp schrieb:
Jo, auf FlightlessMango habe ich ein paar ältere Beispiele.


Ja, wobei ich die vor der Weiterverwendung immer noch überarbeiten muss, da auch extreme Ausschläge außerhalb der in meiner jeweiligen Mangohud-Konfig angegebenen Limits aufgezeichnet werden. Heißt beispielsweise, wenn das FPS-Limit in der Konfig 144 ist, sind dennoch manche Werte weit darüber enthalten, gilt auch für Ausschläge nach unten.
Anhang anzeigen 1435235
:confused_alt:
 
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je87 schrieb:
Was ist denn die Paketverwaltung?
Das System, wie Programme und Systemkomponenten bezogen und aktualisiert werden. Programm und Systemupdates kommen bei Linux aus derselben Quelle. Und das ist deine Quelle für vertrauenswürdige Software.
Zugriff bekommt an darauf, wenn man sich entweder mit den jeweiligen Befehlen deines Paketmanagers befasst (bei Mint ist es apt) oder einfach den "Appstore" der Distribution verwendet.
Software sollte primär so installiert werden. Sekundär als Flatpak, das ist sozusagen ein alternativer, distributionsübergreifender Appstore.
Erst in letzter Instanz läd man irgendwas aus dem Netz und versucht das zu installieren.

Beispiel: Du willst den Firefox installieren
Du öffnest das Terminal und gibst ein-> sudo apt install firefox
dann noch dein Root/Benutzerpasswort eingeben und firefox wird installier und über die Paketverwaltung aktuell gehalten.
je87 schrieb:
"Repos deiner Distro"?
Repos sind Repositories, also die Paketquellen deiner Distribution, aus denen du deine Software über den Paketmanager beziehst
je87 schrieb:
Wie mache ich das dann? Wann und wo? Gott, ich habe echt noch keinen Plan. Gut, dass ich diesen Thread erstellt habe, bevor ich loslege.
je87 schrieb:
Wie mache ich das jetzt die Tage, wenn ich anfangen möchte?
https://www.linuxmint.com/edition.php?id=310
Dieses Image für die Installation benutzen. Da ist der Kernel neu genug. Und nach der Installation kann man nach bedarf noch aktuellere Kernel nachinstallieren.
je87 schrieb:
Ich verstehe nur Bahnhof. xD
Ist das dann eine virtuelle Maschine? Oder einfach etwas Platz auf der SSD lassen?
Das geht jetzt weit rein, aber eine Linuxinstallation teilt sich in mehrere Verzeichnisse auf. Die können auch auf unterschiedlichen Laufwerken liegen. Das empfehle ich aber erst Usern, die sich damit schon etwas auskennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ghecko schrieb:
Das geht jetzt weit rein, aber eine Linuxinstallation teilt sich in mehrere Verzeichnisse auf. Die können auch auf unterschiedlichen Laufwerken liegen. Das empfehle ich aber erst Usern, die sich damit schon etwas auskennen.
Da hast du Recht. Mea culpa
 
je87 schrieb:
Weiß man schon, wann man sich diese aktuelle Version installieren kann?
Mint 21.3 war eigentlich zu Weihnachten angekündigt. Es dürfte also nur noch eine Frage von Tagen sein, bis die finale Version rauskommt.

Bei mir läuft seit einigen Wochen die BETA, die nach dem offiziellen Release automatisch ein Update bekommt.
 
je87 schrieb:
Gibt es denn etwas Ähnliches wie CapFrameX unter Linux? Ich möchte gerne eine Programm zur Live-Überwachung der Hardware, wenn man mit UV, verschiedenen Powerlimits etc. experimentiert. (Falls das unter Linux überhaupt möglich ist)
Ich habe CapFrameX nur einmal zu nutzen versucht, und selbst das ist schon lange her, kann also nicht viel dazu sagen.

Ich nehme an, du willst hauptsächlich Temperaturen und Leistungsaufnahme überwachen. Das kannst du beispielsweise im Terminal, mit Sensor-Applets oder mit CoreCtrl (AMD-GPUs) machen.

Terminal:
Mittels sensors den Identifier deiner GPU ermitteln. Bei mir ist das amdgpu-pci-0b00, der Befehl lautet dann watch 'sensors|grep -C 11 amdgpu-pci-0b00' und zeigt folgende Infos an, die standardmäßig alle 2s aktualisiert werden:
Code:
Alle 2,0s: sensors|grep -C 11 amdgpu-pci-0b00

amdgpu-pci-0b00
Adapter: PCI adapter
vddgfx:        6.00 mV
fan1:           0 RPM  (min =    0 RPM, max = 3500 RPM)
edge:         +39.0°C  (crit = +100.0°C, hyst = -273.1°C)
                       (emerg = +105.0°C)
junction:     +39.0°C  (crit = +110.0°C, hyst = -273.1°C)
                       (emerg = +115.0°C)
mem:          +38.0°C  (crit = +100.0°C, hyst = -273.1°C)
                       (emerg = +105.0°C)
PPT:           4.00 W  (cap = 135.00 W)
Bei Bedarf (und falls du Bash nutzt) kannst du dir einfach einen Alias dafür in ~/.bashrc anlegen, damit du den Befehl nicht immer tippen musst.
Gut möglich, dass es elegantere Lösungen fürs Terminal gibt, mir reicht das hier.

Sensor-Applet (KDE):
gpu_sensor-applet.png

Das ist eines meiner 6 Sensor-Applets auf dem zweiten Monitor, Werte werden laufend aktualisiert.

CoreCtrl:
CoreCtrl_.png
 
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barmbekersurfer schrieb:
Der Teufel liegt bei den "kleinen" Distributionen meistens im Detail. Ob tatsächlich alle Pakete eingedeutscht sind? Ich habe selbst beim Distrowatch-Primus "MX Linux" erlebt, dass sich bespielsweise LibreOffice trotz aller Google-Ratschläge einfach nicht auf deutsch umswitchen ließ.
Das kannst Du über die Paketverwaltung installieren, Rubrik "Sprachen".
Ergänzung ()

Lies das erstmal: https://www.amazon.de/Linux-Handbuch-für-Einsteiger-Linux-Experten/dp/3966451255/ref=pd_sbs_d_sccl_1_2/259-3919649-2556166?pd_rd_w=WI13A&content-id=amzn1.sym.3c81483b-6678-478b-bd4a-9a0aedeab67e&pf_rd_p=3c81483b-6678-478b-bd4a-9a0aedeab67e&pf_rd_r=AHDPWFQSGFFEEW8VAQGV&pd_rd_wg=MSIqv&pd_rd_r=7c492993-5ca0-4e3a-9b6b-5c5102278b57&pd_rd_i=3966451255&psc=1
Kostet nicht die Welt, erspart dir und uns viele Fragen
 
je87 schrieb:
Ich verstehe nur Bahnhof. xD
Ist das dann eine virtuelle Maschine? Oder einfach etwas Platz auf der SSD lassen?

Du wirst doch wissen, was eine Partition ist, oder? Und das eine Partition keine VM ist, sollte doch auch klar sein? Falls nein, solltest du zum Spielen vielleicht doch eher eine Xbox heranziehen.
Die Laufwerke unter Windows sind Partitionen, die unter den Buchstaben A-Z ins Betriebssystem eingehängt werden. So funktioniert das auch unter Linux, nur hängt man sie dort ins (Datei-)System ein, wo man sie haben möchte, statt unter festen Buchstaben. Root (/) ist die Wurzel und von da an verzweigt sich alles immer weiter.
Im /home-Verzeichnis befindet sich dein angelegter Benutzer und die entsprechenden persönlichen Daten und Konfigurationsdateien, vergleichbar mit Eigene Dateien unter Windows. Wenn du jetzt mehrere Linux Distributionen ausprobieren willst, kannst du diesen Ordner einfach mitnehmen, sofern er als eigene Partition existiert. Dazu wird die Partition einfach in dem entsprechenden OS in /home gemountet. Du kannst für die Home-Partition einen festgelegten Bereich deiner SSD nutzen oder gleich einen ganzen Datenträger.
Noch besser geht das mit Dateisystemen wie Btrfs, welche Subvolumes beherrschen, aber das ist für dich noch out of space.

Diesen ganzen Firlefanz mit deiner Lieblingssoftware unter Windows solltest du außerdem über Board werfen. Das ist erstmal überhaupt nicht wichtig. Entscheidend ist, dass du Erfahrung mit Linux sammelst. Also installiere dir irgendein OS und fang einfach an. Mit deinem Ansatz fährst du voll vor die Wand, garantiert. Sieht man bei 99% der Nutzer so: Falscher Ansatz.
 
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Reaktionen: Tr0nism, Lotsenbruder und knoxxi
ghecko schrieb:
Das System, wie Programme und Systemkomponenten bezogen und aktualisiert werden. Programm und Systemupdates kommen bei Linux aus derselben Quelle. Und das ist deine Quelle für vertrauenswürdige Software.
Zugriff bekommt an darauf, wenn man sich entweder mit den jeweiligen Befehlen deines Paketmanagers befasst (bei Mint ist es apt) oder einfach den "Appstore" der Distribution verwendet.
Software sollte primär so installiert werden. Sekundär als Flatpak, das ist sozusagen ein alternativer, distributionsübergreifender Appstore.
Erst in letzter Instanz läd man irgendwas aus dem Netz und versucht das zu installieren.
Du kannst sehr gut erklären. Danke!

ghecko schrieb:
Beispiel: Du willst den Firefox installieren
Du öffnest das Terminal und gibst ein-> sudo apt install firefox
dann noch dein Root/Benutzerpasswort eingeben und firefox wird installier und über die Paketverwaltung aktuell gehalten.
Das klingt aber schon etwas kompliziert, oder ist es reine Gewohnheitssache?
ghecko schrieb:
Repos sind Repositories, also die Paketquellen deiner Distribution, aus denen du deine Software über den Paketmanager beziehst
Es ist wirklich eine andere Welt. Das wird einiges an Einarbeitungszeit kosten.^^
ghecko schrieb:
https://www.linuxmint.com/edition.php?id=310
Dieses Image für die Installation benutzen. Da ist der Kernel neu genug. Und nach der Installation kann man nach bedarf noch aktuellere Kernel nachinstallieren.
Ich lade es gerade herunter.
ghecko schrieb:
Das geht jetzt weit rein, aber eine Linuxinstallation teilt sich in mehrere Verzeichnisse auf. Die können auch auf unterschiedlichen Laufwerken liegen. Das empfehle ich aber erst Usern, die sich damit schon etwas auskennen.
Also liegt nicht alles in einem Ordner "Linux" wie es bei Windows im Großen und Ganzen der Fall ist, okay. Das hat mich nämlich doch sehr verunsichert.
rarp schrieb:
Ich nehme an, du willst hauptsächlich Temperaturen und Leistungsaufnahme überwachen. Das kannst du beispielsweise im Terminal, mit Sensor-Applets oder mit CoreCtrl (AMD-GPUs) machen.
Ja. Takt und Lüfterumdrehungen wären auch noch ganz nett.
rarp schrieb:
Bei Bedarf (und falls du Bash nutzt) kannst du dir einfach einen Alias dafür in ~/.bashrc anlegen, damit du den Befehl nicht immer tippen musst.
Gut möglich, dass es elegantere Lösungen fürs Terminal gibt, mir reicht das hier.
Ok, das ist was für später.^^
Ergänzung ()

Beelzebot schrieb:
Du wirst doch wissen, was eine Partition ist, oder? Und das eine Partition keine VM ist, sollte doch auch klar sein? Falls nein, solltest du zum Spielen vielleicht doch eher eine Xbox heranziehen.
Die Laufwerke unter Windows sind Partitionen, die unter den Buchstaben A-Z ins Betriebssystem eingehängt werden. So funktioniert das auch unter Linux, nur hängt man sie dort ins (Datei-)System ein, wo man sie haben möchte, statt unter festen Buchstaben. Root (/) ist die Wurzel und von da an verzweigt sich alles immer weiter.
Im /home-Verzeichnis befindet sich dein angelegter Benutzer und die entsprechenden persönlichen Daten und Konfigurationsdateien, vergleichbar mit Eigene Dateien unter Windows. Wenn du jetzt mehrere Linux Distributionen ausprobieren willst, kannst du diesen Ordner einfach mitnehmen, sofern er als eigene Partition existiert. Dazu wird die Partition einfach in dem entsprechenden OS in /home gemountet. Du kannst für die Home-Partition einen festgelegten Bereich deiner SSD nutzen oder gleich einen ganzen Datenträger.
Noch besser geht das mit Dateisystemen wie Btrfs, welche Subvolumes beherrschen, aber das ist für dich noch out of space.

Diesen ganzen Firlefanz mit deiner Lieblingssoftware unter Windows solltest du außerdem über Board werfen. Das ist erstmal überhaupt nicht wichtig. Entscheidend ist, dass du Erfahrung mit Linux sammelst. Also installiere dir irgendein OS und fang einfach an. Mit deinem Ansatz fährst du voll vor die Wand, garantiert. Sieht man bei 99% der Nutzer so: Falscher Ansatz.
Ja, natürlich weiß ich, was eine Partition ist und ich habe noch nie eine Konsole besessen. Das wird auch so bleiben.

nur hängt man sie dort ins (Datei-)System ein, wo man sie haben möchte, statt unter festen Buchstaben. Root (/) ist die Wurzel und von da an verzweigt sich alles immer weiter.
Das war mit unbektannt und hat mich so irritiert.

Dann wäre wahrscheinlich die beste Idee, die 500 GB MX500 als Partition für /home zu nutzen, oder? Wobei das wahrscheinlich dann doch etwas viel Speicherplatz ist, aber das Prinzip habe ich verstanden.

Ich muss nicht zwingend exakt die gleiche Software nutzen. Nur die Funktionen wären nett und wenn man sich schon mit einem komplett fremden Betriebssystem auseinandersetzt, ist es doch logisch, dass man nicht auch noch direkt sämtliche Software austauschen will und da auch noch Arbeit reinstecken muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
je87 schrieb:
Das klingt aber schon etwas kompliziert, oder ist es reine Gewohnheitssache?
Klar ist das eine gewohnheitssache, aber um den Firefox zu installieren musst du auch nicht unbedingt etwas eintippen, Im Forum ist es jedoch sehr simpel einfach mal den passenden Befehl für die Konsole einzugeben, schneller jedenfalls als ne Screenshotanleitung für eine bestimmte Desktopumgebung zu machen für die GUI installationsvariante.
Ums simpel zu halten - für gewöhnlich bekommst du mit deiner Installation eine app geliefert, wo du wie beim playstore zum Beispiel einfach nach Programmen suchen/browsen kannst und per klick installieren - auch den Firefox.

je87 schrieb:
Es ist wirklich eine andere Welt. Das wird einiges an Einarbeitungszeit kosten.^^
Du wirst mit der Zeit einige Begriffe unf vorgehensweisen kennenlernen, um in die Nutzung von Linux einzusteigen muss man aber noch nicht alles wissen.
 
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