je87 schrieb:
Ja, natürlich weiß ich, was eine Partition ist und ich habe noch nie eine Konsole besessen.
Das ist (leider) nicht selbstverständlich. Ganz viele halten schon das Blockdevice (Laufwerk) für die Partition. Aber schön, dass das bekannt ist.
je87 schrieb:
Dann wäre wahrscheinlich die beste Idee, die 500 GB MX500 als Partition für /home zu nutzen, oder? Wobei das wahrscheinlich dann doch etwas viel Speicherplatz ist, aber das Prinzip habe ich verstanden.
Ich würde es auch ganz lassen. Für deine Abenteuer mit Linux ist das nicht wichtig. Eher für jemanden, der ein organisch gewachsenes Home-Verzeichnis hat. Manche nutzen das Prinzip auch um drei oder noch mehr verschiedene Betriebssysteme damit zu betreiben. Da fängt das an nützlich zu sein.
je87 schrieb:
Ich muss nicht zwingend exakt die gleiche Software nutzen. Nur die Funktionen wären nett und wenn man sich schon mit einem komplett fremden Betriebssystem auseinandersetzt, ist es doch logisch, dass man nicht auch noch direkt sämtliche Software austauschen will und da auch noch Arbeit reinstecken muss.
Das ist schon klar, das will ja im Kern jeder. Nur statt sich zu orientieren, versuchen ganz viele detailliert ihre Windowserfahrung nachzubauen, was so nie klappt. Darum kann es hilfreich sein, sich erstmal auf das nötigste zu beschränken und sich dann Stück für Stück mehr zu erschließen.
je87 schrieb:
Also liegt nicht alles in einem Ordner "Linux" wie es bei Windows im Großen und Ganzen der Fall ist, okay. Das hat mich nämlich doch sehr verunsichert.
Wo liegt denn bei Windows alles an "einer Stelle"?
Bei Linux liegt alles in in der Wurzel (root).
Hier bekommst du einen Überblick, was es für Ordner gibt und wofür die gut sind.
je87 schrieb:
Das klingt aber schon etwas kompliziert, oder ist es reine Gewohnheitssache?
Ja. Als Windows-User hat man irgendwie eine natürliche Aversion dagegen, hatte ich auch. Aber nach vier Jahren Arch kann ich ohne Pacman nicht mehr einen PC benutzen. Letztens hatte ich mal wieder ein Windows 10 an und einfach alles hat mich mit Updates und Hinweisen genervt. Mir haben so die Finger gejuckt nach Strg+Alt+T
sudo pacman -Syu
. Ich hatte so Puls und hätte den Laptop bald an die Wand geschmissen.
Reine Gewöhnung. Hat man das Konzept erstmal angenommen, will man nicht mehr ohne. Außerdem: Die meisten Distributionen haben ja eine grafische Paketverwaltung. Dann ist ein Firefox mit drei Klicks installiert und wird automatisch vom System aktuell gehalten, wie alles andere auch.
ghecko schrieb:
Igittigitt, ein ext4