Erste Gehversuche mit Linux - Nobara

je87 schrieb:
Das klingt aber schon etwas kompliziert, oder ist es reine Gewohnheitssache?
Na ja, unter Windows ist es komplizierter. Da musst du im Internet auf irgendwelchen Seiten das was du suchst finden, downloaden, ausführen, dich durch den Installer wühlen usw.

Unter Linux öffne ich das Terminal, tippe eine Zeile und fünf Sekunden später kann ich das was ich installiert hab nutzen. Und muss mir nie wieder Gedanken darüber machen, wie ich es aktuell halte.

Es ist halt anders und das muss man akzeptieren. Sagt einem das nicht zu, kann man nach wie vor den Appstore der Distri nutzen, da kann man alles mit der Maus bedienen. Im Hintergrund passiert dasselbe, nur dauert das halt länger.
je87 schrieb:
Also liegt nicht alles in einem Ordner "Linux" wie es bei Windows im Großen und Ganzen der Fall ist, okay. Das hat mich nämlich doch sehr verunsichert.
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Das ist Linux.
 
ghecko schrieb:
So würde ich es machen, die Version 39 bekommst du dann über den Paketmanager, wenn es soweit ist.

Bei der Soundblaster bin ich mir nicht ganz sicher, die Unterstützung durch ALSA (der universelle Treiber für Soundhardware unter Linux) ist wohl mittlerweile recht gut. Beim Rest sehe ich keine Probleme, das sollte alles ootb funktionieren ohne zusätzliche Treiber oder gebastel.
Der Sound Server ist nun "PulseAudio", bei Fedora "PipeWire".
 
je87 schrieb:
Weiß man schon, wann man sich diese aktuelle Version installieren kann?
Wenn ich auf https://linuxmint.com/download.php gehe, wird mir immer noch die 21.2 angezeigt.
Habe es gerade aktualisiert und es läuft soweit alles.

Wenn du nichts großartig angepasst hast und den Rechner ganz normal nutzt kannst du die Beta schon installieren.

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Zuletzt bearbeitet:
je87 schrieb:
Ja, natürlich weiß ich, was eine Partition ist und ich habe noch nie eine Konsole besessen.

Das ist (leider) nicht selbstverständlich. Ganz viele halten schon das Blockdevice (Laufwerk) für die Partition. Aber schön, dass das bekannt ist.

je87 schrieb:
Dann wäre wahrscheinlich die beste Idee, die 500 GB MX500 als Partition für /home zu nutzen, oder? Wobei das wahrscheinlich dann doch etwas viel Speicherplatz ist, aber das Prinzip habe ich verstanden.

Ich würde es auch ganz lassen. Für deine Abenteuer mit Linux ist das nicht wichtig. Eher für jemanden, der ein organisch gewachsenes Home-Verzeichnis hat. Manche nutzen das Prinzip auch um drei oder noch mehr verschiedene Betriebssysteme damit zu betreiben. Da fängt das an nützlich zu sein.

je87 schrieb:
Ich muss nicht zwingend exakt die gleiche Software nutzen. Nur die Funktionen wären nett und wenn man sich schon mit einem komplett fremden Betriebssystem auseinandersetzt, ist es doch logisch, dass man nicht auch noch direkt sämtliche Software austauschen will und da auch noch Arbeit reinstecken muss.

Das ist schon klar, das will ja im Kern jeder. Nur statt sich zu orientieren, versuchen ganz viele detailliert ihre Windowserfahrung nachzubauen, was so nie klappt. Darum kann es hilfreich sein, sich erstmal auf das nötigste zu beschränken und sich dann Stück für Stück mehr zu erschließen.

je87 schrieb:
Also liegt nicht alles in einem Ordner "Linux" wie es bei Windows im Großen und Ganzen der Fall ist, okay. Das hat mich nämlich doch sehr verunsichert.

Wo liegt denn bei Windows alles an "einer Stelle"? :confused_alt: Bei Linux liegt alles in in der Wurzel (root). Hier bekommst du einen Überblick, was es für Ordner gibt und wofür die gut sind.

je87 schrieb:
Das klingt aber schon etwas kompliziert, oder ist es reine Gewohnheitssache?

Ja. Als Windows-User hat man irgendwie eine natürliche Aversion dagegen, hatte ich auch. Aber nach vier Jahren Arch kann ich ohne Pacman nicht mehr einen PC benutzen. Letztens hatte ich mal wieder ein Windows 10 an und einfach alles hat mich mit Updates und Hinweisen genervt. Mir haben so die Finger gejuckt nach Strg+Alt+T sudo pacman -Syu. Ich hatte so Puls und hätte den Laptop bald an die Wand geschmissen.
Reine Gewöhnung. Hat man das Konzept erstmal angenommen, will man nicht mehr ohne. Außerdem: Die meisten Distributionen haben ja eine grafische Paketverwaltung. Dann ist ein Firefox mit drei Klicks installiert und wird automatisch vom System aktuell gehalten, wie alles andere auch.

ghecko schrieb:

Igittigitt, ein ext4 :D

 
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Sag nichts gegen ext4 das ist zwar kein neues Spielzeug, dafür geht da auch nichts kaputt. :-)

Aber mag sein - sehr gut sogar, das man btrfs mittlerweile ohne bedenken nutzen kann wie ext4. Meine letzte Info war aber noch, das noch nicht alle Features voll implementiert sind, das man die nutzen könnte.
 
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An brtfs habe ich mich auch noch nicht getraut 😁
 
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BTRFS tut nicht weh. 😅
 
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Klingt aber wie 'ne Diagnose. ^^
 
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Ich habe mir letztes Jahr mal Benchmarks zu btrfs und ext4 angeschaut, als ich auch am überlegen war, ob ich umsteigen sollte. Aber was die Geschwindigkeit angeht scheint btrfs erst Vorteile zu bieten, wenn es um ein System mit mehreren aktiven Nutzern geht. Also eher kein Desktop Anwendungsfall. Darum bin ich bei ext4 geblieben.

Die snapshots in btrfs sind zwar auch noch ein interessantes Feature, aber dafür wollte ich ext4 noch nicht aufgeben.
 
So, Frauchen ist im Bett und ich konnte mal versuchen loszulegen. Bin aber schon am Verifizieren der ISO gescheitert. Toll. Habe sie jetzt von zwei verschiedenen Quellen heruntergeladen, aber beide Male war die sha256sum.txt eine andere als von der ISO. Ich bin der Anleitung gefolgt:
https://forums.linuxmint.com/viewtopic.php?f=42&t=291093
Ist die veraltet oder wo kann der Fehler liegen?
 

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je87 schrieb:
Ist die veraltet oder wo kann der Fehler liegen?
Wenn ich nicht ganz blind bin ist der Hash in der TXT SHA256 (von der Länge her), der von Certutil SHA1, da ist vergleichen schwer.

Nimm besser:
Code:
certutil -hashfile linux~.iso SHA256
 
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Was passiert denn, wenn ich die ISO doch einfach so installiere?
 
Du kannst es doch auch einfach noch mal mit dem richtigen Algorithmus prüfen. Du hast doch oben nur das SHA256 nach dem Dateinamen vergessen.
 
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Wenns das richtige iso ist, dann installierst du das einfach...

Wenn du beim checken nen Fehler gemacht hast, kommt natürlich nen negatives Ergebnis bei raus. Beim Checken gehts ja nur darum zu merken, das es heile angekommen ist bei dir auf der Platte UND/ODER, das dir da kein fremdes untergeschoben wurde.
 
Garmor schrieb:
Du kannst es doch auch einfach noch mal mit dem richtigen Algorithmus prüfen. Du hast doch oben nur das SHA256 nach dem Dateinamen vergessen.
Ok! Hat jetzt funktioniert.
 
Und ich dachte, mein Post hätte genau das 'gesagt' - so kann man sich irren :).
 
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Na hatter, aber manchmal muss man das nochmal anders beipulen.
 
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