PiPaPa schrieb:
Die 7 Ghz sind zwar nett, und ein Anzeichen dafür das die Fertigungsqualität bereits auf einem hohem Niveau ist, aber.... ob es ein OC Wunder muss sich zeigen.
Wer weiß ab welcher Spannung denn die normalen OC Raten am Ende sind? Das ist doch eher das interessante und in welchem Verhältnis der Takt zu Lesitung skaliert.
Darum gehts doch hier gar nicht. Das Signifikante an dieser News ist, dass die Ivy Bridge-CPUs offensichtlich wieder auf Kälte skalieren und man daher mit Dice oder LN2 deutliche Taktsteigerungen zu erwarten hat, nicht so wie bei den Sandys, wo bei 5,5-6GHz egal mit welcher Kühlmethode Schicht war.
Das wird wieder eine kleine Revolution in der Extreme-OC Welt.
Suxxess schrieb:
Die 7 GH sagen ja nur aus, dass man den Prozessor besser takten kann. Aber das ist ja auch kein Wunder bei 22nm. Schon alleine daraus ergibt sich das. Viel interessanter wäre es ja bei welchem Takt der Prozessor stabil zu betreiben ist.
Das der bei 7 GH SuperPi auch nur eine Minute lang aushält glaube ich nicht. Denn dann steigt die Verlustleistung stark an und dann wars das mit den 7 GH...
Die 22nm haben mit dem hohen Takt rein gar nicht zu tun. Du bringst mehr Transistoren auf kleinerer Fläche unter, na und? Wie du die wiederum taktest steht auf einem ganz anderen Blatt.
Es wäre eigentlich zu erwarten gewesen, dass die 22nm CPUs noch schlechter zu takten sind, weil man wegen der kleineren Lithographie kaum mehr Spannung draufgeben kann, ohne die CPU ernsthaft in Mitleidenschaft zu ziehen (24/7-technisch). Die Diskussion gabs ja bei den Sandys schon hinreichend. Unter Extreme-OC, wo Spannungen keine Rolle mehr spielen, wäre, da die Architektur ja dieselbe geblieben ist und nur der Chip geschrumpft ist, auch keine Steigerung zu erwarten gewesen.
Ich wäre beeindruckt, wenn du mir erklären könntest, wie ein Shrink eine MHz-Wall um 1-1,5GHz nach oben verschieben kann.
Was SuperPi angeht: Da spielt die Verlustleistung keine Rolle. Die kühlen das Ding mit flüssigem Stickstoff, der hat -196°, dann steigt die CPU-Temperatur von -180° im Idle vielleicht auf -175° unter Last an, das juckt doch nicht.
Ich behaupte, die CPU läuft mit 7000-7050MHz durch alle Benchmarks durch. Sandys haben irgendwo eine Wall, wo's nicht drübergeht. Dafür laufen sie bis dahin weitgehend stabil. Da sich an der Architektur nichts ändert, sehe ich keinen Grund, warum das da anders sein sollte.
@c³: Sollte das stimmen, wirft das ein etwas anderes Licht auf die Sache. Das macht es aber umso erstaunlicher, dass damit 7GHz drin waren.
Aber kleine Korrektur: Cold-Bug bedeutet, dass die CPU ab einer bestimmten Temperatur (meist sehr niedrig bei -150 bis -170°) nicht mehr funktioniert. Bei den Sandys ist es aber so, dass sie bei tiefen Temperaturen schlechter zu takten sind, weswegen einfach keine Sau die Dinger so weit runterkühlt. Prinzipiell funktionieren dürfte es aber (ich selbst hab immerhin schon -75° ohne Probleme geschafft), von daher unterscheiden sie sich nicht von den meisten anderen CPUs.