Erste Schritte mit Linux

DerHommel

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Hi zusammen :

Ich würde mich gerne nach und nach etwas mit Linux auseinandersetzen, aus reiner Neugier heraus und um später evt mal ältere PC`s mittels Linux noch etwas am Leben halten.

Ich hab hier noch n Uralt-Läppi stehen, welcher erstmal als reines "Testsystem" herhalten soll.

Das kämen dann auch schon die ersten Fragen zustande :

Ubuntu, sowohl auch Mint sollen sich da ja für Anfänger/Umsteiger von Windows auf Linux ganz gut eignen.
Falls von eurer Seite her nichts dagegen spricht würde ich es erstmal mit Mint versuchen.
Welche Desktopumgebungen sollte ich da wählen? Xfce oder MATE ?

Macht das auf dieser uralt-Kiste überhaupt noch Sinn ?
 

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DerHommel schrieb:
Cinnamon! Für Umsteiger.

Ja, die Kiste ist alt und lahm und wird auch unter Linux keine Wunder vollbringen. Ansprüche sind nunmal gestiegen.

Ich würde dir auch mal einen Blick auf Zorin OS empfehlen wenn man Windows gewohnt ist. Mich hat es etwas mehr überzeugt als Mint. Ist aber alles Ansichtssache :)


edit: und genau wie bei Windows oder Mac ist eine SSD für heutige Betriebssysteme eigentlich Pflicht. Eine HDD ist immer eine Qual.

1656767102446.png
 
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Cinnamon läuft auf so einer alten Karre genauso gut wie Xfce oder MATE? Oder gibt`s da irgendwie Unterschiede an die Hardware-Anforderungen?
 
Cinnamon verlangt etwas mehr, ja. Aber wenn du bei der HDD bleibst wirst du das auch kaum merken.

Auch wenn du Chrome nutzt und etliche Tabs auf hast wird das Teil zum Speicherfresser, da ist es auch egal was du dann unter der Haube nutzt.

Nimm einen Live Stick und probiere doch direkt die Versionen mal aus. Mit Ventoy den Stick erstellen und dann deine Versionen, die du mal sehen willst, drauf packen. Das Testen, was man braucht oder mag, kostet bei Linux-Anfängen eh die meiste Zeit :)

(m.M.n.) ^^
 
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Linux Mint mit Cinnamon-Oberfläche ist ein guter Start. Ansonsten kannst ja ohne Ende ausprobieren, was Dir am ehesten gefällt. Dafür ist so ein Testsystem ja da. Viel Spaß dabei.
 
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Außerdem ist es wichtig, ob man damit zurechtkommt.
Persönlich kann ich mit den "MacOS" GUIs nichts anfangen (Gnome, Unity, XFCE, etc.)
und empfehle jedem Cinnamon oder KDE Plasma.
Wenn man dagegen aber auf diese Art von GUI sehr steht, dann wäre XFCE eine
sehr gute Wahl für leistungsschwache Geräte.
 
Der oben genannte Läppi steht hier schon seit ca 4 oder mehr Jahren UNBENUTZT rum und soll auch mittels Linux eigentlich nicht weiter am Leben gehalten werden. Er soll mir hier lediglich als reines "Testsystem" dienen um nach und nach mal n bissl vertrauter mit Linux zu werden.

Hab hier im Bekanntenkreis 2 Office-PC`s mit nem 2200G und W10 , welche dann (wahrscheinlich ??) ab 2025 Linux bekommen sollen.
Schon klar das das noch `n Weilchen hin ist, aber ich hab immo auch einfach "Bock" mich mit der Materie auseinander zusetzten

Edit : Beide Bekannte haben quasi null Affinität zum Thema PC...Da gehts letztlich nur um surfen, Email und MP`3-Sammlung verwalten. Von daher kann ich mit gut vorstellen das der Umstieg auf Linux was für die Beiden sein könnte, bevor man sich, bei dem Anwendungs-Profil, gleich `ne neue Kiste kauft
 
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Alternativ eine VM nutzen und dann mal die Parameter wie Kerne und RAM verändern um Unterschiede direkt zu erfahren.

edit: bei solchen Rechnern gehe direkt auf eine Oberfläche die Windows etwas ähnlicher ist. Wie gesagt, Zorin, Mint Cinnamon, oder etwas mit KDE
 
Auf alter, langsamer Hardware macht auch Linux keinen Spaß. Ich habe Mint in einer Patention auf meinem Haupt-PC installiert. Das ist jetzt 3 Jahre her. Windows habe ich in der Zeit vielleicht 2-3 mal gebootet. Seit mit Linux das Zocken funktioniert, brauch ich kein Windows mehr.
 
Du kannst dir auch mal meinen Übersichts-Thread anschauen, in einem Fenster der jeweiligen Desktop-Umgebung ist auch der RAM-Bedarf zu sehen.
https://www.computerbase.de/forum/t...umgebungen-in-bildhafter-darstellung.1907429/
Im folgenden Bild rot markiert (links aktueller verwendeter RAM/rechts RAM insgesamt);

B45FC209-5EF2-4977-A336-5ABE35A95CFC.jpeg


Viel hat sich inzwischen nicht verändert in dieser Hinsicht. Cinnamon und Linux Mint ist tatsächlich eine gute Wahl die ich dir empfehlen würde.
 
Tommy64 schrieb:
Auf alter, langsamer Hardware macht auch Linux keinen Spaß. Ich habe Mint in einer Patention auf meinem Haupt-PC installiert. Das ist jetzt 3 Jahre her. Windows habe ich in der Zeit vielleicht 2-3 mal gebootet. Seit mit Linux das Zocken funktioniert, brauch ich kein Windows mehr.
Ich denke mal das die beiden PC`s mit dem 2200g, 8GB RAM und SSD in 3 Jahren erstmal(!) noch ausreichen werden. Der Läppi den ich dafür rein zum testen nutzten will ist eh schon lääägst was für den Wertstoffhof
Ergänzung ()

Danke für den Link mit den Screenshots.!
Ergänzung ()

Also wäre das hier richtig?


Linux Mint 20.3​

64-Bit, Cinnamon

https://www.heise.de/download/product/linux-mint-55077/download
 
Zuletzt bearbeitet:
DerHommel schrieb:
Also wäre das hier richtig?
Linux Mint ist ein guter Einstieg, gewöhne dir aber an, Software nicht von Zwischenhändlern zu beziehen.
https://linuxmint.com/

Dasselbe gilt auch für Software unter Linux. Du hast da eine Paketverwaltung mit Repositories, da bekommst du deine Software her. Irgendwas aus dem Netz runterladen und installieren ist unter Linux quasi der aller-allerletzte Ausweg und nur zu benutzen, wenn nichts in den Repos ist und zusätzliche Paketquellen nicht verfügbar sind.
 
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Ich hab den gleichen Laptop, allerdings mit 4GB RAM. Ich hatte da immer Xubuntu drauf :)
 
Ok, danke
 
Das o.A. Zorin benötigt frisch nach dem Start 866 MB Speicher.
 
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Auf meiner Test-Gurke läuft Manjaro mit KDE.
Verbraucht auch nicht mehr RAM als Linux Mint mit Cinnamon.
 
Was sich bei mir als recht ressourcenschonend herausgestellt hat, ist MX Linux in der XFCE-Variante. Bei normalen Office-Arbeiten oder YouTube-Videos gucken liegt die RAM-Auslastung bei etwas über 2 GB.

Eigentlich bin ich Mint Cinnamon-Fan, muss aber zugeben, dass mir das Gesamtpaket von MX LInux sehr gut gefällt. Die Taskleiste klebt nach dem Start am linken Rand, lässt sich aber nach unten verschieben, wenn man es wie von Windows gewohnt lieber mag.

Die Installation ist auch für Anfänger problemlos zu bewältigen, ansonsten gibt es gute Erklärvideos auf YouTube.
 
Noch so`ne Frage von `nem Unwissenden :

Nach dem Download muss ich da eine Art "Integrations-Check" machen?????Wie geht das, hat da evt jemand eine brauchbare "Anleitung" zu?
 
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