News Erster Release Candidate von Linux Mint 12

Ich überlege Mint auf das Netbook meiner Freundin zu bügeln. Momentan läuft da Ubuntu 11.10. Irgendwie kommt es mir so vor als sei die Ubunutu Distri ziemlich überladen. Das Arbeiten an dem Ding hab ich mir mit Linux aber deutlich flüssiger vorgestellt. Mint macht da von der Optik allein schion einen wesentlich schlankeren Eindruck. Das Gerät wird z.Z. zwar nur noch als "Musik-Player" auf irgendwelchen Geburtstagsfeiern eingesetzt, wäre aber trotzdem schön, wenn Frau es ab und zu mal wieder in die Hände nimmt und nicht zu mir sagt das Teil ist zu lahm oder anderes gemecker.
Nun zu meiner Frage... Ist der RC schon so stabil das ich den auf ihr Netbook bügeln kann? Und komme ich durch ein apt-get dist-upgrade auf die finale Version, wenn sie fertig ist?
lg
 
@Sumatrabarbe

Lade dir Kubuntu 11.10 ... hab das auf dem Netbook meiner Freundin installiert und auf meinem IdeaPad S205... und es läuft einfach wunderbar fix...

Als Audioplayer würde ich dann Clementine empfehlen ;) besser gehts net ;)

@BTT

Werde mir MINT auch mal anschauen! Macht einen guten Eindruck ;)
 
Ich habe Mint auch mal ausprobiert, muss aber sagen das mir Ubuntu mit Unity deutlich besser gefällt. Es sieht modernen aus, Zeitgemäß.
 
BasCom schrieb:
ich nutz auch lieber mint als ubuntu. mir gefiel schon beim letzten ubuntu nicht, das minimieren und maximieren und schliessen eines fensters auf einmal rlinks war. ich weiss, kann man alles umstellen, aber warum macht man so faxen, erst rechts, dann links. warum laesst manns nicht da, wo es die nutzer gewohnt sind.

1. Der Nutzer kann sich umgewöhnen, schließlich ist es eine minimale Änderung.
2. Wie wäre es mit genauerem hinschauen? Fenster benutzen das Global Menu, welches rechts die Kontroll- und Informationselemente wie Uhr, Einstellungen etc. besitzt, also ist die Fenstersteuerung links so gesehen ein Muss.
 
Mint 12 ist wieder mal klasse. Schlägt Ubuntu deutlich.
Boah, wie ich dieses Unity hasse. Ich habe doch keine 2 Bildschrime um mir eine Netbookoberfläche anzuschauen.
 
@AshS

Das Problem ist dann aber nicht unbedingt Linux, sondern der Boardhersteller. Ich habe in meinem Spielerechner ein Asrock Z68 Pro3 verbaut (welches auch in den nächsten Tagen zurück geht), und dort kann ich auch nicht per Speedfan auf die Lüftersteuerung zugreifen, bei meinem M4A78Pro von Asus geht das bestens...

Auf meinem ThinkPad X121e z.b. brauche ich unter LM nur ein Tool zu installieren und die Lüftersteuerung läuft bestens...

Merke: Meistens ist das Board das Problem, nicht Linux...
 
@ ChilliConCarne
Die Frage ist etwas arg allgemein.

Das macht nichts, ich kenn mich ja nicht aus und erwarte keine detaillierte, technische Antwort. Danke für die Aufklärungen @ all! :)

Eine Frage hätte ich noch: Wie ist die Kompatibilität zu Windows (7), bzw. gibts Linux Versionen die eine Remote-Funktion mitbringen? Frage deshalb, weil ich überlege meinen kommenden DataServer mit Linux zu betreiben, will den aber ohne Display betreiben - d.h. ich muss ihn remote von windows 7 PCs steuern können...
 
Zuletzt bearbeitet:
mat_2 schrieb:
@ ChilliConCarne


Das macht nichts, ich kenn mich ja nicht aus und erwarte keine detaillierte, technische Antwort. Danke für die Aufklärungen @ all! :)

Eine Frage hätte ich noch: Wie ist die Kompatibilität zu Windows (7), bzw. gibts Linux Versionen die eine Remote-Funktion mitbringen? Frage deshalb, weil ich überlege meinen kommenden DataServer mit Linux zu betreiben, will den aber ohne Display betreiben - d.h. ich muss ihn remote von windows 7 PCs steuern können...

Teamviewer gibt es beispielsweise für Win,Mac, Linux und Android eventuell auch iOS.
 
Teamviewer läuft über Wine und nicht Nativ.
Hatte hier aber auch nur Grafikfehler im Menü - funktionierte ansonsten normal.

Remotefunktionen hast du unter Linux eigentlich immer.
 
@ budni
Du kannst mit dem fglrx Treiber (den orginalen AMD/ATI Grafiktreiber) zumindest den Speicher- und Prozessortakt bequem über das Terminal regeln. Ich vermute, dass auch die Lüfter direkt steuerbar sein müssten. In einem HTPC würde ich eher leise oder gleich passive Komponenten verbauen, anstatt Hardware reinbauen, die noch extra gesteuert werden muss. Oder ist dies dein regulärer PC, nur in einem HTPC Gehäuse?

Für den Open Source Treiber gibt es ein Tool zum Takt und vlt. auch Lüftersteuerung für AMD Grafikkarten. Dieses funktioniert jedoch nur, wenn nur eine Grafikkarte gleichzeitig verwendet wird, da man nicht auswählen kann, welche Grafikkarte man sonst steuern möchte. Man könnte ansonsten nur jeweils eine (die mit der niedrigeren BUS ID) steuern.

Für einen HTPC würde ich außerdem eher auf eine fertige Distribution wie OpenELEC oder XBMCLive setzen.

@ mat_2
Du kannst jedes Linux mithilfe von SSH und komplett ohne GUI fernsteuern. Das ist bei der Verwaltung von Linuxsystemen die erste Wahl. Du als Anfänger hast aber wohl sowas eher nicht vor. Dann wäre natürlich die Fernsteuerung mithilfe von Teamviewer für die Steuerung im Notfall oder bei permanenteren Einsatz VNC oder RDP (http://www.admin-magazin.de/Das-Heft/2009/02/Mit-Windows-Clients-auf-Linux-Server-zugreifen). RDP ist eine Erweiterung von VNC von Microsoft. VNC selber ist, zumindest unter WIndows, eher lahm. RDP ist dagegen super fix. Solange du keine Videos streamen oder Computerspiele verwenden möchtest, ist RDP für die Fernsteuerung optimal ausgelegt.

Die Anleitung für den RDP Server unter Linux vom Admin Magazin ist eher was für fortgeschrittene Linuxuser, aber es gibt sicherlich auch einfachere Anleitungen.

Wenn du das System z.B. nur als NAS-Server laufen lassen willst, gibt es dafür spezielle OS. So basiert z.B. FreeNAS auf FreeBSD und verfügt über ein Webinterface zur Steuerung. Der Vorteil wäre, dass FreeNAS speziell auf so einen Einsatz zugeschnitten wäre, die Ressourcenauslastung also möglichst gering ist und du nicht mit Anforderungen an die Software überforderst wirst (Was muss ich denn jetzt für Software installieren? Wie mache ist das? Welche Protokolle sollen unterstützt werden? Samba? Brauch ich da? ....). Willst du jedoch ein System mit vorinstalliertem GUI ist FreeNAS vermutlich nichts für dich. Das müsste nur ohne GUI ausgeliefert werden. Ich weiß leider nicht, wie stark es sich nach der Installation über das Webinterface steuern lässt.
 
Was mich am meisten bei Linux stört, sind die Schriften, die sehen sehr ungewohnt aus, und verschwommen. Man kann eigentlich nicht mal normal im Internet surfen.
 
@ DerInventor
Bei welcher Distribution denn? Verwendest du die korrekte Displayauflösung? In Windows werden eigene Schriftarten verwendet als in Linux, jedoch sind diese in Linux nicht verschwommen. Man kann natürlich auch einstellen, welche wo verwendet werden soll. Evtl. gibt es bei dir ein Problem mit der Auflösung oder aber mit irgendeiner Kantenglättung (hat Linux sowas?). Ohne Kantenglättung wird die Schriftart bestenfalls ein bisschen zu scharf (eben kantig) als verschwommen.
 
Teamviewer ist keine Option, da es viel zu langsam ist, und sobald das Netzwerk ein bisschen ausgelastet ist, die Performance komplett einbricht.

@ andy_0
Danke für den Tipp. Mal sehen ob sich das ganze lohnt.
 
@ontai eine minimale änderung, ja, und doch ist mann seit X jahren gewohnt ,zum schliessen, automatisch nach rechts zu wandern mit der maus. whatever

@mat2: ein desktop hat auf einem linux server nix verloren :D
 
Zuletzt bearbeitet:
budni schrieb:
-> Softwareseitige Lüftersteuerung der Grafikkarte Radeon 5770 unter Linux (Mint) möglich (analog zum MSI Afterburner)?
-> Softwareseitiges undervolten eines AMD Phenom X4 965 möglich (analog zu K10Stat)?
(ohne das ich Linux selber programmieren müsste? Bequem wie bei Win?)
Ohne Arbeit in diversen Configs mittles man page lesen (was du irrtümlich 'programmieren' nennst), ist denke ich nicht drin. Vor allem die Lüftersteuerung der GPU muss der Hersteller durch passende Linuxtreiber unterstützen. Ich weiß nicht ob das unter Linux gängige lm_sensors das kann.

Sumatrabarbe schrieb:
Irgendwie kommt es mir so vor als sei die Ubunutu Distri ziemlich überladen.
Mein Vorschlag wäre noch Xubuntu mit XFCE Oberfläche. Oder wenn du es dich traust einer der anspruchsvolleren Distris wie ArchLinux die man sehr flott bekommen kann. Ist idR jedoch mit Arbeit verbunden.

mat_2 schrieb:
Eine Frage hätte ich noch: Wie ist die Kompatibilität zu Windows (7), bzw. gibts Linux Versionen die eine Remote-Funktion mitbringen? Frage deshalb, weil ich überlege meinen kommenden DataServer mit Linux zu betreiben, will den aber ohne Display betreiben - d.h. ich muss ihn remote von windows 7 PCs steuern können...
Hier führen viele Wege nach Rom. Hier wurde schon VNC und RDP erwähnt. Letzten Endes geht auch immer noch X11 Forwarding. Ist aber nicht ganz ohne. Da du jedoch vernünftigerweise auf eine grafische Wiedergabe verzichten möchtest, bietet sich wie schon jemand vorgeschlagen hat SSH an. Du musst auf der Linux Kiste jedoch einen SSH Server einrichten. Was genau hast du mit dem "DataServer" vor? Wenn du es dir zutraust würde ich für solche Dinge eher Debian nehmen.

DerInventor schrieb:
Was mich am meisten bei Linux stört, sind die Schriften, die sehen sehr ungewohnt aus, und verschwommen. Man kann eigentlich nicht mal normal im Internet surfen.
Zum Beweis dass Linux eigentlich keine Schriftprobleme hat:
http://mintywhite.com/wp-content/uploads/2008/10/windows7-internet-explorer-8.png
http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/google-chrome-6-beta.jpg
Also für mich sieht die Schrift im zweiten Screen sogar schärfer aus.
Eventuell fehlende Schriften?
 
@DerInventor

ich weiß nicht ob das am verwendeten Desktop liegt, aber ich finde das ganze unter LM11 und Gnome besser als alles, was esvon MS gibt, denn wo ich bei MS nur noch die Wahl zwischen Pest und Cholera habe - also ob ich Cleartype verwende oder lieber bei "kantigen" Schriften bleibe, habe ich bei LM alle Einstellungsmöglichkeiten, ich kann sogar normale Schriftglättung per Graustufen wählen.

Der einzige Nachteil: Bei Ubuntu galten die Einstellungen nicht für den FireFox, und da war das Schriftbild eine Katastrophe! Ich weiß nicht wie es bei anderen Distris und beim aktuellen FF ist...

Aber die Schrift von LM/Gnome würde ich jedem Windows vorziehen...
 
@ andy_0 Das Problem ist meistens mit kleinen Schriften, wenn man die Seite im Browser vergrößert, wirken die nicht mehr so unscharf und zusammengeschoben. Die Schrift in Windows finde ich ist viel einfacher zu lesen, vielleicht ist es nur gewöhnungssache.
 
Was genau hast du mit dem "DataServer" vor?

Wird hauptsächlich meine Dateien speichern, die werden halt verschoben werden usw. Unmengen Musik, Dokumente etc. Was sich halt so ansammelt in den Jahren... Auch der Rest meiner Familie wird Daten übers Netzwerk darauf ablegen, d.h. Netzwerkerkennung, Laufwerksfreigaben etc. das muss halt alles funktionieren.
 
Ich nehme an, auch von Windows Clients aus?
EDIT: Die gängige Bezeichnung ist hier eher Fileserver.
EDIT2: Ach ich Depp. Hast ja geschrieben, auch Win Clients.

Dann ist Samba das A und O.
http://de.wikipedia.org/wiki/Samba_(Software)
http://www.samba.org/

Würde ich aber natürlich mit dem jeweiligen Paket des Distributors installieren. Die Einrichtung von Samba ist uU ebenfalls mit ausreichend Arbeit verbunden.

Also ich warne dich schonmal vorweg: Wenn du Debian nimmst, nur auf der Konsole arbeiten willst und Samba einrichten willst, alles unter der Prämisse, dass du eher ein Linux Neueinsteiger bist ... nimm dir genug, wenn nicht gar viel Zeit.

Hier mal ein Tut: http://www.unixmen.com/linux-tutorials/1524-standalone-samba-in-debian-squeeze

@DerInventor: Wie klein in pt ungefähr?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ChilliConCarne: Schon bei 100% Zoom finde ich die Schrift in Opera schlecht, bei 120%-140% sieht es dann schon besser aus. Habe auch verschiedene Font Rendering Einstellungen ausprobiert, aber ich finde keine passende.
 
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