News Erster Release Candidate von Linux Mint 12

Ich sag nur PCLOS. Mint profitiert sehr stark von den negativen Berichten über Ubuntu + Unity. Ich behaupte mal, dass Ubuntu, Fedora und Suse weit mehr User haben.
 
DerInventor schrieb:
Auf diesem Screenshot sehe ich schwarze Verdickungen an manchen Buchstaben, und die stören.[...]

Ich habe hier Arch Linux mit KDE 4.7.3 und Chromium, da sehe ich in deinen Screenshots das die Schriften zwar unterschiedlich sind, aber die Qualität ist absolut gleich. Müsste man jetzt mal per Ausschlussverfahren kucken wo der Fehler liegt, an "Linux" im gesamten nicht. Ich habe mit Firefox ebenfalls keinerlei Probleme mit der Schrift, nutze allerdings auch kein Gnome.

Die anderen Dinge sind einfach nur Geschmackssache, wer ernsthaft Spielen möchte sollte es sich aber gut überlegen zu Linux zu wechseln, da WINE nur die API von Windows für Linux zugänglich macht, das heißt aber auch Performance-Probleme und andere Schwierigkeiten.

An dieser Stelle möchte ich auch mal auf die Themen und FAQs hier im Forum verweisen.
 
Ich habe auch Mint12 auf das Laptop meiner Freundin gemacht (sonst nutze ich arch), vorher war dort Ubuntu11.10, was völlig verkorkst war, man hatte teilweise das Gefühl ne alphaversion zu haben. Das System fühlt sich sehr schlank an und war erstaunlich schnell eingerichtet.

Ein paar kleinere Probleme habe ich:
Lassen sich bei der Wiedergabe via HDMI die internen Lautsprecher abschalten?

Gibt es eine einfachere Möglichkeit, den Fernseher als Bildschirm auszuwählen, als jedes mal in den Nvidia Treiber rein zu müssen?

Wie komme ich an die Ubuntu Schrift? ich fand die immer ziemlich schick...
 
NemesisFS schrieb:
Ich habe auch Mint12 auf das Laptop meiner Freundin gemacht (sonst nutze ich arch), vorher war dort Ubuntu11.10, was völlig verkorkst war, man hatte teilweise das Gefühl ne alphaversion zu haben. Das System fühlt sich sehr schlank an und war erstaunlich schnell eingerichtet.

Mint 12 ist Ubuntu 11.10.
 
Dann informiere dich.

Mint 12 ist Ubuntu 11.10 mit der Gnome-Shell (mit einem eigenem Theme und einer Erweiterung, MGSE oder so nennt sich es) statt Unity, dazu ein paar andere vorinstallierte Progrämmchen. Ausserdem kann man dort Mate installieren, was nichts anderes als ein min. ein Jahr altes Gnome 2 ist, welches wegen der Umbenennung eh verbuggt ist (deswegen gibt es auch keinen Live-Modus mit Mate).

Spasseshalber wird Mint auch Wallbuntu genannt, weil es irgendwie nicht wirklich was Neues ist, sondern nur das Wallpaper und paar andere Kleinigkeiten ersetzt.
 
@ ontaiwolf
Ich vermute NemesisFS wollte mit Mint 12 == Ubuntu 11.10 darauf hinaus, dass Mint 12 != Ubuntu 11.10 ist. Es basiert zwar darauf, es ist jedoch NICHT gleich.

Du hast insofern recht, als das Mint nicht sonderlich modifiziert wird. Jedoch sind die Änderungen an der GUI - wie ich persönlich finde - durchaus eine klevere Idee. Ich mag vorallem dieses "Startmenü", da ich dort favorisierte Anwendungen starten kann und - ebenfalls wichtig - nach den restlichen Anwendungen suchen kann.

Ubuntu selber ist ein total verbuggtes System. Es kommt mir jedesmal vor wie eine Alpha. Sobald man mal was verwendet, was 80% der "regulären User" nicht verwenden, funktioniert es nicht. Ich hab ne halbe Ewigkeit gebraucht, bis in Ubuntu 11.04 der erweiterte Monitor funktionierte. Der Fehler lag an Compiz und wenn man diesen mit Metacity ersetzt, funktioniert es problemlos, darauf muss man jedoch erstmal kommen. In Mint gibt es nen sogar integriertes Tool (Compiz Tool irgendwas), wo man dauerhaft auf Metacity wechseln kann.
 
Toll, nur weil die Gnome-Shell verwenden, ist es noch lange kein neues System. Die Shell ist aus den Ubuntu-Quellen, die man auch unter Ubuntu nachinstallieren kann, dann die eine Mint-Extension (mit Menü und Leiste unten) dazu und schon hast du dein Mint.

Wenn Ubuntu verbuggt ist, dann ist es Mint auch. Vielleicht meint ihr Unity... Oder von mir aus Compiz, Gnome-Shell benutzt ja kein Compiz.
 
Da hat Ontaiwolf vollkommen recht, Mint besteht aus einem erschlagend großem Teil aus Ubuntu, es ist ja 100% kompatibel. Die Anzahl der Pakete die auf den Mint-Repositories liegen (und wo von den Mint-Admins auch Hand angelegt wurde) sind verschwindend gering.

Wenn Ubuntu nicht toll läuft, kann Mint nicht super sein. Das Problem mit dem zweiten Monitor hätte man unter Mint genauso gehabt, die Suche wäre unter Mint auch gewesen.

Bitte nicht falsch verstehen, Linux Mint ist eine Grundsolide Distribution aber es hier über den grünen Klee zu loben und Ubuntu als schrecklich zu bezeichnen ist unpassend da Mint den ganzen Unterbau von Ubuntu verwendet. Wenn Unity/Gnome-Shell oder was auch immer als GUI noch nicht ausgereift ist und Mint eine andere (GUI) verwendet heißt das noch lange nicht das Mint wesentlich stabiler wäre.

Anders herum gesehen hat es Mint wesentlich einfacher, da man sich bequem zurücklehnen kann und Beta-Tests der Ubuntu Communitiy überlässt um dann die fertigen Pakete einfach zu übernehme - und da rede ich nicht von den Paar Änderungen wie Flash-Installation während der Installation des OS oder den kleinen Änderungen die Mint in den GUI hat. Mehr ist es nämlich nicht, wenn man unter die Haube schaut was von Mint alleine komm, im Moment jedenfalls noch nicht. Der Rest kommt ausschließlich aus den Ubuntu-Quellen. Wenn man bedenkt das in einem Durchschnittlichen Linux-System je nach Ausrichtung nach Installation gut 2000-5000 Pakete installiert sind.

Andererseits möchte ich Mint nicht die Daseinsberechtigung absprechen noch mich als Ubuntu-Fanboy outen (nutze selber ArchLinux), nur ist mir wichtig das auch mal hinter die Kulissen geschaut wird.

Von daher stimmt die Aussage schon: Mint == Ubuntu, denn das was hier angesprochen wird an Änderungen ist kleiner als die bekannte Spitze vom Eisberg.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Zedar

So einfach kann man es auch nicht sagen. Wie erklärst Du es sonst, dass bei meinem TP X121e unter Ubuntu das Touchpad und teilweise die Maus nicht funktioniert, das ganze bei Mint überhaupt kein Problem darstellt?

Irgendwo müssen es doch gute Unterschiede geben...
 
habe nie behauptet, dass es große unterschiede gibt, was ich sagte ist, dass es nicht das selbe ist. Die Fakten kenne ich auch, dennoch läuft Mint bisher um Längen besser als Ubuntu. Da kannst du noch 3 Seiten schreiben, aber so fühlt es sich nunmal bisher an. Sobald sich das ändert werde ich mich nochmal melden, damit du dich besser fühlst =)
 
Lapje schrieb:
@Zedar

So einfach kann man es auch nicht sagen. Wie erklärst Du es sonst, dass bei meinem TP X121e unter Ubuntu das Touchpad und teilweise die Maus nicht funktioniert, das ganze bei Mint überhaupt kein Problem darstellt?

Irgendwo müssen es doch gute Unterschiede geben...

Das musst du bei sich fragen. Vielleicht hast du eine ältere Version von Ubuntu verwendet. Die Treiber kommen meistens aus dem Kernel, der ist in Mint und Ubuntu gleich. Nur kommt Mint 1-2 Monate später und hat schon diverse Patches an Board, die beim Release von Ubuntu noch nicht da waren, sondern erst nach und nach kamen.

Unterschiede gibt es nur in der Vorkonfiguration (also andere Standardanwendungen, wie z.B. VLC statt Gnome-Player oder Shell statt Unity) und Design. Deswegen ist auch die Entwicklungszeit von Mint so kurz, das ist ja nur etwas anpassen und vielleicht paar eigene Anwendungen (wie die eine Gnome-Extension MGSE oder so) schreiben. Die ganze Prozedur nennt sich Remastern von Ubuntu und ist nicht so kompliziert.
 
Nur leider war das die aktuelle Ubuntu-Version (egal ob 32- oder 64-Bit). Bei Mint hat es von anfang an funktioniert...schon seltsam...
 
NemesisFS schrieb:
[...] Da kannst du noch 3 Seiten schreiben, aber so fühlt es sich nunmal bisher an. Sobald sich das ändert werde ich mich nochmal melden, damit du dich besser fühlst =)

Brauchst du nicht, ist ja völlig in Ordnung eine Distribution besser zu finden. Ich nutze ja auch Ubuntu nicht mehr weil es Distributionen gibt die mich mehr ansprechen, aus welchen Gründe auch immer. Es ging mir nur darum mal aufzuzeigen das aus den Mint-Repositories nicht viel eigenes kommt.

Wer das nicht glaubt kann es gerne mal selbst nachsehen. Nicht mal 1% der Pakete werden selbst entwickelt, da ist es nicht weit hergeholt zu behaupten das Mint technisch gesehen Ubuntu ist. Den Rest erledigen geschätzte 20 Pakete, darunter diverse Design-Pakete.

Lapje schrieb:
@Zedar

[...]Wie erklärst Du es sonst, dass bei meinem TP X121e unter Ubuntu das Touchpad und teilweise die Maus nicht funktioniert, das ganze bei Mint überhaupt kein Problem darstellt?[...]

Tja das kann ich so nicht direkt beantworten, evtl. werden bei Mint automatisch die richtigen Treiber mitinstalliert. Das war auch bei den PAE-Kerneln so, Ubuntu hat automatisch den "normalen" 32bit-Kernel installiert, Leute mit 32bit und 4 Gbyte RAM mussten den PAE-Kerne nachinstallieren um den RAM nutzen zu können. Bei Mint ging das automatisch.

Soweit ich weiß wird Mint unter einer etwas modifiziert Lizens wie Ubuntu veröffentlicht, d.h. man kann im Gegensatz zu Ubuntu Proprietäre Treiber und Software direkt bei der Installation anbieten. Aber ganz genau kann ich das auch nicht erklären weil ich mich zur Zeit wenig mit dem Thema beschäftige.

Fakt ist, das Mint die gleichen Kernel nutzt und damit auch die gleichen Treiber wie Ubuntu.
 
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