braucht's nicht. Das liegt daran, dass die Slots vom Gehäuse hinten nicht 100% mit den Slots am Mainboard zusammen passen... Das kriegen die Hersteller nach all den Jahren immer noch nicht immer hin leider. meistens sind die Schraublöcher auf den Arretierungsplatten der Grafikkarten allerdings oval und man kann sie noch ein bisschen "auslassen". Dreh' die Schraube, mit der die GraKa in's Gehäuse geschraubt ist, mal einen kleinen Ticken locker, und schau, ob da noch Spiel ist. Wenn die Karte dann ein paar Milimeter nach unten rutscht sollte sie gerade sein. Wenn dem nicht so ist, ist's am Ende auch egal, ist mehr eine kosmetische Sache. Deinem Port tut das nix, die Grafikkarte verwindet sich nur ein bisschen was auch nix macht, weil sie am Ende von ihrem eigenen Lüfter gerade genug gehalten wird.
Ich hab' tatsächlich noch einen Tipp:
Es gibt immer wieder Puristen, die das Ende der Welt und den Tod sämtlicher Hardware prophezeien, wenn Dinge nicht 100% so verbaut sind, wie sie sein sollten (Thema Abstandshalter). Diese Sorte PC-Bastler hat zwar im Grunde Recht, allerdings wird da gerne sehr schwarz gesehen, was Neulinge oft verschreckt. Glaub' denen nicht zu viel.
Auch wenn es natürlich besser ist, wenn alle diese Standoffs brav verschraubt sind und keiner drin ist, den man nicht braucht, geht üblicher Weise nix kaputt, wenn dem mal nicht so sein sollte. Der Typ in dem Video, der gesagt hat, es wäre nicht tragisch, wenn einer dieser Standoffs nicht drin ist, hatte durchaus Recht.
Wenn wir uns mal anschauen, welche Kräfte auf ein Mainboard wirken, werden wir sehen, dass die Standoffs sehr wenig Gewicht tragen, wenn das Mainboard aufrecht im Gehäuse hängt, wie es meistens der Fall ist. Und wenn eine Ecke (z.B. außen bei den RAM-Slots), an der wenig Gewicht hängt, nicht verschraubt sein sollte, dann hängt die allein wegen der Steifigkeit des Boards auch dann nicht durch, wenn da keine Schraube ist, die das Board hält.
Solange man weiß, wo die mögliche Instabilität ist und z.B. den RAM nicht mit voller Kraft und ohne Gegendruck reinprügelt, wenn das Mainboard sich dabei biegt, geht auch nix kaputt.
Die Teile sind stabiler, als gerne angenommen. Auch kenne ich keinen Hersteller mehr, der offene Kontakte an Stellen auf die Rückseite des Mainboards packt, an denen nach ATX-Standard Schrauben sein könnten, was einen Kurzschluss verursachen würde...
Die meisten Boards verformen sich sogar durch die Hitzeeinwirkung auf das Material mit der Zeit von selbst (die meisten fangen an, sich mittig nach innen zu wölben). Stellen wir uns jetzt mal vor, so ein bisschen Verbiegen würde direkt Kontakte schrotten... alles Panikmache, die dich jetzt völlig umsonst sehr viel Zeit und Nerven gekostet hat.
Manche Leute sind immer wieder auf der Hexenjagd nach solchen Fehlern und diagnostizieren den wo immer sie nur können, egal, wie wahrscheinlich.
Fast kein PC da draußen ist streng so gebaut, wie er optimaler Weise sein sollte und oh Wunder: Die meisten davon gehen da dran nicht mal kaputt...