Notiz eSports: Das Erste zeigt einstündige Dokumentation

[wege]mini schrieb:
was sind denn für dich "unabhängige" medien?

Zum Beispiel schon einmal nichts, was im Axel Springer Verlag erscheint.

Und tut das Not, dass Du konsequent auf korrekte Groß-/Kleinschreibung verzichtest? Das ist anstrengend zu lesen.
 
Um auch mal kurz was zu der Sportdiskussion beizutragen. Es heisst E-Sport. Also Elektronischer Sport. Hat also erst mal nichts mit körperlicher Aktivität zu tun, sondern mit Wettkampf . Ich würde sagen es handelt sich devinitiv um E-Sport ;)
 
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Aschenbecher schrieb:
Um auch mal kurz was zu der Sportdiskussion beizutragen. Es heisst E-Sport. Also Elektronischer Sport. Hat also erstmal nichts mit körperlicher Aktiviät zu tun, sondern mit Wettkampf . Ich würde sagen es handelt sich devinitiv um E-Sport ;)

Das ist ja das, was ich auch schon sagte. Der Wettkampf ist es, der für mich nen Sportgedanken fördert. Und nicht die Bewegung an sich. Aber das sehen die scheinbar anders :D
 
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eSport sollte man fern ab der alten Definition betrachten. Es geht hier ganz klar um den Wettkampf Gedanken. Die "nette" Damen, die alte Werte vertreten hat, sieht überhaupt nicht die Möglichkeiten die in diesem Medium stecken. Muss auch überhaupt nicht alles mit "töten" und "vernichten" zu tun haben. Wie wäre es mit dem guten alten Riccochet nur in einer neu aufgelegten und sportlichen Fassung? Oder Track and Field mit ausgeklügeltem Steuerungssystem? Oder man programmiert ein anderes für Olympia ausgerichtetes Medium? ... Ne, die bösen Gamer sollen bloß nicht unsere alten "Gentlemen"-Werte vertreten.
 
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TigerNationDE schrieb:
Wie man einfach FIFA immer wieder nimmt für solche Berichte ist mir ein Rätsel :D

Du hast im Grunde Recht, aber FIFA ist sowas wie Leitmedium im Bereich eSport in D. Schau dir dazu zB die Ran E- Bundesliga an, Fussball ist eben beliebter als SC2 etc. Weltweit gesehen dürften eher LoL und Clash dann mit SC2 in Gewichtung treten. Ich muss mir die Doku auch noch anschauen, scheint ja nicht schlecht geworden zu sein.

Nichts desto Trotz sehne ich mich nach einem f2p ab 18 oder Glückspielizenz hierbei
 
TigerNationDE schrieb:
Wie man einfach FIFA immer wieder nimmt für solche Berichte ist mir ein Rätsel :D
Fußball kennt hier jeder, selbst für die 80-jährige Omi ist das erheblich zugänglicher als LoL, Starcraft oder CS.

TigerNationDE schrieb:
Ich war zu FIFA 03 in den Top 200 Deutschlands, heute ist das ohne Investment einfach nicht mehr möglich. Ich sage das, damit man erkennt, das ich da einen Vergleich habe.
Ich habe wenn es hochkommt 10 Stunden Fifa in meinem Leben gespielt und verfolge das Genre auch nicht 🤭
Dreht sich der komplette kompetitive Bereich nur noch um FUT oder existiert der lediglich neben dem normalen Modus?
Werden die großen Turniere nicht fernab der Sammelkarten ausgetragen?

Ansonsten kann ich die Argumente von Frau Rücker durchaus nachvollziehen.
Inhalt des Spiels ist Töten, Vernichten, Zerstören,...
Grundsätzlich hat sie Recht.
In fast allen großen eSports-Titeln geht es nicht nur um den Wettkampf, sondern sich gegenseitig, in Echtzeit, zu bekämpfen. Das liegt schlicht am Interesse der Gamer für diese Genres.
Für olympische Disziplinen, die nacheinander, gewaltfrei/-arm ausgetragen werden, interessieren sich die Leute fast nicht, sonst gäbe es dafür einen Markt mit attraktiven Turnieren.

Trotzdem gibt es Ausnahmen wie Fifa oder Rocket League.

"Realer" Sport leistet einen enormen Beitrag dazu, gesund durchs Leben zu kommen
Ja, das ist bei den meisten Sportarten korrekt.
Und Büroangestellte "arbeiten" nicht wirklich, da sie nur vorm PC sitzen.

Ansonsten sehe ich das wie die meisten hier.
"Sport" definiert sich für mich über den Wettkampf, nicht die Menge der verbrannten Kalorien.
 
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Heute morgen haben Sie sogar im Deutschlandfunk kurz über eSport berichtet. Ich habe versucht es in der Mediathek zu finden, aber es war nur ein kurzer Kommentar im laufenden Programm, keine eigene Sendung.

Der Tenor war, dass im eSport Dinge wie Mannschaftsgeist genauso funktionieren wiein physischen Sportarten auch. Dass man sich wenig bewegt wird mit Hinblick auf Schach als anerkannter Sport nicht als Ausschlusskirterium betrachtet. Also ein durchaus positives Bild.

Schaut man allerdings in der Mediathek des DLF nach eSport findet man differenzierte Meinungen. Es ist ein interessantes Thema!
 
Ich fand diesen Beitrag bei ARD in der Sportschau sehr interessant. Die Teilnehmer des Themas sind gut gewählt und bringen eine eigene Meinung mit. Das der DOSB einen eSport ablehnt, war von vornherein klar. Dieses hatten sie in einer selbst finanzierten Studie so ja auch herausgefunden.

Aber gerade Teile des DOSB wie bspw der DFB haben auch keine glorreiche Vergangenheit. Wenn wir uns alle daran erinnern, wie der Umgang mit den Damenfußball aussah und heute noch aussieht. Frau Rücker nimmt hier den wirtschaftlichen Zweig zwar heraus. Gleichwohl schreibt man sich das auch auf die eigene Fahne. Es werden Verletzungen in Kauf genommen, es wird beschissen (Schwalbe), bis sich die Balken biegen und Organisatoren fallen mit merkwürdigen Finanzkonstruktionen und Uhrengeschäften auf. Gleichzeitig spielen Frauen in der Profiliga in Deutschland auf den Trainingsplätzen der Anlagen; ohne mediale Aufbereitung oder Interesse.

Der DTB fällt bei eine Präsentation einer namhaften englischen Trainerin auf, die auf veraltete Rollenbilder und - zuschreibungen von Geschlechtern aus dem 18./19. Jahrhundert zurückgreift. Wenn Mädchen wegen ihres Charakters aussortiert und besonders trainiert werden sollen, dann ist das ein deutlicher Rückschritt. Das Hofieren dieser Trainerin bestenfalls peinlich. Die Zusammenarbeit des DOSB mit BRD oder DDR im Bereich des Dopings sollte auch nicht unerwähnt bleiben.

In den Filmbeiträgen finden sich nur Mannschaften aus Jungs/Männern. Das ist natürlich schade. In den Bereichen eSport sind doch sicherlich einige Mädchen/Frauen unterwegs. Insgesamt finde ich den ganzen Themenbeitrag überaus gelungen. Ohne Aufregung, lästige Bezüge von Politikern und Elternverbänden werden Perspektiven, Möglichkeiten und Anforderungen gezeigt. Spieler*innen werden nicht in einen gesellschaftlichen Rand gestellt. So gelingt eine thematische Diskussion.
 
kaiwo78 schrieb:
Das der DOSB einen eSport ablehnt, war von vornherein klar.
Fragt sich auch, wie man das anstellen will.
Ein einzelnes Spiel kann ebenso schnell in der Versenkung verschwinden wie sein Hype entstand.
Die Gesellschafft sollte eSport anerkennen, und nicht auf irgendwelche Verbände hören.

Jede neue Sportart muss sich der Aufnahmeordnung des DOSB stellen. Hierbei wird unterschieden in sportliche und organisatorische Voraussetzungen. Was Sport sein will, muss "eine eigene, sportartbestimmende motorische Aktivität" sein.
Link

kaiwo78 schrieb:
In den Bereichen eSport sind doch sicherlich einige Mädchen/Frauen unterwegs.
Weibliche "Gamer" gibt's wie Sand am Meer, je nach Quelle 40-50% (über alle Spiele und Nationen verteilt).
Professionelle eSportlerinnen sind wie die Nadel im Heuhaufen.
Ob es am individuellen Skill, Sexismus oder etwas anderem liegt vermag ich nicht zu beurteilen.
Ich schätze aber, dass bei Männern der kompetitive Aspekt deutlich stärker im Vordergrund steht.
 
Ich denke es ist mehr als offensichtlich, dass die verantwortlichen Sportfunktionäre keine Ahnung vom Gaming/eSport haben und komplette Ablehnung die Reaktion darauf ist.
Ich hoffe, dass sich die Meinungen mit dem Generationenwechsel ändern werden.
kaiwo78 schrieb:
In den Filmbeiträgen finden sich nur Mannschaften aus Jungs/Männern. Das ist natürlich schade. In den Bereichen eSport sind doch sicherlich einige Mädchen/Frauen unterwegs
Sorry, aber war irgendwie abzuwarten und klar bis einer indirekt eine Quote fordert.

Sowie im jeden Sport und anderen Bereichen geht es um Leistung und Ergebnisse/Erfolg/Resultate, da sind Geschlecht, Hautfarbe, Sexualität oder Religion eher komplett unwichtige Nebensächlichkeiten.

Wer nicht bereit ist Leistung zu erbringen oder nicht erbringt ist schlicht und ergreifen fehl am Platz oder nicht dazu geeignet und das hat dann auch nichts mit Sexismus oder der Gleichen zu tun.
 
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Nö, Quote würde ich niemals fordern. Einen Beitrag zu sehen zeigt auch etwas darüber, wer die Ausschnitte gefilmt hat. Genauso wie Sprache, Text, Bild, Foto etwas über den Idiolekt des Herstellers aussagt, ist es auch bei Filmen. An dieser Stelle hätte besser gearbeitet werden können ;)
 
Das Problem liegt meiner Meinung nach im staatlich geförderten Monopol des DOSB, der darüber befinden kann, was offiziell Sport ist und was nicht. Eine Anerkennung des E-Sports wird von diesen alteingesessenen nur durch wirtschaftlichen Druck der Sponsoren kommen.

Ich finde es albern, sich hier auf einen angeblichen Job und Expertise zu berufen und damit dem anderen die Meinung abzusprechen. Was kommt als nächstes, das jemand behauptet Sportmediziner zu sein und deshalb mehr recht hat?
 
Ich denke auch, dass die Politik bzw. der DOSB eine große Chance verspielt Strukturen zu schaffen, in denen Kinder und Jugendliche gemeinsam vor Ort und mit Betreuung spielen und sich miteinander messen können.

Auch unter dem Gesichtspunkt, dass ihnen dort vermittelt werden kann, dass richtige Körperhaltung, gesunde Ernährung und eben "richtiger" Sport wichtig sind um beim eSport höhstleistungen abrufen zu können. Also auch mal gemeinsam gesund Kochen, Essen, in einer Pause ein paar Sportübungen absolbieren, bevor es dann weiter geht mit dem "Zocken".
 
@kaiwo78
Ich sehe bei diesen Beitrag nur Menschen, die sich treffen um Spaß zu haben oder in diesem Fall sich in einem Wettstreit messen wollen, dass das nur männliche Gamer sind im Beitrag wären mir niemals aufgefallen. Wieso auch, ums Geschlecht geht ja nicht und ist bei diesem Beitrag weder Thema noch wirklich wichtig.

Manchmal ist an den Dingen weniger dran als man es gerne sehen möchte bzw. wird zu viel reinenfantasiert wie es in Wirklichkeit ist.

Also nur männliche Gamer im gezeigten Bericht/Dokumention muss gar nix bedeuten und lässt auch nicht darauf schließen, dass weibliche oder diverse Gamer*innen benachteiligt werden nur aufgrund ihres Geschlechtes.
 
(-_-) schrieb:
Ich habe wenn es hochkommt 10 Stunden Fifa in meinem Leben gespielt und verfolge das Genre auch nicht 🤭
Dreht sich der komplette kompetitive Bereich nur noch um FUT oder existiert der lediglich neben dem normalen Modus?
Werden die großen Turniere nicht fernab der Sammelkarten ausgetragen?

Es gibt zwar regeln, aber davon ab hast du auf den meisten Events dann freie Kartenwahl und stellst dir dein Team zusammen. Bei der virtuellen Bundesliga ist es z.B. anders, da spielt man im 83er Modus, da sind alle Spieler gleichstark.
Darum geht es aber ja leider nicht, denn jegliche Qualifikationen um dahin zu kommen, laufen halt idr. über deinen FUT Rang.
 
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MaverickM schrieb:
Kann ich nicht nachvollziehen. Informationen aus unabhängigen Quellen besorgen und sich selber darüber Gedanken machen ist deutlich sinnvoller.
Und was ist nach deiner Definition eine unabhängige Quelle? Bzw., noch wichtiger: Woher weißt du, dass die jeweilige Quelle unabhängig ist?
 
Tharan schrieb:
Oder Reitsport: Da geht es ja um das "brechen" des Tieres damit es gut folgt. ;)

Ok das andere verstehe ich, aber reitsport hat mit brechen nix zu tun.
Der Reitsport ist eine zusammenarbeit von pferd und mensch. Wenn beide nicht zusammenarbeiten klappt nix.
ein Pferd schlecht zu behandeln es gar zu brechen ist komplett wiedersinnig. Pferde sind sehr intelligent.
Und wenn man sie schlecht behandelt behandeln sie einen auch schlecht.

Bis auf den Springsport und pferderennen. Das erste macht die gelenke kaputt und das andere ist absoulter mist.
 
edenjung schrieb:
Ok das andere verstehe ich, aber reitsport hat mit brechen nix zu tun.
Der Reitsport ist eine zusammenarbeit von pferd und mensch. Wenn beide nicht zusammenarbeiten klappt nix.
ein Pferd schlecht zu behandeln es gar zu brechen ist komplett wiedersinnig. Pferde sind sehr intelligent.
Und wenn man sie schlecht behandelt behandeln sie einen auch schlecht.

Bis auf den Springsport und pferderennen. Das erste macht die gelenke kaputt und das andere ist absoulter mist.

Entschuldige, 'brechen' war wohl zu hart ausgedrückt. Aber in Bezug auf Dressur hat dies auch nichts mit einer körperlichen Leistung des Reiters zu tun, worauf die Dame imer anspielte, dass das ihr Sportverständnis sei. Ja, natürlich sitzt er oben und gibt Kommandos auch mit seinen Bewegungen, aber da sind wir wieder beim Schach. Die sportliche Leistung bringt das Pferd, aber der Dame geht es ja um den Sport des Menschen und dessen gesamtkörperliche Bewegung.
 
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