Es hat eine Zunahme der freien Versionen von Programmen gegeben, die vorgeben, Computer nach verschiedenen Fehlern zu scannen, und dann alarmierende, zwingende Nachrichten verwenden, um Kunden zu erschrecken, eine Premium-Version desselben Programms zu kaufen. Die kostenpflichtige Version dieser Programme, meist Cleaner- oder Optimiereranwendungen genannt, behebt angeblich die von der kostenlosen Version entdeckten Probleme. Wir halten diese Praxis für problematisch, weil sie die Kunden dazu zwingen kann, unnötige Kaufentscheidungen zu treffen.
Um Kunden davor zu schützen, solche Zwangsmeldungen zu erhalten, aktualisieren wir unsere Bewertungskriterien, um festzulegen, dass Programme keine alarmierenden oder zwingenden Meldungen verwenden dürfen, die Kunden unter Druck setzen können, einen Kauf zu tätigen oder andere Aktionen durchzuführen. Anhand der Bewertungskriterien ermitteln wir, welche Programme als Malware und unerwünschte Software identifiziert werden. In Zukunft werden Programme, die Zwangsmeldungen anzeigen, als unerwünschte Software klassifiziert, erkannt und entfernt.
Dieses Update ergänzt unsere anderen, seit langem bestehenden Kundenschutzanforderungen, die darauf abzielen, unsere Kunden davor zu bewahren, von Programmen getäuscht zu werden, die irreführende, übertriebene oder bedrohliche Meldungen über den Zustand eines Systems anzeigen. Diese Anforderung zielt darauf ab, Kunden vor Programmen zu schützen, die aggregierte Fehler-Ergebnisse ohne spezifische Details präsentieren, ohne dass Kunden die Möglichkeit haben, die so genannten Fehler zu bewerten und zu validieren.
Der Schutz unserer Kunden hat für uns oberste Priorität. Wir passen unsere Bewertungskriterien auf der Grundlage von Kundenfeedback an, erweitern und aktualisieren sie, um die neuesten Entwicklungen in Bezug auf unerwünschte Software und andere Bedrohungen zu erfassen. Wir ermutigen unsere Kunden, Programme einzureichen, die unerwünschte Verhaltensweisen im Zusammenhang mit Zwangsmeldungen oder andere unerwünschte oder bösartige Verhaltensweisen im Allgemeinen aufweisen.
Unerwünschte Verhaltensweisen: Zwangsmeldungen
Programme dürfen keine alarmierenden oder zwingenden Nachrichten oder irreführenden Inhalte anzeigen, um Sie dazu zu zwingen, für zusätzliche Dienstleistungen zu zahlen oder überflüssige Aktionen durchzuführen.
Software, die den Benutzer zwingt, kann unter anderem die folgenden Eigenschaften aufweisen:
- Meldet Fehler in einer übertriebenen oder alarmierenden Weise über das System des Benutzers und verlangt vom Benutzer, dass er für die Behebung der Fehler oder Probleme finanziell oder durch andere Maßnahmen, wie z.B. die Durchführung einer Umfrage, das Herunterladen einer Datei, die Anmeldung für einen Newsletter usw., bezahlt.
- schlägt vor, dass keine anderen Maßnahmen die gemeldeten Fehler oder Probleme beheben können.
- Der Benutzer muss innerhalb eines begrenzten Zeitraums handeln, um das angebliche Problem zu lösen.