News EU: Microsoft soll 280 Millionen Euro zahlen

Wer sie zwingt? Die User zwingen dazu, denn diese bescheinigen einem OS erst den Erfolg.
Ziemlich weit oben schrieb Caos: Die Leute die solche Strafen verhängen sollen froh sein das MS es ERLAUBT auf ihren system Software von anderen Firmen zu installieren. Wenn ich MS wäre würde ich bei der strafe mal für 1 Monat keine Produkte oder so in der EU verkaufen und keinen Support anbieten dann würden die Leute schon sehen wie gut/Userfreundlich das Betribssystem ist und wie sehr es eigentlich gebraucht wird.

Das kann ich ja nun überhaupt nicht unterschreiben, das würde ja bedeuten, es würden keinerlei Spiele (beispielsweise) für den Rechner kommen, es sei denn sie wären von MS. Was für Perlen uns da entgehen würden. Oder Videoediting (bspw.: Adobe Premiere) oder oder oder...
WIN XP ist in meinen Augen eine Plattform, nicht mehr und auch nicht weniger.
Wenn ich es mit einem Weltraumbahnhof vergleiche starten da andere ihre Raketen, nur sollten sie dazu auch gewisse technische Spezifikationen zur Verfügung stellen, denn sonst kann man diesen Bahnhof nicht optimal nutzen und man weicht nach Baikonur aus (andere OS) *g*

@Crunkmaster: Nein, nicht nur die Mediaplayer-Fuzzis fordern das. Zudem, ich finde es ok, daß es ein XP gibt ohne Media Player, will ich nicht, nutze ich auch nicht. Leider (und wirklich leider!) habe ich meine XP-Version bereits zuvor gekauft und umtauschen geht wohl nicht. Aber sollten die bei der nächsten oder übernächsten Version eines ohne Player rausbringen (müssen), dann kaufe ich mir die Version sicherlich.

Hier geht es gar nicht so sehr um MS und das sich alle auf MS einschiessen, es geht um das Prinzip und wenn man das Monopol hat, ist man immer der erste, der überwacht wird.
Das ist woanders auch nicht anders.
Daher, wenn es um das Prinzip geht, bin ich mit der Lage durchaus einverstanden.
 
Also ich verstehe die Forderung nach offenlegung der Schnittstellen nicht.
Es gibt für sämtliche Windows Versionen, ob XP oder Server, die verschiedensten Development Kits mit allen Schnittstellen die man braucht
und alles auch noch dokumentiert.
Ich kann und will nicht verstehen wie man ein Unternehmen dazu auffordern (im Fall der EU erpressen) kann Einsicht in Quellcodes zu gewähren.
Es reicht vollkommen aus, die Schnittstellenbeschreibungen sämtlicher Windows Bibliotheken offenzulegen.

Als Beispiel nenne ich mal mein eigenes Projekt: Virtuelle Festplatten.
Ich erstelle zur Zeit mit dem Windows Driver Development Kit eine Software die per Systemtreiber eine Image-Datei als virtuelle Festplatte einbindet. Sämtliche Infos die ich dazu benötige bekomme ich von Microsoft in Form von Dokumentationen.
Ich kann mich nicht über mangelnde Informationsbereitschaft seitens MS beschweren.
 
Ich finde das "Urteil" der EU als eine absolute Farce.

Die Leute hören nur "Microsoft" und "Buhman der Nation". Das ist wie die Hexenverbrennung im Mittelalter.

Was viele Leute verkennen, um was es in diesem Urteil geht:

Firmen werden sozusagen vorgeschrieben, ihre Geheimnisse preiszugeben.

Beispiel Microsoft:

Wird auferlegt ihren Programmcode oder Auszüge zu veröffentlichen.

Das kommt gleich wie die Firma Coca Cola anzuweisen, Ihr Betriebsgeheimnis zu veröffentlichen mit der Begründung, dass zum Beispiel eine Bar in "Hintertupfingen"weiß, wieviel Zucker sie noch beimengen müssen, dass es richtig süß schmeckt.

Oder in meinem Fall:

Die EU würde mir vorschreiben, mein "Geheimrezept" für Estrich zu veröffentlichen, dass die Fließenkleberfirmen ihren Fliesenkleber abstimmen könnten.

Diese zwei Beispiele mögen zwar plausibel sein, aber z.B. anhand des letzten Beispiels isses dann so, dass die Fliesenkleberfirma ein Jahr später mit meinen Erkenntnissen ein Konkurrenzprodukt unter anderem Namen auf den Markt wirft, dass genau die gleichen Eigenschaften wie mein Erzeugniss hat, und nur nen anderen Namen trägt.

Die "Sesselfurzer" in der EU sollten sich lieber mal darum kümmern, ihren Bürokratenstaat abzuschaffen, als Firmen, die sich was ausdenken und nach mehr streben, auf die Nüsse zu gehen!
 
in der bilanz macht sich das nicht bemerkbar. microsoft weiss schon seit jahren, dass sie wohl oder übel bezahlen müssen. dafür haben sie rückstellungen gebildet, das ist, gelld, von dem sie wissen dass irgendwann irgendein betrag fällig ist.

ich finde es dennoch gut; es geht ja schlussendlich um die teil-offenlegung bestimmter quellcodes oder vielmehr um informationen zu diesem. dass dafür 300 mitarbeiter extrem lange brauchen, ist microsofts schuld. sicherlich hätten auch 2-3 mitarbeiter einfach mit copy+paste die sache erledigen können - aber microsoft zahlt lieber knapp 700mio euro dieses jahr anstatt was rauszurücken.
 
Ich finde es einfach als mies was die EU-Komission immer alles so abzieht,von mir aus sofort abschaffen ,und auch die EU! Die tun nichts weiter als Arbeitsplätze zu vernichten und die Kosten für Verbraucher in die Höhe zu treiben.Und das alles durch unsinnige Verordnungen.
 
@biervernichter
Ein dummes BS ist Windows ganz und gar nicht. Im Gegenteil. Es versucht ja dem User soviel wie möglich abzunehmen. Es ist nicht dumm, es ist anders, eine komplett andere Philosophie. Deshalb ist Linux auch kein Ersatz, sondern eine Alternative.

Das mit den kryptischen Fehlermeldungen stimmt, allerdings die Entwickler werden sie schon zu deuten wissen, der unbedarfte User soll sie wahrscheinlich garnicht so genau wissen. ;)

@h3@d1355_h0r53
dass dafür 300 mitarbeiter extrem lange brauchen, ist microsofts schuld. sicherlich hätten auch 2-3 mitarbeiter einfach mit copy+paste die sache erledigen können

Für wie bescheuert haltet ihr eigentlich MS oder anders gefragt für wie schlau euch?

Glaubst du ernsthaft, dass MS 300 Mitarbeiter damit beschäftigt und Arbeitsplätze einrichtet und bezahlt, wenn es 3 mit copy & paste auch schaffen würden?
Desweiteren kennt niemanden die genauen Forderungen bzw. den Umfang der Dokumentation.

Schliesslich ist das sicherlich kein Word-Text, den man mal eben nur kopieren braucht. Sondern der code muss erstmal verstanden werden, um ihn wie gefordert zu dokumentieren, damit ihn auch andere verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ DukeGosar

Also auf solche Perlen wie Crazy Frog Racer oder Autobahn Raser könnte ich gut verzichten ;)
Gut mein PC schaft sowieso kein Spiel mehr dafür habe ich die 360. Aber schau wenn es ein gutes Spiel ist wieso sollte MS dann nein zu so einem Spiel sagen? Ist ja auch auf der xbox360 so das hier auch keine Spiele "verboten" werden. Ich glaube nicht dass man da auf Perlen verzichten muss.
Das hätte bei Spielen sogar einen großen Vorteil da man sowas wie xboxlive (Vistalive oder so) schafen könnte und jeder PC Spieler jetzt auch Gamescores vergleichen könnte. Die ganze Gamescores Sache motiviert mich schon viel mehr als wenn ich Spiele ohne Scores spiele.
 
Ihr habt es nicht so ganz verstanden worum es geht.
es geht darum das ms die dokumentation ihrer schnittstellen in einer form veröffentlicht das es auch gpl lizenzierten programmen es erlaubt es diese zu nutzen. was nutzt mir die doku wenn darin verboten ist das ich mein wissen daraus nicht in einem gpl programm zu nutzen.
ausserdem gibt es sonst in meinen augen kaum ein markt wo eine firma 95% des weltmarktes hält.
 
Aha, und woran machst du das fest Billy1? Das mußt du mir schon erklären, wie ein Verfahren (womit die EU-Kommision gar nichts zu tun hat) das mehr Wettbewerb garantieren soll, zu mehr Kosten führt? Und wie (aktuelles Beispiel) z.B. das reduzieren von Roaming-Gebühren mehr kosten soll?

Und nochmal: Nein, die EU finanziert sich nicht aus Bußgeldern. Die ist schon bezahlt von euch oder von euren Eltern. Die EU braucht also nicht armen unschuldige Omas (Microsoft) die Brieftasche stehlen. Das Bußgeld ist als wirksame Zwangsmaßnahme anzusehen, die den angenehmen Nebeneffekt hat, das man damit sinnvolle Projekte besser fördern kann.

Und nicht nur das: Microsoft öffnet für bestimmte Interessierte freiwillig den Quellcode, für andere aber nicht. Aber den will hier ja gar keiner, ihr geht es um Schnittstellen, die eben nicht gleich dem Quellcode sind.

Und hier geht es nicht um ein kleines mittelständisches Unternehmen, sondern um einen Monopolisten, der eben Wettbewerb dank seiner Größe locker unterbinden kann, und das ist nicht in unserem Interesse als Kunden. Niemand verbietet MS innovative und bessere Produkte, aber bloß weil MS in einem Bereich meint jetzt auch Produkte anzubieten, heißt das nicht, daß dort andere Unternehmen einfach die Segel streichen sollen, weil man ihnen die Grundlage entzieht.

Und wenn die Lage wie auf dem Konsolenmarkt wäre, dann würde niemand verlangen das auf der Xbox PS2-Spiele laufen. Aber auf dem OS Markt ist es so, daß es einen Anbieter gibt, der quasi alles kontrolliert, bis auf wenige Ausnahmen. Zudem Kunden langfristig an sich bindet. Der damit Preise und "Konkurrenten" bestimmen kann. Und von daher muß dort reguliert werden, auch wenn da bei manchen plötzlich das Mitleid hochkommt.
 
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Ehrlich habe ich das Gefühl, dass einige von Euch reichlich Realitätsfremd sind. Folgendes:

1. MS revanchiert sich mit kurzzeitigem Marktrückzug.
Das wäre eine Aktion, die MS mehr schaden als nutzen würde. Öffentliche Verwaltungen würde geradezu gezwungen werden, auf freie Systeme umzusteigen, um eine Unabhängigkeit zu garantieren. Europa ist der größte Markt für MS was den Umsatz angeht, einen Monat den Support etc. einzustellen würde vor allem "Elementaruser" (Firmen etc.) zu einem schnellen Absprung bewegen, da sie auf funktionierende und vor allem sichere Systeme angewiesen sind.

2. MS soll Firmengeheimnisse offen legen
Dem ist nicht so. Es geht lediglich um Schnittstellen und eben nicht um den zentralen Programmcode von Windows.

3. Windows ohne IE und MP ist Schwachsinn
Leider nein. MS nutz seine enorme Markpräsens aus und startet ebenfalls einen Musikstore alla iTunes, der zwangsweise via MP bedient wird. Der unbedarfte Kunde muss also nichts Weiter machen, als seine Daten anzugeben und schon kann er Musik kaufen. Das dies zu keiner Konkurrenz im Markt führt ist selbstverständlich und muss unterbunden werden. Beim IE können sich ähnliche Szenarien geben, weil er eben nicht wie Firefox als Programm aufsetzt, sondern elementarer Bestandsteil des BS ist und nicht entfernt werden kann.

4. Eine Firma soll machen können was sie will
Dann würde eine Firma auch Koks verkaufen, schließlich bringt das ja eine Menge Kohle.
Die EU Kommission handelt nach geltendem EU Recht, Gesetzte die MS mit dem Markteintritt in Europa akzeptieren muss oder eben diesen Markt nicht abschöpfen darf. Wer die vorangegangen Warnungen in den Wind schlägt, der muss damit rechnen das Strafen kommen. Schließlich dürft ihr ja als Normalbürger auch nicht Alles machen was Ihr wollt. Und ich sag es noch mal, MS hat hier gegen geltendes Recht verstoßen.

Fazit:
Die EU versucht das Recht des Verbrauchers zu schützen und hier wird über die EU hergezogen. Eine Firma, die seit Jahren ihre Marktstellung ausnutzt und dem Verbraucher regelrecht das BS aufzwingt, die wird dagegen von Euch geschützt. MS ist keine andere Firma als die Deutsche Bank, damit die Kurse stimmen, würde man auch hier Leute entlassen. Genau solche Dinge gilt es zu unterbinden, denn sonst wird der Verlierer am Ende der Kunde sein.
 
@ Relict
In welchem Sinne hilft es wirklich dem Benutzer? Es hilft Microsoft, indem Windows XP Daten an Microsoft sendet, indennen steht welches Programm der Benutzer verwendet, usw.. Das ist keine Hilfe für den Benutzer sondern eine Hilfe für Microsoft (für Werbezwecke, Marktforschung, ...)
Windows hilft den Benutzer nicht sondern unterstützt ihn vielleicht, aber mehr tut es nicht. Auch wenn Linux eine andere Philisophie hat, aber Linux unterstützt auch den Benutzer oder?
 
Wäre ich der Boss von M$ würde den Verkauf von Windows in Europa einstellen, dann können die mal sehen wer am längeren Hebel sitzt.
 
Meiner Meinung nach wurde es höchste Eisenbahn, dass MS gezwungen werden soll, die Schnittstellen und Protokolle Ihrer Software offenzulegen. Diese Protokolle sind das Schluesselelement, das andere Mitbewerber davon abhält in den Markt einzudringen. Eine Firma ist zum Beispiel nicht in der Lage einige Desktops auf Linux umzustellen, weil das Serverprotokoll von MS geheim gehalten wird und erst durch aufwändiges Reverse Engineering entwirrt wird.
Das heisst entweder muss direkt alles umgestellt werden (Server und Desktops) oder man muss mit unvollständigen Bastellösungen leben, die nicht auf anhieb funktionieren
Hinzu kommt das MS jeden Standard bricht um Leute an Ihre Software zu fesseln (ergo es gibt viele Wechselwillige).
Ein grosser Teil des Marktanteils von Microsoft würde mit einem Schlag verschwinden, wenn die Unternehmen (meistens), Microsofts Ketten abstreifen könnten und deshalb ist es MS auch lieber zig Millionen zu zahlen als der EU und dem GESETZ!!! nachzukommen. Der verlorene Marktanteil wäre viel Katastrophaler. Das sagt mir das es sich um Wettbewerbsverhinderung hält und somit die EU vollkommen recht hat.
 
@ ycon
mir wäre es recht wenn M$ den verkauf einstellt, den am längeren Hebel sitzen immer die Käufer, vorallem wenn es alternativen dafür gibt wie Linux oder Mac OS X.
 
Wäre ich der Boss von CB würde ich den Zugang von Ycon zum Forum einstellen, dann könnte er mal sehen wer am längeren Hebel sitzt. :D

Bitte, bitte Ycon laß doch endlich mal diese Troll-Postings. Als ob MS ein Interesse daran hat hier seine Marktstellung zu verlieren. Und was das für einen Schub für Alternativen gäbe (die ja dann notwendigerweise weiter entwickelt werden müßten). Wahnsinn, dann könnte sich MS gleich einsargen lassen. Aber sie sind ja nicht dumm, denn MS weiß eben besser als einige hier, wer am längeren Hebel sitzt. Und von der Wirtschaft sollte man sich schon gar nicht erpressen lassen.
 
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@biervernichter
Das Senden der Daten und Autoupdates dienen in erster Linie dem Support, also ein Feature, um den User andere Wege und auch sich selber zu ersparen, klar diese Daten auch für eigene Marktanalysen zu verwenden ist netter Nebeneffekt und nicht die feine englische.
Windows ist wie ich schonmal sagte aufgrund seiner unzureichend automatisierbaren Test- und Prüfroutinen abhängig von der menschlichen Fehlerberichterstattung.

Linux unterstützt natürlich auch den Benutzer, aber frag zb. Deine Oma, was ihr leichter fällt, auch in Sachen Support.
Und genau da setzt Windows an. (Übrigens ähnliche Philosophie hat auch MacOS).
Linux setzt dagegen zuviel vorraus und sei es nur den Willen und die Zeit zum Begreifen. ;)
 
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Man sollte sich vielleicht Gedanken machen WARUM MS 95% des marktes hat...^^ Weil es KEINE ALternativen gibt !! DA kann ein Linux noch so frei und wunderschön sein...was nützt mir das wenn ich dafür noch ncihtmal treiber bekomme ? (und da SIND alle Quellen offen).
Was nützt mir ein´MAC OS Schiessmichtot wenn es für die gebotene leistung viel zu teuer ist (HArdware / wie auch software)

Zum Thema WinXP mit / ohne MP und IE.....woher bekommst du denn deinen Firefox? Ohne Explorer kein download...jaja...per USB stick von nen anderen REchner, das erklär mal den Rentnerpärchen von nebenan ^^

Ich hab nix dagegen das sie ne De-Install Routine da einbauen aber es komplett unterbinden bei der installation würd ich scheisse finden. Irgendwann haben wir ein "nacktes" Windows mit dem ich mir ncoh nciht mal mehr nen Bild angucken kann und werde als User
ersteinmal genötig mir "Standartsoftware!!" mühselig zusammenzusuchen.

Das ist nicht im Sinne des Anwenders sorry....und ich zähl mcih einfach mal mit dazu !
 
@DeathAngel03
Genau und nicht nur das: MacOS ist doch viel restriktiver in Sachen Hardwarevorgaben und unflexibler in Sachen Herstellerangebote.
Möchte mal den MacOS'ler sehen, der sich alle mögliche Hardware dem Markt beliebig kaufen und reinstecken kann. Software analog. Bei Windows ist aber scheinbar selbst das noch zu unzureichend und unflexibel für einige. (Hersteller, Entwickler, Kunden)
 
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Wie schon in jeder News zu diesem Thema zuvor gesagt:

Beim Media-Player geht es nicht um Playerverkauf, denn die Player sind sowieso alle kostenlos, sondern um die vorherschende Stellung bei drm-geschützten Streamingformaten. Quicktime und Realmedia könnten genauso wie einst Netscape vom Markt getilgt werden - bei Netscape war das imho nicht dramatisch, weils da nur um die Anwendung ging, für die der Markt sowieso zusammenbrechen musste, aber bei den Streamingformaten ist es dramatisch, weil Inhalteanbieter noch ewig Lizenzgebühren leisten werden um ihre Inhalte in den entsprechenden Formaten zu streamen - das ist noch auf sehr lange Dauer ein Millionenmarkt.

Sicherlich, man hätte MS auch aufzwingen können einfach die Streaming- und DRM-Codecs aus dem Paket zu nehmen, aber MS hatte eben so eindringlich behauptet, ein Media-Player wäre nicht von seinen Streaming- und DRM-Codecs trennbar, dass sich MS damit selbst in die Nesseln gesetzt hat.

Und nur der Vollständigkeit halber noch die Erklärung zu den Schnittstelleninfos:

Automobilhersteller sind dazu verpflichtet Informationen über bspw. die Stoßdämpferbelastungen herauszugeben, damit jeder Stoßdämpferhersteller Stoßdämpfer für dieses Auto herstellen kann. Um nichts weiter geht es bei den Serverschnittstelleninfos - es soll kein Code offengelegt werden, sondern lediglich die genaue Funktionsweise. Das entspricht also in etwa dem, was bei einer Standardisierung offengelegt wird, was also bspw. bei Microsofts VC-1 offengelegt ist.
 
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diese kommunisteneu. mehr liberalismus und freie marktwirtschaft erwartet man schon als so einen diktatorischen staatsapparat.

gruss
 
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