Heretic Novalis
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- Jan. 2002
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- 8.048
gesetze und verordnungen, die zu dem führen, was man gerne haben möchte, sind schnell verabschiedet (lest euch mal zum spass die bestimmungen zum hessischen wassergesetz durch - laut diesem zb dürfen die kommunen besteuern und berechnen was sie wollen - sofern die jeweilige kommune eine entsprechende verordnung erlässt)
@120: verurteilt heisst noch lange nicht, dass das urteil gerecht oder richtig ist bitte verlassen sie die glücksbärchiwelt _jetzt_. schonmal bei nem strafverfahren gewesen? egal ob nebenkläger, angeklagter oder zuschauer - "recht" ist subjektiv, und richter sind lediglich ihrem gewissen unterworfen (lies es meinetwegen nach)
die begründungen der eu zeigen das relativ deutlich.
konkurrenz belebt das geschäft - richtig
monopolismus ist eine gefahr für die "freiheit" - auch richtig
aber firmen zu zwingen, das, was ihnen einen vorteil gegenüber der konkurrenz verspricht, offenzulegen und damit diesen vorteil zunichtezumachen ist ein handeln gegen jedwedes wirtschaftsdenken.
die zeche zahlt der anwender.
nach den ganzen abmahnungsorgien siehts langsam (?) so aus, als würden diverse firmen nur "gemaßregelt", um diverse haushaltskassen zu füllen (unterm strich ist europa pleite - trotz jahrzehntelangem wirtschaftswachstum ... soviel zum thema "wirtschaftliches denken" ...).
es erinnert stark an die kürzlich eingeführte eu-regelung, dass steckzigaretten (west singlepacks & co) wie zigaretten zu besteuern sind. wie gut dass es erst dann aufgefallen ist, als der marktanteil bei über 20% lag. resultat: die dinger verschw(a/i)nden vom markt und die erhofften steuer(mehr)einnahmen bleiben aus.
mal schaun wann den intellektuellen führern (lol) die "gründe" ausgehen ...
das problem ist meiner ansicht nach, dass man sich auf den lorbeeren ausgeruht hat, welche in den letzten 40 jahren erarbeitet wurden, und dass man dachte, es geht ewig so weiter .. und wenn nicht, ists das prob der nächten generation.
vielleicht schweife ich ab, doch sind parallelen und ursachen relativ deutlich zu erkennen oder zu erahnen.
eventuell werden ja diverse unix/linux-unternehmen (oder ibm/mr linus selbst oO) irgendwann mal verklagt - mit denselben "gründen" wie jetzt m$. imo dasselbe prinzip wie bei viren etc.: der inetexplorer ist nicht besser oder schlechter als der von den kiddies gehypte feuerfuchs - er ist nur verbreiteter und daher ein attraktiveres ziel als die anderen browser (gibt auch interessante news dazu auf CB). dasselbe gilt für manche lücken in betriebssystemen.
da wos was zu holen gibt - oder wo die chance dazu relativ hoch ist - fängt früher oder später jeder an zu graben. pech für m$ dass sie in der beziehung das wohl mit abstand lohnendste ziel ever sind.
@120: verurteilt heisst noch lange nicht, dass das urteil gerecht oder richtig ist bitte verlassen sie die glücksbärchiwelt _jetzt_. schonmal bei nem strafverfahren gewesen? egal ob nebenkläger, angeklagter oder zuschauer - "recht" ist subjektiv, und richter sind lediglich ihrem gewissen unterworfen (lies es meinetwegen nach)
die begründungen der eu zeigen das relativ deutlich.
konkurrenz belebt das geschäft - richtig
monopolismus ist eine gefahr für die "freiheit" - auch richtig
aber firmen zu zwingen, das, was ihnen einen vorteil gegenüber der konkurrenz verspricht, offenzulegen und damit diesen vorteil zunichtezumachen ist ein handeln gegen jedwedes wirtschaftsdenken.
die zeche zahlt der anwender.
nach den ganzen abmahnungsorgien siehts langsam (?) so aus, als würden diverse firmen nur "gemaßregelt", um diverse haushaltskassen zu füllen (unterm strich ist europa pleite - trotz jahrzehntelangem wirtschaftswachstum ... soviel zum thema "wirtschaftliches denken" ...).
es erinnert stark an die kürzlich eingeführte eu-regelung, dass steckzigaretten (west singlepacks & co) wie zigaretten zu besteuern sind. wie gut dass es erst dann aufgefallen ist, als der marktanteil bei über 20% lag. resultat: die dinger verschw(a/i)nden vom markt und die erhofften steuer(mehr)einnahmen bleiben aus.
mal schaun wann den intellektuellen führern (lol) die "gründe" ausgehen ...
das problem ist meiner ansicht nach, dass man sich auf den lorbeeren ausgeruht hat, welche in den letzten 40 jahren erarbeitet wurden, und dass man dachte, es geht ewig so weiter .. und wenn nicht, ists das prob der nächten generation.
vielleicht schweife ich ab, doch sind parallelen und ursachen relativ deutlich zu erkennen oder zu erahnen.
eventuell werden ja diverse unix/linux-unternehmen (oder ibm/mr linus selbst oO) irgendwann mal verklagt - mit denselben "gründen" wie jetzt m$. imo dasselbe prinzip wie bei viren etc.: der inetexplorer ist nicht besser oder schlechter als der von den kiddies gehypte feuerfuchs - er ist nur verbreiteter und daher ein attraktiveres ziel als die anderen browser (gibt auch interessante news dazu auf CB). dasselbe gilt für manche lücken in betriebssystemen.
da wos was zu holen gibt - oder wo die chance dazu relativ hoch ist - fängt früher oder später jeder an zu graben. pech für m$ dass sie in der beziehung das wohl mit abstand lohnendste ziel ever sind.
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