News EU-Wettbewerbsverfahren: Intel bittet um Zeit

Also der Kauf eines Chipsatz-Herstellers war schon nötig, um bei Geschäftskunden (die bekanntlich die wichtigsten Kunden sind) eine All-In-One-Lösung anbieten zu können (also Prozessor und Chipsatz) was Intel schon seit Jahren macht.

Wie wichtig das ist, sieht man genau genug hier im Forum, wo eigentlich nur Boards mit Intel-Chipsätzen zu Intel-Prozessoren empfohlen werden. Solch eine Lösung konnte AMD bis dato nicht anbieten, weshalb sie auf andere Hersteller angewiesen waren.

Warum sie sich für ATI und nicht nVidia entschieden haben, vermag ich nicht zu beurteilen...
 
Klare Ergebnisse gibt es vielleicht nicht, aber ich bin der Meinung die ersten Ergebnisse deuten sich an.
Die (meisten) neuen Graphikkarten schon in 65nm-Fertigung, die neuen Chipsätze..

Ich schätze mal die Krönung dieser "Beziehung" wird der Fusion-Prozessor mit integrierter GPU. :)
 
Ich hoffe, dass irgendwann doch nochmal Gehirn und ne gratis Marktwirtschaftsvorlesung vom Himmel fällt.

Intel ist mit AMD nicht der einzige Hersteller von CPUs. Sollte Intel alleine übrig bleiben und die Preise extrem erhöhen, werden die Verkäufe zurückgehen, was den Umsatz schmälert etc. etc.. Dann würde der Markt vielleicht auch für IBM wieder interessant werden, oder Via rappelt sich auf, oder Motorola / Freescale bekommt was hin oder oder oder..... Oder alle machen mit und kaufen Intel :P

Ich glaube du bist der einzigste der mehr Informationen zu solchen Situation benötigt.
Ich bitte dich, Intel hat einen Marktanteil von mehr als 75% des X86-CPU-Bereich.
VIA und IBM haben nicht das KnowHow um in diesen Markt einzusteigen ebensowenig die Mittel dazu. Höchstens IBM, aber gegen Intel kann praktisch keine derzeitige Hardwarefirma bestehen.

Achja es wurden schon oft genug Firmen zerschlagen, das wäre nichts neues. Ebensowenig ist es kein Problem die Nachfrage zu steigern obwohl ein Monopol vorherrscht. Intel hat es schon oft genug bewiesen, dass sie neue Produkte mit genug Werbung und Beschränkungen der alten Produkte schmackhaft machen.

mfg Nakai
 
@Nakai
Ja, das stimmt. IBM und Via besityen nicht das how-know, aber angenommen Amd ginge pleit, gaebe es viele Hardwarearchitekten die arbeit suchen wuedern :)
Und wer wuerde wohl arbeiter suchen?
 
Ja das stimmt, dann gäbe es viele Chipdesigner mit AMD-KnowHow. Die werden dann von den anderen Firmen wieder eingestellt.
(KnowHow kann jeder gebrauchen...)


mfg Nakai
 
Das im Forum bereits angesprochene <lustige> Zitat aus dieser News bestätigt lediglich die bislang angenommene Einstellung von Computerbase. Das ist sehr schade, dass nicht objektiv berichtet wird. Die Vermutung kam bereits auf nachdem man in der Historie einige Meldungen über zwei Firmen gelesen hat.

Es ist auch witzig zu lesen, dass einige schreiben: A hat das gemacht - warum macht B das nicht einfach auch? Stellt sich die Frage bei Euch nicht nach einem wettbewerbswidrigen Verhalten? Es kann doch keiner sagen, OK - das ist nicht legitim - also macht es auch ?!?

Zu letzt ist mir noch unverständlich, wie man die Aussage fällen kann die EU möchte den Großen was auswischen. Hallo?!? Logisch, angespielt ist auch die Firma M$. Ist Euch Wettbewerb / Kartell / Monopolausnutzung eigentlich alles egal? Habt Ihr überhaupt Ahnung von wirtschaftlichen Zusammenhängen? Sorry, wenn ich das mal so sage. Ein Athlon-Rabatt, wie erwähnt, ist nicht wettbewerbswidrig. Es ist das, was sich im funktionierenden Konkurrenz-Kampf ergibt. Regelwidrig ist es, wenn Preise so tief gesenkt werden (vgl. Lebensmittelbranche und Walmart), dass es nicht kostendeckend sein kann. Sprich, wenn das einzige Ziel ist es, den Konkurrenten derartig zu schaden, dass er aus dem Wettbewerb verdrängt wird.

Manchmal hat man wirklich das Gefühl, dass man einige Themen bzw. bei einigen Firmen hier bei Computerbase nichts lesen darf. Das ist schon fast Golem.de-Forum-Niveau - überspitzt formuliert. Dort wimmelt es immer so von "Fach-Chinesen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben