News Europa: Hass und Gewalt im Internet nehmen zu

ach die hälfte, was die eu als "hass" einstuft sind doch bestimmt eh nur memes

ich würde es ja jetzt scheiben, aber wir kennen computerbase
also lasse ich meinen hitler gruß, die türken witze und allahu Akbar lieber in anderen foren :D
 
Otsy schrieb:
Ein kluger Leitsatz, der (fast) universelle Gültigkeit haben sollte.

Ich würde es noch etwas präziser formulieren:
Redefreiheit findet, wie jeder andere Freiheit auch, ihre Grenzen dort, wo sie die Freiheiten und Rechte anderer einschränkt.
Und ja, universelle Gültigkeit.
 
noxon schrieb:
[...] Gewalt im Internet gibt es also per Definition nicht. Genau so wenig wie Gewalt am Telefon oder Gewalt im Schriftverkehr.

Falsch.
 
Der Bericht kritisiert nur eine Richtung, die Gewalt von "Europa". Bei der anderen Richtung, wie dem IS-Terror, wird eine "Differenzierung" gefordert. Es wird immer von einer Kollektivschuld Europas gesprochen und in der anderen Richtung sind das ungewichtige Einzelfälle. Wenn man die Menschen mit ihren Ängsten nicht nur alleine lässt, sondern auch noch ins Lächerliche zieht, ist das der völlig falsche Umgang mit dem Thema.
 
Hakubaku schrieb:
Ich würde es noch etwas präziser formulieren:
Redefreiheit findet, wie jeder andere Freiheit auch, ihre Grenzen dort, wo sie die Freiheiten und Rechte anderer einschränkt.
Und ja, universelle Gültigkeit.

Dieser Leitsatz ist nur wirksam, wenn er beidseitig angewendet wird.
Ist nicht so, wird es auch nie sein ;)

Wenn A kontra B schlecht ist, muss B kontra A automatisch gut sein ... (...) ?
Welcome to the ice age.

mfg,
Max
 
Wilhelm14 schrieb:
Der Bericht kritisiert nur eine Richtung, die Gewalt von "Europa". Bei der anderen Richtung, wie dem IS-Terror, wird eine "Differenzierung" gefordert. Es wird immer von einer Kollektivschuld Europas gesprochen und in der anderen Richtung sind das ungewichtige Einzelfälle. Wenn man die Menschen mit ihren Ängsten nicht nur alleine lässt, sondern auch noch ins Lächerliche zieht, ist das der völlig falsche Umgang mit dem Thema.

auch ein interessanter Ansatz. was ist mit den ganzen hinruchtungsvideos
die sollten doch eher als gewalt durchgehen als irgendwelche pöbelein, oder polemischen Meinungen

oder sind wir "nicht gezwungen und sowas anzusehen" :D

Otsy schrieb:

alles ziemlich schwer als eine anonyme random person das oben geannte gegen eine nicht bestimmte gruppe zu richten, oder?
also nein das passt schon. gewalt ist eindeutig das falsche wort

bei Facebook oder so, sieht das aber z.b anders aus, wenn die person nicht durch Anonymität geschützt ist
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Wilhelm14

Der Europarat beschäftigt sich mit europäischen Angelegenheiten. Dein Beitrag hat mit dem Thema höchstens indirekt zu tun.

Ferner wird radikales und gefährliches Verhalten externer Parteien mindestens ebenso häufig angemahnt.
 
Der ECRI empfiehlt seinen Mitgliedsstaaten deshalb, das zusätzliche Abkommen zum Thema Cybercrime zu ratifizieren, dass Rassismus und Fremdenfeindlichkeit im Netz stärker kriminalisieren soll.
Typisches Vorgehen der Regierungen anstatt die Probleme und Ursachen zu klären und zu beseitigen, wird kriminalisiert und das Ganze in den Untergrund gedrängt bis es sich eines Tages entlädt. Dies zeigte sich z.B. in Griechenland am letzten Sonntag.

Eine Ursache ist, dass die Regierungen Angst vor ihren Wählern haben, vor allem vor denen, die sich zurzeit überall hinter aufsteigenden rechten Souveränitätsparteien neu organisieren. Es wird Solidarität über nationale Grenzen hinweg von Gesellschaften erwartet, denen es immer schwerer fällt / unmöglich ist, Solidarität innerhalb ihrer Grenzen zu praktizieren.
 
@estros,

Man sollte aber nicht Ursache und Wirkung verwechseln. Wer ist denn mitverantwortlich für Kriegs und Wirtschaftsflüchtlinge? Ein Nationalist würde jetzt sagen, das sei unser gutes Recht, diese auszubeuten.
Ich finde deine Argumente sind fadenscheinig. Natürlich ist es rassistisch und fremdenfeindlich was hier abläuft, als wäre es tief in unserer Kultur verankert. Das Problem mit dem sich PEDIGA oder ähnlich Gesinnte auseinadersetzten sollten st die Politik und der zunehmende Sozialabbau in unserer Gesellschaft. Verantwortlich dafür ist der Kapitalismus in all seine Zügen. Das interessiert aber anscheinend diese Leute nicht, wissen sie es nicht besser oder wollen sie es nicht? War es bei Hexenjagden früher nicht aus so, dass die Furcht vor dem Ubekannten war? Schau dir mal an, wieviel Menschen in Pakistan aufgenommen werden im Gegensatz zur EU.
500 000 000 EU Bürger und wieviel nehmen wir auf? 1 Million?
Weltweit gibt es über 30 000 000 Flüchtlinge 30 Millionen. Pakistan hat schon mehrere Millionen aufgenommen, im Vergleich zu uns. Uns geht es finanziell da aber um einiges besser. Was ich zu kotzen finde, dass diese Menschen immer gegen die Kosten aufgerechnet werden. Das zeigt wie pervers unser System ist.
 
@ onkel_axel

Wir können jetzt gerne mit der Haarspalterei anfangen, aber auch dann bin ich mir sicher, dass du Unrecht hast.
 
noxon schrieb:
Es ist absolut normal, dass man am Telefon oder per Brief freier seiner Meinung von sich geben kann als von Angesicht zu Angesicht. Das ist also im Internet nicht anders. Ich weiß nicht, warum das immer alle so verwundert und warum das immer so kritisiert wird. Man sollte es begrüßen, dass es uns möglich ist uns frei äußern zu können.

Ist das wirklich "der" Punkt?
Ich denke wir haben hier in Deutschland etwas nahezu einzigartiges und großartiges.... nämlich eine Rangfolge in den Grundrechten.
"NICHTS" steht über Artikel 1 des GG.
Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Nicht einmal die (ach so heilige) Meinungsfreiheit steht über der Menschenwürde..... und das zu recht.
Sich hinter der Meinungsfreiheit verstecken und damit andere Menschen aufgrund von Religion, Hautfarbe, Sprache, Bildung etc diffamieren, kriminalisieren, zum Hass aufrufen dem immer wieder welche auch folgen und aus Worten echtes Blut machen etc.....
Ein ganz klares NEIN....
 
Tiu

Auf den Punkt gebracht. Aber nehmen war bekanntlich immer einfacher als geben.
 
UrlaubMitStalin schrieb:
Ne, anfangs (80er, 90er, frühe 2000er) gabs nur intelligente Leute im Internet... erst so ab 2005 wurde es langsam ein Massenphänomen... Erst mit facebook ist jeder Vollhonk im Netz untergwegs.

Abgesehen davon, dass ich noch nicht so Alt bin, um den Zustand vor 2000 beurteilen zu können gebe ich dir Recht. Gerade in den letzten 2-3 Jahren ist ein exponentieller Anstieg an neuen Usern(Gruppen wie < 16-jährige & > 60-jährige, sowie verschiedene andere Schichten, die vorher keinen Bezug zum Internet hatten - die man häufig mit der Mistgabel unter Tagesschau Beiträgen vorfindet).

Ich sehe und empfinde diese öffentlich Hetz und Hass/Meckerstimmung ziemlich beängstigend. Das hat die Tagesschau auch schon festgestellt und ein paar Mal dazu einen eigenen Betrag erstellt.
 
Ich finde auch solche Plattformen wie Youtube und Facebook sind viel zu lasch bei der Bekämpfung von Rassismus und Extremismus. Youtube ist voll von Islamistischer Propaganda und rassistischen Videos, da werden öffentlich neue Extemisten angefixt und viele ziemlich professionelle Kanäle radikalisieren mit Propagandavideos Muslime und potentielle Konvertiten, oder rassistische, teilweise beschlagnahmte Musik bleibt auf Youtube verfügbar. Wenn wir etwas unternehmen möchten, müssen wir diese Anbieter rechtlich mehr zur Eigenkontrolle binden.
 
Man kann das ganze so oder so sehen.

Klar, die sogenannte Anonymität im Internt, verleitet viele dazu kein Blatt vor den Mund zu nehmen.
Auch die Gewaltvideos die sich im Internet verbreiten,nehmen, von meinem subjektive Empfinden her, zu.

Doch eine Regelung einer "höheren" Instanz finde ich alles andere als produktiv bzw. hilfreich.
Tatsache ist ja nicht nur, dass Gewalt videos hochgeldaden werden, sondern sie werden ja zahlreich angeklickt.
Gebe es die Nachfrage nicht, würde sich keiner mehr die Mühe machen.

Trotzdem beführworte ich eine bestimmte Sache.
Ich finde man sollte als User, die Möglichkeit haben bei extremen Anfeindungen die Polizei einzuschalten.
Wenn es um die Androhung von körperlicher Gewalt geht, dann sollte auch die Polizei die Möglickeit haben zu ermitteln.
Natürlich muss eine Anzeige vom potentiellem Opfer, mit stichhaltige Beweisen untermauert werden.

Alles im allen finde ich, dass sich das Internet selbst regelt. Man muss nicht auf Seiten surfen die Gewaltvideos zeigen oder in Foren schreiben, wo der Umgansgston der User alles andere ,als höflich ist.
 
2LOST

Das größte Problem an der Sache ist in meinen Augen die Generation, die mit diesem Standard aufwächst. Das Gegenteil dessen, was ein anderer User hier schrieb ist der Fall: Es wird schlimmer werden.
 
noxon schrieb:
Gewalt im Internet?
Wie bitte sieht die denn aus?
Kann man an sich auf zwei Fälle aufteilen:

Provozierung von realer Gewalt:
Es kann Menschen falsche Ideologien/Vorstellungen/Motive gegeben werden, welche dann abseits vom Internet in Gewalt enden können.

Auf psychischer Ebene gegen eine bestimmte Person:
Im schlimmsten Fall kann dies sogar zum Suizid der betroffenen Person führen. Das ist dann aber keineswegs lustig und auch die assoziale Aussage, dass diese Person dann sogar noch selbst Schuld wäre ist völlig daneben (ja, es gibt Leute die so denken).
 
noxon schrieb:
Ge·wạlt
Substantiv [die]

1.
Macht.
"Der Diktator missbrauchte die staatliche Gewalt."

2.
das Einsetzen von körperlicher Stärke mit dem Ziel, jmdn. zu etwas zu zwingen, jmdn. zu verletzen; brutales Vorgehen.
"Ich bin gegen jede Art von Gewalt."



Gewalt im Internet gibt es also per Definition nicht. Genau so wenig wie Gewalt am Telefon oder Gewalt im Schriftverkehr.
http://www.duden.de/rechtschreibung/Gewalt

Und nun? :D :P
 
Zwischen freier Meinungsäußerung und Rassismus/Beleidigungen /usw. besteht ein Unterschied.

Meinungen können Sachlich geäußert werden.
Man muss dafür keine Hass, Rassismusreden halten.

Ich kann sehr wohl sagen ich finde die Flüchtlingspolituk schlecht, da zu wenig für die Integration getan wird.
Ich kann sehr wohl sagen dass sich auch Flüchlinge/Asylanten auch falsch verhalten.

Ich muss sie dabei aber nicht als Untermenschen o.ä. bezeichnen.
Ich muss auch nicht sagen das diese Leute vergast, erschlagen, erschossen, erhängt ... gehören, das hat nichts mehr mit Meinungsfreiheit zu tun.


Zensur darf natürlich nicht betrieben werden, das würde nur die Agressionen/Wut der Leute steigern, aber gegen Hasstriaden sollte man mMn schon vorgehen.


Es müssen mMn viel mehr Dialoge gehalten werde (sachlich) dann löst sich bei den Meisten menschen sowieso ein Großteil des Unmutes und Hasses auf.


Das im Internet viele die Anonymität nutzen ist klar, aber irgendwo sollte mMn schon ein Schlussstrich gezogen werden.
 
Zurück
Oben