Da gibt es diese ( im online Heise-Artikel verlinkte) Studie : https://www.brekoverband.de/site/as...en_thm_nachhaltigkeit_zugangstechnologien.pdfpufferueberlauf schrieb:Hat hier jemand Vergleichszahlen fuer den Gesamtstromverbrauch pro Kunde bei normalvollen Segmenten fuer ?PON und DOCSIS?
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Kabel/Coax Evolution bei Vodafone Kabel
- Ersteller robert_s
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pufferueberlauf
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So ein Quatsch:mkossmann schrieb:Da gibt es diese ( im online Heise-Artikel verlinkte) Studie : https://www.brekoverband.de/site/as...en_thm_nachhaltigkeit_zugangstechnologien.pdf
Realität bei mir: Überbuchung von 100:1, 356 Kunden im Cluster. Bei solchen unrealistischen Annahmen muss man sich nicht wundern, dass DOCSIS so schlecht dargestellt wird.Für die Modellierung des DOCSIS3.1 Netzes wurden folgende Annahmen getroffen:
...
Es wird eine Überbuchung von 4:1 angenommen. Dadurch ergeben sich folgende Clustergrößen:
o DOCSIS3.1 100/10 Mbit/s: max. 378 Teilnehmer pro Cluster
o DOCSIS3.1 1000/50 Mbit/s: max. 38 Teilnehmer pro Cluster
Zum anderen sollte man auch nicht vergessen, dass es ja noch ca. 17 Mio Kabel-TV-Kunden in Deutschland gibt - für die muss das Koaxnetz also sowieso laufen. Entsprechend könnte man auch nur das "Delta" betrachten, was die zusätzliche Internetnutzung des Koaxnetzes benötigt. Und spätestens dann wäre Kabel-Internet womöglich der Spitzenreiter.
Die Kabelnetzbetreiber sind ja auch nicht völlig blöd. Wäre DOCSIS wirklich so unökonomisch wie da dargestellt, würde es doch keiner längerfristig machen.
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pufferueberlauf
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Naja, was es braeuchte fuer den Ist-Zustand ist die mittlere Segmentgroesse, und fuer die Vorhersage bei 100% Versorgung die von den DOCSIS-ISPs anvisierte mittlere Segmentgroesse. Ich vermute, dass zumindest fuer die 1000/m5 die 38 Kunden pro Segment nicht der momentanen Realitaet entsprechen, vermute aber die DOCSIS-ISPs behandeln die notwendigen Zahlen versaendlicherweise als Geschaeftsgeheimnis.robert_s schrieb:Realität bei mir: Überbuchung von 100:1, 356 Kunden im Cluster. Bei solchen unrealistischen Annahmen muss man sich nicht wundern, dass DOCSIS so schlecht dargestellt wird.
Aber selbst die Verbrauchszahlen fier 100Mbps DOCSIS, also mit Segmentgroessen im Bereich 300-400 Anschluesse liegen klar ueber den Konkurrenztechniken und das obwohl DOCSIS 3.0 IMHO etwas sparsamer sein duerfte als DOCSIS3.1.
robert_s schrieb:Zum anderen sollte man auch nicht vergessen, dass es ja noch ca. 17 Mio Kabel-TV-Kunden in Deutschland gibt - für die muss das Koaxnetz also sowieso laufen. Entsprechend könnte man auch nur das "Delta" betrachten, was die zusätzliche Internetnutzung des Koaxnetzes benötigt. Und spätestens dann wäre Kabel-Internet womöglich der Spitzenreiter.
Das halte ich nicht fuer gerechtfertigt, (IP)TV kann man auch ueber andere Internetzugaengstechniken realisieren...
robert_s schrieb:Die Kabelnetzbetreiber sind ja auch nicht völlig blöd. Wäre DOCSIS wirklich so unökonomisch wie da dargestellt, würde es doch keiner längerfristig machen.
Die Kabelnetzbetreiber sind nicht bloed. Und ich vermute die relative Energiekosten sind tatsaechlich spuerbar hoeher, aber ob dieser Unterschied in den operationalen Kosten ausreicht um einen FTTH-Neuausbau oekonomisch interessant zu machen ist IMHO nicht klar; d.h. der Energieverbrauch ist nur ein Faktor den ISPs beriecksichtigen. Und ich erwarte, dass DOCSIS laengerfristig aussterben wird, bzw. durch FTTH ersetzt werden wird. Aber kurz- und mittelfristig wird das weiter existieren und wahrscheinlich auch weiter beschleunigt werden.
P.S.: Ich fände es interessant zu erfahren wie die Studie zum Ueberbuchungsfaktor 4:1 gekommen ist. Irgendjemand eine Idee?
Es ist keineswegs Standart das an allen Punkten in einer Wohnung, wo TV-Dosen existieren, auch IP in Form von Ethernet oder WLAN verfügbar ist. Die Kunden werden begeistert sein wenn der Porider kommt "JUHU, ich stell auf IPTV um" und dann feststellen müssen : der Zweitfernseher Im Schlafzimmer funktioniert mehr und ich muss einiges an Geld in die Hand nehmen um das wieder zum Funktionieren zu bekommen.pufferueberlauf schrieb:Das halte ich nicht fuer gerechtfertigt, (IP)TV kann man auch ueber andere Internetzugaengstechniken realisieren...
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pufferueberlauf
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Das sind jetzt keine unueberbrueckbaren Probleme: WiFi/Mesh-WiFi da braucht es im besten Fall gar keine TV-Dosen mehr, und die Endgeraete koennen stehen wo der Nutzer sie haben will.mkossmann schrieb:Es ist keineswegs Standart das an allen Punkten in einer Wohnung, wo TV-Dosen existieren, auch IP in Form von Ethernet oder WLAN verfügbar ist. Die Kunden werden begeistert sein wenn der Porider kommt "JUHU, ich stell auf IPTV um" und dann feststellen müssen : der Zweitfernseher Im Schlafzimmer funktioniert mehr und ich muss einiges an Geld in die Hand nehmen um das wieder zum Funktionieren zu bekommen.
Aber ja, wenn man eine existierende Coaxial-Verkabelung hat, ist Kabelfernsehen weiterhin attraktiv (oder Einspeisung via Satelittenachuessel).
MOCA, mag ein Uebergangsweg sein, aber halt wie WiFi/Mesh-WiFi mit Kosten verbunden. Das wird nicht allen Bestandskunden gefallen, aber es geht ja auch nicht um eine kurzfristige Umstellung, VF wird sein Kabelnetz schon weiter betreiben und ertuechtigen inklusive TV.
Es gibt ONTs mit CATV/RF Einspeisung. Da hat man dann neben der RJ45 Buchse noch einen Coax-Ausgang wo dann ein normales TV Signal raus kommt.mkossmann schrieb:Es ist keineswegs Standart das an allen Punkten in einer Wohnung, wo TV-Dosen existieren, auch IP in Form von Ethernet oder WLAN verfügbar ist. Die Kunden werden begeistert sein wenn der Porider kommt "JUHU, ich stell auf IPTV um" und dann feststellen müssen : der Zweitfernseher Im Schlafzimmer funktioniert mehr und ich muss einiges an Geld in die Hand nehmen um das wieder zum Funktionieren zu bekommen.
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In Zeiten von RemotePHY ist KabelTV aber auch nur noch etwas mehr Aufwand im Downstream, der Rest ist identisch. Damit kann man die Sachen eher schlecht trennen.robert_s schrieb:Zum anderen sollte man auch nicht vergessen, dass es ja noch ca. 17 Mio Kabel-TV-Kunden in Deutschland gibt - für die muss das Koaxnetz also sowieso laufen.
Ergänzung ()
Setzt aber voraus, das der Anbieter das TV-Signal extra (bspw. durch separate Wellenlänge auf der Glasfaser) zuliefert, oder? IPTV als Basis von solchen Geräten wäre mir neu.kingpin42 schrieb:Es gibt ONTs mit CATV/RF Einspeisung. Da hat man dann neben der RJ45 Buchse noch einen Coax-Ausgang wo dann ein normales TV Signal raus kommt.
Die OLT werden meist sowieso von einem MEF/WDM Knoten gespeist, der kann auch eine Video Overlay Lambda übertragen. Der OLT repliziert dann das Signal an alle Segmente.rezzler schrieb:In Zeiten von RemotePHY ist KabelTV aber auch nur noch etwas mehr Aufwand im Downstream, der Rest ist identisch. Damit kann man die Sachen eher schlecht trennen.
Ergänzung ()
Setzt aber voraus, das der Anbieter das TV-Signal extra (bspw. durch separate Wellenlänge auf der Glasfaser) zuliefert, oder? IPTV als Basis von solchen Geräten wäre mir neu.
anm256
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Vodafone scheint im ehemaligen Unitymedia(-BW)-Gebiet nun Router mit DOCSIS 3.0 und älter aus dem Verkehr zu ziehen. So gesehen aktuell bei einem Anschluss in Baden-Württemberg, der bisher mit einer Unitymedia ConnectBox und einem 250 Mbit/s-Tarif betrieben wird.
Dabei sendet Vodafone automatisch die Vodafone Station (WiFi 6-Modell) an die betroffenen Kunden, die diese innerhalb von 10 Tagen in Betrieb nehmen müssen.
Hier ein Auszug aus der Mail von VF:
In der Mail befindet sich noch ein kundenspezifischer Link, mit dem sich der Tausch um wenige Wochen verschieben lässt sowie eine FAQ-Rubrik mit einigen interessanten Punkten:
Dabei sendet Vodafone automatisch die Vodafone Station (WiFi 6-Modell) an die betroffenen Kunden, die diese innerhalb von 10 Tagen in Betrieb nehmen müssen.
Hier ein Auszug aus der Mail von VF:
Lieber XXX,
haben Sie unseren Brief erhalten? Darin haben wir Sie informiert, dass ein Austausch Ihres Kabel-Routers gegen ein modernes Gerät notwendig ist.
Ist ein Router-Tausch wirklich wichtig und notwendig?
Ja – denn mit dem Tausch stellen wir einen stabilen und störungsfreien Internetzugang sicher. Nutzen Sie unsere Tipps zum einfachen Router-Tausch auf Ihrer persönlichen Webseite. Bei Fragen helfen wir Ihnen gern persönlich!
Das ist für Sie natürlich komplett kostenlos. Ihre Vertragslaufzeit und die monatlichen Zahlungen bleiben gleich. Wichtig: Wenn Sie den neuen Router bekommen, haben Sie 10 Tage Zeit für den Austausch. Surfen und telefonieren können Sie danach nur mit dem neuen Router. Über den alten Router geht’s dann nicht mehr.
In der Mail befindet sich noch ein kundenspezifischer Link, mit dem sich der Tausch um wenige Wochen verschieben lässt sowie eine FAQ-Rubrik mit einigen interessanten Punkten:
Warum wird mein Router getauscht?
So wie im Mobilfunk (mit z. B. 5G) gibt es auch im Kabelnetz ständig technischen Fortschritt: Mit der DOCSIS 3.1-Technologie* hat Vodafone den aktuellsten Netzwerk-Standard eingeführt. Damit sorgen wir für stabile Verbindungen und hohe Datenraten. Im Vergleich zum Vorgänger-Standard gibt es im Kabelnetz jetzt zusätzliche Kanäle. Mit Ihrem neuen DOCSIS 3.1-Router können Sie diese Kanäle nutzen. So sind auch Sie optimal gerüstet für all das, was die Zukunft für Sie bereithält: Online-Angebote, immer mehr internetfähige Geräte, Gaming, Streaming und vieles mehr.
Was für eine Technik steckt in der Vodafone Wi-Fi 6 Station?
WLAN-Router mit integriertem Kabel-Modem nach neustem Übertragungsstandard DOCSIS 3.1 (2x2 OFDM Kanäle), abwärtskompatibel zu EuroDOCSIS 3.0 (32 x 8 Kanäle).
4 x Gigabit-LAN (1000BASE-T)
Highspeed DUAL-WLAN-Funknetze nach Wi-Fi 6 Standard (802.11ax) 4x4 MU-MIMO auf 5 GHz bis 4.800 Mbit/s brutto und 2,4 GHz bis 1.200 Mbit/s brutto; unterstützt Wi-Fi 5 (ac) und Ältere
2 analoge Telefon-Anschlüsse
Muss ich den alten Router zurückschicken?
Die Connect Box: ja. Einige ältere Geräte brauchen Sie nicht zurückzuschicken.
Entsorgen Sie dann bitte das Gerät umweltgerecht. Wir unterstützen Sie dabei gern: [...]
Ab wann kann ich meinen bisherigen Router nicht mehr nutzen? Wann aktiviert sich die Vodafone Wi-Fi 6 Station?
Ungefähr 10 Tage nach Erhalt der Vodafone Wi-Fi 6 Station wird der alte Kabel-Router abgeschaltet. Surfen und telefonieren können Sie dann nur noch mit der Vodafone Wi-Fi 6 Station. Das gilt auch für Notrufe. Sie können die Vodafone Wi-Fi 6 Station jederzeit in Betrieb nehmen. Unser Netz erkennt diese automatisch und aktiviert Ihre Services.
Kann ich die Vodafone Wi-Fi 6 Station in den Bridge Mode schalten?
Ja, die Vodafone Wi-Fi 6 Station unterstützt den Bridge Mode im ehemaligen Unitymedia-Netz (Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg) analog der Connect Box.
Behalte ich meine IP-Version beim Wechsel auf den neuen Router?
Ja, die IP-Version bleibt so.
Naja, mit maximal 40 MBit/s wirst du da eher weniger eine Fritz!Box oder Vodafone Station erwarten können, da reicht nen EuroDOCSIS 3.0 mit 24 Kanälen noch lange aus. Oder gerade das ist der Grund: Kundenansturm bei eazy und nicht genug Geräte an Lager
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Bei mir habe ich aber das Gegenteil beobachtet: Ins alte KVz82-Gehäuse mit Lüftungsschlitzen im Sockel wurde die Glasfaser gelegt und ein (analoger) Fibernode eingebaut. Jetzt wurde das KVz82-Gehäuse durch ein KVz83-Gehäuse ersetzt (von Langmatz aus GaPa), und das hat überhaupt keine Lüftungsschlitze mehr (zumindest nicht auf der Vorderseite oder den Seiten, die Rückseite ist an einer Mauer, da kann ich schlecht hinschauen)...rezzler schrieb:Vodafone dürfte nicht aus Spaß damit anfangen, Fiber Nodes aktiv zu belüften.
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Bei mir sind Lüftungsaufsätze auf KVz 82 oder 83 gut bekannt, dann gerne auch noch mit Lüftern oberhalb der Verstärkerwanne. Spontan fallen mir 2 ein, wo aber neben dem R-PHY auch jeweils noch ein 10G-Overlay drinsteckt. Die werden schon warm...
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Bei mir dürfte nichts davon drinstecken, sondern nur ein analoger Fibernode und ein C-Linien-Verstärker. Vielleicht produzieren die ja nicht so viel Abwärme. Oder ich merke im Sommer, dass Vodafone die Lüftung vergessen hatrezzler schrieb:Spontan fallen mir 2 ein, wo aber neben dem R-PHY auch jeweils noch ein 10G-Overlay drinsteckt.
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Ja, die analogen sind da genügsamer.
Erste Fälle von "Fiber Deep" sind mir inzwischen auch begegnet, in meinem Fall auch nur eine Bezeichnung für die Anbindung von Fiber Nodes via 1-Faser-DWDM, woraus sich die SFP dann selbstständig eine freie Wellenlänge aussuchen.
Setzt dann natürlich WDM-Splitter voraus, sowohl im PoP als auch draußen. Draußen bisher 2mal gesehen als passive MFG8.
Erste Fälle von "Fiber Deep" sind mir inzwischen auch begegnet, in meinem Fall auch nur eine Bezeichnung für die Anbindung von Fiber Nodes via 1-Faser-DWDM, woraus sich die SFP dann selbstständig eine freie Wellenlänge aussuchen.
Setzt dann natürlich WDM-Splitter voraus, sowohl im PoP als auch draußen. Draußen bisher 2mal gesehen als passive MFG8.
Rainbowprincess
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In meiner Straße wurde ein Kabel-KVz wohl mal beim Einparken beschädigt - da war das Gehäuse so verzogen, dass der Deckel oben drauf nicht mehr richtig sitzen konnte. Auf der Webseite der Vodafone-Planauskunft ist eine Kontaktadresse für "Störungen oder Beschädigungen der Kabelinfrastruktur" genannt. Da habe ich mal eine E-Mail mit dem Ort des beschädigten KVz und ein paar Fotos hingeschickt. Innerhalb einer Woche hat der ein komplett neues Gehäuse verpasst bekommen.Rainbowprincess schrieb:Bei uns außerhalb vom Dorf am Rand eines Feldweges werden die Teile auch professorisch gekühlt
Ok, war in der Großstadt. Aber auch auf dem Lande könnte man das mal versuchen - insbesondere natürlich, wenn da der eigene Internetanschluss drüber läuft. Besser als abzuwarten, bis man die Störung hat...
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