Kabel/Coax Evolution bei Vodafone Kabel

das habe ich schon hinter mir. Zwar nicht für diesen Verteiler, aber für einen anderen. Jener steht bis heute noch mit dem selben Loch im Sockel dort herum. Bringt also nix.

gibt übrigends fürs TC4400 eine neue firmware die einiges besser macht. Updated auch das OS des modems selbst, sprich ne neue boradcom softwareversion kommt damit drauf. Damit sollen wohl auch vorallem Probleme bezüglich des ofdma upstreams im tafdm verfahren behoben sein.
 

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Rainbowprincess schrieb:
gibt übrigends fürs TC4400 eine neue firmware die einiges besser macht. Updated auch das OS des modems selbst, sprich ne neue boradcom softwareversion kommt damit drauf. Damit sollen wohl auch vorallem Probleme bezüglich des ofdma upstreams im tafdm verfahren behoben sein.
28.10.2019 klingt aber nicht sonderlich "neu". Die schon länger bekannte Firmware 70.12.44 ist auf den 21.09.2020 datiert, also gut ein Jahr neuer...

P.S.: Bis inkl. 70.12.45 sollen hiernach Probleme mit OFDMA machen, und danach gab es wohl keine offiziellen Releases mehr:
https://www.kabeluser.de/threads/40893/#post-498302
Leider sind alle Production Firmware Versionen bis 70.12.45 mit dem Broadcom SDK 18 kompiliert, welche mit OFDMA sehr gravierende Probleme hat. Mit einem OFDMA Block kann man es meist noch betreiben, zumindest mit firmware neuer 70.12.42 davor eigentlich nicht machbar. Ich find es schade, dass TC nie die Prod_19.1 SDK version als Production FW veröffentlicht hat. Es gibt zwar eine Beta Version die mit dem 19.1er sdk eigentlich alle OFDMA Probleme mit dem TC4400 behebt, aber natürlich nicht zum freien Download.
 
die datierung kann einem relativ egal sein. Diese firmware nutzt eben nicht mehr die broadcom sdk 18.1 sondern die 19.1
siehe diesen screenshot. Linux prod 19.1
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Aus dem grund sage ich auch, dass mit dieser FW die ofdma Probleme verschwinden. Selbst die d3.0 upstreams sind besser. Mit der alten firmware hatten wir pro tag mindestens einen t3 timeout. Seit die FW drauf ist hatten wir keinen einzigen mehr und das Modem läuft seit 3 tagen.
Ebenso läuft mit dieser FW wieder der spektrum analyzer.
Unbenannt-1.jpg
Mit der FW macht DOCSIS fast schon wieder spaß :D
 
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Rainbowprincess schrieb:
die datierung kann einem relativ egal sein.
Naja, sie gibt wenig Grund zur Hoffnung: Wenn es 2019 mal einen "Testbuild" mit dem neueren Broadcom-SDK gab, es bis mindestens 2020 aber nur Firmware-Releases auf Basis des älteren Broadcom-SDK gab, dann wurde das neuere Broadcom-SDK wohl nie in den Release-Zweig übernommen. Und da das schon 4-5 Jahre her ist, wurde der Support wohl längst eingestellt...?

Wenn das alles Open Source wäre, könnten sich ja interessierte Entwickler um ordentliche und aktuelle Firmware-Releases kümmern, aber dabei dürften wohl weder Broadcom noch CableLabs mitspielen...

Wobei es mir auch nach einem Armutszeugnis für die DOCSIS 3.1 Zertifizierung durch CableLabs aussieht, denn die haben ja 2016 das TC4400-XM6 und 2017 das TC4400-AM zertifiziert. Ok, kann natürlich sein, dass die HW-Versionen 1.4 bzw. 2.0 auf einem völlig anderen Chipsatz basierten - aber wenn nicht, hätte CableLabs Geräten DOCSIS 3.1 Kompatibilität bescheinigt, welche sie dem Anschein nach nie besaßen und im Fall des TC4400 wohl auch nie offiziell besitzen werden...
 
Das ist alles eh relativ. Offiziell kriegst du so oder so keinen Support für das tc4400 von Technicolor (soweit ich weiss gilt das sogar als EoL). Das Gerät war im Grunde nie wirklich für den Endkundenmarkt gedacht, darum gibt es ja auch keine Möglichkeit das Teil Zuhause zu updaten wenn du kein cmts im Keller stehen hast.

Tatsache ist jedoch, dass es dieses fw Update mit dem 19.1 build gibt und es funktioniert tadellos.
Werner Elektronik täte jedenfalls gut daran sich zu bemühen, diese Software zu erhalten und die .44 gegen diese auszutauschen.

Denn wie gesagt, die 19.1 funktioniert tadellos und wertet das Modem auf. Es bootet schneller, es verbindet sich schneller mit dem Netz, die Pegel sind stabiler, der snr wird stabiler gehalten und ganz wichtig: die ofdma Problematiken sind behoben.

Ich hab zwar keinen ofdma im upstream hier im Segment, aber mit der alten Firmware hatte ich pro Tag mindestens einen t3 timeout. Seit dem fw Update hab ich seit über 4 Tagen keinen einzigen.
 
Rainbowprincess schrieb:
Tatsache ist jedoch, dass es dieses fw Update mit dem 19.1 build gibt und es funktioniert tadellos.
Werner Elektronik täte jedenfalls gut daran sich zu bemühen, diese Software zu erhalten und die .44 gegen diese auszutauschen.
Ist das denn nun ein offizielles Release? Denn irgendetwas kann ja nicht stimmen: Wenn dieser Build alle Probleme behebt, warum hat Technicolor dann fast ein Jahr später noch ein Firmware-Release auf Basis des alten SDK herausgebracht, mit all den OFDM(A)-Problemen?
 
Ich kann dir darauf keine Antwort geben, ich bin ja kein Mitarbeiter von Technicolor. Ich weiß es schlicht nicht. Anhand der Screenshots sieht man ja, dass die Software gänzlich anders benannt ist und nicht ansatzweise dem Namensschema der vorherigen Versionen folgt. Daraus könnte man durchaus schließen dass es ein pre release ist.
Derjenige der uns das Update aufgespielt hat, hat jedenfalls gesagt dass die Software die Probleme behebt. Und ich vertraue der Person da sie in der Branche tätig sein muss. Sonst hätte sie nicht die Software und auch keinen Zugriff auf ein cmts um sie aufzuspielen.
 
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Hab jetzt auch gelernt, dass man mit dem tc4400 zwei öffentliche IPs bekommen kann. Man braucht nur einen Router der zwei wan Interfaces betreiben kann und jedes davon mit einer eigenen Mac Adresse versorgt.
Ein Modem, zwei öffentliche IPv4. Lustig ^^
 
Hi,

sehr gut. Dann sollte ja jetzt auch der Bridge-Port im VF West Gebiet mit privaten Fritz!Box Cable Geräten klappen :daumen:
 
"Bei Vodafone zahle ich 55€, bei O2 wären es dann schon 80€."

Ja klar das ist ein Argument.
Aber wenn es soweit ist, das Du wechseln kannst, kommen meist neue bessere Angebote.
Bei mir hier wurden so für DG von 82€ wie abgeschlossen dann nach 1 Jahr 62€ für gigabit. Habe aber trotzdem downgegradet auf 400Mbit. Brauche wirklich kein gigabit.
Gerade bei TV Kabel sind nicht behebbare Störungen nicht so selten. Hab in der Verwandschaft eine alte Dame, die seit Jahren für einen Anschluss bezahlt, der seit über 5 Jahren nicht funktioniert. Wurde x mal reklamiert und behoben und wieder die gleiche Störung nach einigen Tagen. Sie sagt selbst, sie hätte nach 10 Störungen aufgegeben. Kündigungsversuche haben auch im Fiasko geendet.
TV-Kabel Zugang ist nicht nur der unzuverlässigste, sondern auch die Zugangsart, die am meisten der Umwelt schadet, weil braucht am meisten Strom.
Ob das nun technisch bedingt ist oder dadurch entstanden ist, das der Provider x mal verkauft wurde, kann ich nicht beurteilen. Vermutlich letzteres.
 
keine Ahnung, haben noch nie ne fritzbox am Anschluss hängen gehabt. Ist aber halt nett, dass man zwei öffentliche IPs mit ein und dem selben Modem bekommt (:
 
Direkte Quelle hab ich nicht, aber wenn man sich ansieht, was die ganzen Verstärker entlang der Strecke und in den jeweiligen Häusern an Strom brauchen scheint das zumindest nicht abwegig.
 
Man kann auch nur die Router betrachten. Gut an die Hausverteil- Verstârker habe ich nicht gedacht. Bei Gf hat man Ont, was auch Strom braucht.
Ich hatte gelesen das die TV Kabel Kästen an den Straßen 3x soviel brauchen wie die Outdoor dslams. Die GF kästen haben keinen Stromanschluss, sind passiv.
 
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hildefeuer schrieb:
Man kann auch nur die Router betrachten.
Die würde ich, egal ob DSL, DOCSIS oder Glasfaser, recht vergleichbar einordnen. AVM selbst gibt bei 5590/6690/7590 AX recht ähnliche Verbräuche mit ~12 Watt an. Die 7590 AX ist hier mit bis zu 16W noch der größte Ausreißer nach oben.
hildefeuer schrieb:
Bei Gf hat man Ont, was auch Strom braucht.
Oder halt auch nicht.
hildefeuer schrieb:
Ich hatte gelesen das die TV Kabel Kästen an den Straßen 3x soviel brauchen wie die Outdoor dslams.
Das erscheint sehr unplausibel. Die Telekom-MFG sind ja recht massiv und auch belüftet. Die Verstärkerpunkte im Normalfall nicht.
 
Ja warum wohl? Die verstärker werden ferngespeist durchs coaxkabel. Da sind keine Netzteile drin.
Die Technik bei TV Kabel ist besser, als xdsl. Würde aber aus diversen Gründen vernachlässigt.
 
hildefeuer schrieb:
Ja warum wohl? Die verstärker werden ferngespeist durchs coaxkabel.
Längst nicht alle. Zudem kann man über die Fernspeisung auch keine ewigen Leistungen transportieren, ist also eher ein Beleg, das die weniger brauchen als ein MFG.
hildefeuer schrieb:
Die Technik bei TV Kabel ist besser, als xdsl.
Deshalb verbraucht die aber trotzdem nicht 3mal soviel Strom bei der Hälfte der Grundfläche.

Ich hab die Koax-Diskussion mal in den passenden Beitrag verschoben.
 
S.a.M. schrieb:
hast Du dafür auch eine Quelle?
Der Breko hat einen Nachhaltigkeitvergleich durchführen lassen, bei dem auch das Modem (bzw. Modemteil im Router) auf Kundenseite miteingerechnet wird. Der Vergleich erfolgt auf Basis Stromverbrauch pro Geschwindigkeit. Die Studie merkt an, dass man beim Stromverbrauch von DSL praktisch höher liegen wird, da die Reichweitenproblematik ein Stückweit ausgeblendet wird somit weniger stromverbrauchende DSLAM berücksichtigt werden als eigentlich nötig. Bei Kabel werden die 15% reinen Fernsehkunden beim Stromverbrauch der Linienverstärker nicht berücksichtigt.

1712432251002.png
 
beni_fs schrieb:
Der Breko hat einen Nachhaltigkeitvergleich durchführen lassen, bei dem auch das Modem (bzw. Modemteil im Router) auf Kundenseite miteingerechnet wird.
Man sollte die Annahmen auf Seite 10 lesen, denn die sind ziemlich realitätsfern:
  • GPON wird als NICHT gigabitfähige Technik angesehen, es wird ein Tarif mit 250/125Mbit/s angenommen
  • XGS-PON wird mit Gigabit Tarif 1000/500Mbit/s angenommen
  • Für DOCSIS 3.1 Gigabit wird ein Überbuchungsfaktor von 4:1 angenommen. Die Realität fängt bei dem 10fachen an

Wenn man also für DOCSIS 3.1 Gigabit annimmt, dass ein Segment statt 38 wie in der Realität 378 Kunden bedienen kann, dann gilt für das Gigabit über Koax der Balken "DOCSIS 100Mbps", und der wäre mit dem XGS-PON Balken zu vergleichen.

Eine weitere Unstimmigkeit ergibt sich bei dem angenommenen Leistungsverbrauch der kundenseitigen Geräte: In den Fußnoten auf den Seiten 9 und 10 steht, dass das XGS-PON CPE laut Hersteller 45W verbraucht, und der DOCSIS 3.1 Kabelrouter 11-13W. In der Tabelle steht dann bei beiden ein Verbrauch von 5,5W.

Wenn man die realen Angaben hernähme, würde XGS-PON wohl gar nicht mehr besser aussehen als DOCSIS.

Wobei auch real ist, dass Gigabit über GPON angeboten wird.

Also man sieht, dass die - teilweise doch recht zweifelhaften - Annahmen das Ergebnis signifikant beeinflusst haben. Mit der Realität hat das nichts zu tun. Insofern IMHO eine sinnlose Gedankenübung.
 
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