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News Ex-Sony-Manager: Spiele werden zu groß und zu teuer

Weby schrieb:
Man benötigt erstmal ein halbes Studium
Welche Spiele sollen das sein? Teilweise ist alles so einfach gehalten, dass man gar nicht erst scheitern kann, die Games integrierte Lösungen & Hilfen beinhalten oder sich mit 1-2 Tasten auf extrem leicht "spielen" lassen.


DocWindows schrieb:
aus der Sicht eines Erwachsenen der einfach keine Zeit für einen 50 bis 70 Stunden Klopper hat.
Gibt ja auch viele Spiele, die kürzer sind.
 
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@Jesterfox

Ich kann deiner Argumentation folgen. So gut mir RDR2 gefällt, was ich damals über die Arbeitszeiten der Entwickler gelesen habe... autsch. Wie gesagt, ich würde mehr bezahlen, vor allem wenn man dafür die Menschen dabei etwas entlasten könnte.

Aber würden das auch andere?
 
Jesterfox schrieb:
Spiele haben früher 100DM gekostet und jetzt 50-60€ und viele jammern trotzdem rum.

Da hast du recht, nur meiner Meinung nach und kann da auch nur für meine Person sprechen, beurteile Preise auch in Relation wie lange ich im Verhältnis für etwas arbeiten muss um es mir zu leisten.
Als der Sprit 20 Pfennig gekostet hat, haben die meisten auch extrem viel weniger Verdient als heute. Spiele waren damals in harter Währung günstiger als heute, aber auch bei deutlich niedrigeren Löhnen. Ich hätte als schnöder Kaufmann sicher damals nicht 6-stellig DM im Jahr verdient.

Im Verhältnis dazu, finde ich Spiele heute deutlich fairer Bepreist, gerade weil der Kundenkreis sicherlich um Faktoren größer ist.
 
@Exit666 Wie kannst du den Witcher in deiner Aufzählung nur an dritter Stelle hinter GTA5 aufzählen. Frevel!!!!! 🤪
 
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Käme mir entgegen, da ich nur noch wenig Zeit habe um zu zocken. Als Schüler und danach Student hatte ich viel Zeit und habe das genossen, wenn ein Spiel mich lange unterhielt. Heute wird leider viel gestreckt um ein Spiel möglichst „lang“ zu machen. Da ich aber teilweise nur 2h die Woche zum Zocken komme, lohnen sich so „große“ Spiele nicht für mich. Siehe RDR2, das eine tolle Atmosphäre hat und beeindruckend aussieht (zocke auf XBX), aber mir einfach die Zeit fehlt das zu zocken. Lange Reisen von A nach B und dann vielleicht eine Mission geschafft in der Zeit die ich habe. Dann in der nächsten Woche mal keine Zeit und dann weiß ich schon nicht mehr wie die Steuerung war und verliere die Lust an sowas komplexem. Somit liegt es in der Ecke und wird nicht mehr angerührt. Mal ne Runde in Forza Horizon 4 fahren ist dagegen einfach, rein und los gehts. Auch mal ne Runde FarCry 5/New Dawn macht Laune, da muss nicht viel gelernt werden, genauso wie Mario auf der Wii. Aber so zu komplexe Spiele sind einfach nicht mehr drin. Nen Witcher 3 könnte ich heute auch nicht mehr zocken, ne Runde C&C Remastered geht ohne Probleme. Klar sind das jetzt alles unterschiedliche Gerne, aber die Zeit lässt es eben nicht anders zu. Ich denke da wird es einigen Ü30ern wie mir gehen, früher großer Zocker und heute nur noch gelegentlich. Ich will auch unterhalten werden und AAA geboten bekommen, ich würde es daher begrüßen, wenn die Spiele wieder etwas kürzer würden.
 
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Solange die Unternehmen weiterhin im Profitablen Bereich arbeiten können, sind die produzierten Spiele definitiv noch nicht zu groß. Ich für meinen Teil sitze seit gefühlten Ewigkeiten an Spielen wie Assassin's Creed Odysee - Ein gigantisch großes Spiel - Teils schon zu Groß aber mir gefällt es dennoch unglaublich gut.

Ich finde es dennoch beeindruckend, wie Umfangreich die heutigen Spiele geworden sind - das fällt mir insbesondere dadurch auf, da ich gerade parallel meine PS1 Spiele via Emulator spiele und dort, dank Retroarchivements, auf Archivement Jagd bin. Bei den PS1 Spielen merkt man teils, das der Inhalt relativ beschränkt und die Steuerung sehr träge gewesen ist. Dennoch machen mir diese Spiele, unter anderem durch den Anreiz der Archivements, wieder verdammt viel Spaß - Weiterer Vorteil: Ich brauche die nächsten 2-3 Jahre keine neuen Spiele mehr, da ich gute 100 PS1 Spiele im Regal zu stehen habe und meine N64-, SNES- und Gameboy-Spiele noch ausstehen.
 
@Weby
Absolut deiner Meinung. Nur bei Warzone geht das aktuell. Ballern kann man ja Dank jahrelanger Erfahrung.
Aufbauspiele wie Cities Skylines kann ich nur anspielen. Mit 2 Kindern fehlt einem einfach die Zeit. Ein SimCity3000 Remake wäre super. Seine Stadt hat man da auch nach 3 Wochen Pause unter Kontrolle.
 
M@rsupil@mi schrieb:
Welche Spiele sollen das sein? Teilweise ist alles so einfach gehalten, dass man gar nicht erst scheitern kann, die Games integrierte Lösungen & Hilfen beinhalten oder sich mit 1-2 Tasten auf extrem leicht "spielen" lassen.
Probier mal Stellaris oder Europa Universalis.
Paradox Games erfordern erstmal ein umfassendes Studium vor Spielbeginn.
 
Ex-Sony-Manager. Keine weiteren Fragen!
 
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Ich find ja auch, dass der Trend eher Richtung unkomplexer Service-Games geht, die dann möglichst viel Gewinn bringen sollen. So komplex ist ein Fortnite jetzt auch wieder nicht und grafisch noch weniger, aber es wirft garantiert ein vielfaches seiner Entwicklungskosten ab. Das gilt ja eigentlich für Alle Battle-Royales, Mobas und Co...

espiritup schrieb:
Wie wäre es denn damit, die Ausgaben fürs Marketing zu senken.
Eher nicht, weil ein Großteil der Verkäufe eben durch's Marketing entsteht/beeinflusst wird, gerade bei Spielen, die nicht Teil einer langjährigen Reihe sind. Gerade wenn das Spiel an sich nicht mal soo klasse ist, holt man eben das oft durch's Marketing wieder rein. 50 Mio in Marketing stecken und man bekommt 100 Mio raus, die ansonsten nicht da gewesen wären. So wie es auch bei den Handy-Spielchen funktioniert. Wer würde die Spielen, wenn die nicht extrem viel Werbung für sich machen würden...

Affenzahn schrieb:
Probier mal Stellaris oder Europa Universalis.
Paradox Games erfordern erstmal ein umfassendes Studium vor Spielbeginn.
Die sind aber auch ne absolute Nische und damit eher die Ausnahme. Die meisten Spiele (bzw. was am meisten gespielt wird) erfordert eher reaktionsschnelles handeln und sind weniger komplex...
 
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Exit666 schrieb:
Aber würden das auch andere?
Und was würde es bringen? Durch ein GTA Online verdient man Geld ohne Ende, aber von all dem Gewinn hat der Publisher trotzdem nicht mehr in bessere Arbeitsbedingungen bei RDR 2 gesteckt. Da kann man für jedes Game 5€ mehr bezahlen, aber es wird nicht bei den normalen Angestellten ankommen.
 
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Aus Sicht eines Unternehmens natürlich nachvollziehbar.
Dann stellt halt solche Spiele her und preist sie entsprechend ein.

Aber aus Sicht des Spielers (eines sehr alten Spielers in meinem Fall 57+)...
Ich habe bei mir die Titel in der Favoritenliste, die ich hunderte von Stunden spiele.
Ich persönlich habe gern komplexe Welten beim Spielen in die ich eintauchen kann, auch wenn es am Tag halt bloß 3-4 Stunden sind.
 
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Übersetzung:
Wir wollen den Gewinn maximieren bei für uns minimalem Risiko.

Soll er. Aber ohne mich.
 
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Jesterfox schrieb:
Spiele haben früher 100DM gekostet und jetzt 50-60€ und viele jammern trotzdem rum. Allerdings ist der Aufwand der in solchen Spielen steckt immens gestiegen
... sowie auch die Anzahl der potenziellen Käufer und die Verkaufszahlen
 
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Spiele sind definitiv für viele Spieler zu lang:

Bei steam gibt es die sogenannten Achievements, dort steht dann dabei wie viele Spieler in % dieses auch erreicht haben. Schon bei ersten Achievements für das erledigen Zwischenbossen sind das meist sehr wenig. ~50%

Je weiter man kommt, desto weniger werden es - selbst wenn das Spiel schon einige Jahre alt ist.

Ich schätze daher mal, dass nur 5% bis 10% der Spieler ihre Spiele überhaupt durchspielen. - Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
 
Exit666 schrieb:
Ich kann deiner Argumentation folgen. So gut mir RDR2 gefällt, was ich damals über die Arbeitszeiten der Entwickler gelesen habe... autsch. Wie gesagt, ich würde mehr bezahlen, vor allem wenn man dafür die Menschen dabei etwas entlasten könnte.

Aber würden das auch andere?

Ich würde... wäre ich davon überzeugt, dass es sich auch in besseren Arbeitsbedingungen niederschlagen würde. Ich vermute jedoch, Rockstar würde mehr Geld eher in “noch höher, besser, weiter” investieren und die Mitarbeiter hätten den gleichen Stress. Die Firma tickt nun mal so... die agieren nicht so, weil sie ständig kurz vor der Pleite stehen.
 
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@M@rsupil@mi

Ich habe nicht an dieses Online-Gedöns gedacht. Gerade bei GTA hast du recht. Ich spiele nicht online, daher hatte ich das wohl ausgeblendet.
 
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M@rsupil@mi schrieb:
Welche Spiele sollen das sein? Teilweise ist alles so einfach gehalten, dass man gar nicht erst scheitern kann, die Games integrierte Lösungen & Hilfen beinhalten oder sich mit 1-2 Tasten auf extrem leicht "spielen" lassen.
Eigentlich so gut wie jedes, vor allem dann wenn man eben nicht dem "Moorhuhnmodus" nehmen will bei dem man an jeder Ecke merkt das man eigentlich erst gar nicht spielen muss sondern nur durchläuft... denn für sowas brauch ich kein Spiel, da schau ich mir lieber gleich nen Film an.

@knoxxi : sicherlich sind die preise für Spiele derzeit viel fairer, das will ich nicht bestreiten. Aber die kernaussage des Artikels, der ich auch zustimme, ist dass dieses Preisniveau nicht mehr lange haltbar sein wird wenn wir beim derzeitigen Qualitätsanspruch was Technik, Grafikpracht und länge der Spiele bleiben.

Z.T. kann man das ja jetzt schon beobachten das Spiele auf kürzere Häppchen geschnitten werden um dann neben dem Hauptspiel noch DLCs verkaufen zu können. Das ist eigentlich schon genau der Trend.
 
Jesterfox schrieb:
Spiele haben früher 100DM gekostet und jetzt 50-60€ und viele jammern trotzdem rum.

Auf dem PC waren es eher 70 DM bis 80 DM. Dark Project 2 kam kurz vor der Euroumstellung und war mit 90 DM schon ungewöhnlich teuer. 80 DM im Jahr 2000 wären mit 2% Inflationsaugleich gerechnet heute aber auch nur 60€, das stimmt.
 
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Er hat ja recht. Es gibt kein unbegrenztes Wachstum. Was der Manager aber möchte ist ein Entwicklungsrückschritt um die Gewinnmarge zu erhöhen und das Risiko zu senken. Typisch Manager. :rolleyes:
 
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