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News Ex-Sony-Manager: Spiele werden zu groß und zu teuer

scryed schrieb:
Dann sollte man nicht vergessen sei es nun 50 , 60 oder 70 euro pro Spiel ist das meistens nur der Einstiegspreis
Das ist doch genau der Punkt: die Spiele werden jetzt schon gekürzt und auf mehrere Häppchen verkauft. Das was der Typ da anspricht ist nichts wirklich neues ;-)

PS: hat den Scanner grad eh da: Preise von früher, schwanken zwischen 70 und 110DM
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Ich muss ehrlich sagen das ich auf 50+ Stunden Brummer keinen wirklichen Trieb mehr habe. Mir würden 10-15 sehr gute Stunden völlig ausreichen
 
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Verständliche Aussage. Diese große, graue Masse an ordentlichen bis miserablen B-Movie-Games wie zu PS1 und PS2 Zeiten gibt es einfach nicht mehr, da Spiele so dermaßen komplex und teuer geworden sind. Zwischen AAA und Indie gibt es fast nichts mehr.
 
bimbo schrieb:
Also was stimmt jetzt
Dass du etwas gewaltig übersiehst: man muss den Gewinn pro Stück noch mit der Anzahl an verkauften Einheiten Multiplizieren. Und das waren früher deutlich weniger. Allerdings wird das eben auch in der Zukunft nicht mehr so weiter wachsen können wie bisher.
 
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M@rsupil@mi schrieb:
@AffenzahnEs wird doch oftmals so einfach & anspruchslos gemacht, um den letzten Non-Gamern auf dem Smartphone eine Variante zu ermöglichen, die nur eine gut kaschierte Beschäftigungstherapie ist, um MTX zu verkaufen.

Teilweise läuft es aufgrund von zig Cutscenes, gescripteten Abläufen und Quick-Time-Events wirklich auf betreutes Spielen raus. Ich erinnere mich mit Grausen an die Kampagnen sämtlicher Battlefield-Titel seit BF3.

Ja, sieht toll aus, aber wenn ich tolle Optik statt spielerischer Freiheit haben will, kann ich auch nen Film schauen.

@Jesterfox Korona-Soft... was für ein Name :D
 
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Affenzahn schrieb:
Probier mal Stellaris
Also mMn ist das doch im Gegensatz zu deren anderen Spielern sehr einsteigerfreundlich. Hat sogar auf der Xbox eine gute Bedienung und UI. Ansonsten halt 4x mit vielen Elementen. Alles verstehe ich auch nicht (wann und warum spalten sich zb Fraktionen), es macht aber Spaß und ist beherrschbar ;)

Paradox zeigt aber, wie man mit normalem Aufwand viele Stunden Spielspaß bereiten kann.
 
@ Kostenreduzieren versus Preise erhöhen

Wenn für eine "Kostenreduktion" die Spiellänge reduziert wird, iost das doch keine Reduktion der Produktionskosten, sondern eine Erhöhung der Verkaufspreise weil jetzt dern gleiche Produktionsaufwand in mehr Spielen, beispielsweise zwei aufeinanderfolgenden statt einem, vermarktet wird. Der technische Aufwand, die Speileengine, bleibt ja in diesem Szenario der gleiche und nur Leveldesign, Missionsdesign und Storytelling werden jetzt pro Veröffentlichung kürzer.

Als alter Elder Scrolls Fan (vor allem Morrowind) muss ich auch sagen, dass die Sachen, die Herr Sony da einsparen will, doch gerade in den letzten 15-20 Jahren abgenommen haben. In Sachen Speilkomplexität ist Morrowind von 2001 allen heutigen Spielen voraus. Beispiel Missionsdesign: In Morrowind mussten für alle Missionen noch Wegbeschreibungen für NPC-Dialoge geschrieben werden, damit man eine Chance hatte, die Missionsziele zu finden. Die waren nicht immer optimal, aber sie waren benutzbar. Nach der Einführung des MapMarkers in Oblivion wurden diese Beschreibungen nur noch halbherzig produziert, sodass sie auch mit Grübeln nichts brachten ("nördlich von Stadt X", wenn das Ziel irgendwie mehr nördlich als westlich oder östlich dieser Stadt lag mit bis zu der halben Gesamtspielkarte als möglicher Entfernung) und in Skyrim existieren solche Beschreibungen dann oft gar nicht.

Skyrim war trotzdem teurer als Morrowind. Einer der Gründe ist vielleicht, dass nun namhafte Schauspieler für das Einsprechen der Dialoge engagiert werden - wofür ich sehr dankbar bin. Da aber Skyrim auch teurer als Oblivion war und Oblivion schon Patrick Stewart sprechen ließ, scheint das nicht der Löwenanteil der Mehrkosten zu sein. Am Ende verteilt sich der Aufwand im Wesentlichen auf Technikkosten für die Engine und mehr Feinarbeit beim Leveldesign durch den höheren Detail- und Effektreichtum.

Sollte das jetzt ein grund sein, uns lange Spiele vorzuhalten? Oder sollten wir einfach in den saueren Apfel beißen und eben für wirklich gute Spiele mehr Geld ausgeben? Oder vielleicht auch den technikfortschritt etwas zu bremsen. Wenn man in die Spielegeschichte schaut, sieht man auch, dass Preiserhöhungen oft nicht für die Elder Scrolls oder Balldur's Gate Komplexe eingeführt wurden, sondern beispielsweise für ein Quake III, das ganz und gar keinen Story-Modus und nur Deathmatch- und Captur-the-Flag-Level hatte. Auf jeder mitgeliegferten Karte von Quake III ein match durchspielen dauert vielleicht zusammengenommen 1,5 Stunden. Irgendwie wird mir da nicht klar, wieso ausgerechnet Spielzeit als der wichtgige Einsparungsfaktor aufgegriffen wird.

@ "Nach der Arbeit zu wenig Zeit"

Ich bin auch fast 40 und ich spiele fast ausschließlich Elder Scrolls und GTA. Natürlich spiele ich die nicht an einem Abend nach der Arbeit durch. Ich spiele mal eine Mission, wenn ich mich ransetze und das gesamte Spiel einmal Durchzuspielen dauert dann eben ein halbes oder vielleicht auch ganzes Jahr. Das ist wie mit Romanen. Viele beschweren sich darüber, dass die Kinder zu viel Lesehausaufgaben für Lietraturfächer (Deutsch, Englisch) machen müssen. Aber schaut euch mal den Kinderleseboom von Harry Potter der 2000er Jahre an. Ein einzelner Harry Potter Band ist so lang, die die komplette Herr-der-Ringe-Reihe mit seinen sechs Büchern in drei Bänden. Ich muss sowas nicht auf einen Schlag wegkonsumieren.
 
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Der Markt regelt wie viel Geld ausgegeben werden kann. Wenn jemand mehr ausgibt als er einnimmt dann geht er pleite und kann nicht weitermachen.

Auch sehe ich die Korrelation zwischen Budget und Spieldauer nicht. Solitär? Wahrscheinlich in ein paar Tagen herunterprogrammiert. Es dürfte nicht wenige geben die unzählige Stunden damit verbracht haben. Was ist mit Minecraft? Oder Diablo? Da werden tausende Stunden versenkt.

Ist halt so wenn eine Branche wächst. Beispiel? Charlie Chaplin musste drei Filme pro Woche abliefern. Jetzt darf ein Film hunderte Mio EUR kosten.
 
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Brink_01 schrieb:
Die Kaufkraft ist doch gewachsen, daher verstehe ich nicht wo das Problem liegt.
Das Problem ist das Empfinden der Kunden.

60 Euro "nur" für ein Spiel empfinden viele als ziemlich hohen Preis und erwarten dann auch 10+ Stunden Unterhaltung. Für 15 Euro kann man sich ja z.b. eine bis zu 3 Stunden langen Film anschauen.

60 Euro für ein Essen zu zweit hingegen ist für die meisten kein Problem, obwohl das deutlich weniger als 10 Stunden dauert. Ist eben Zeit mit einem guten Freund oder Lebenspartner. Das Geld ist gefühlt besser investiert.
 
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Was er übersieht, ist meiner Meinung nach die Tatsache, dass es doch vollkommen irrelevant ist, ob ein Spiel kurz oder lang ist.
Richtig gute Spiele - z.B. solche die Standards setzen und nicht nur bereits ausgelutschten Genres nachlaufen - machen gewaltige Umsätze.
Heute viel mehr sogar als früher.
 
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M@rsupil@mi schrieb:
Da kann man für jedes Game 5€ mehr bezahlen, aber es wird nicht bei den normalen Angestellten ankommen.
Ist leider so. Die Näherin für Lacoste bekommt auch nicht mehr, als die für Kik. Nur kostet da das Material 3 statt 1 Euro.
Exit666 schrieb:
Gerade bei GTA hast du recht.
Eine Gelddruckmaschine, wie es sie kaum je gab. Es war jahrelang in den Umsatzstärksten Games über alle Plattformen. Die ""sharkscards" haben seeeehr oft die DLC Charts auf Box und PS angeführt.
Ürre.
 
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Ich würde wenn ich ein Spiel entwickle bei Firmen fragen ob die sich beteiligen an den Kosten und dafür Ihre Produkte mit einbauen, klappt bei Filmen ja auch.
Wenn da ein Daimler steht oder Adidas/Nike Schuhe zusehen sind, am besten dabei noch vor und zurück Zoomen.😂
 
Mir werden persönlich die Spiele auch zu groß... und zu langweilig. Alles muss eine riesige Open World haben, mit 10000 von Nebenaufgaben, aber alle sind sie langweilig und die riesige Open World ist öde. Da wünsche ich mir eher die alten Zeiten zurück. Es gab wenige Open World spiele, das war zur Abwechslung mal ganz gut und dann gabs ganz viele "Schlauch"-Spiele, wo man dann eine sehr schöne Story und Inszenierung hatte. Man war nach 10, 20 Stunden fertig, aber dafür hatte man auch fast die komplette Zeit über Spaß und es ging in der Handlung voran. Heute rennt man 100 Stunden rum und ist mit Nebensächlichkeiten beschäftigt.
 
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@Oneplusfan

er Bezieht sich ja auf kein konkretes Bsp. Ich denke er meint das eher allgemein.

Mund je höher das invest und die Entwicklungsdauer desto höher das Risiko... und irgendwann finanziert sowas keiner mehr.

Mist ja ne recht einfache Sache.

mich finde aber auch das viele Spiele einfach viel zu komplex werden, wenn man da teilweise nicht in der closed Beta einsteigt wird man erschlagen...

MMORPGs leiden darunter seit jeher.

es geht auch nicht um weniger für den selben Preis...

denn vor 25jahren hab ich schon 120DM für ein SNES Titel gespielt, der mit aktuellen Indie Titeln nicht mithalten kann. Dazu wenn man 1-2Monate wartet kosten Spiele oft 50% weniger...

wenn ich mir heute ein Spiel kaufe bekomme ich für 30euro was weit besseres als früher... und dazu sind die 30euro Heute von Der Kaufkraft ca so stark wie 20-30DM damals. Für 20DM gab Telespiele...

steht ja außer Frage das Spiele wie Fifa, GTA, RDR2 etc. Ordentlich abkassieren, aber das ist halt nicht allgemein so.

Gibt schon einen Grund warum kein einziger Lust hat ein neues AAA MMORPG zu Entwickeln...

Am Ende Regelt es doch der Spieler selbst.
 
demoness schrieb:
und es ist halt auch einfach fackt, dass nur 1 von 10 50h games die spielzeit nicht künstlich aufbläst und mit ewig gleichem content in die länge streckt.
Naja, kommt auf den Titel.
Aber ja, vor allen Open-World-Titel werden gerne bis zur Schmerzgrenze hinaus gestreckt und verwässert.
 
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Sephiroth51 schrieb:
Ich würde wenn ich ein Spiel entwickle bei Firmen fragen ob die sich beteiligen an den Kosten und dafür Ihre Produkte mit einbauen, klappt bei Filmen ja auch.
Wenn da ein Daimler steht oder Adidas/Nike Schuhe zusehen sind, am besten dabei noch vor und zurück Zoomen.😂

Da werden die wenigsten Hersteller mitmachen. In Videospielen ist kaum zu kontrollieren in welchem Kontext die Produkte auf einmal zu sehen sind. Bis heute gibt es ja auch noch genug Fahrzeughersteller, die ihre Lizenz nur vergeben, wenn das Spiel kein Schadensmodell für ihr Fahrzeug hat ...
 
Luxmanl525 schrieb:
Du brauchst keine Powerplay rauszukramen.
Wer hat wann seine erste gekauft? Bei mir war es 2/1991, die Ausgabe mit dem Lemmingstest.

Spiele gab es aber nie original. Früher null Einsicht gehabt.

Auch das ist ein Prima Beispiel von viel Spielzeit zu relativ überschaubarem Aufwand. Aber so ein Spiel heute noch klappt?
 
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@lhinny
Stimmt so ja auch nicht.

Die 3 neueren TombRaider Spiele oder Jedi the fallen Order sind doch genau das was du dir wünscht... Uncharted Reihe usw.

gibt schon nicht wenige... aber ja oft ist die Open World nicht toll, sehe ich auch so.
 
Das Problem der Spielebranche ist die Masse an verfügbaren Spielen, die auch nach einigen Jahren nicht wirklich schlechter werden.
Ich zahle nur noch für absolute Sahnestücke den Vollpreis von 60€, Cyberpunk wird (hoffentlich) das nächste Spiel sein. Davor war es Fallout 4, alle anderen Spiele dazwischen habe ich im Sale gekauft und mich keine einzige Minute gelangweilt oder gefragt, was ich sonst noch spielen könnte.

Auch Servicegames wie World of Warships oder PUBG oder Fortnite belasten den Markt. Neben den Weihnachtsgans-Spielern, die sich entsprechend ausnehmen lassen, wird es viele Spieler in der zweiten oder dritten Reihe geben wie mich. Warships habe ich fast zwei Jahre lang gespielt und keine 20€ für einen weiteren Stellplatz und Kleinkram dafür bezahlt, den PUBG Kaufpreis von 30€ hab ich sogar durch den Verkauf der Kisten wieder komplett reinbekommen, mein Charakter ist seit Spielstart 2017 optisch unverändert, Skins brauche ich nicht.

Die PS4 hab ich seit 2 Jahren und bisher nur einzelne Titel gespielt. Da werde ich in den nächsten Jahren auch einige Titel für ein paar Euro abstauben und nachholen. Die bisherigen Spielepräsentationen der Xbox und PS5 zeigen doch, dass sich da grafisch nicht mehr viel tut.

Ich könnte für mein Hobby Videospiele 100€ pro Monat locker machen, aber warum sollte ich das tun, wenn ich mit 5€ wunderbar klar komme? Meine anderen Hobbys freuen sich über jeden freien Euro.
 
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@Weby welches denn zB?
Mir würde jetzt kein Spiel einfallen, was man nicht einfach mal Daddeln kann ohne sich 100% rein zu nerden.

Als Beispiel nenne ich hier einfach mal die Souls Games, weil wie beschrieben "viele Items, Besonderheiten/Fähigkeiten (Klassenabhängig)". Klar kann man sich hier reinnerden, dennoch kann man es auch "entspannt" mal für 1-2 Stunden zocken und Spaß haben, ohne sich den ganzen Kram anzueignen.

Bei kompetetiven Spielen würde ich dir Recht geben, aber darum gehts ja hier auch garnicht.
 
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