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News Ex-Sony-Manager: Spiele werden zu groß und zu teuer

Niemand hindert Spieleschmieden daran kürzere Games zu machen und sie entsprechend günstig rauszubringen. Weiß nicht wo das Problem ist.
 
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Es kommt immer aufs Spiel an meiner Meinung. Ein Open World Titel sollte zw. 60-250 Stunden bieten. Aber mir ist das schon bei AC Origins aufgefallen. Ich musste mit mir kämpfen um das Spiel durchzuspielen. Ja, es ist ein sehr schönes Spiel, aber die früheren Teile waren angenehmer, was den Zeitaufwand betrifft. Aber man wollte ja unbedingt Open World haben...
Viele Spiele heutzutage werden eben mit langen Reisen, dämlichen Sidequests und endlosen Zwischensequenzen gestreckt um auf X Stunden zu kommen. Dann wird Teils ein Story Element rausgeschnitten und als DLC verkauft.
Videospiele machen mir persönlich nicht mehr so viel Spaß wie vor 10 Jahren, leider.
 
Ich zocke wieder MegaMan und Street Fighter 2 auf dem SNES
 
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charly_ schrieb:
Spiele sind definitiv für viele Spieler zu lang:

Bei steam gibt es die sogenannten Achievements
Das hat aber nicht unbedingt etwas mit der Spiellänge zu tun. Auch bei kurzen Spielen hat man nicht zwingend höhere Durchspielquoten. Dazu kommt: In nicht wenigen Fällen kaufen Leute zwar Spiele, aber spielen sie nicht (etwa im Sale mitgenommen oder durch Bundle XY als Gratixbeigabe).

Oder Leute interessieren sich nur für einen Modus (etwa Solo / Story oder Mulitiplayer).

Bei z.B. einem GTA 5 kannst du sehen ~17% der Spieler haben nicht einmal den Prolog abgeschlossen.
Aber gleichzeitig haben 23,8% die umfangreiche Kampagne abgeschlossen. Da können so manche kurze Spiele nur von träumen.
 
Wer sagt denn, das es ein umfangreiches, langes Spiel werden muss überhaupt? Ich denke, das betrifft einige Sachen mehr als andere, z.B. OpenWorld wird heute oft gleichgesetzt mit "riesiger Spielwelt", aber eben, wer sagt das es so sein muss?

Manchmal ist weniger eben mehr. Gerade bei OW ist mir persönlich eine kleine bis mittelgrosse Spielwelt, die aber gut und von Hand designt ist lieber, als eine riesige Copy & Paste Welt mit sich wiederholenden Umgebungen, die alle gleich aussehen.

Was aber das Problem vom Risiko für einen Flop angeht, das ist eben auch genau selber ein Problem: Man vermeidet es dann, Experimente zu machen und geht lieber auf Nummer Sicher, weil eben, soviel Geld etc. an Investitionen auf dem Spiel stehen. Hat leider den Effekt, das dies die Computerspiele nicht voran bringt sondern eher stagnieren lässt auf bewährten Mechaniken.

Bewährte Mechaniken müssen nicht schlecht sein, aber wenn man keine Innovationen mehr wagt, geht es halt nicht mehr voran. Und ja, übrigens, klar, so manche Neuerungen die man ausprobiert hat, gingen ziemlich in die Hose. Stagnation kann aber auch nicht eine Dauerlösung sein.
 
charly_ schrieb:
Spiele sind definitiv für viele Spieler zu lang:
[...]
Ich schätze daher mal, dass nur 5% bis 10% der Spieler ihre Spiele überhaupt durchspielen. - Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Was ja auch prinzipiell nicht schlimm ist, kann man doch heute relativ viele Spiele in diversen Aktionen relativ günstig (Bei Epic sogar geschenkt) mitnehmen.

Ist logisch, dass man dann auch in Sachen, die nicht wirklich von Interesse sind mal reinschaut und sie letztendlich doch nicht spielt.

Persönlich sehe ich das wie @Amiga500, @lhinny und einige andere User. Die großen Open Word Spiele schrecken mich eher ab, wenn ich sehe, dass ich da 50, 100 oder mehr Stunden investieren muss, um das Ende zu sehen.

Glücklicherweise gibt es aber noch genug gute Spieler jedweder Art, die man in weniger als ~15, Stunden durch haben kann.
Ori, die neuen Doom Teile, die neue Tomb Raider Trilogie, Hellblade, Star Wars Jedi Fallen Order, ...

Denke der Markt wird sich da einfach weiter differenzieren.
 
Weby schrieb:
Für mich als Ü30 werden die Spiele auch einfach immer komplexer. Man benötigt erstmal ein halbes Studium um diese ganzen Items, Fähigkeiten und Stacks überhaupt zu raffen. Man kann nicht einfach gelegentlich Abends 2h zocken und Spaß haben....entweder man suchtet und hat eventuell Erfolg oder man verschwendet nur seine Zeit.....
Das zum einen und das andere ist, dass ich immer häufiger den Trend sehe, dass man Spiele einfach
sehr viel schwieriger als früher macht, damit Spieler öfter sterben und den gleichen Abschnitt nochmal
spielen müssen, so bekommt man auch eine höhere Spieldauer hin. schielt auf die Souls-like Spiele
Oder du übst 20 Stunden, damit du es in 10 Stunden durchspielen kannst. Das sind keine Adventures
oder RPGS mehr, das sind nur noch Geschicklichkeitsspiele. Ausweichen, rollen, schlagen. And repeat.

Viele große AAA Spiele verstricken sich zu viel ein Nebenquests, in Bombast Grafik, Details,
aber das Wesentliche, also die Mainstory, ist so verflucht dünn (z.B. Final Fantasy XV, 12 Stunden
Mainstory und 50 Stunden Nebenquests a la "Sammle Frösche/ Rette den Vogel XY), dass man
sich fragt was genau das eigentlich soll und was der Sinn des Spiels ist. Dein Volk leidet, die
Welt geht unter, alles bricht zusammen und du verbringst Wochen damit irgendwo Fotos zu
machen, zu campen und Gemüse anzubauen oder zu ernten. Wo sind hier die Prioritäten?
Man stelle sich vor, die Polizei würde vor jedem Not-Einsatz erstmal Schach spielen, weil es
+2 auf Intelligenz gibt. Vorher müsste man in zig Sidequests natürlich ein Schachbrett finden,
eine Tischlerlehre machen, die Materialien für Figuren suchen, einen Eimer Farbe zum Lackieren
usw. Und nach zig Tagen wären die Geiselnehmer natürlich immer noch an Ort und Stelle. Is klar.

Andererseits sehe ich auch Spiele wie Tiny Metal, die kaum einer kennt, die mit einem winzigen
Budget von einer handvoll Leute gemacht werden und die mich über ~50-100 Stunden fesseln,
ein Banner Sage, wenn auch kurz, für mich trotz geringem Porduktionsaufwand und weitestgehend
sogar ohne die heutzutage obligatorische Sprachausgabe oder 3D Grafik ein Meilenstein war.

Obs viel Zeit und Geld braucht für ein tolles Spiel, wage ich zu bezweifeln.
Aber das heute einfach viel substanzloses Blendwerk ist, da bin ich mir ganz sicher.
 
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Tidus2007 schrieb:
Ich musste mit mir kämpfen um das Spiel durchzuspielen.
Ist das nicht das eigentliche Problem? Warum quälen? Warum spielst du nicht einfach das, was dir Spaß macht?
 
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IMHO ist die Spielzeit schon ausschlaggebend für einen Kauf. Ein 5-10 Stunden Singleplayer Spiel würde ich mir nur für 20-30€ kaufen. Ein 20-40 Stunden Singleplayer Spiel, welches nur künstlich in die Länge gezogen wurden, würde ich mir gar nicht kaufen. Spielzeit von Witcher 3 und Assassins Creed können ähnlich sein, aber der Content unterscheidet sich gewaltig. Auch verstehe ich nicht warum man nicht einfach ein komplettes potential ausnutzt?

Also Beispiel: Wieso konnte Ubisoft nicht die Map von Division 2 so gestaltet, dass alle Gebäude begehbar sind? Im Nachgang hätte man mehr als nur Division 2 mit der kompletten Assets versorgen können. Ausbruch der Seuche in Division 2 als Survival Spiel in 1st Person? Hätte ich mir definitiv gekauft, wenn man sich an die gute Inszenierung aus Uncharted/The Last of us orientiert hätte. Im gleichen Zuge hätten sogar die Echos in Division 2 eine viel stärkere Bedeutung.

Ein Spiel sollte dennoch den Fokus auf Qualität der Inhalte und nicht der Grafik legen. Natürlich darf die hübsch sein, aber wen interessiert es ob das Gras jetzt noch "realistischer" sich bewegt. Ich möchte einfach gut unterhalten werden.
 
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Hallo zusammen,

@ Alphanerd
Alphanerd schrieb:
Wer hat wann seine erste gekauft? Bei mir war es 2/1991, die Ausgabe mit dem Lemmingstest.
Oh je, ich hatte da ab 1992 schon meinen ersten PC - i486 DX50 -. Auf jeden Fall hatte ich sogar für die Powerplay bei dem "Dungeon Master" Wettbewerb mitgemacht. Ich habe sogar den Ordner noch mit den eigens gezeichneten Dungeon-Plänen und selbst gemachten TV-Bildschirm-Fotos. Also ich hatte zuerst einen C64 wo ich die Powerplay schon kaufte, dann einen Amiga. Also absolut ganz sicher einige Jahre vor dir, nämlich zu Zeiten als Powerplay noch Beilage von Happy-Computer - So war glaub ich der Name, weiß nicht mehr weil ich nur nach der Beilage von Powerplay schaute - war. Noch zu Zeiten von Boris Schneider somit, der ja später zu Microsoft ging.

Gott was hatte ich da immer jeden Monat auf die Neue Ausgabe gewartet mit Lösungen oder Problembeantwortungen zu Probs in Spielen. Das waren noch Zeiten.
Alphanerd schrieb:
Spiele gab es aber nie original. Früher null Einsicht gehabt.
Doch doch, die Origin Spiele kaufte ich allesamt. Wegen Wing Commander stieg ich sogar auf den PC um.
Alphanerd schrieb:
Auch das ist ein Prima Beispiel von viel Spielzeit zu relativ überschaubarem Aufwand. Aber so ein Spiel heute noch klappt?
Mit Privateer hatte man gut zu tun. Oder dem seinerzeitigen "Elite". Oder mit den Wing Commander Teilen und den Zusatz-Missionen die da rauskamen. Die waren ja teils auch richtig Schwer. Teils Bockschwer, Schwerer als viele heutige Games. Teils viel schwerer. Ich kann mich noch an manches Rollenspiel damals erinnern, wo man Wochenlang zu tun hatte.

So long...
 
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Das Gejammer erinnert mich sehr an die Filmbranche und damit unweigerlich auch an das dortige Phänomen "Hollywood Accounting". Die großen Publisher scheffeln ordentlich Kohle und diversifizieren dabei die Risiken.

Außerdem werden die Tools immer leistungsfähiger, einfacher und günstiger. Aber so ist das halt, wer in der AAA-Liga spielen will muss auch entsprechend liefern anstatt zu lamentieren dass es risikoreich und anstrengend ist. Filme können auch Flops sein.

Aber ich vermute das bei neuen Konzepten vermehrt ein Episodenformat aufkommt, ähnlich dem aktuellen Final Fantasy VII Remake.
 
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Ich nehme auch gerne nur mal einen Snack für 20h.
Aber dafür zahl ich dann auch keine 60€...

Wobei das auch schon illusorisch ist.
Ich hab Zeit und kann warten.

Ausnahmen bestätigen die Regel.
 
Ich bin eher an einer guten und dichten Story interessiert. Ich bevorzuge Stealth-Games. Für die letzten beiden DeusEx hab ich mir ne Woche Urlaub genommen und die bis in den letzten Winkel durchsucht. Genauso beim letzten Thief. Da gingen dann jeweils 30-40 Stunden rein (die TestPresse sprach von 6-8Stunden). Witcher 1 und 2 hab ich auch noch "gepackt", aber Teil 3 war mir schlicht zu groß. Das kriege ich zeitlich gar nicht mehr hin. Insofern stimme ich dem Sony-Mann zu, wenn die Story passt. 30-50 Stunden (laut TestPresse) für eine Hauptquest ist viel zu lang für mich, das kaufe ich nicht (mehr).
Und natürlich sollen die Entwickler auch ihre Miete zahlen können. Von daher müssen es auskömmliche Preise sein. Geiz ist geil findet man nämlich bei sich selbst auch doof.
 
Da sind die aber auch selber schuld 50-60% der Entwicklungskosten gehen für Marketing und Werbung drauf.
Anstatt 70%-80% des Geldes für das eigentliche Spiel auszugeben das sicherlich viel weniger kostet.
Im Prinzip gibt man Millionen für Werbekosten ans Fernsehen/Streaminganbietern in den USA oder Super Bowl Übertragungen.
 
Alphanerd schrieb:
Wer hat wann seine erste gekauft? Bei mir war es 2/1991, die Ausgabe mit dem Lemmingstest.
Ich hab tatsächlich nur die eine... ist die 6/91. Hab dann später den Amiga Joker abonniert gehabt ;-)
 
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N1nuzzo schrieb:
Mir würde jetzt kein Spiel einfallen, was man nicht einfach mal Daddeln kann ohne sich 100% rein zu nerden.

Witzig, wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist. Klar, in die Souls-Spiele muss man sich reinnerden, wäre auch absolut nichts für mich, stundenlang immer wieder die gleiche Passage zu spielen, bis man die Klickpfade auf Millisekunden optimiert auswendig kann.

(Fast) alle anderen Konsolentitel kommen mir vor, als ob sie für die Ausnüchterung am Sonntag Nachmittag auf der Couch gemacht wurden. Uncharted, HZD, Ratched&Clank, etc. Immer den leuchtenden Anzeigen hinter oder sogar der Spur am Boden und wenn ein Gegner auftaucht, alle Knöpfe auf dem Controller drücken.
 
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Erinnert mich an die Zeit nach dem Film Titanic, als die Budgets immer grösser wurden.
Heute sind 250 Mio für irgendein Kinder Marvel Quatsch normal.
 
Macht einfach was ihr gut könnt und wenn das Spiel gut ist ist es völlig egal ob es 10 Stunden oder 100 Stunden dauert es durchzuspielen :D das ist doch von der Komplexität komplett abgekoppelt. Man denke an Path of Exile.. Komplex und spielt sich sehr ausführlich und trotzdem grafisch ansprechend.

Ich habe kein Problem damit wenn die Dinger riesig sind und lange dauern. Assassins creed, witcher.. Mit allen hatte ich extrem viel Spaß über einen langen Zeitraum
 
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borizb schrieb:
dass man Spiele einfach
sehr viel schwieriger als früher macht, damit Spieler öfter sterben und den gleichen Abschnitt nochmal
spielen müssen
Welches früher meinst du da genau? "Früher", wo man nach dem Game Over das Spiel wieder komplett von Anfang an beginnen durfte und jeglicher Fortschritt verloren war?
 
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Jesterfox schrieb:
Das ist doch genau der Punkt: die Spiele werden jetzt schon gekürzt und auf mehrere Häppchen verkauft. Das was der Typ da anspricht ist nichts wirklich neues ;-)

PS: hat den Scanner grad eh da: Preise von früher, schwanken zwischen 70 und 110DM
Anhang anzeigen 936956

Also heute zwischen 60 und 90€...
Das bekommt man tatsächlich nur noch mit DLCs hin.
Der Großteil wird heutzutage ja verramscht.
Von daher hätte er sogar einen Punkt.
Andererseits ist die Zielgruppe vieeeeeeel größer geworden und die Distribution vermeintlich günstiger...
Meh.
 
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