catch 22
Rear Admiral
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Ist mir an der Stelle nach 20 und mehr Jahren mittlerweile echt Wumpe. Die Daten liegen wie erwähnt mittlerweile schon länger mehrfach und auch in anderer Form vor. Ich nutze die CD aber weiterhin primär, da sie nun mal die älteste Sicherung ist und der Datenträger tatsächlich nicht mehr den besten Stand hat und dennoch funktioniert-> Datenträger jeglicher Art sind ein Verbrauchsgut(!).Zero_Point schrieb:...
Da kann ich nur eins sagen: eigene Blödheit.
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Absolut! Aber genau deswegen nimmt man auch nicht das Billigste, sondern informiert sich ein wenig. Macht man doch in anderen Bereichen auch. Es gibt sogar Programme, mit denen man Rohlinge auf die Qualität testen kann.
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Ich habe ihn vergleichen mit dem Gesamtmarkt als selten in Erinnerung. Ich habe diese Spiele aber auch immer gemieden. Jedenfalls wenn es keinen Crack gab. Ich glaube ich hatte/habe ein halbes Dutzend Spiele damit. Große Verbreitung hatte er in Russland.
Und ja, die Publisher sind damit auf die Schnauze gefallen und haben später sehr unsouverän reagiert, als die Spiele nicht mehr unter Windows x64 liefen. Nur wenige haben dann Starforce entfernt.
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Des weiteren habe ich Kunststoffen, egal welcher Art, gleich welchen Zweck sie erfüllen sollen und auch gleich welcher Qualität sie entsprechen, noch nie länger als 8 bis 12 Jahre vertraut.
Wir reden schließlich von Kunststoffen, deren Eigenschaften sich auch unter optimalsten Bedingungen zum negativen hin verändern. Ganz gleich was das Werbeprospekt verspricht, wäre alles andere eine echte Blödheit.
Davon aber mal abgesehen, gratuliere ich dir auch zu diesem weiteren Nebenschauplatz. Oder täusche ich mich und wurden Spiele auf gebrannten Rohlingen verkauft?
Gab es die Titel jeweils auf gepressten Medien verschiedener Qualität? Wie muss ich mir das Vorstellen? Wie in einem Weinladen? Da ist das Regal mit der Ware im Tetrapack, neben den Weinen mit dem Plastikkorken und den Schraubverschlüssen und im Untergeschoss dann die guten Weine mit Korken aus echten Premium Kork in mundgeblasenen Glasflaschen? Einmal das Spiel "Zock mich hart" für auf die Faust, aber bitte auf dem "Tetrapack-Datenträger"?
Und gab es damals entsprechende Fachzeitschriften, die einzig und alleine über die Qualität der Datenträger philosophiert haben? Wie konnte ich die nur übersehen? Und wer erinnert sich nicht, an die seitenlangen Reviews in den sonstigen Testzeitschriften, die über die Qualität der gepressten Datenträger der aktuellen Spiele gefachsimpelt haben...
Oder war man als Käufer nicht doch eher auf Gedeih und Verderb darauf angewiesen, dass in einer Industrie, die sich die Gewinnmaximierung nicht nur auf die Fahnen geschrieben hat, sondern wohl eher auf jede einzelne Körperzelle mit dem Laser eintätowiert hat, aus versehen doch hoffentlich der "Premium" Datenträger für 30 Cent mehr pro 100 Stück verwendet wurde?
Starforce war vielleicht nicht auf Platz 1 oder 2 der Kopierschutzmechanismen, diese "Ehre" hatten wohl SecuRom und Safedisk. Starforce war aber mindestens einer der ganz heißen Kandidaten auf Platz 3. Wobei dieses Ranking letztendlich uninteressant ist.
Wie bereits erwähnt, Ubisoft hat Starforce lange Zeit verwendet (dieses "Farcry" z.B., kennt kaum jemand, ist ein Indie-Titel, wurde kaum gekauft... ), EA (zumindest in Teilen) übrigens auch, wenn ich mich beispielsweise richtig an diverse NfS Titel und "Schlacht um Mittelerde 1&2" erinnere. Und beide Firmen haben vor allen in den Jahren der CD / DVD mit Kopierschutz den Grundstein für ihre aktuelle Marktstellung zementiert. Das(!) waren ihre Boom-Zeit, nachdem sie Hinz und Kunz in den 90ern aufgekauft haben. Das wird wohl kaum mit wenig beachteten und entsprechend schwach verkauften Mengen an Einheiten möglich gewesen sein.
Ein weißes, fliegendes, süßes Popcorn kotzendes und wohlige Düfte furzendes Einhorn dürfte wohl wahrscheinlicher gewesen sein, als ein Spiele PC zwischen 2000 und 2006 ohne Starforce.
Einfach weil die Spiele der Stunde von den Publishern der Stunde mit dem Kopierschutz of Bullshit daher kamen. Eine Kombination, die Steam das Leben damals erleichtert haben dürfte, um zur ursprünglichen Aussage "jahrelang war der Launcher [von Steam] einfach nur DRM und hatte keinerlei Vorteile für Gamer" von Fruchtgehalt zurückzukehren.
Ergänzung ()
Ich habe mich bisher nie für den Preisvergleich von Spielen USA <-> Europa / Deutschland interessiert und frage daher mehr als unbeteiligter Zaungast, ob du beim Umrechnen des Preises bedacht hast, dass die US Preise ohne Mehrwertsteuer angegeben werden, anders als die Preise in der EU.Zero_Point schrieb:... sondern auch Euro(pa) vs. USA (Dollar). Auch hier im Vergleich zahlen wir manchmal mehr. ...
Auch können Spiele in der EU mehr Kosten durch den Transport, möglichen Zölle, zusätzliche Box und Platzierung im Handel (falls Retail), Lokalisierung, zusätzliche Jugendschutz Prüfung, Prüfung der rechtlichen Rahmenbedingungen, ... aufwerfen können?
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