RuhmWolf schrieb:
Lenovo wäre bei mir mit T, X und P sowieso raus: Altbackenes IBM Design mit schlechter Qualität!
Prust, jetzt muss ich erstmal den Kaffee vom Tisch wischen.
RuhmWolf schrieb:
Dann lieber ein Lenovo Plastik c340 oder ideapad 5. Da stimmt Preis/Leistung wenigstens.
Och nö, jetzt noch das halb gekaute Brötchen vom Monitor kratzen.
Gut, wenn das altbackene Design dein Hauptproblem ist, ist über deinen Anspruch an Geräte alles gesagt. Für mich sind das ebene reine Werkzeuge, daher kommen wir wohl meinungstechnisch nicht zusammen.
Allein wegen der fehlenden Dockingstation wäre ich bei den von dir genannten Spielzeugen raus. Wenn ich dann noch an die Scharnierkonstruktionen einiger Consumer-Geräte denke...
RuhmWolf schrieb:
Hier ein Screenshot für ein ideapad 5 gekauft vor einem halben Jahr für offizielle 709€ und nach Gutscheinabzug 638,10€: (8 Kerne/16 threads, 512gb SSD, Touchdisplay, Tastaturbeleuchtung, riesen 70wh Akku (auf HDD verzichtet), WLAN AX, 95w USB C Ladegerät.
Vollkommen okay, dass das für dich das wichtigste ist.
Als ich Laptops nur privat genutzt habe (zuletzt als Schüler), habe ich meine Geräte auch so ausgesucht. Gegen Ende meiner Schulzeit, kurz vorm Studium, hat sich der Blick dann gewandelt, weil ich mit dem Laptop immer häufiger unterwegs war, um wirklich Arbeit zu erledigen. Die Scharniere meines P/L-Siegers waren gebrochen, die Tastatur nach einem kleinen Unfall zu wechseln, war ein Albtraum und den Gehäuseschaden nach einem Fahrradunfall zu beheben nicht möglich, weil die Ersatzteilversorgung nicht passte. Naja, die Tastatur war auch nicht so toll, als WASD dann nicht mehr das wichtigste war und damit wirklich lange am Stück gearbeitet werden musste. Die tolle CPU hat meistens geidlet, war ja bloß langweiliger "Office-"Kram.
Danach habe ich mir ein gebrauchtes Thinkpad zugelegt. Hätte ich das gleiche Geld im Aldi gelassen, hätte ich mehr Leistung bekommen. Ich hatte jetzt aber eine gute Tastatur. Als die Schrott war (Eiskaffee), konnte ich die in 5min wechseln. War alles dokumentiert und wartungsfreundlich. Bei der Gelegenheit bin ich gleich aufs US-Layout umgestiegen, war schnell verfügbar. Irgendwann ist mir das Teil mal blöd runtergefallen, hat mir eine Ecke ausm Palmrest gebrochen, ansonsten alles okay. Als mich das optisch zu sehr gestört hat, hab ich für das inzwischen sechs Jahre alte Gerät günstig ein Ersatzteil bekommen. Auch der Austausch war exakt dokumentiert.
Inzwischen ist das Teil 8 Jahre alt und die Scharniere sind trotz fast täglichem Einsatz unterwegs noch top (inzwischen nicht mehr täglich, Corona). Jetzt im Homeoffice befeuert das Teil am Dock 3 Monitore auf meinem Schreibtisch, den ich deswegen aufgebaut habe. Ein Klick am Dock und das Teil kann in die Tasche wandern.
Inzwischen ist meine ganze Familie bei Thinkpads. Mein Vater z. B. ist eher vom Typ Grobmotoriker und bekommt so ziemlich jeden Anschluss kaputt. Jetzt feuert er seinen Laptop aufs Dock, seine Monitore hängen dran, Maus und Tastatur hängen dran, Scanner hängt dran und seine USB-Buchsen freuen sich, dass nicht mehr versucht wird, den Stecker falschherum anzuschließen.
Wenn er für seinen Verein unterwegs ist, nimmt er das Gerät vom Dock, schmeißt es in den Kofferraum (das meine ich etwas zu wörtlich
) und gut ist.
Sein P/L-Sieger Acer Aspire war nach zwei, drei Jahren bei dem Nutzungsstil komplett im Eimer, das Thinkpad hält.
Du bist einfach nicht die Zielgruppe solcher Geräte. Wenn du nur auf die technischen Daten und dann auf den Preis guckst und danach ein Gerät beurteilst, bist du bei solchen Geräten falsch und wirst nie verstehen, warum die so teuer sind. Ist kein Problem, dafür gibt es Ideapads usw.