News ExTiX deepin 21.9: Experimentelle Distribution läuft im Arbeitsspeicher

Serana schrieb:
Wenn die üblichen Verdächtigen (aus Ost UND West) irgendwelche Sauereien in Open Source Software einschmuggeln wollten, dann würde das nicht auf dem "offiziellen" Weg passieren. So etwas macht man nicht über Unternehmen oder Organisationen die eindeutig einer interessierten Stelle zuzuordnen sind. So etwas macht man über Zwischenstationen die vordergründig vollkommen unverdächtig sind.
Als Ergänzung:
Hinzu kommt, das man das nicht üblicherweise so einbaut, das es wie ne Backdoor aussieht, sondern genauso gut auch ein Bug sein könnte. Unter einer Backdoor stellen sich ja viele vor, das es da irgendwie ein geheimen, hartcodierten Account gibt der sämtliche Rechte hat. Heutzutage geht man da wesentlich subtiler vor.

Demon_666 schrieb:
Naja, wer sein Volk praktisch fast wie Sklaven behandelt und grundlegende Menschenrechte mit Füßen tritt, einen der größten Überwachungsapparate aller Zeiten hat und und und, dem ist halt ziemlich viel zu zutrauen.
Sprichst noch über China oder die USA? :-)

Demon_666 schrieb:
Also entnehme ich den Antworten, dass da wahrscheinlich dank Open Source keine Hintertüren eingebaut sind.
Ähm nein. Also erstens schützt Open-Source nicht per se. Reviews kommen ohnehin weniger vor als man gemeinhin glauben könnte. Schon allein deshalb weil das Zeit und Aufwand ist.
Open-Source macht es sicherlich schwerer etwas zu platzieren. Unmöglich ist das aber nicht.

Der Hauptpunkt ist, das es begrenzt Sinn macht einseitig einem bestimmten Akteur unlautere Absichten zu unterstellen. Die Stereotype vom bösen Chinesen oder fiesen Russen mag einfache Weltbilder befriedigen, haben aber mit der Realität wenig gemein. Also nicht das die Chinesen sowas nicht machen würden. Aber alle anderen eben auch. Von daher ist es nicht zielführend einseitig skeptisch zu sein.
 
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Interessant, bin gerade auf Distro-Hopping, mal sehen wie sich das so anfühlt
Etwas off-topic, hat hier jemand Ideen, welche Distros sich gut zum installieren auf einer USB-Festplatte eignen würden, auch in Betracht auf die limitierte Bandbreite?
 
Was ist daran besonders?
Inzwischen hat fast jede Distri seit 10 Jahren Live-CDs bzw. USB-Sticks, die laufen doch alle im Ram.
 
USB OS läuft im USB*
RAM OS läuft im RAM

easy, oder?

*die laufen wirklich im USB, also richtig da drinne in dem kleinen Stecker den ihr alle kennt. Was so ein kleiner, eckiger Stecker heutzutage alles kann, mein lieber Scholli..!
 
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Serana schrieb:
Wie wahrscheinlich ist es, daß China in Open Source Software gezielt irgendwelche Sauereien einbaut?
OpenSource und eine gebaute Distribution zu verwenden sind zwei verschiedene Dinge. Ich kann dir code frei geben, aber wenn du meine binaries benutzt senden die trotzdem alle daten heim.
 
Hab Deepin auf nem huawei mate book x genutzt. War lange Zeit die einzige Distro die darauf direkt nach der Installation super funktioniert hat. Mittlerweile nutze ich aber PopOS! An Deepin war nichts verkehrt und ich habe mehr Bedenken bei Windows.
 
FreddyMercury schrieb:
Ich kann dir code frei geben, aber wenn du meine binaries benutzt senden die trotzdem alle daten heim.
Prinzipiell ist das natürlich richtig, aber das gilt in gleicher Weise für jede andere Distribution. Abgesehen vielleicht von Gentoo oder LfS. Und da gilt das auch nur wenn ich verstehe was die einzelnen Schalter bei der Compilierung bewirken. Und selbst da gilt das im engeren Sinn nur, wenn ich auch gleichzeitig die Kompetenz mitbringe für einen eigenständigen und vollständigen Audit.
 
Serana schrieb:
Abgesehen vielleicht von Gentoo oder LfS.
Und selbst das nützt Dir nix, weil man ja irgendwie bootstrappen muss. Rein aus dem Quelltext lässt sich kein System installieren. Ein minimales Set an Binaries brauchst Du immer.
 

Zur News: Ich mag solche Distributionen, die nur im RAM laufen. Ich nutze zu Hause (offline) zur Verwaltung von Daten und Datenträger meiner zu NAS-gemoddeten Linux- Satreceiver
parted Magic 2013, das bootbar auf einem USB Stick liegt.
 
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