andy_m4
Admiral
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Als Ergänzung:Serana schrieb:Wenn die üblichen Verdächtigen (aus Ost UND West) irgendwelche Sauereien in Open Source Software einschmuggeln wollten, dann würde das nicht auf dem "offiziellen" Weg passieren. So etwas macht man nicht über Unternehmen oder Organisationen die eindeutig einer interessierten Stelle zuzuordnen sind. So etwas macht man über Zwischenstationen die vordergründig vollkommen unverdächtig sind.
Hinzu kommt, das man das nicht üblicherweise so einbaut, das es wie ne Backdoor aussieht, sondern genauso gut auch ein Bug sein könnte. Unter einer Backdoor stellen sich ja viele vor, das es da irgendwie ein geheimen, hartcodierten Account gibt der sämtliche Rechte hat. Heutzutage geht man da wesentlich subtiler vor.
Sprichst noch über China oder die USA? :-)Demon_666 schrieb:Naja, wer sein Volk praktisch fast wie Sklaven behandelt und grundlegende Menschenrechte mit Füßen tritt, einen der größten Überwachungsapparate aller Zeiten hat und und und, dem ist halt ziemlich viel zu zutrauen.
Ähm nein. Also erstens schützt Open-Source nicht per se. Reviews kommen ohnehin weniger vor als man gemeinhin glauben könnte. Schon allein deshalb weil das Zeit und Aufwand ist.Demon_666 schrieb:Also entnehme ich den Antworten, dass da wahrscheinlich dank Open Source keine Hintertüren eingebaut sind.
Open-Source macht es sicherlich schwerer etwas zu platzieren. Unmöglich ist das aber nicht.
Der Hauptpunkt ist, das es begrenzt Sinn macht einseitig einem bestimmten Akteur unlautere Absichten zu unterstellen. Die Stereotype vom bösen Chinesen oder fiesen Russen mag einfache Weltbilder befriedigen, haben aber mit der Realität wenig gemein. Also nicht das die Chinesen sowas nicht machen würden. Aber alle anderen eben auch. Von daher ist es nicht zielführend einseitig skeptisch zu sein.