Extremwetter über Deutschland

@Volkimann

Höre doch endlich auf mit deinen Strohmann-Argumenten. Das war jetzt das zweite Mal!

Ich habe zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass wir unseren Müll in die dritte Welt auslagern. Das ist also eindeutig ein Strohmann-Argument von dir! Dasselbe gilt für deine falsche Behauptung, mir wären 100.000 Arbeitsplätze egal!



Es bringt jedoch z. B. mehr neue Kohlekraftwerke in anderen Staaten mit (sehr guten) Filteranlagen auszustatten, als sehr gute Kraftwerke in Deutschland (z. B. RDK8, GKM9, Datteln IV) abzuschalten.

Es bringt mehr extrem alte Autos weltweit mit einem Exportverbot nach Afrika zu belegen, als hier Tempolimit 130 einzuführen.

Es bringt mehr überhaupt mal Plastik etc. in Ländern wie Indien zu recyclen, als hier das bereits effiziente Recycling noch extrem weiter zu treiben.



Und ja, am Ende sollen natürlich lieber andere die Zeche zahlen als ich. Was glaubst du denn?! Wenn ich dich oder ein Familienmitglied opfern müsste, du wärst so schnell weg, du könntest nicht mal mehr blinzeln. Oo Wenn dir das Leben von irgendjemandem am Ende der Welt mehr Wert ist als dein Leben, dann ist das okay. Aber zwänge diese Ansicht nicht anderen auf.


@OdinHades

Meine Lösung ist, dass wir hier bereits Wasser saufen. Jetzt gilt es, auch andere dazu zu bringen, Wasser zu saufen.

"Wir" als deutsche Verbraucher haben keine Macht über chinesische Konzerne, denn dort steckt der chinesische Staat dahinter. Und den interessiert bereits seine eigene Bevölkerung nicht - was glaubst du, wie wichtig er den deutschen Verbraucher so einschätzt?
Aber schön, dass du mein Argument annimmst: Anstatt sinnvolle Dinge anzugehen, z. B. Plastikmüll in extra dafür geschaffenen Geschäften, schädigen wir unsere Wirtschaft. Und damit unser aller Lebensunterhalt.

Warum es aber nichts bringt, wenn sich jeder beteiligt, habe ich ausgeführt.
Nochmal:
Wenn jeder Endverbraucher auf dem Planeten sofort anfangen würde zu recyclen, keine Strohhalme mehr zu nutzen, elektrische Autos zu fahren - dann würden immer noch die größten Konzerne der Erde weit über die Hälfte aller Emissionen erzeugen.


Es ist daher sinnvoller die großen Emissions-Batzen auf dem Planeten anzugehen, also die low hangig fruits, als hier die letzten paar Prozentpunkte in Deutschland herauszukitzeln.
 
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Idon schrieb:
Warum es aber nichts bringt, wenn sich jeder beteiligt, habe ich ausgeführt.
Nochmal:
Wenn jeder Endverbraucher auf dem Planeten sofort anfangen würde zu recyclen, keine Strohhalme mehr zu nutzen, elektrische Autos zu fahren - dann würden immer noch die größten Konzerne der Erde weit über die Hälfte aller Emissionen erzeugen.

Es ist daher sinnvoller die großen Emissions-Batzen auf dem Planeten anzugehen, also die low hangig fruits, als hier die letzten paar Prozentpunkte in Deutschland herauszukitzeln.
https://www.wiwo.de/technologie/umwelt/co2-ausstoss-die-zehn-groessten-klimasuender/5927776.html
Siehe hier.

Selbst wenn in Deutschland von heute auf morgen kein CO2 mehr ausgstoßen wird, ändert sich faktisch nichts.
Länder wie Indien und China, der gesamte afrikanische Kontinent und Südamerika befinden sich in einem Prozess, den wir in Europa zur Zeiten der Industralisierung durchlaufen haben.
Das geschieht aber leider nicht zum Wohle der Umwelt. Diese Länder streben aber einen änhlichen Wohlstand an, wie ihn die die westliche Welt besitzt. Und davon wird sich kein Land abbringen lassen.

Wer noch Bilder aus Zeiten der ehemailgen DDR kennt, und wie es dort ausgesehen hat, weiß was ich damit meine. Vor allem, wie es dort heut in Deutschland aussieht. Kein Vergleich. So schlimm steht es in Deutschland um die Umwelt nicht.

Und ich stimme dir in deinem Punkt voll zu. Ich sehe es auch so. Der Anteil, den Deutschland daran hat, ist so verschwindend gering, es wäre oder ist schon ein Tropfen auf den heißen Stein.

Die Kosten, der Verlust der Arbeitsplätze, absurd hohe Lebenshaltungskosten stehen in keinem guten Verhältnis zu den eingesparten Emissionen.
Zumal dieser Größenwahn, wir können das Klima retten...
 
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@Idon das was du vorschlägst wird alles nicht reichen. Du glaubst anscheinend noch immer, das die anderen da ein paar Kilo CO2 Emission einsparen und dann ist die Klimaneutralität erreicht.
Das trifft dann aber nur für die zu, die können nicht einsparen, was wir alles emittieren. Das müssen schon wir einsparen.
Wenn du jetzt daran denkst man könnte in den anderen Ländern billig das CO2 aus der Luft Filtern mit Technischen Anlagen - da gibt es ja durchaus FORSCHUNG zu
Es ist aber viel billiger das ganze erst garnicht in die Luft zu pusten. soviel wie wir noch emittieren könenn "die anderen" selbst wenn die ganz flugs anfangen Anlagen auszubauen in 10 Jahren garnicht herausfiltern
Ja in 10 Jahren ist das Pariser Klimaabkommen Fällig

Es bleibt keine andere vernünftige wahl, als dass alle Länder gleichzeitig das beste tun was sie können, alles nicht mehr emittieren was noch an CO2 emittiert wird aus Fossilen Trägern.
Kohle, Öl, Braunkohle etc.

Als Neutral gilt ja auch was gewachsen ist, man verbrennt und dann wieder wachsen lässt. Aber eben das ziel für alle muss es sein keine Fossilen Energieträger mehr zu verbrennen.

Und damit es absehbar wieder lebenswerter wird (die Klimaerwärmung IST ja schon da, das Klima IST ja schon wärmer)

Hier ein paar ziemlich offizielle Angabe wie weit wir gekommen sind.
Seit 1990 (100%) sind wir "jetzt" (soweit ich das richtig interpretiere ist der Datenstand bis ende 2020) bei 85%

Da ist noch riesiges einspaarpotenzial. Man könnte fast sagen in 30 Jahren wurde viel zu wenig erreicht!
in 30 Jahren ~ 15% jetzt müssen wir noch ~85% in 10 Jahren wuppen :-)
https://www.umweltbundesamt.de/date...ionen#energiebedingte-treibhausgas-emissionen

Nach den Daten sind 85% "nurnoch" 677 millionen Tonnen CO2 die nichtmehr durch Fossile Energieträger in die Luft gepustet werden müssen.
Sicher ein bischen was kann man da durch Projekte in anderen Ländern Kompensiren und sich anrechnen lassen :D aber da ist doch noch soo viel Potenziel... bei UNS

soviel zu:

Idon schrieb:
letzten paar Prozentpunkte in Deutschland herauszukitzeln.

Es gibt schon Jemanden der ausgerechnet hat mit welcher Menge an CO2 werlcher Grad der Klimaerwärmung erreicht wird, 1,5°C wollen wir eigentlich nicht erreichen...
man kann da zwischen 1,5°C und 2°C umstellen. Das ziel das in Paris ausgemacht wurde ist demnach nichteinmal mehr 10 Jahre weg.
Das einzige was wir machen können ist selbstverständlich bei uns so viel ändern wie es geht. Also die Neutralität erreichen. Selbstverständlich kann man das den anderen nicht vorschreiben ... deswegen nichts zu tun ist KEINE Lösung.

https://www.mcc-berlin.net/forschung/co2-budget.html
 
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@Alexander2

Dann hätte man eben nicht einfach faktisch unerreichbare Ziele aufstellen sollen.

Du hast das so schön gesagt:
Wie können niemanden zwingen. Wir können uns aber selbst gegen die Wand fahren und um uns herum machen alle schön weiter. Klingt für mich nicht sehr attraktiv um meinen Lebensstil massiv zu reduzieren.
 
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Idon schrieb:
Lebensstil massiv zu reduzieren.
auf jeden Fall verändern, das muss nicht zwingend massiv reduzieren sein. es gibt ja auch Energie die nicht Fossil ist. Aber wir sind auch einfach mega spät dran. Und dabei ist das nicht erst seit gestern bekannt.

Aber eine Tendenz sollte auch ersichtlich sein, umso länger man eine Umstellung hinausschiebt umso schlimmer wird die Umstellung, wenn man sie dann ja übers Knie brechen muss.
 
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Das klingt irgendwie so, als ob uns das Imperium zum Zeitpunkt X mit dem Todesstern vernichtet, wenn wir nicht dieses oder jenes getan haben.

Ich denke nicht, dass man so die Leute erreicht und überzeugt.

Vor allem aber sehe ich hier keine ernsthaften und internationalen Konzepte. Und Aktionismus kann ich gar nicht ab.
 
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Aktionismus :D seit 1980 :D ja...

Das Beispiel mit dem Todesstern, echt jetzt - das kommt in etwa hin. Der Erde ist das ja egal, die bleibt da. Aber wir... je nachdem wie das weitergeht.

https://energiewinde.orsted.de/klimawandel-umwelt/klimawandel-unterschied-zwei-grad-1-5-grad
Da gibt es einpaar Beispiele für Folgen die man eigentlich nicht haben will. Und nicht vergessen wir sind schon mitten im Spiel.

Schon vor dem 2ten Weltkrieg wurde die Klimaerwärmung festgestellt und 1980 war schon eine menge bekannt dazu
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Globale_Erwärmung

Hier ein paar Infoschnipsel zu dem Buch
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Losing_Earth

So wie das gerade noch aussieht könnte man ganz einfach denken - 1,5°C zu schaffen ? das wird doch gerissen.. das wird schon schlimm und wirtschaftlich richtig teuer. und 2°C ? soll das noch zu halten sein? wie soll das gehen so wie es aktuell aussieht. das ganze ist schließlich schon mega lang bekannt - sagen wir 1980 schon sehr gut erforscht... ist doch in der langen zeit gefühlt kaum was geschafft. zudem wird es selbst jetzt politisch kaum wahrgenommen? na gut so langsam vielleicht wird zaghaft ein wenig klimapolitik gemacht... supi überspitzt haben wir in sogar 40 jahren fast nichts geschafft. ok.. bleiben wir unter 5°C? Das ist der Punkt wo von Vernichtung der Zivilisation die rede ist - ein Dunkles Zeitalter. Vielleicht überleben das noch Menschen aber anscheinend könnte man die nicht mehr moderne Menschen nennen. Man darf nicht vergessen das es gewisse Kipppunkte fürr das Klima gibt, die eine weitere Erwärmung verselbstständigt Beschleunigen. Stichwort Permafrostboden in Sibirien der beim auftauen riesige mengen Methan - ein noch viel schlimmeres Klimagas und viel effektiver zum aufwärmen - freigesetzt werden wird. Und Überraschung ... es wird daran geforscht und es hat schon begonnen.

so, machen wir einfach weiter :D 40 Jahre kein aktionismus. Das kann man feiern.

(Entschuldigt bitte, ich schreiber jetzt gerade hier Mobil.. aber das musste ich noch loswerden.)
 
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@Idon
Nur weil du es in Fett schreibst, wird es dadurch nicht richtiger.

Du bist doch derjenige, der sich hinstellt, und sagt das wir so weiter machen sollen wie bisher und
Idon schrieb:
@Alexander2

Dann hätte man eben nicht einfach faktisch unerreichbare Ziele aufstellen sollen.
Die Berechnungen und Warnungen der Wissenschaft sind nun seit mehreren Jahrzehnten (!) bekannt. Die Politik hat sie wissentlich ignoriert.

Und diese Ziele wären erreichbar (gewesen), wenn die Politik auf die Wissenschaft und nicht auf die Lobbyisten "der" Wirtschaft gehört hätte.
 
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Volkimann schrieb:
Zudem gibt es zig Gutachten, selbst von der Regierung, welche besagen das es zB für den Braunkohleabbau keine Notwendigkeit vorliegt das die 5 Dörfer platt gemacht werden.
Wenn es aber beschlossen ist wird man daran nicht mehr viel ändern in Deutschland.
Volkimann schrieb:
Um 12.000 Jobs in der Braunkohle zu retten dürfen ruhig 100.000 Jobs in den eE geopfert werden.
Bei der Politik unserer Regierung schon die meisten anderen Länder hätten das verhindert.
Alexander2 schrieb:
Jedes einzelne Land muss daran arbeiten CO2 neutral zu werden, das lässt sich nicht einfach auf "die anderen" abschieben, das reicht nicht.
Bei anderen kann man es aber reduzieren durch Zölle.
Idon schrieb:
n 1-Euro-Shops etc. wird eine Unmenge an "Müll" verkauft. Qualitativ schlechte Dekoartikel etc., vor allem aus Asien.
Das verhindert man mit Zöllen.
Idon schrieb:
Amazon und andere Konzerne vernichten Haufenweise neue Ware.
Bis es dafür Strafen gibt.
DerHechtangler schrieb:
Selbst wenn in Deutschland von heute auf morgen kein CO2 mehr ausgstoßen wird, ändert sich faktisch nichts.
Das sehe ich anders sofern man alles importierte mit Zöllen belegt die es unrentabel machen nach Deutschland und der EU zu importieren.
 
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DerHechtangler schrieb:
Diese Länder streben aber einen änhlichen Wohlstand an, wie ihn die die westliche Welt besitzt. Und davon wird sich kein Land abbringen lassen.
Ja aber nur weil wir einen gewissen Wohlstand vorleben, Vorbildfunktion ist ein nicht zu unterschätzender Faktor und wenn wir es hinbekommen Co2 Neutral zu wirtschaften und trotzdem "Wohlstand" zu haben, dann wird das auch Wirkung haben.
Die zitierten Länder haben allesamt einen kleineren ökologischen Fußabdruck als wir, deshalb ist es logisch das Deutschland einen Beitrag leisten muss. Möchte man das nicht wahrhaben dann geht es meiner Meinung nach um neue Art von Kolonialismus.
 
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Shader schrieb:
Die zitierten Länder haben allesamt einen kleineren ökologischen Fußabdruck als wir, deshalb ist es logisch das Deutschland einen Beitrag leisten muss.
Bei solchen Bildern fällt mir das sehr schwer zu glauben:
Der Ganges:

Der Citarum River Nahe Jakarta:

Das Nigerdelta:

Ein Fluss als Beispiel verdeutlicht die Umweltsituation der jeweiligen Region.
Und bei solchen Bildern, fällt mir das schwer zu glauben, dass wir deutschen Nachholbedarf in Belangen des Umwelt/Klimaschutzes haben.
 
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Shader schrieb:
Ja aber nur weil wir einen gewissen Wohlstand vorleben, Vorbildfunktion ist ein nicht zu unterschätzender Faktor und wenn wir es hinbekommen Co2 Neutral zu wirtschaften und trotzdem "Wohlstand" zu haben, dann wird das auch Wirkung haben.(...)
Das ist ein mögliches Szenario, ein anderes wäre, dass die großen Player (nebenbei Militärmächte) nicht mitspielen.

Wie sieht im zweiten Fall (welcher m. E. wahrscheinlicher ist als der erste) der Plan B aus?

Sollte nämlich der zweite Fall eintreten, wurde viel Geld und unsere Wettbewerbsfähigkeit für fast nichts geopfert, denn der CO2-Wert steht dann trotzdem bei 500 bis 600 ppm.

Eine Strategie, die nur auf Einsparungen basiert ist m. M. n. zum Scheitern verurteilt, weil sich niemals alle Länder beteiligen werden und es unvermeidliche CO2-Emmissionen geben wird. D. h. ein Strategie muss eine oder mehrere Komponenten einer aktiven CO2-Reduzierung enthalten. Es ist richtig weiter zu versuchen einzusparen, denn dies ist zunächst günstiger als später "aufzuräumen". Aber allein durch Einsparungen bis 2030 von "Klimaneutralität" zu phantasieren, hilft unterm Strich niemanden. Das hat schon Ansätze von "Wer CO2 einspart kommt in den Klimahimmel". Das ist pure Realitätsverweigerung.
 
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@DerHechtangler
Hier vermischt du jedoch zwei unterschiedliche Dinge, der ökologische Fußabdruck bezieht sich darauf wie viele Ressourcen ein Mensch durchschnittlich im Land benötigt. Hierbei wird die Fläche des Landes, die verfügbaren Ressourcen im Land usw. usf. zu Rate gezogen. Man muss nicht groß überlegen um zu wissen das Deutschland ganz klar über die Maße lebt und eben nicht ein Bangladese oder manch anderer. Deutschland trägt daran nicht allein Schuld aber Historisch haben wir ganz klar für viel gerade zu stehen.

Unser moderner Lebensstil und Wirtschaften ist ein Motor für Umweltschmutz, dass obige Beispiel Nigeria ist dafür ein Paradebeispiel, so ist doch Shell der Hauptreiber für die Katastrophe, lehnt aber jegliche Verantwortung ab. Und mir ist nicht bekannt das Shell ein nigerianisches Unternehmen ist. ^^
Warum? Bekanntlich gelten manch strenge westliche Regelungen eben nicht überall, Kosten werden gering gehalten, am Material wird gespart und "Müll" wird zurückgeschickt (z.B. nicht verwertbares Fleisch nach Afrika, fragwürdige Autos, Elektroschrott,...).

Und das Führt zum nächsten Punkt, was @Binalog betrifft. Wir leben auf einen endlichen Planeten! Ein Weiter-so wird dauerhaft nicht funktionieren und in einen korrektiven Big-Bang enden (und ich rede da weniger von der Klimakatastrophe, was als solches "Unsinn" ist da für uns Menschen das noch immer zu "schleichend" und unbegreiflich stattfindet, sondern eher von einem Weltkrieg-Szenario). Kann man natürlich machen aber ist man wirklich so unsolidarisch und auf heute fixiert, dass man nicht sieht das unsere Kinder und Kindeskinder das ausbaden müssen?
Wenn ihr für euch entscheidet niemals Kinder haben zu wollen oder zu adoptieren, dann ist das zumindest in euren Rahmen konsequent und respektzollend.
 
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Shader schrieb:
(...)Und das Führt zum nächsten Punkt, was @Binalog betrifft. Wir leben auf einen endlichen Planeten! Ein Weiter-so wird dauerhaft nicht funktionieren und in einen korrektiven Big-Bang enden (und ich rede da weniger von der Klimakatastrophe, was als solches "Unsinn" ist da für uns Menschen das noch immer zu "schleichend" und unbegreiflich stattfindet, sondern eher von einem Weltkrieg-Szenario). Kann man natürlich machen aber ist man wirklich so unsolidarisch und auf heute fixiert, dass man nicht sieht das unsere Kinder und Kindeskinder das ausbaden müssen?
Wenn ihr für euch entscheidet niemals Kinder haben zu wollen oder zu adoptieren, dann ist das zumindest in euren Rahmen konsequent und respektzollend.
Ich zweifle weder am menschgemachten Klimawandel, sehe das CO2 als Haupttreiber desselben und habe Kinder.

Und trotzdem habe ich aufgrund der beschriebenen Problematik große Zweifel, dass der eingeschlagene Weg zum gewünschten Resultat führt.

Es wird ein zugegeben mögliches Szenario beschrieben: Wir werden in extrem kurzer Zeit klimaneutral (was immer das auch genau bedeuten soll) und finanzieren tut sich das alles aus der eingesetzten Technik, niemand muss verzichten.

Ok, habe ich verstanden.

Dagegen stelle ich das Szenario, dass die Big Player was CO2 angeht (China, Indien, USA, Russland) sich nicht am nötigen Umfang von Klimaschutzmaßnahmen beteilgen werden. China will geplant bis 2030 seinen CO2-Ausstoß hochfahren, das ist gesetzt. Indien wird weiter seine Kohleverstromung ausbauen. Das sind zwei nur zwei Länder mit zusammen 2,7 Milliarden Menschen und vielen Atomwaffen im Bunker.

Deshalb stelle ich die Frage wie der Plan B aussieht, wenn wir alles getan haben, diese Länder aber nicht mitspielen und der CO2-Wert weiter steigt.

Das Prinzip "Wir müssen in unserer Wohlstandsblase nur vormachen und dann laufen alle hinterher!" ist doch reines Wunschdenken.

Also, bevor man hier persönliche Unterstellungen hinsichtlich Gesinnung und Familienstand loslässt, bitte zunächst mal Plan B skizzieren.
 
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Shader schrieb:
Hier vermischt du jedoch zwei unterschiedliche Dinge, der ökologische Fußabdruck bezieht sich darauf wie viele Ressourcen ein Mensch durchschnittlich im Land benötigt. Hierbei wird die Fläche des Landes, die verfügbaren Ressourcen im Land usw. usf. zu Rate gezogen.
Das mag ja sein, dass wir aufgrund des Vortschrittes und Wohlstandes eben mehr benötigen. Daran ist per se auch nichts verwerfliches.

Shader schrieb:
Unser moderner Lebensstil und Wirtschaften ist ein Motor für Umweltschmutz,
Was schlägst du denn vor? Sollen wir so leben, wie die Menschen in Entwicklungsländern, um deren "kleinen ökologischen Fingerabdruck" zu erreichen?
Was ändert das in der Welt, wenn wir anfangen, wie im "Mittelalter" zu leben?
Ist die BRD nicht mehr Exportweltmeister, nimmt diese Rolle ein anderes Land ein.

Shader schrieb:
Und mir ist nicht bekannt das Shell ein nigerianisches Unternehmen ist. ^^
Gut, dann eben ein anderer Besitzer. Was ändert das an den Zuständen, die dort herrschen?
Shader schrieb:
Wenn ihr für euch entscheidet niemals Kinder haben zu wollen oder zu adoptieren, dann ist das zumindest in euren Rahmen konsequent und respektzollend.
Was hat das denn damit zu tun? Was hindert dich denn jetzt ein Kind in die Welt zu setzten? Den Menschen geht es in diesem Land so gut, wie in kaum einem anderen. Und das meine ich nicht nur auf das fianzielle bezogen. Schau mal aus dem Fenster (okay, nicht als Städter), gehe mal in den Wald und genieße die Natur.

Shader schrieb:
Ein Weiter-so wird dauerhaft nicht funktionieren und in einen korrektiven Big-Bang enden (und ich rede da weniger von der Klimakatastrophe, was als solches "Unsinn" ist da für uns Menschen das noch immer zu "schleichend" und unbegreiflich stattfindet, sondern eher von einem Weltkrieg-Szenario)
Warum soll es so enden? Was soll denn diese Polemik.
Weltrkriegs-Szenario, lass mal bitte die Kirche im Dorf.

Aber nochmal, wo sieht es in Deutschland so aus, wie auf den Bildern?
Nirgendwo. In "Echt" habe ich solche Zustände nur in Afghanistan gesehen und gerochen. Die verbrennen alles, was nicht mehr verwertbar ist. Diesen Gestank kann man sich kaum vorstellen. Und was hilft dann deren "kleiner ökologischer Fingerabdruck", wenn die ihren Lebensraum zur Hölle schicken?
 
Binalog schrieb:
Deshalb stelle ich die Frage wie der Plan B aussieht, wenn wir alles getan haben, diese Länder aber nicht mitspielen und der CO2-Wert weiter steigt.
Im grunde ist das ziemlich einfach und mir ist das bewusst wie scheiße das ist, wir müssen halt bei uns aufräumen, das ist erstmal das einfachste. Und das wir dann noch für alle anderen Menschen mit aufräumen wird garnicht funktionieren aufgrund der schieren Menge an Fossilem CO2.

Das führt leider ziemlich sicher zum Schreckenszenario. Plan B ist halt nur es so gut zu machen wie es geht. Kannst dich schonmal drauf einstellen :D
Das entbindet uns eben aber auch nicht davon wenigstens unseren eigenen scheiß erstmal aufzuräumen.


DerHechtangler schrieb:
Aber nochmal, wo sieht es in Deutschland so aus, wie auf den Bildern?

Ja, unsere Umwelt können wir doch recht gut sauberhalten, wir sind was das angeht nicht die schlimmsten. Das tückische ist, CO2 ist durchsichtig :D wenn sich das wie ein schwarzer Schleim überall ablegen würde kannst du fest davon ausgehen, das hier schon längst jemand aufgeräumt hätte!
 
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Alexander2 schrieb:
Im grunde ist das ziemlich einfach und mir ist das bewusst wie scheiße das ist, wir müssen halt bei uns aufräumen, das ist erstmal das einfachste. Und das wir dann noch für alle anderen Menschen mit aufräumen wird garnicht funktionieren aufgrund der schieren Menge an Fossilem CO2.

Das führt leider ziemlich sicher zum Schreckenszenario. Plan B ist halt nur es so gut zu machen wie es geht. Kannst dich schonmal drauf einstellen :D
Das entbindet uns eben aber auch nicht davon wenigstens unseren eigenen scheiß erstmal aufzuräumen.(...)
Und das soll ein stichhaltiges Konzept sein auf dessen Basis wir unsere Wettbewerbsfähigkeit und unseren Wohlstand opfern?

Das ist doch nicht Dein Ernst.

Guck Dich mal in der Welt um, die halbe davon brennt und das sind nicht nur die Regenwälder. Menschen leben/sterben in Hunger und Krieg, in zig Staaten gibt es weder Demokratie noch Rechtsstaat, kaum medizinische Versorgung und wenig freie Bildung.

Bei diesen Menschen taucht das Problem Klimawandel nicht in den Top 10 of problems auf. Dreimal darfst Du raten weshalb.

Hier die Entwicklung der Treibhausgas-Emissionen hierzulande (inkl. Fahrplan bis 2045)...

1630956405396.png


Hier die Entwicklung des weltweiten CO2-Werts in der Atmosphäre...

1630956504297.png


Selbst wenn der völlig unrealistische Plan aus der ersten Grafik funktionieren sollte, wird sich am Verlauf der unteren Grafik prinzipiell nichts ändern, weil ein großer Teil der Welt andere Probleme als dringender betrachtet.
 
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Volkimann schrieb:
@Idon
Nur weil du es in Fett schreibst, wird es dadurch nicht richtiger.

Du bist doch derjenige, der sich hinstellt, und sagt das wir so weiter machen sollen wie bisher und
[...]

Spare dir deine Lügen. Und warum du Strohmann-Argumente nutzt, habe ich aufgeführt. Es liegt nun an dir argumentativ darzulegen, dass ich das doch behauptet habe!


@Alexander2

Es bringt halt nichts gegen den brennenden Öltank zu pinkeln, sofern niemand ein Konzept hat, wann die Feuerwehr kommt und wie die aussieht. Außer, dass man sich den Dödel verbrennt.
 
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Alexander2 schrieb:
na gut, machen wir halt auch nix.
Wie wäre es denn mit erwachsener Sachdiskussion statt kindlichem Trotz?

Egal, wenn die fetten Rechnungen kommen ist der Spuk sowieso vorbei, die will nämlich niemand bezahlen, weder der Benzfahrer noch der Hanffreund.
Ergänzung ()
 
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