Extremwetter über Deutschland

Binalog schrieb:
Aber aus anderem Grund, damals lag der Ölpreis bei über 100 $ pro Fass, heute bei ca. 70 $, d. h. den mussten "alle" bezahlen.
Das sollten wir wieder so machen, nur 200 oder 500 $ :-)

Nur wie bekommen wir den Preis so hoch? also für alle, daran sollten wir mal hier im Forum arbeiten.
Spekulation war schon ziemlich erfolgreich darin bisher den Preis hochzutreiben, das könnte also eienr der Wege sein um da nachzuhelfen. wenn die EU/alle Staaten unsummen in Ölaktien investiert, man kann sicher grob abschätzen wie das den Preis hochtreibt.

Wir brauchan aber nicht nur 100$, das ist lächerlich. für eine Künstliche Verknappung sorgen gewissermaßen. Denn wie wir schon festgestellt haben EINE sache gibt es schon die sehr fest zusammenhängt und über die auch alle mal wieder Stolpern. Die fest zusammenhängende Globale Wirtschaft und den Finanzmarkt.

Ich will das nicht verteufeln, die Globalisierung der Wirtschaft ist ansich gut, der Welthandel... solange alle Wirtschaftlich voneinander abhängig sind UND Profitieren ist es unwahrscheinlicher, dass es Kriege gibt.

Dabei wäre es evtl. gut in betracht zu ziehen mit den Öl Fördernden Nationen auch in einen Dialog zu treten, dass diese von sich aus die Förderung verknappen und ggf. Ausgleichszahlungen erhalten.

@Idon , bitte deine Meinung! (du magst evtl. dazu zu neigen das erstmal Kategorisch abzulehnen, aber bitte denke etwas darüber nach.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Alexander2 schrieb:
(...)Dabei wäre es evtl. gut in betracht zu ziehen mit den Öl Fördernden Nationen auch in einen Dialog zu treten, dass diese von sich aus die Förderung verknappen und ggf. Ausgleichszahlungen erhalten.(...)
Und mit was sollen diese Ausgleichszahlungen finanziert werden?

Wenn man die Wirtschaft abwürgt, dann gehen die Gewinne der Unternehmen zurück und damit die Steuereinnahmen des Staats.

Ausgleichszahlungen aus dem Nichts? Oder soll es an den Bestand gehen (Vermögenssteuern)? Aber auch da ist irgendwann Schluss, wenn nichts mehr nachkommt.

Ohne Einnahmen kann man keine Ausgaben finanzieren, außer vielleicht einige Zeit über Schulden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: VoAlgdH
Idon schrieb:
Genau: An die bisherigen globalen Konzepte hält sich keine Socke. Insbesondere die nicht, die mit wenig Aufwand viel erreichen könnten. DESHALB lachen andere über uns. DESHALB zerstören wir unseren Lebensstandard und andere nicht.
Vielleicht fängst Du diese Sätze einfach mal mit "Ich finde das..." an. Das wirkt dann glaubwürdiger.
Idon schrieb:
Klimaängste in Deutschland muss keiner haben. Die sehe ich eher in anderen Ländern. Die aber nur sehr wenig für die Umwelt tun.
Wo warst Du die letzten Jahre? Der Klimawandel hat auch hier bereits zu grossen Schäden geführt die zwangsläufig extremer werden. Von den zu erwartenden Klimaflüchtlingen ganz abgesehen.
Idon schrieb:
Die 13% passen schlicht nicht. Alleine das letzte Refit, das wir durchgeführt hatten, brachte mehr.

Wissenschaftlich belegte Quellen wie die Studie mit veralteten Zahlenwerken?
Verstehe ich immer noch nicht, ich habe mir die Zahl nicht ausgedacht. Auch wenn es sich um aktuelle international wissenschaftflich anerkannte Zahlen renomierter Institute handeln würde, Du würdest trotzdem nicht aktzeptieren. Du betest weiter die Thesen des Idon von der Kanzel herunter, der Wahrheitsgehalt ist dabei zweitrangig. Wo lernt man denn so zu argumentieren.... Schade
Deine ganze "Argumentation" läuft immer und ausschließlich darauf hinaus das Du Dich ganz persöhnlich Deiner Verantwortung entziehen kannst, den Kopf aus der Schlnige zu ziehen. So wird es aber nicht funktionieren.

Idon schrieb:
Du kannst das für Stammtischpolemik halten. Ich schaue in mein entfernteres Umfeld und sehe viele Menschen mit massiven Zukunftssorgen und Ängsten, weil sie nicht wissen, wie die Zukunft für sie finanziell weitergehen wird.
Die Sorgen sind auch vollkommen gerechtfertigt, sollten wir Deinem Weg der Teilnahmlosigkeit und Untätigkeit gehen.
 
Idon schrieb:
Das funktioniert in einer Diktatur
Das Prinzip der staatlichen Förderung von Unternehmen ist nicht nur Diktaturen vorbehalten.

Hat doch bei Corona auch funktioniert: https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/impfstoffentwicklung-1760590

Oder etwas länger her:

Kriegswirtschaft im Zweiten Weltkrieg war der Umbau der Volkswirtschaften zu einer Zentralverwaltungswirtschaft durch totale Mobilisierung ökonomischer Ressourcen zur Sicherung der materiellen Versorgung der Armee und der Ernährung der Bevölkerung, um die Kriegsziele im Zweiten Weltkrieg um jeden Preis zu erreichen.

Immer wieder spannend was die Menschen plötzlich an Geld und Willen mobilisieren können wenn es notwendig war. Da wurden plötzlich Dinge möglich die vorher unmöglich waren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new()
Alexander2 schrieb:
Dabei wäre es evtl. gut in betracht zu ziehen mit den Öl Fördernden Nationen auch in einen Dialog zu treten, dass diese von sich aus die Förderung verknappen und ggf. Ausgleichszahlungen erhalten.
Das passiert heutzutage schon lange.

Wenn der Ölpreis zu niedrig ist (merkt man an sehr günstige Spritkosten), dann wird die Ölförderung künstlich verknappt, um den Preis nach oben zu treiben.

Ich glaube solche Ausgleichszahlungen würde eine utopische Höhe erreichen.
 
Idon schrieb:
Euch = Menschen, denen z. B. offensichtlich nicht auffällt, wenn sie sich auf Studien stützen, die veraltete Daten als Grundlage haben.
Danke für die Erklärung.
Du übersiehst noch immer das offensichtliche.

Eine höhere Geschwindigkeit erhöht den Verbrauch von Energie und entsprechend höher sind die Emissionen beim motorisierten Individalverkehr mit Verbrennungsmotor.

Natürlich kann es jetzt sein das sich grundlegende Physik (vgl. Kraftstoffverbrauch, Aerodynamik, Rollwiderstand, etc.) seit 2014 geändert hat. Glaube ich aber eher nicht, außer du kannst Quellen dazu liefern.

Noch ein Link der aktueller ist (2018) und aufzeigt das deine Annahme die Emissionen seit 2014 gesunken wären schlicht falsch ist.
https://www.sueddeutsche.de/wirtsch....urn-newsml-dpa-com-20090101-181126-99-963500

Es gab nur im letzten Jahr ein kurzes pandemiebedingtes Momentum mit weniger Emissionen durch motorisierten Individualverkehr.

Und, Elektromobilität als Beispiel allein hilft natürlich nicht insofern der erzeugte Strom aus (überwiegend) fossilen Quellen stammt.
https://www.heise.de/news/VW-Aufsichtsratschef-Poetsch-fordert-schnellen-Kohle-Ausstieg-6187563.html

Mir ist schon klar das du weiter auf „freie Fahrt für freie Bürger“ bestehst, darfst du ja auch, ich will dir das nicht verbieten. Es ist nur einfach unsinnig zu behaupten die erzeugten Emissionen hätten einen geringen Impact, der irgendwie zu vernachlässigen wäre. Direkt nach dem Kurzstrecken-Flugverkehr ist der motorisierte Individalverkehr der zweitgrößte Faktor.

Andererseits bist du mit deinen Standpunkten natürlich auch irgendwie auf einer Wellenlänge mit Laschet und der CDU.
https://www.heise.de/meinung/Kommen...zur-Wissenschaft-ist-kein-Zufall-6158705.html
 
@Idon nur das es vielleicht meinen Lebensstandard zerstört, bzw. aus dem Menschen ihren Lebensunhterhalt finanzieren. Zum Glück sind unsere Flächen (noch) nicht stark betroffen, irgendwer wird schon dafür aufkommen wenn es so weit ist, aber kann ich einen über 100 jährigen Wald mit Geld aufwiegen? Der Quecksilbergehalt wird sich bestimmt in unseren Gewässern verrbessern, wenn wir um 12 Uhr ausschalten, aber damit verdient man ja kein Geld, also würden sich trotzdem auch in unmittelbarer Nähe die Umweltbelastung verbessern.

Aus der "Pampa" eine Weißheit: Der Wald kann ohne uns, aber was wird aus uns, ohne ihn?
 
Alexander2 schrieb:
Das sollten wir wieder so machen, nur 200 oder 500 $ :-)
Alexander2 schrieb:
Dabei wäre es evtl. gut in betracht zu ziehen mit den Öl Fördernden Nationen auch in einen Dialog zu treten, dass diese von sich aus die Förderung verknappen und ggf. Ausgleichszahlungen erhalten.
Also damit ich dich richtig verstehe. Wir sollten Millarden in einen Rohstoff investieren den du nichtmehr genutzt sehen willst um ihn künstlich teuer zu machen?
Und dann sollen wir denen die sich über diese Massnahme freuen und damit einen immensen Anreitz haben die Förderung des Rohstoffs zu intesivieren nochmal extra bestechen damit sie dies nicht machen?

Du musst wirklich mal einen Wirtschats-Basiskurs besuchen. Von Preisbildung und generell Geldpolitik haben von denen die sich hier äussern offensichtlich nur die wenigsten Ahnung.

Um von Öl loszukommen gibt es genau zwei Methoden.

1. Den Gebrauch reglementieren. Das ist aber sehr schwierig, da es eben einen Wettbewebsnachteil bedeutet.

2. Den Rohstoff in seinen Anwendungsgebieten durch Alternativen obsolet machen. Hier liegen die Probleme an den physikalischen gegebenheiten. Der Rohstoff hat ja nicht umsonst die Industrialisierung beflügelt.

Trotzdem lässt sich an diesen beiden Punkten Arbeiten. Der Vorschlag von Alex ist aber Quasi den bisherigen Sündern mit grenzenlosen Bestechungen Einhalt zu gebieten. Da mach ich auch direkt ein Öl-Förder Unternhemen auf wenn wir damit starten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Idon und VoAlgdH
SE. schrieb:
Danke für die Erklärung.
Du übersiehst noch immer das offensichtliche.

Eine höhere Geschwindigkeit erhöht den Verbrauch von Energie und entsprechend höher sind die Emissionen beim motorisierten Individalverkehr mit Verbrennungsmotor.

Natürlich kann es jetzt sein das sich grundlegende Physik (vgl. Kraftstoffverbrauch, Aerodynamik, Rollwiderstand, etc.) seit 2014 geändert hat. Glaube ich aber eher nicht, außer du kannst Quellen dazu liefern.

Noch ein Link der aktueller ist (2018) und aufzeigt das deine Annahme die Emissionen seit 2014 gesunken wären schlicht falsch ist.
https://www.sueddeutsche.de/wirtsch....urn-newsml-dpa-com-20090101-181126-99-963500


Ich habe nie behauptet, dass die Emissionen seit 2014 gesunken wären. Ich habe behauptet, dass der Straßenverkehr seit 2014 weiter zugenommen hat und deshalb die Durchschnittsgeschwindigkeit sowie die hohen Geschwindigkeiten auf Autobahnen zurückgegangen sind.

Diese Geschwindigkeiten sind aber die Berechnungsgrundlage dafür, wie viel Emissionen man mit einem Tempolimit einsparen würde.

Natürlich verbraucht ein PKW bei 250km/h mehr Energie und erzeugt damit mehr Emissionen als bei 190km/h. Wenn aber verkehrsbedingt weniger Passagen mit 250km/h möglich sind, dann wirkt sich ein Tempolimit weniger stark aus.

Und deshalb scheitert die Studie an einer (bzw. sogar mehrerer) wesentlichen Stelle in der Datenbasis.



SE. schrieb:
[...]
Mir ist schon klar das du weiter auf „freie Fahrt für freie Bürger“ bestehst, darfst du ja auch, ich will dir das nicht verbieten. Es ist nur einfach unsinnig zu behaupten die erzeugten Emissionen hätten einen geringen Impact, der irgendwie zu vernachlässigen wäre. Direkt nach dem Kurzstrecken-Flugverkehr ist der motorisierte Individalverkehr der zweitgrößte Faktor.
[...]

Das ist wieder ein Strohmann. Ich habe den Individualverkehr an sich gar nicht diskutiert. Es ist aber bezeichnend, dass der Individualverkehr, der Besuche bei Oma ermöglicht, das Einkaufen von Getränken und die Fahrt zur Arbeit hinter Kurzstreckenflugreisen zu finden ist. Anstatt diese zu verbieten möchte man aber den Individualverkehr angreifen.


Selbst die angenommenen 1,9 Mio Tonnen, die falsch sind (siehe oben), sind bei 146 Millionen Tonnen pro Jahr nix. Und deshalb sage ich, dass ein Tempolimit keinen spürbaren, relevanten, irgendwie nennenswerten Unterschied macht.


Das ist wie beim Einkaufen:
Ob du 1,46 Euro oder 1,44 Euro im Geldbeutel hast entscheidet nicht darüber, ob du dir ein ordentliches Essen kochen kannst.



@Buttkiss

Vielleicht fängst du damit an zu verstehen, dass Menschen immer ihre eigene Ansicht äußern. Das würde dich - auf mich - intelligenter wirken lassen.

Dass du deinen eigenen Anspruch an andere nicht konsequent umsetzt verdeutlichst du damit, dass du das Glaubwürdiger nicht auf dich beziehst, sondern auf die Allgemeinheit. Das wäre aber nur korrekt, wenn meine Beiträge keine "likes" bekommen würden und ich nicht via PM Zuspruch (und sowas bei >7 Mrd. Menschen nicht generell statistisch äußerst unwahrscheinlich wäre).


Ich war die letzten Jahre in der Welt unterwegs und habe gesehen, welche Klimaprobleme wir hier in Deutschland so im Allgemeinen haben und welche Probleme es in z. B. Florida oder der VR China gibt. Und du so?


Die Zahlen hat sich offensichtlich irgendjemand ausgedacht. Denn, und das schrieb ich bereits, bin ich im Thema Steinkohlekraftwerke ganz gut involviert. Ich führe hier auch keine wissenschaftliche Diskussion - das ist ein Computerforum mit irgendwelchen Randoms - sondern prüfe vor allem für mich, welche meine Argumente stichhaltig sind und welche erschüttert werden.
Damit ich dann, wenn ich in der richtigen Welt unterwegs bin und mit wichtigen Menschen zu tun habe, in kein offensichtliches Fettnäpfchen trete.

Insofern: Ja, natürlich versuche ich meinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Im Zweifel saufen lieber irgendwelche Leute auf einer Karibikinsel als ich. Oo



Die Sorgen dieser Leute manifestieren sich bereits 2022. Und erneut: Wenn es kein globales Konzept gibt, dann treten die ganzen erwarteten und bereits vorhandenen Umweltproblematiken ein. Nur, dass wir zusätzlich unseren Lebensstandard verspielt haben. Das bedeutet: Das Leben an sich ist weit weniger lebenswert UND wir können uns Maßnahmen (Warnsysteme, Bunker, Wasseraufbereitung etc.) in beliebiger Art und Weise nicht mehr leisten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: VoAlgdH
Idon schrieb:
sondern prüfe vor allem für mich, welche meine Argumente stichhaltig sind und welche erschüttert werden.
Das hatte ich tatsächlich schon vermutet. Hier kann man selbstverständlich alle möglichen steilen Thesen ohne folgen einfach mal loslassen.
 
Ja, das trifft auf die Forderer von Aktionismus leider hier wie auch in der echten Welt zu.

Offensichtlich schlagen aber immerhin meine Argumente durch, denn nach wie gibt's ja keine belastbaren Gegenargumente. Gesamtkonzept? Gibt's nicht. Nutzen Tempolimit 130? Keiner bis unklar. Rettung des Planeten wenn wir ab sofort alles still schalten? Nö.
Insofern sehe ich mich weiterhin gut aufgestellt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: VoAlgdH
Es ist egal was man dir erzählt.

Edit: Aber himmerhin liest du dir andere Argumente noch durch (scheinbar), das ist noch mehr als andere teils machen.
 
Es ist halt auch schon gewagt, teilweise seit Jahrzehnten mit wissenschaftlichen Daten untermauerte Maßnahmen als Aktionismus abzutun.

Aber was weiß ich schon. Ein wie auch immer geartetes Gesamtkonzept wird es nicht geben, darauf zu warten ist kaum mehr als eine bequeme Ausrede für ein "weiter so". Um China mach ich mir keine Sorgen. Die wollen bis 2060 klimaneutral werden und ich trau denen das eher zu als uns. Auch wenn es derzeit noch nicht danach aussieht. China ist schnell. Die bauen ein Krankenhaus in zwei Wochen, bei uns hat die Post in der Zeit noch nicht mal alle nötigen Anträge zugestellt.
 
Idon schrieb:
(...)Nutzen Tempolimit 130? Keiner bis unklar. (...)
Da liegst Du daneben...

1631443905606.png


https://de.statista.com/infografik/...auf-bundesautobahnen-mit-und-ohne-tempolimit/

Bewegungsenergie:

E = 0,5 * m * v^2

Sowohl der Bremsweg als auch die Unfallschwere nehmen mit dem Quadrat der Geschwindigkeit zu.

Das gilt ebenso für den Luftwiderstand:

FLuft = rho/2 * cw * A * v^2

Auch hier geht die Geschwindigkeit im Quadrat ein.

Schnelleres Fahren ist gefährlicher und ineffizienter. Die Physik lügt nicht.
Ergänzung ()

OdinHades schrieb:
(...) Ein wie auch immer geartetes Gesamtkonzept wird es nicht geben, darauf zu warten ist kaum mehr als eine bequeme Ausreden für ein "weiter so". (...)
Und diese Unterstellung ist nichts anderes als eine bequeme Methode, die Lücken und Widersprüche der derzeitigen Strategie wegzuwischen.

Ohne NET (https://de.wikipedia.org/wiki/Negative_Emissionen) wird es nicht funktionieren. Es wird immer Bereiche geben, die unvermeidlich CO2 emittieren, so dass der CO2-Wert immer weiter ansteigen wird.

Z. B. ist das Thema Militär beim Klimaabkommen völlig ausgeklammert, keiner muss dazu Daten liefern, auch China nicht. Bei der Bundeswehr werden die Auslandseinsätze als CO2-frei geführt, da man dazu keine Angaben machen kann. Am Schluss melden alle "Klimaneutralität" und der reale CO2-Wert steigt weiter. Das ist leider die Realität.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Alexander2 und OdinHades
@Binalog

Das war auf die Umwelt bezogen. Würde man Unfälle vermeiden wollen, das Thema hatten wir schon, wären effektivere Ansatzpunkte Landstraßen sowie, auf Autobahnen, LKW.

Analog also zum Umweltthema:
Bevor man ein Tempolimit für PKW aus Unfall-/Umweltgründen einführt, damit es weniger Tote/spürbar weniger Schadstoffausstoß gibt, müsste man erstmal eine Reihe anderer, viel effektiverer Maßnahmen einleiten.

@OdinHades

Welche wissenschaftlichen Unterlegungen denn?! Hier haben gleich mehrere User gesagt, dass sie einfach irgendwas gemacht sehen wollen. Das ist für mich Aktionismus.

Und ja, die VR China baut Krankenhäuser in zwei Wochen. Schon mal in sowas drin gewesen? Das hat null Nachhaltigkeit, null Bausicherheit, null Standards. Und vor allem: Dort bestimmt die Partei. Starte da mal ein Bürgerbegehren. Die erklären dir recht schnell, was passieren wird.

@Alexander2

Nö, es ist nicht egal was man mir erzählt. Ich habe hier in anderen Threads auch schon Fehler und fehlerhafte Einschätzungen eingestanden. Deshalb finde ich ja erstaunlich, wie wenig Substanz hier kommt. Insbesondere merke ich das bei den Themen, bei denen ich extrem tief drin bin.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: VoAlgdH
Idon schrieb:
@Binalog

Das war auf die Umwelt bezogen. Würde man Unfälle vermeiden wollen, das Thema hatten wir schon, wären effektivere Ansatzpunkte Landstraßen sowie, auf Autobahnen, LKW.

Analog also zum Umweltthema:
Bevor man ein Tempolimit für PKW aus Unfall-/Umweltgründen einführt, damit es weniger Tote/spürbar weniger Schadstoffausstoß gibt, müsste man erstmal eine Reihe anderer, viel effektiverer Maßnahmen einleiten.(...)
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Diese Maßnahmen kann man gerne auch noch durchführen, aber in Hinblick auf Effektivität und Effizienz ist ein Tempolimit eine sehr wirksame Maßnahme und vor allem schnell umsetzbar. Die Physik, die dahinter steckt, ist eben eindeutig. Ein Faktor der quadratisch eingeht ist halt ein starker Hebel. Kaufst Du eine doppelt so große Pizza, wenn die das Vierfache kostet wie die kleine?
 
Nein, die Maßnahme ist überhaupt nicht effektiv und auch nicht effizient, denn selbst zu hohe 1,9 Mio Tonnen bringen bei 146 Mio Tonnen faktisch nichts. Ich habe das am Einkaufsbeispiel deutlich gemacht.
Idon schrieb:
[...]Das ist wie beim Einkaufen:
Ob du 1,46 Euro oder 1,44 Euro im Geldbeutel hast entscheidet nicht darüber, ob du dir ein ordentliches Essen kochen kannst.[...]


Wieder so eine Studie:
https://www.bild.de/politik/inland/...limit-auf-autobahnen-77647876,la=de.bild.html

In NRW fahre ich auch oft nicht so schnell, weil die Autobahnen deutlich voller sind und gefühlt auch von spürbar schlechterer Qualität.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tinkerton und VoAlgdH
Idon schrieb:
1,9 Mio Tonnen bringen bei 146 Mio Tonnen faktisch nichts
Doch nämlich genau die 1,9Mio Tonnen, und das Umsetzten kostet praktisch so wenig, das die Effizienz davon nahezu unendlich ist.

Aber ich verstehe auch, das du das einfach nicht willst um immer wenn es nur irgendwie geht das Pedal durchtreten zu können.
 
Idon schrieb:
Nein, die Maßnahme ist überhaupt nicht effektiv und auch nicht effizient, denn selbst zu hohe 1,9 Mio Tonnen bringen bei 146 Mio Tonnen faktisch nichts. Ich habe das am Einkaufsbeispiel deutlich gemacht.
Es geht um den Einfluss der Geschwindigkeit auf die Faktoren, welche durch sie auch beeinflusst werden. Und das sind nun mal Unfallwahrscheinlichkeit, Unfallschwere sowie Verbrauch und Verschleiß, da wie gesagt die Geschwindigkeit mit dem Quadrat eingeht.

Gemäß Deiner Argumentation könnte man auch die Gurtpflicht abschaffen, da insgesamt ja viel mehr Menschen sterben als im Straßenverkehr.

Die Beurteilung zur Wirkung eines Parameters macht nur Sinn in Bezug auf die Faktoren, die dieser auch beeinflusst. Alles andere ist Whatabaoutism.
 
@Alexander2
Idon schrieb:
[...]Selbst die angenommenen 1,9 Mio Tonnen, die falsch sind (siehe oben), sind bei 146 Millionen Tonnen pro Jahr nix. Und deshalb sage ich, dass ein Tempolimit keinen spürbaren, relevanten, irgendwie nennenswerten Unterschied macht.[...]

@Binalog

Das wäre nur bei einer Einzelbetrachtung der Fall. Hier geht's aber doch darum, übergeordnete Ziele zu erreichen. Und dazu ist das keine geeignete Maßnahme, da nicht durchdringend genug.

Würde man diesen Ansatz verfolgen, dürfte man das Tempolimit nicht auf 130km/h festlegen, sondern irgendwas zwischen 30km/h und 50km/h (siehe oben genannte Studie, dort scheint die Datenlage besser zu sein und nicht veraltet).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tinkerton und VoAlgdH
Zurück
Oben