F!os Selfmade Wasserkühler (fl_co_v1)

Wenn ich hier noch Korrosionsschutz hätte, würde ich da glatt mal was vorbereiten ;)

Der Schrotthändler hier war da sehr hilfsbereit. ich dachte erst, der hat gar kein Kupfer, aber als ich dann mal seinen Messingcontainer durchgewühlt habe, bin ich auf eine schwarze ca. 30cm lange "Stange" mit 15cm Durchmesser gestoßen, die zu schwer für Messing war. Hab das dann mal angekrazt und siehe da: Reines Kupfer.

Dann hin zur Werkstatt und angefragt ob er mir das zu nem Vierkant machen könnte. Zehn Minuten rumgesägt und ich hatte meine zwei Blöcke. Vom Verwendungszweck war der gute Mann derart fasziniert, dass er mir die Dinger für 2€ überlassen hat.

So sehen meine Schätzchen übrigens aus ;):
 

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@ Arne

Respekt auch an deine Kühler !

Wusste gar nicht das deine Selfmade sind. Wie läuft da eigentlich das Wasser durch? Also wie hast du die Kanäle gemacht? Wie siehts mit den Temps aus?
 
Im Moment brüte ich hier gerade bei 27°C Zimmertemperatur. Mein System ist gerade offen aufgebaut, da der Radi im alten Gehäuse keine Luft mehr bekam. Die Wassertemperatur beträgt 36°C, die CPU hat nun schon seit mehreren Stunden genau 48°C bei Prime95. Für
Selfmade-Kram ist das ganz ordentlich denke ich, zumal das ganze absolut leise läuft und noch Reserven für viel heißere Tage da sind.
Graka-Temperatur fehlt leider, da die alte 9500@9700 natürlich keinen Sensor hat. Da die aber nicht soviel Strom verbraucht, ne größere Oberfläche hat als die CPU und die kühler nicht groß unterschiedlich sind, würde ich die Temperatur auf allerhöchstens 50°C schätzen.

Der CPU-Kühler ist W-förmig mit M10-Gewinde, der GPU-Kühler S-förmig mit M8-Gewinde gebohrt. Das Gewinde sorgt für Vergrößerung der Oberfläche und Verwirbelungen im Wasser. Nebenbei kann man da ganz einfach Gewindestücke und Pulverlot nehmen und die Bohrungen dichtmachen.
 
@arne wow respect sieht n1 aus :daumen:.

mich faziniert deine sockel halterung von der cpu so. :eek: ich guck mir das bild nun schon 5 min an. :D

wie hält den das:confused_alt: hast du da 3 ausparung gefräst?
 
Den letzten Satz versteh ich nicht so recht.
Der Kühler selbst wird nur von der einzelnen Schraube in der Mitte gehalten, das reicht dicke (Die ist angespitzt, damit der Kühler da belibt wo er bleiben soll, und man damit den Anpressdruck regeln). Die Halterung ist halt dreigeteilt, die beiden Seitenteile benutzen die vier Mounting Holes vom Sockel A.

So kompliziert ist das alles nicht ;)

Und eine Fräse besitze ich ja nicht einmal ;)
Benutze habe ich lediglich eine Standbohrmaschine, einen Bandschleifer im Schraubstock, Feilen, Sandpapier, ein Gewindeschneideisen samt dreistufigen Gewindebohrern und jede Menge Öl.
Fräse und Dremel bleiben bei mir außen vor.
 
Arne schrieb:
Den letzten Satz versteh ich nicht so recht.


du hast ja bei denn sockel a auf jeder seite 3 solche nasen bei denn sockel, so wenn man nun ein standartkühler holt :D hat man ja so ne metall klemme die man da drüber klemmt. hast du für diese nasen bei deiner halterung in das metall auch 3 löcher bzw ausparung gefräßt oder geschlifen wie auch immer. :D so meint ich das. :)
 
Die Nasen werden überhaupt nicht benutzt, nur die Mounting Holes :)
Reicht ja auch.
 

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@Arne

Respekt für die Kühler!
Vor allem gefällt mir die Herstellung der Kühler. :D

Vielleich baue ich mir diesen Sommer auch mal den einen oder anderen Kühler, obwohl ich es eigendlich net bräuchte, da ich mir eh eine komplette Wakü hol.

Ev könnte ich hier den einen oder anderen damit beglücken ;)
 
So, hab gerade mal ausprobiert wie dass mit der Oring-Nut im Plexiglas Funktioniert.

Hab dazu einen meiner Bonsaidrähte (Aluminium) um ein Einwegglas gewickelt und dann mit der Lötlampe stark erhitzt.
Dann hab ich den Draht aufs Plexi Gedrückt.
Wie vermutet hat es eine schöne Nut in der Stärke des Drahtes eingeschmort.
Doch der Draht is zu Instabil, er hat sich verformt und es gab eine Unterschiedlich Tiefe Nut.

Ich werd wohl morgen mal eine Art "Stempel" bauen.
Dazu den Draht auf ein Stück EBENES Metall Löten und dem ganzen einen Griff Verpassen.
Ich hoffe dass Funktioniert dann.

Hier nen kleiner Video
http://home.arcor.de/Fra-X/nut.avi

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht Klasse aus :daumen:

Ich freu mich auch schon auf Test Ergebnisse :)

Das Video ist echt Klasse :lol: nur der Bauer wird nie gezeigt ;)

Gruß
Max
 
sorry, war alleine darum bin ich nie drauf.
Hab mein Stativ hergenommen.

Ich hab jetzt übrigends eine sau gute Möglichkeit gefunden wie man an eine saubere Nut für den Dichtungsring kommt, falls man einen Plexiglasdeckel macht.
Bei den zu kaufenden Kühlern is die Nut und der Ring immer auf dem Kupfer.
Ich hab mir gedacht es müsste auch andersrum gehen.
Also die Nut ins Plexi Fräsen.
Da ich leider nur eine Standbohrmaschine habe, musste also eine Komische Konstruktion her.
Hab auchn paar Tipps dazu aus verschiedenen Foren geholt.

Ich hatte leider nur sehr Dünnes Plexiglas zur Hand, und auch nicht den passenden Fräskopf für ne Nut, aber vom Prinzip funktionierts.

2 Nachteile hat die Methode allerdings.
1. Durch dass Loch in der Mitte funktioniert der Deckel nur als Düsenkühler wo also auch der Einlass Mittig ist.
2. Man muss mit einem Größeren Stück Plexi erst die Nut Fräsen und dann mit den Richtigen Maßen den Deckel zuschneiden.
Is leider kein Hochpräzisionsverfahren :D

Hier mal ein Video.
http://home.arcor.de/FlorianZ/nut2.avi
 
Da is aber viel Arbeit drin :D

Bleibt der Ring so uneben oder willst du den noch glätten?
 
dass war doch nur ein Test :D
1. war es dass falsche Plexi und außerdem is die Nut viel zu Groß
Hatte nur nichts anderes zum Fräsen Zuhause.
Warum der Ring so Uneben war lag einfach daran weil ich die Höhe nicht fest eingestellt hatte sondern sie per Hand geführt hab.
 
Hi,

Respekt für die Arbeit,
hatte vor 2 Jahren auch mal mit Drehmel und Bohrmaschinenaufsätzen einen ähnlichen Kupferkühler gebaut (leider keine Bilder mehr).

Du hättest aber wohl etwas mehr Reststärke lassen sollen (weniger als 4mm ist nicht zu empfehlen). Der Wärmeleitwert von Wasser ist sehr gering im Verhältnis zum Kupfer, weshalb eine gewisse Reststärke vorhanden sein muss damit das Kupfer genug Wärme speichern kann bis das Wasser diese abtransportiert.

Ich hatte auch ~2mm Reststärke und konnte meine Arbeit leider in den Müll werfen und von neuem beginnen, weil meine Temperaturen in den Bereichen eines Luftkühlers waren.

Ich hoffe mal das es bei dir nicht so kritisch von statten geht,

viel Glück :D


edit: Ok ich sehe gerade er ist für deine Graka bestimmt, dann wird das schon passen.
 
Also dass mit der Restbodenstärke stimmt so nicht ganz.
Fast alle Top Kühler haben nur Restbodenstärken von 1-2 mm
Auch welche dies zu kaufen gibt.
Bei www.kaltmacher.de
im Kühler Entwicklungs Forum haben auch fast 90 % Restbodenstärken von ca. 1-2 mm
Darüber is nich.
 
Die Restbodenstärke muss differenziert betrachtet werden.

Wenn man eine CPU mit einem kleinen Die hat (z.B. Athlon XP, Pentium M), kann man immer eine niedrige Restbodenstärke nehmen, da über dem Die immer wassergekühlte Fläche ist.

Hat man aber einen großen Die bzw. Heatspreader, sollte man entweder eine geringe Restbodenstärke nehmen und darauf achten, dass der Kühler einen großen wasserumflossenen Wärmeaufnahmebereich hat, oder man hat wie z.B. bei Düsenkühlern einen sehr kleinen, gut gekühlten Bereich, muss dann aber für einen höhere Restbodenstärke sorgen, damit am Rand keine Heatspots entstehen. Mit Heatspreader und wenigstens zwei mm Kupferboden sollte das aber niemals zu einem Problem werden.

Eine geringe Bodenstärke ist immer anzustreben, da die Konvektion von Wasser am Kupfer mit Sicherheit besser funktioniert als Wärmeleitung im Kupfer.

Da mein Kühler aus massivem Kupfer gebohrt ist, trifft das Problem auf mich sowiso eher weniger zu :D
 
Hm, das war meine pers. Erfahrung, mit erhöhter Reststärke wurde das Ergebnis bei mir dann auch deutlich besser (obwohl die Kanalführung weitaus schlechter war)..

Ist irgendwie zu lange her um das jetzt noch nachvollziehen zu können (habe die Wakü mittlerweile auch garnicht mehr montiert - vielleicht war die Reststärke bei mir auch noch geringer), es schien mir aber eine plausible Ursache, da das direkte Kühlen des DIE mit Wasser (Direct on DIE, oder wie das nun auch immer genannt wird) oft schlechtere Ergebnisse bringt als mittels Wasserkühler.
 
Ich war gerade beim Schrotthändler und hab nach Kupfer gefragt.
Für 7 € Hab ich dass hier Bekommen.
1x Kupferplatte: 18cm lang, 9 cm Breit, 5mm Stark
1x Kupferplatte: 23cm lang, 6cm breit, 10mm Stark
1x Kupferplatte: 29cm lang, 6cm breit, 10mm Stark

Ich weiß nur noch nich ob ich dass 1cm dicke Kupfer für den Kühler als Deckel Nehmen soll oder nen Stück von der 5mm Platte.

 
Was ich so richtig beeindruckend finde is eigentlich mit was für Werkzeuig ihr da arbeitet. Fräskopf für 4€. Krank. Hab ich hier in der Heimwerkstatt für 120€ das Stück.

Oder eure gewindebohrer. 11€? :freak:. Hier n Set von vor 20 Jahren. Kostete damals n paar hundert mark. Und hält immernoch. Und jetz kommt bitte keiner mit "die preise sind gefallen"

Im übrigen würde ich sowas aber auch gerne mal versuchen. Leider scheiterts am Geld. Mora Kühler und Pumpe muss man doch einzeln kaufen. Und nen verrosteten Kühler vom Schrott möcht ich irgendwie ned :D. Is zwar funktional aber das Aussehen is übelst ;)
 
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