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Notiz F1 2020 Patch 1.06: Mercedes schickt den F1 W11 EQ Performance zum Lackierer

Cool Master schrieb:
Weil es kein Symbol gegen Rassismus ist. Das ist einfach nur PR. Die F1 ist die reinste Heuchelei.

Herzlichen Glückwunsch, das ist doch mal ein Anfang. Die Formel 1 ist ein Wirtschaftsunternehmen, eines, das Motorsport als Show verkauft - genau so wie es die Bundesliga mit Fußball macht. Da ist alles neben der Strecke erstmal PR. Nur: Ich verstehe nicht, was daran schlecht sein soll, sich gegen Rassismus auszusprechen - selbst wenn es vielleicht aus den falschen Motiven geschieht: der Sache tut es gut, wenn mehr Leute über Rassismus sprechen und sich damit auseinandersetzen. Denn gerade im Alltag ist Rassismus immer noch viel zu sehr gesellschaftlich akzeptiert und wird verharmlost. Auch hat niemand behauptet, dass Rassismus erst seit diesem Jahr existiert - aber ist das ein Grund, sich nicht heute damit zu beschäftigen?
 
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Egal was passiert, der Querulant wird immer einen Grund haben es schlecht zu heißen. Hätten sie doch bloß den Wagen Silber gelassen und damit jede Form des Rassismus toleriert... habt ihr Sorgen
Schön dass sie das gleich ins Spiel integrieren. Die Saison ist natürlich zu chaotisch um immer mitzuziehen, wird aber in die Geschichte eingehen. Und das Spiel sicher auch.
 
an die leute die F1 2020 haben, sollte man warten bis zu einen sale oder kann man sich das game für den vollpreis kaufen ohne bedenken?
 
Dr.Death schrieb:
Ich verstehe nicht, was daran schlecht sein soll, sich gegen Rassismus auszusprechen

Das hat überhaupt niemand behauptet. Aber ich bitte Dich, ein schwarzes Auto?!? Wenn man es richtig machen will, warum nicht einfach den "BLM" Schriftzug groß auf dem bisherigen Wagen unterbringen? DAS wäre eine Ansage, aber nicht dass ich das Auto schwarz anmale. Sieht für mich eher aus wie "Blackfacing" und das wäre dann wieder rassistisch. Mit einem großen Schriftzug könnte man ja aber eventuell Kunden und Sponsoren vergraulen, die sich (inoffiziell) damit nicht identifizieren. Warum das Auto auf einmal schwarz ist, interessiert die aber nicht - "Oh, sieht cool aus!"

Das Auto schwarz anmalen und dies als Kampf gegen Rassismus zu bezeichnen ist genau so, als wenn ich auf meinen Burger 1 Blatt Salat mehr drauf lege als sonst und dann behaupte, ich wäre jetzt Vegetarier... :rolleyes:
 
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Dr.Death schrieb:
Herzlichen Glückwunsch, das ist doch mal ein Anfang. Die Formel 1 ist ein Wirtschaftsunternehmen, eines, das Motorsport als Show verkauft - genau so wie es die Bundesliga mit Fußball macht. Da ist alles neben der Strecke erstmal PR.

Richtig und genau das wurde (zurecht) kritisiert.

Dr.Death schrieb:
Ich verstehe nicht, was daran schlecht sein soll, sich gegen Rassismus auszusprechen - selbst wenn es vielleicht aus den falschen Motiven geschieht: der Sache tut es gut, wenn mehr Leute über Rassismus sprechen und sich damit auseinandersetzen.

Wenn es aus den falschen Motiven passiert kommt es einfach als scheinheilig und nicht aufrichtig an.

Nein der Sache tut es nicht gut wenn Multi-Millionäre auf einmal bestürzt sind und so tun als ob es sie wirklich juckt. Jeder mit halbwegs Verstand sieht das es einfach nur billige PR ist. In 6 Monaten wird es das nächste Thema geben, auf das man aufspringt. Das lenkt zu stark von Leuten wie besagtem Daryl Davis ab die aktiv etwas gegen Rassismus machen. Einfach nur zu sagen "Rassismus is böse hmmkay" ist halt einfach nur scheinheilig und falsch.

Klar, die Leute haben etwas Einfluss auf Leute aber mehr als "Rassismus ist blöd" können die auch nicht sagen oder machen. Das in einem Post mal auf Einrichtungen verlinkt wird wie man aus einer Szene aussteigen kann wird nie gemacht. Seltsam oder?

Dr.Death schrieb:
Denn gerade im Alltag ist Rassismus immer noch viel zu sehr gesellschaftlich akzeptiert und wird verharmlost.

Hier muss man unterscheiden zwischen Witz und echtem Rassismus. Ich gebe zu, dass ich durchaus Witze mache die als Rassistisch aufgefasst werden könnten aber da spielt halt auch die Situation/Kontext eine sehr große Rolle. Nur weil ich ein Witz mache macht mich das und andere aber nicht zum Rassist. Im Gegenteil, das kann sogar ein super Eisbrecher sein um danach eine Diskussion zu haben.

Dr.Death schrieb:
Auch hat niemand behauptet, dass Rassismus erst seit diesem Jahr existiert - aber ist das ein Grund, sich nicht heute damit zu beschäftigen?

Klar kann man sich damit beschäftigen aber nicht wie die F1/Mercedes es macht und auch nicht wie die Medien es machen und gleich jeden verteufelt der tatsächlich ein Rassist ist und direkt persönlich wird und die Person direkt oder indirekt beleidigt wird.

Ich habe schon viele Kommentare gelesen á "Ich würde nie mit einem Rechtem sprechen" und andere Kommentare welche in die Richtung gehen und genau das ist der Fehler. Nur durch Sprechen und überzeugen (nicht überreden!) kann man Einstellungen in Leuten ändern. Wird man jeden überzeugen können? Nein, aber selbst wenn es nur eine Person ist hat man der Gesellschaft enorm geholfen.

Ein guter Film dazu ist American History X sollte jeder einmal gesehen haben, vor allem die Leute die meinen "Ich würde nie mit einem Rechten sprechen".
 
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TigerNationDE schrieb:
Aha ...... Sorry, das ist die dümmlichste Aussage überhaupt. Nur weil ich nicht sage das ich gegen etwas bin unterstütze ich es noch lange nicht.
Doch, aus diesem Umstand formuliert sich ja der ganze Vorwurf der Erbschuld des dt. Volkes im 2. Weltkrieg.
"Ihr und eure Vorfahren seid schuld, weil eure Großeltern und Eltern den Mund gehalten haben und es einfach geschehen haben lassen."

Genau aus diesem Grund fordert man ja die Leute und Firmen so vehement auf Stellung zu beziehen. Und genau daher kommt der automatische Umkehrschluss der Öffentlichkeit, dass Schweigen = Zustimmung bedeutet.
 
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TigerNationDE schrieb:
Nur weil ich nicht sage das ich gegen etwas bin unterstütze ich es noch lange nicht.
Das ist korrekt, allerdings war das nicht meine Aussage. Es gibt da drei Varianten: Unterstützen, dagegen sein und tolerieren. Man kann sehr wohl etwas "passiv" unterstützen bzw zulassen indem man nicht dagegen ist. Und genau darum gehts. Wie soll eine Gruppe von Personen denn auch merken, das ihr Weltbild nicht gutgeheissen wird, wenn es niemand laut ausspricht?

Stillschweigen wird in unserer Gesellschaft als Akzeptanz gewertet, auch wenn das oft nicht der Fall ist.

Aslo schrieb:
Linksextremismus...

Ernst gemeinte Frage: Was ist daran "links" und was ist daran "Extremismus"? Oder anders gefragt: Was ist denn für dich der Normalzustand?
 
R O G E R schrieb:
Ich weiß nicht früher habe ich gerne Grand Prix 2 gespielt. Damals ein richtig geiles Spiel. Muss so 1995 gewesen sein.
Microprose' GP3 und GP4 waren noch besser.. ;)
alles aber eher Simulation
 
Vielleicht sollte man das dann hier weiterführen: https://www.computerbase.de/forum/forums/politik-und-gesellschaft.44/
Aber eins noch.
Ich muss @Cool Master bei vielem zustimmen und sehe BLM auch relativ kritisch, vor allem dieses Duckmäusertum/Cu*k sein von vielen Unternehmen, gerade VW kurz zuvor mit der etwas misslungenen Werbung, ja war richtig das wieder zu löschen, aber wie weit sie dann "zu Kreuze gekrochen" sind.


Da finde ich "Mr. Red Bull" Mateschitz interessant, der hat drei Mitarbeiter des US-Ablegers entlassen, die mehr Engagement diesbezüglich forderten und wahrscheinlich Quoten, ähm ja, fördert sowas dann nicht eher wieder Rassismuss, wenn man sich da irgendwelche Quotenleute holt, die aber verglichen mit anderen Bewerbern schlechtere Referenzen/Zeugnisse hatten.

Und mal ganz ehrlich, was ist das Problem mit dem Polizisten, auch er hat Anspruch auf ein faires rechtsstaatliches Verfahren und eine Anklage ist diesbezüglich ja längst auf dem Wege, wenn es so enden würde wie bei Rodney King könnte ich so manche Reaktion verstehen, aber mit diesem Theater und riesigem Druck auf die Justiz macht man es nicht gerade einfacher, versuch erstmal unbefangene Geschworene zu finden, nach diesem Schmierentheater, die müssen die letzten 2 1/2 Monate in Isolation gelebt haben bzw. nach Ende Mai eben null neues in den Medien konsumiert haben.
Und auch dieser Irrsinn mit den Statuen wie von Bismarck, der eher Gegner des Kolonialismus war und immerhin eben einige Sozialversicherungen begründet hat, während man weit über 100 Jahre später dort drüben bei einer Krebsdiagnose mit dem Methkochen anfangen kann ;)
Oder auch Churchill; Hitler war dagegen Antirassist oder was?

Aber genug davon, zum Abschluss noch zwei Videoempfehlungen:


und die Filmanalyse zu Otto der Film:

 
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Marcel55 schrieb:
Das stimmt so nicht. F1 erfordert keine Konfiguration. Du kannst einfach losfahren.
Setups und sowas sind optional aber keinesfalls verpflichtend. Damit kann man vielleicht 0,2 Sekunden in der Rundenzeit rausholen. Wenn man das will, soll man das tun, spricht ja nix gegen. Aber wenn man einfach fahren will kann man auch das tun.
Macht eher so fast 1 sekunde aus ein gutes setup
 
Mich interessiert weder dieses Spiel, noch die aktuelle Formel 1.
Und mal ehrlich: Mercedes ist seit Jahren so dominant, es macht keinen Spaß mehr.
Dazu noch der aktuelle Weltmeister, den ich seit den anfängen seiner Karriere nicht wirklich mochte und egal welche Hautfarbe er hat, er ist und bleibt ein Feigling.
Andere Fahrer riskieren schon mal was, in dem sie in ein nicht so dominantes Team gewechselt haben.
Siehe MSC oder auch SV.

Ham hat nur eines gemacht: seinen Rennstall, der ihm geholfen hat, unterstützt hat, von Beginn seiner Kindheit an, verlassen beim kleinsten Anzeichen von Schwierigkeiten.

Das Einzige, worin er weltmeisterlich ist, ist die zur Schaustellung der eigenen Person in den sozialen Medien.

Und nur am Rande: ich habe noch nie irgendwo gelesen, daß Hamilton mal einen beträchtlichen Teil seines Vermögens für richtig gute Zwecke gespendet hat.

Ich bin nicht neidisch auf seinen Erfolg oder sein Vermögen, aber ich mag ihn einfach nicht.
 
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halbtuer2 schrieb:
aber ich mag ihn einfach nicht
Niemand mag ihn, aber seine Erfolge kann man nicht bestreiten, wenn er kein guter Rennfahrer wäre hätte er es nicht geschafft.
 
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Marcel55 schrieb:
Niemand mag ihn, aber seine Erfolge kann man nicht bestreiten, wenn er kein guter Rennfahrer wäre hätte er es nicht geschafft.


Erfolge, ok, aber diese Erfolge sind seinem Auto geschuldet, nicht nur dem Fahrer.
Vielleicht erinnerst du dich an ein Rennen in Monza, wo ein gewisser MSC damals von der Rennleitung dazu aufgefordert wurde, Hamilton passieren zu lassen, weil MSC zu oft die Spur gewechselt hat?

Ich mochte auch MSC nicht als Mensch, aber als Fahrer war er das, was Hamilton gern wäre.
Ein Senna oder MSC wird ein Hamilton nie werden, in meinen Augen.
Titel sammeln kann er, ja, aber mehr auch nicht.
 
halbtuer2 schrieb:
aber ich mag ihn einfach nicht.

Geht mir genau so. Er ist mit seinem Auftreten einfach irgendwie so dermaßen unsympathisch, dass es mir gar nicht egaler sein könnte, wenn er gewinnt. :(
 
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halbtuer2 schrieb:
Dazu noch der aktuelle Weltmeister, den ich seit den anfängen seiner Karriere nicht wirklich mochte und egal welche Hautfarbe er hat, er ist und bleibt ein Feigling.

Sehe ich auch so und arrogant ist er auch noch. Scheinheilig schrieb ich ja schon. Beste Beispiel welches mir da immer einfällt ist als die Greta aktuell war, dass er meinte man sollte doch auf sein "carbon footprint" achten. Dabei hat er ein Privatjet gehabt... Aber das schrieb ich ja schon, dass Millionäre nur das machen was ihnen die beste PR gibt bzw. was gerade in ist.

halbtuer2 schrieb:
Andere Fahrer riskieren schon mal was, in dem sie in ein nicht so dominantes Team gewechselt haben.

Das liegt daran, dass gerade z.B. MSC KFZ-Mechaniker war und wusste was er den Mechanikern sagen musste damit das Auto läuft. Das ist doch heute nicht mehr der Fall die Rennfahrer (nicht alle aber die Mehrheit) sieht ihren Job nur im Auto und alles was danach oder davor kommt juckt sie nicht.

halbtuer2 schrieb:
Ham hat nur eines gemacht: seinen Rennstall, der ihm geholfen hat, unterstützt hat, von Beginn seiner Kindheit an, verlassen beim kleinsten Anzeichen von Schwierigkeiten.

Das kann man ihm denke ich nicht verübeln. Das würde jeder so machen wenn ein besseres Angebot kommt.

halbtuer2 schrieb:
Das Einzige, worin er weltmeisterlich ist, ist die zur Schaustellung der eigenen Person in den sozialen Medien.

Das nennt man Vermarktung. Nur durch Fans kommt Geld in die Kasse. Das ist wie im Fußball auch. Da machen die Clubs mit Merch den meisten Umsatz.

halbtuer2 schrieb:
Erfolge, ok, aber diese Erfolge sind seinem Auto geschuldet, nicht nur dem Fahrer.

Richtig aber man sieht ja, dass Bottas das gleiche Material hat und trotzdem ist er deutlich schneller.

halbtuer2 schrieb:
Titel sammeln kann er, ja, aber mehr auch nicht.

Und div. andere Rekorde....
 
Cool Master schrieb:
Das liegt daran, dass gerade z.B. MSC KFZ-Mechaniker war und wusste was er den Mechanikern sagen musste damit das Auto läuft. Das ist doch heute nicht mehr der Fall die Rennfahrer (nicht alle aber die Mehrheit) sieht ihren Job nur im Auto und alles was danach oder davor kommt juckt sie nicht.

Das fand ich auch so faszinierend als ich neulich Le Mans 66 gesehen habe. Dort hat Ken Miles ja auch ganz klare Ansagen gemacht, was an dem Setup/Auto nicht stimmt und was die Mechaniker anders machen sollen. Ich denke nicht, dass das Fiktion war. Hat mich auch stark an MSC erinnert...
 
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Find diesbezüglich die Anekdote mit dem Vater des 300 SL(R) Rudolf Uhlenhaut lustig, ist selbst ab und zu gefahren, beim Essen am Nürburgring hat sich wohl Fangio beschwert, der Wagen wäre noch nicht startklar, er ist daraufhin aufgestanden, eingestiegen und hat ne 3 Sekunden schnellere Zeit in dem Sinne in den Asphalt gebrannt.
Am besten finde ich ja die Geschichte von dem Langen aus Regensburg:

Oder das Video wo er nen Audi S3 mit Barbara Schöneberger fährt, völlig entspannt und ihr sieht man dagegen am Gesicht den Kackstift an, der sich evtl bildet :evillol:

Hamilton ist bei mir die gleiche Kategorie wie CR7, beide durchaus talentiert, Ronaldo muss man sein Engagement für wohltätige Zwecke anerkennen; beide sind mir aber iwie zu selbstdarstellerisch und nicht sehr sympatisch.
 
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DrSeltsam95 schrieb:
Hamilton ist bei mir die gleiche Kategorie wie CR7, beide durchaus talentiert, Ronaldo muss man sein Engagement für wohltätige Zwecke anerkennen; beide sind mir aber iwie zu selbstdarstellerisch und nicht sehr sympatisch.

Dem kann man zustimmen. Meiner Meinung nach sollte jeder einfach sein Ding in Ruhe für sich machen. Ich spende auch genug aber das geht niemand etwas an außer mich und den Organisationen welche ich Geld spende.
 
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