News Facebook legt bei Umsatz und Nutzern erneut zu

SB1888 schrieb:
- pro Linux
- pro Mac

Aber man kann ja für alles offen sein :lol:

Nicht pro Mac!
In meinem Namen steht McBook.
Und das ist ja wohl eindeutig ein schottischer Nachname und hat nichts mit Apple zu tun!

Der Turl, nichts Fasching. Hab nur dargelegt, dass Facebook in bestimmten Situationen extrem nützlich sein kann.
Hab eben nochmal nach geguckt, die letzten 7 von 10 Beiträgen in der Gruppe meines Semesters waren sinnvoll.

Zum Beispiel eine Altklausur, die sonst noch nicht im Internet zu finden ist.

Und dann habe ich kritisiert, dass viele nur nicht bei Facebook sind, weil sie sich so ein "pseudointellektuelles gegen den Strom schwimmen" auf die Fahne schreiben können oder weil sie nicht akzeptieren wollen, dass man eben auch als "Vor Name" ohne das veröffentlichen weiterer persönlicher Daten oder Bilder teilhaben kann und somit gar kein Nachteil bei Bewerbung etc. entsteht.
 
scheinbar profitieren hauptsächlich Studenten von FB..ich brauchs nicht..und ich würde auch kein einziges Bild uploaden.... wer sowas unbedacht tut ist leider dämlich...aber das ist ja heute normal...so eine Flut an sinnlosen Gelaber und Partyfotos braucht die Welt nicht wirklich...man trainiert damit nur die Gesichtserkennungssoftware kostenlos... die dann irgendwann überall läuft und auf ein riesiges netzwek von Daten zugreifen kann...
 
Mensch, was ist denn hier wieder los?

Warum wird hier immer darüber gestritten, warum man Facebook nutzen sollte oder nicht.
Warum müssen die, die es (nicht) nutzen immer rausposaunen - aus welchen Gründen auch immer - es genutzt wird oder nicht.


Das Thema sind hier Geschäftszahlen, Gewinne und Verluste - und ja - auch die Nutzerzahlen werden aufgeführt. Und es kommt mir so vor, als müssen die, die sich gegen Facebook entschieden haben, immer lauter werden.


Das ist so, als würde man bei einem neuen Monitor darüber diskutieren, warum man sich für einen Laptop entschieden hat, und gegen einen Monitor Öö....

Eig. könnte von CB, bei einer Nachricht über FB, immer der selbe Thread verlinkt werden - hier kommt ja sowieso immer die selbe Leier....

Also schreibt doch etwas zu den Zahlen - und nicht warum ihr, euer nachbar, eure Katze oder dein Sofa sich dagegen entschieden haben....
 
LinuxMcBook schrieb:
Aber erstens gibt es viel sinnvollere Dinge, bei denen man gegen den Strom schwimmen kann und zweitens, wer die Privatspähreneinstellungen bei Facebook nicht blickt, ist selber Schuld.

All diese Privatspähreneinstellungen schützen nicht meine Daten vor Facebook und Ihren Werbepartnern.
Das ist der entscheidende Punkt.
Und ja, ich hab nen Facebook Account, genauer gesagt 5 und keinen mit meinem realen Namen.
Daher ist die Frage, wieviele unterschiedliche Nutzer sinds wirklich?
 
Kraligor schrieb:
Man sticht sicherlich nicht aus der Masse heraus, wenn man irgendetwas NICHT tut oder verweigert. Das ist nur ein weiterer Strom, in dem man mitschwimmt (was per se nichts Schlechtes oder Schlimmes ist).

Sag das nicht mir, sondern dem Originalposter. Er macht doch ein Riesending aus Nicht-Facebookusern und indirekt damit natürlich aus sich selbst. Er musste gleich mehrfach, wie normal er ist und wie unnormal bzw "komisch" alle, die nicht so sind wie er oder die Masse.
 
Genau so wie einige hier mehrfach wiederholt haben, dass Facebook nicht sinnvoll ist. Für niemanden.
 
karamba schrieb:
In was für einem kindlichen IT-Umfeld arbeitest du denn? Arbeiten da auch Leute > 30 Jahre?
Wenn man nicht gerade direkt etwas in dem Umfeld zu tun hat, also Apps für FB entwickelt oder Apps mit FB Integration entwickelt, wird niemand im IT Bereich schräg angesehen, wenn er nicht bei FB ist.
Außerdem, wenn jemand einen kritischen Standpunkt FB gegenüber nicht respektieren kann, kann man seine IT- Kompetenz mindestens jedoch seinen Horizont stark anzweifeln.

Es geht nicht um die persönliche Meinung zu FB. Es geht um ein allgemeines Interesse an IT. Und - ob es einem passt, oder nicht - Web 2.0 ist eins DER Kernthemen der userorientierten IT. Und wenn ich in ein Bewerbungsgespräch gehe, um dort selbstgefällig zum Ausdruck zu bringen, dass ich mich mit FB noch nie näher auseinandergesetzt, geschweige denn genutzt habe, weil es in Sachen Datensicherheit höchst bedenklich ist, wird an dieser Stelle ein guter Personaler skeptisch werden.

Mit einem "kindlichen IT-Umfeld" hat das nichts zu tun, sondern mit Menschenkenntnis und Einschätzung. Wenn jemand sagt, er habe sich FB mal angeschaut, ist versiert im Umgang damit, besitzt aber selbst keinen Account wegen Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre, ist das ja völlig in Ordnung. Aber so eine gemäßigte Meinung kann ich aus den wenigsten Kommentaren hier herauslesen.

Würde bei MIR jemand im Bewerbungsgespräch sitzen und sagen: "FB ist doch der letzte Dreck, ich verstehe nicht, wie man das nutzen kann!" o.ä., dann wäre das Gespräch an dieser Stelle beendet. Schwarzweißdenker kann niemand gebrauchen.


On Topic:

Die Geschäftszahlen bestätigen mich in meiner Vermutung, dass je lauter der baldige Untergang eines Unternehmens von Forenusern prophezeit wird, desto wahrscheinlicher dessen fortschreitender Erfolg ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin seit Jahren FB-Nutzer und ich verstecke mich auch nicht deswegen, warum auch. Ich schaue trotzdem weder RTL, noch bin ich "bildungsfern". Ich poste weder was ich gegessen habe, noch wann ich das letzte Mal mein Geschäft erledigt habe. Solche Leute gibt es wohl auch, aber dazu zähle ich mich nicht.

Durch FB habe ich schon Leute wiedergefunden und nun mit denen wieder regelmässig Kontakt, die ich teilweise über 20 Jahre nicht mehr gesehen hatte. Ich habe auch ein paar wirklich nette Leute z.B. aus Hamburg kennengelernt (ich komme aus Köln), mit denen wir schon ein tolles Ausflugs-Wochenende verbracht haben und zu denen wir demnächst hinfahren und ein paar Tage verbringen werden.
Ich habe regen Austausch mit Bekannten, die mittlerweile im Ausland leben wie in Spanien und Südafrika beispielsweise. Man sieht schnell mal ein paar aktuelle Bilder oder schreibt sich ein paar Sätze.
Ich habe in der Öffentlichkeit stehende Personen kennengelernt wie Autoren, Journalisten oder Schauspieler, deren Neuigkeiten ich sehr gerne lese und mit denen ich mich schon teilweise nett per Nachrichten unterhalten habe.
Ich kann also für mich sagen, dass mir FB schon einen Nutzen bietet, denn all das hätte ich wohl ausserhalb von FB kaum.

Die Privatsphären-Einstellungen sind so angepasst, dass keiner von aussen auf mein komplettes Profil zugreifen kann. Ausser meinem Namen, meinen Wohnort und meinem Profilbild sieht man da nichts und selbst wenn es anders wäre, wäre das jetzt nicht so tragisch, denn welche Musik oder Filme ich mag, müsste ich nicht verbergen. Irgendwelche Bilder, auf denen ich öffentlich betrunken oder in pikanten Situationen abgelichtet wurde gibt es garantiert nicht, auf denen ich zu sehen wäre und auf denen ich verlinkt sein könnte. Ich bin in keiner politischen Gruppierung, poste auch keine verfassungsfeindlichen Parolen und kann mich auch sonst -wie in der nicht-digitalen Welt auch- vernünftig benehmen.
Alles in Allem weiß FB also nur, welche Hobbys ich habe, welche Produkte, Filme oder Musik ich mag und wann ich wo im Urlaub war oder wann ich mich wo mit jemandem verabredet habe aber das können sie ruhig wissen.

Man kann FB also vernünftig nutzen. Klar gibt es viele Nutzer, die -erschreckenderweise- ihre Profile nicht vernünftig absichern, die jeden Mist posten müssen einschliesslich fragwürdiger politischen Ansichten, oder die dort ihren gesamten Tagesablauf protokollieren und veröffentlichen, aber das ist nicht bei allen Nutzern so.
Wie hier schon gesagt wurde, "leben und leben lassen". Ich verurteile auch nicht die "Verweigerer", warum auch. Es ist Jedem selbst überlassen, ob er soziale Netzwerke nutzen möchte oder nicht.
Mir geht es nur immer wieder auf den Geist, wenn sämtliche Facebooknutzer von "stolzen" Verweigerern als geistig verwirrt oder geltungssüchtig hingestellt werden. Wenn sich jemand von FB fernhalten will, dann soll er das tun, es wird ja keiner gezwungen.

Die Kommentare in jedem Thread über FB mit dem Inhalt "Ich bin nicht bei FB und das ist gut so" kann man sich schenken, denn das weiß man ja spätestens nach der 3. Wiederholung der Aussage.

Komischerweise wissen die Leute am Besten Bescheid, die niemals FB nutzen würden welche Leute sich dort grösstenteils aufhalten und was diese den ganzen Tag posten. Woher wisst ihr das, vom Hörensagen? ;)

Was die gestiegenen Nutzerzahlen betrifft glaube ich auch, dass die ganzen Profilleichen mitgezählt werden, ausserdem wohl auch die Leute die mehrere Profile angelegt haben. Es gibt auch eine nicht geringe Anzahl an Fake-Profilen, die wohl mitgezählt werden.
Wenn es von aussen keiner kontrollieren kann, kann FB auch behaupten, dass sie 3 Mrd Nutzer haben, um noch mehr Werbekunden anzuziehen. Wer weiß schon, ob die angebenen Zahlen tatsächlich stimmen.
 
LinuxMcBook schrieb:
Genau so wie einige hier mehrfach wiederholt haben, dass Facebook nicht sinnvoll ist. Für niemanden.

Die meisten hier geben das nur als Grund an, weshalb sie eben nicht bei Facebook sind. Weil sie für sich keinen Sinn darin sehen. Aber das kannst du natürlich nicht akzeptieren, denn für dich steht fest, dass diese Leute anderen nur etwas beweisen wollen. Vielleicht schließt du da von dir auch nur zu sehr auf andere. Dieses pubertäre "Alles was ich tue,tue ich für eine bestimmte Außenwirkung" wohnt nicht (mehr) in jedem.

Lass dir nochmal dein Rumgetröte auf der Zunge zergehen:
"Wenn die Hälfte deiner Bekannten nicht bei Facebook ist, dann ist das so eine statistisch signifikante Abweichung, dass das kein normaler Personenkreis ist!
Also Sekte, Ausland mit zensiertem Internet, Seeleute, Klapsmühle oder so.
Die handvoll Leute, die ich kenne, das sind die, die seltener auf Partys eingeladen werden, persönlich zur Uni gehen müssen um die Klausurergebnisse zu erfahren und so weiter"

Alles was ich lese, ist: "Ich in Ordnung, Nicht-Facebookuser Idioten."
Da du an der Uni bist, bist du noch jung. Bei einigen entwickelt sich Horizont und damit Toleranz eben etwas später.
 
Na ja... Ist FB eine neue Religion, in dem Bezug, wo es Sinn macht oder auch nicht, im Vorstellungsgespräch zu behaupten, man ist Nutzer oder nicht und wenn es auch gelogen ist? Was manche hier für eine Einstellung haben... FB scheint demnach unerlässlich zu sein, weil man ja dadurch sofort Bill Gates ablösen kann...

Ein guter Chef, um bei dem Thema zu bleiben, achtet auf Datenschutz, egal wer bei FB kreucht und fleucht oder nicht, Datenschutz, gerade im IT-Bereich hat oberste Priorität...
 
Facebook dient doch vielen nur zur Aufwertung des eigenen Egos. Seht her, ich bin was und mache nur tolles in meinem Leben.
Ich habe gerade mal 168 "Freunde" und selbst das ist mir zu viel. Werde da bald ausmisten. Ich kenne aber auch viele die haben 500, 1000 oder mehr. Die verbringen dann auch Stunden pro Tag in FB
 
Macht euch mal keine Sorgen, Facebook ist in den Industriestaaten schon auf dem absteigenden Ast und vergreist zusehends. Dieser Trend ist besonders in den USA ausgeprägt, in Deutschland aber auch schon zu beobachten.

Wirkliches Wachstum sieht Facebook nur noch in den Entwicklungsländern.
 
Kraligor schrieb:
Es geht nicht um die persönliche Meinung zu FB. Es geht um ein allgemeines Interesse an IT. Und - ob es einem passt, oder nicht - Web 2.0 ist eins DER Kernthemen der userorientierten IT.

Web 2.0 ist vor allem Bullshit Bingo. Alles, was Web 2.0 ausmacht, gab es auch schon vorher, nur nicht integriert. Und sorry, aber mein Interesse an IT zeigt sich wohl kaum durch das Benutzen eines Consumerdienstes. Ich weiß nicht in welchem Bereich du arbeitest, aber wenn man da mit solchem Käse punkten oder nicht punkten kann, kann das nur irgendwas im relativ oberflächlichen IT-Bereich sein.

Und wenn ich in ein Bewerbungsgespräch gehe, um dort selbstgefällig zum Ausdruck zu bringen, dass ich mich mit FB noch nie näher auseinandergesetzt, geschweige denn genutzt habe, weil es in Sachen Datensicherheit höchst bedenklich ist, wird an dieser Stelle ein guter Personaler skeptisch werden.

Wer spricht von "selbstgefällig". Du scheinst auch zu glauben, dass jeder, der nicht bei FB ist, nicht dort ist, einfach nur um nicht dort zu sein. Es gibt andere Gründe, die dagegen sprechen. Und wenn ein Personaler oder eine andere IT Person diese Gründe nicht akzeptieren und verstehen kann, so sie ihn denn überhaupt interessieren (s.o.), dann disqualifiziert er und sein Unternehmen sich in meinen Augen selbst, was dazu führen kann, dass ich das Gespräch meinerseits so schnell wie möglich beenden würde.

Mit einem "kindlichen IT-Umfeld" hat das nichts zu tun, sondern mit Menschenkenntnis und Einschätzung. Wenn jemand sagt, er habe sich FB mal angeschaut, ist versiert im Umgang damit, besitzt aber selbst keinen Account wegen Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre, ist das ja völlig in Ordnung. Aber so eine gemäßigte Meinung kann ich aus den wenigsten Kommentaren hier herauslesen.

Schau an, diese Aussage von dir klingt plötzlich auch viel "gemäßigter".
Und abgesehen davon solltest du in einer Diskussion mit _mir_ nicht die geäußerten Meinungen _anderer_ verwenden. Danke.

Würde bei MIR jemand im Bewerbungsgespräch sitzen und sagen: "FB ist doch der letzte Dreck, ich verstehe nicht, wie man das nutzen kann!" o.ä., dann wäre das Gespräch an dieser Stelle beendet. Schwarzweißdenker kann niemand gebrauchen.

Das kann ich verstehen. Das wäre übrigens das gleiche, wenn dort jemand sitzen würde, der sagt: "Ich weiß überhaupt nicht, wie man FB nicht nutzen kann. Alles Sektenmitglieder, Seeleute oder Leute aus der Klapsmühle."
Ergänzung ()

TheDuffman schrieb:
Wirkliches Wachstum sieht Facebook nur noch in den Entwicklungsländern.

Eine erstauchliche Parallele z.B. zur Zigarettenindustrie. ;)
 
Kraligor schrieb:
Es geht nicht um die persönliche Meinung zu FB. Es geht um ein allgemeines Interesse an IT.

Würde bei MIR jemand im Bewerbungsgespräch sitzen und sagen: "FB ist doch der letzte Dreck, ich verstehe nicht, wie man das nutzen kann!" o.ä., dann wäre das Gespräch an dieser Stelle beendet. Schwarzweißdenker kann niemand gebrauchen.

:rolleyes: sorry aber das ist doch sowas von unternehmensabhängig...
Für die Chefetage ist FB wichtig, die können sich vorab nen Bild vom Bewerber machen, es gibt viele Werbeagenturen die mit Facebook arbeiten, viele kleine Unternehmen oder selbständige die durch Likes und posting ihrer Arbeit Aufmerksamkeit erregen.
Es gibt aber eben auch genau das Gegenteil, wir haben in der Unternehmens-IT gar nix mit Facebook am Hut, da tummelt
sich auch nicht unsere Zielgruppe und ich wüsste kein Bewerbungsgespräch in dem ich bislang nach Facebook gefragt wurde,
bzw. wenn das wie bei dir dargestellt als Kriterium geführt wird, steht dies sicher in den Anforderungen
- SocialNetwork Kompetenz

Im Übrigen kann sicher jeder ITler vernünftig begründen warum er nicht oder nicht mehr bei Facebook aktiv ist.
Diese Meinung kann man auch in einem Gespräch auseinander nehmen bzw. sich darüber unterhalten und manchmal sind
andere Ansichten auch ganz interessant.

Btw. hätte ich persönlich in ner Industrie-IT lieber nen Kollegen, der sich mit aktuellen Serversystemen und Netzwerken auskennt, als jemand der ein Doppelleben führt und eins davon bei Facebook :D
Also wie gesagt es ist situationsbezogen und weder die Eine, noch die Andere Sichtweise ist verkehrt oder kann ignoriert werden.
 
Immer diese Schwarz/Weiß-Malerei hier.

Eine Plattform, auf der >90% der Bekannten aktiv sind und regelmäßig reinschauen, hat ein gewisses Nutzenpotential das man nicht abstreiten kann.
Ich nutze es als besseres Telefonbuch, um mit Leuten in Kontakt zu treten und gefunden zu werden.

Auch um über relevante Veranstaltungen informiert zu bleiben, und für schnelle Gruppendiskussionen ist es ziemlich nützlich - und komfortabler als es über Mail möglich wäre.

Meine Pinnwand ist hingegen leer, und die Aktivitäten anderer schaue ich vielleicht 1 mal die Woche schnell durch.

In der Uni ist es sowieso eine große Erleichterung, über das Semester hinweg Infos auszutauschen.
Eine Plattform steht und fällt halt mit der Nutzerbasis. Klar gäbe es bessere Tools - Groupware-Lösungen, etc - für meine Anwendungszwecke. Doch es steht und fällt halt mit der Akzeptanz bei anderen.
 
Man kann wildfremde Menschen mit etwas Glück in wenigen Minuten bei FB finden.

Bilderkennung, paar Stichwörter, wo er arbeitet, für Kinder wo sie zur Schule gehen usw.

Ich weiß nicht, ob man bei so vielen Kinderschändern solchen Service für alle möglichen Menschen freiwillig anbieten sollte.

Räuber, Verbrecher, Sexualverbrecher usw. Jeder kann euch durchchecken und seine Schlüsse daraus ziehen.

Klar, man braucht nicht unbedingt dazu...aber "Gelegenheit macht Diebe"
 
karamba schrieb:
Web 2.0 ist vor allem Bullshit Bingo. Alles, was Web 2.0 ausmacht, gab es auch schon vorher, nur nicht integriert. Und sorry, aber mein Interesse an IT zeigt sich wohl kaum durch das Benutzen eines Consumerdienstes. Ich weiß nicht in welchem Bereich du arbeitest, aber wenn man da mit solchem Käse punkten oder nicht punkten kann, kann das nur irgendwas im relativ oberflächlichen IT-Bereich sein.

Web 2.0 ist vor allem ein Marketingbegriff. Und genau das erreicht Enduser. Klar gab es viele Ansätze von Web 2.0 Applications schon früher, aber wer hat es genutzt und wen hat es interessiert? Richtig: Niemand und niemanden.

Nochmal einfach zusammengefasst: Wer in der IT arbeitet, sollte Interesse an IT-relevanten Themen haben. Und eins der relevantesten Themen ist derzeit - egal, ob Bullshit-Bingo oder nicht - Web 2.0, und da insbesondere FB. Man muss damit nicht arbeiten, man muss es nicht nutzen, aber man muss es kennen. Und ich bin mir sicher, dass die, die am schrillsten schreien, von FB keine Ahnung haben.

Ad-Hominem lasse ich mal links liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kraligor schrieb:
Es geht nicht um die persönliche Meinung zu FB. Es geht um ein allgemeines Interesse an IT. Und - ob es einem passt, oder nicht - Web 2.0 ist eins DER Kernthemen der userorientierten IT. Und wenn ich in ein Bewerbungsgespräch gehe, um dort selbstgefällig zum Ausdruck zu bringen, dass ich mich mit FB noch nie näher auseinandergesetzt, geschweige denn genutzt habe, weil es in Sachen Datensicherheit höchst bedenklich ist, wird an dieser Stelle ein guter Personaler skeptisch werden.

Mit einem "kindlichen IT-Umfeld" hat das nichts zu tun, sondern mit Menschenkenntnis und Einschätzung. Wenn jemand sagt, er habe sich FB mal angeschaut, ist versiert im Umgang damit, besitzt aber selbst keinen Account wegen Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre, ist das ja völlig in Ordnung. Aber so eine gemäßigte Meinung kann ich aus den wenigsten Kommentaren hier herauslesen.

Würde bei MIR jemand im Bewerbungsgespräch sitzen und sagen: "FB ist doch der letzte Dreck, ich verstehe nicht, wie man das nutzen kann!" o.ä., dann wäre das Gespräch an dieser Stelle beendet. Schwarzweißdenker kann niemand gebrauchen.


On Topic:

Die Geschäftszahlen bestätigen mich in meiner Vermutung, dass je lauter der baldige Untergang eines Unternehmens von Forenusern prophezeit wird, desto wahrscheinlicher dessen fortschreitender Erfolg ist.
Was bitte soll mir als C++/Java/JavaEE Entwickler der zu 99% der Zeit mit Backends beschäftigt, das nutzen von Facebook für eine Kompetenz bescheinigen? Weiß ich durch die Nutzung von Facebook etwa wie deren Backend aussieht?
Ich bin bisher auch nie, in nicht einem Bewerbungsgespräch auf Facebook oder dergleichen angesprochen worden und würde das Gespräch wohl auch ganz schnell beenden wenn es dazu kommen würde...

Ich hatte bisher aber auch nie Vorstellungsgespräche mit Personalern, sondern immer mit den Leitern/Chefentwicklern der entsprechenden Abteilungen.
 
Es soll dir allgemeines Interesse an IT-relevanten Themen bescheinigen. Open Mind und so..

Fachidioten (no offence) sind in einem modernen Unternehmen eigentlich nicht mehr gern gesehen.
 
Solange die Anleger den Käse glauben den Facebook ihnen da weismacht wird die Aktie wohl weiter steigen.

Meine Beobachtungen sind folgende:
- FB Games: Markt ist eingebrochen, Zynga hat riesen Probleme
- Werbung: auf Browser blockierbar, mobile Werbung ist völlig hohl ( zwielichtige Partnerbörsen und andere halbgare Dienstleistungen, ok das trifft auch auf die meiste Werbung im Broswer zu )
- Anzahl Userposts ist massiv zurückgegangen, viele User sind völlig inaktiv;
- nach wie vor viele Scheinaccounts


Bin täglich x-mal in Facebook, Aktien von der Firma würde ich aber nie im Leben kaufen.
 
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