Letztendlich gilt eh das, was ich bereits geschrieben habe:
Wo ist das Problem?
Wenn man nicht möchte, daß bestimmte Informationen über einen selbst in Umlauf gelangen, gibt man diese eben einfach nicht an. Es gibt ja Leute, bei denen kann man auf Facebook quasi ihre ganze Lebensgeschichte lesen, sehen auf welche Produkte sie stehen, welcher politischen Richtung sie folgen, etc.
Das muss man aber nicht so machen.
Genau das ist das Problem. Das "gibt man eben einfach nicht an" ist fast unmöglich wenn man aktiv am "Facebook-Leben" teilnimmt.
Man gibt zufällig unfreiwillig immer etwas Preis, und man verliert den Überblick.
Das passiert in jedem Forum schon im kleinen Umfang. Irgendwann sagst du aus welcher Region du kommst, was du arbeitest, was du wovon hälst, wie viel Geld du zur Verfügung hast.
Und Facebook macht etwas nahezu perfektes, es agregiert diese Informationen und verknüpft sie mit anderen.
Anhand deiner Freunde weiß was wo du wohnst, wo du was studierst, alleine dein soziales Umfeld (was dort jeder offenlegt) gibt mehr preis als man denkt. Das schlimmste ist irgendwann verliert man den Überblick.
Der Facebook Messanger ist auch nicht "privat" alle Unterhaltungen werden geloggt. Aus einem kommst du eben vorbei zu deinem Freund, wird man erkennen das du nicht weit entfernt wohnst. (Um nur ein Beispiel zu nennen)
Viele Leute geben Ihren Beziehungsstatus an. Die die es nicht tun, geben die Info in der Regel aber auch frei raus.
Es ist diese Undurchsichtigkeit die man auf den ersten Blick nicht sieht. Ach die haben ja nur das was ich bewusst angebe, das ist aber ein weit verbreiteter Irrglaube.
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