News Facebook: Zuckerberg zeigt kabellose VR-Brille mit eigenem Tracking

Jan

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Mark Zuckerberg hat auf der Entwicklerkonferenz Oculus Connect 3 den Prototypen einer sich auch ohne externe Hilfsmittel über die eigene Position bewussten VR-Brille präsentiert. Weil sie die dargestellten Inhalte darüber hinaus selbst berechnet, wäre das freie Bewegen in der virtuellen Realität damit überall möglich.

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Neben einem niedrigeren Preis von High-End VR-Brillen wäre eine solche kabellose Lösung wahrscheinlich ein entscheidender Punkt für eine Durchdringung des Massenmarktes. Wird aber bestimmt noch einige Zeit vergehen bis es soweit ist
 
Wo ist denn der Unterschied zwischen Mobile und Standalone? Mobil ist beides und bei Standalone ist die Smartphonetechnik dann schon einfach fest verbaut???
 
"Mobil" ist eine Hülle für dein Handy, so wie wir heute die GearVR kennen.

Der hier vorgestellte Prototyp ist eine "Oculus Rift light" mit vollem Positional Tracking aber weniger Rechenleistung. Dafür benötigst du keine äußeren Sensoren oder Kameras um deine Bewegung im Raum zu verfolgen. Du bist vollkommen flexibel und unabhängig von einem PC.
 
HoloLens? Ja, ich weiß - AR, nicht VR; aber Standalone mit allem drum und dran.
 
Allerdings benötigt Hololens nicht diese Art von Tracking, schließlich siehst du die Realität. Das hier ist wirklich neu.
 
Auch wenn Facebook eine unheimliche Datenkrake geworden ist, diese Vision ist definitiv kein verschwendetes Geld wenn VR überleben soll.

Die aktuellen Lösungen sind umständlich. Zu teuer für so viel Kabel an einem. Wer es per Funk schafft, der kann auch gut das doppelte verlangen.
 
Anhand mehrerer Gyroskope muss die Position doch errechenbar sein? 2 Cams von mir aus zur Erzeugung von 3D und optical tracking und zur Unterstützung 3-4 Gyroskope an den Außenseiten der Brille, um Neigungsvorgänge etc präzise zu erfassen...
Fertig ist der Fisch, oder?
Zumindest stelle ich mir das nicht so schwer vor. (Da das dann allerdings eher Näherungsweise funktionieren würde bräuchte man die 2 Kameras schon, um immer wieder die Position zu korrigieren.)
 
Candy_Cloud schrieb:
Wer es per Funk schafft, der kann auch gut das doppelte verlangen.

Das hier läuft ja nicht per Funk, sondern komplett autark. VR per PC wird es noch lange geben, weil die Leistung einfach ein Vielfaches höher ist. Dort wird man dann die entsprechende Kabellos-Technologie brauchen.

@Toilet Raider: Naja, vom Prinzip her ja. Aber anscheinend doch um einiges komplexer und schwieriger zu bewerkstelligen.
 
@Blaexe Ja das Prinzip war mir schon klar. Trotzdem danke für die Antwort. Ich finde nur die Unterscheidung seltsam. Alles was Standalone auszeichnet könnte man auch mit einem Smartphone + eventuell Zusatzmodule im Brillengestell erreichen. Ich sehe Standalone also mehr als eine Unterart von Mobile und nicht was wirklich eigenständiges.
 
Verstehe nicht was Zukerberg da mit der Brille "standalone" berechnen will. Entweder will man Games spielen und da muss sie an PC mit dicken Grakas angeschlossen werden oder man will nur schnell mal 3D Video schauen und da reichen GearVR dicke.

Habe letzte Woche Oculus anprobiert, Katastrophe. Zum VR Inhalt betrachten kam icht nicht mal:
- die brille sitzt auf meinem Kopf überhaupt nicht (die zu stark gebogene und kaum gepolsterte Form ist eher was für kleine schmerzresistente Kinder),
- Und Nasenaussparung ist viel zu groß, von draussen kommt zu viel Licht rein, Immersion ade.

Hab auch Gear VR zuhause, die hat auch Macken:
- sitzt super sowohl auf großen als auch keinen Köpfen, man wird nicht müde (das hätte eigentlich das Gehäuse für Rift sein sollen!)
- hat dafür kein einstellbares IPD, ich kann keine einzige Stelle im Bild mit beiden Augen scharf fokusieren, toll
(na gut, IPD Jüstierung ist eigentlich nur bei zwei getrennten VR displays ohne weiteres umsetzbar, auf einem einzigen geteilten Handybildschirm müssen Viewports in der Software korrigiert werden, was mit genug Verstand aber machbar ist)

Die Hersteller sollten zunächst mal gravierende Kinderkranheiten im Tragekomfort, Justierbarkeit, Optik und Auflösung beseitigen. Endlich mal anständige 4K UHD Inhalte von einem Gerät der sie erzeugen kann (PC) zu einem Gerät der sie darstellen kann (UHD VR Brille) übertragen, und das geht nun mal nur über KABEL.

Mit Wireless und irgendwelchen "standalon Inhalte rendern" können sie von mir aus danach rumspielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Müsste das nicht theoretisch mittels 1-2 Kameras und rest softwareseitig machbar sein?
Klar, so wahnsinnig exakt stelle ich mir das nicht vor, erst recht nicht, sobald das Umgebungslicht schwächer ist, aber vom Prinzip her müsste es ja eigentlich möglich sein. Evtl. wird es ja versucht auf diese Weise zu lösen, in Kombination mit den bisher hgängigen Smartphonemethoden.
 
Blaexe schrieb:
Allerdings benötigt Hololens nicht diese Art von Tracking, schließlich siehst du die Realität. Das hier ist wirklich neu.

Das siehst du falsch: Gerade weil du bei Hololens die echte Welt noch siehst, muss das Tracking besonders gut sein - weil sonst würden die eingeblendeten Dinge durch den Raum wandern. Bei VR bist du gekapselt, und ein wenig Versatz fällt niemandem auf. Bei AR reichen da Millimeter und es stört.

Mfg
 
KainerM schrieb:
Das siehst du falsch: Gerade weil du bei Hololens die echte Welt noch siehst, muss das Tracking besonders gut sein - weil sonst würden die eingeblendeten Dinge durch den Raum wandern. Bei VR bist du gekapselt, und ein wenig Versatz fällt niemandem auf. Bei AR reichen da Millimeter und es stört.

Mfg

VR benötigen und besitzen Genauigkeiten im Sub-mm-Bereich.
 
Wenn nur das berechnete Bild von der PC Hardware kabellos -ohne spürbare Verzögerung-. auf eine Smart-Brille übertragen werden kann, dann steige ich mit VR ein.
 
Kabellos wäre ja schön und gut nur kann ich viele verstehen, wenn sie sagen, dass die Kinderkrankheiten erst einmal beseitigt werden müssen. Gestern bin ich noch mit der Oculus Project Cars gefahren. Meine Kritikpunkte sehen wie folgt aus:

1. Auflösung

Diese ist schon besser als noch mit Oculus DK2 aber sobald man in die Ferne schaut sieht es nicht mehr schön aus und Schriften bzw. Details sind kaum noch zu erkennen. Und im Vergleich zu einem ordentlichen Monitor 1440p und darüber wirkt das Bild einfach sehr unscharf.

2. Tragekomfort (Der für mich wichtigste Punkt)

Nach 3 Runden auf der Nordschleife fange ich unter der Brille an zu schwitzen. An längeres Tragen (30min+) ist nicht zu denken. Alleine aus diesem Grund erwäge ich den Verkauf und Umstieg auf Tripple Monitor. Das Konzept der Sony VR gefällt mir da wesentlich besser. Den kleinen Spalt an der Nase bemerke ich eigentlich nicht. Vielleicht ist meine Nase auch etwas größer?

3. Auswahl der Spiele

Die Auswahl der vernünftig umgesetzten Spiele ist noch stark begrenzt. Der Oculus Store bietet einfach zu wenig und leider auch viel "Schrott". Ja, man kann auch über Steam diverse VR-Spiele erwerben, jedoch sind für mich die meisten uninteressant.

Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass VR noch in den Kinderschuhen bzw. in der Beta-Phase steckt. Die Immersion ist wirklich toll, jedoch verfliegt der WOW-Effekt relativ schnell. Noch ist VR eher etwas für Enthusiasten.

Gruß
Ruffnax
 
Ach HTC ist doch sicherlich auch schon dabei eine kabellose VR Brille zu entwickeln. Nichts besonderes...
 
Alle die sagen das es nichts besonderes ist sollten sich mal hinsetzen und versuchen son ding selber zu bauen :p

HoloLens - ja es hat eine methode rauszufinden wo im Raum es sich befindet, es nutzt diesen aber eben auch als Leinweind um Inhalte zu projezieren und sich ständig an fix punkten neu zu orientieren, gibt es diese nicht kann es das nicht. Anders das VIVE mit seinen externen sensoren könnte es dich auch in einem komplett weiß gestrichenen Raum erkennen.

Ich denke mal die setzten hier auch auf sowas wie Fix Punkte im Raum, oder haben die Sensoren einfach nur gut versteckt. Trotzdem müssen die Daten ja mega schnell verschickt und empfangen werden um die latenz bei unter 11ms zu halten.

Wie auch immer das gemacht wurde, ein schrtt in die richtige Richtung ist es. Hoffe das VR bald durchstartet, finde das Thema mega Interessant, aber bisher mangelt es an der VR Killer App und der Peripherie.
 
Ruffnax schrieb:
Kabellos wäre ja schön und gut nur kann ich viele verstehen, wenn sie sagen, dass die Kinderkrankheiten erst einmal beseitigt werden müssen. Gestern bin ich noch mit der Oculus Project Cars gefahren.

Da hast du aber doch die schlechteste Variante der momentan verfügbaren Racing Spiele getestet. Project Cars musste ich nach einer Zeit auch aufgeben. Das is noch nix. Aber Assetto Corsa sieht (für mich) schon mal um ein vielfaches besser aus. Nummer 1 ist Dirt, hier braucht/hat man keine allzugroße Fernsicht, das kommt der Rift/Vive entgegen. Einfach klasse und sieht toll aus.

Ganjaware schrieb:
Wenn nur das berechnete Bild von der PC Hardware kabellos -ohne spürbare Verzögerung-. auf eine Smart-Brille übertragen werden kann, dann steige ich mit VR ein.

Das wäre ein riesiger Push. PC rechnet, Pappendeckel/Brille visualisiert ohne Kabel, Sensoren im Raum, usw..
 
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