[Fachgespräche] Gaming-Audio und Streaming

also gemessen an den drei kurzen Samples wäre mir das ganz sicher nicht den immensen Aufpreis wert. Der leicht hohle Klang wäre ein Grund, zum ca. doppelt so teuren SCM1 zu greifen, wobei für 17 Euro könnte ich damit leben. Aber was am Rode nun den Aufpreis rechtfertigt, muss mir jemand schon erklären :-)
 
Haptisch ist das Rode natürlich schon eine andere Hausnummer.

Das behringer und pronomic sind nicht schlecht, aber das procaster wirkt allein schon durch sein Gewicht und seine Masse sehr solide, aber auch das steht in keinem Verhältnis.

Das procaster ist aufgrund der Größe auch deutlich schwieriger zu positionieren, dass es nicht dauerhaft im Weg hängt.

Gerade Leute die frisch mit dem Streamen anfangen wollen und die aktuell nicht soviel Geld zur Verfügung haben können dadurch sehen, es muss nicht immer direkt ein Vermögen in die Hardware investiert werden, für den Anfang reicht auch Einsteiger Equipment.

Ich hab noch ein oder zwei boommics hier rumliegen, da kann ich auch noch jeweils ein Beispiel aufnehmen.
 
Mir ist ein Fehler bei meinem Mikrofonvergleich aufgefallen, am SCM1 war der integrierte Highpassfilter akitiviert.

Ich mache heute Abend nochmal neue Aufnahmen und nehme auch das Rode Podmic mit dazu.
 
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Und hier der neue Vergleich, diesmal mit Audacity aufgenommen und ich hatte die Mikrofone nicht mehr unmittelbar vor mir stehen sondern leicht abgewinkelt um ein realistischeres Alltagsszenario abzubilden.

Den Pegel hab ich diesmal auch in Audacity angepasst, was deutlich besser funktioniert hat als noch das letzte mal.
 

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hmm, ich finde alle 4 aufnahmen gut verständlich. Da ist jetzt keine für mich dabei, wo ich sagen würde, die ist deutlich besser.
 
Mir gefällt tatsächlich das XM8500 am besten. Das SCM-1 hat eine Anhebung in den oberen Mitten, die bei deiner Stimme bzw. Akustik etwas "boxy" klingt. Das PodMic klingt weniger voll, aber klar und verständlich, ohne offensichtliche Problemzonen. Das Procaster klingt insgesamt am wärmsten. Insgesamt auch gut, aber für meinen Geschmack schon zu warm und bassig.

Mit dem Behringer macht man echt nichts verkehrt. Immer wieder erstaunlich, was das für den Preis leistet. :)
 
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okay, ja, am besten gefällt mir auch das Behringer, aber es ist jetzt keines dabei, wo ich sagen würde, WOW, das klingt jetzt aber deutlich besser, oder eines, wo man sagt, hey, hole mal die Tennisbälle wieder aus dem Mund. Verständlich sind alle ganz gut.
 
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Ich finde sowohl scm1, als auch procaster und xm8500 brauchen zwingend einen highpass/lowcut um 100hz-120hz rum um dieses bassige loszuwerden. Vor allem das procaster fällt da negativ auf, Vorteil vom scm1, es hat eine integrierten so dass man nicht mit Software nachbessern muss.

Das podmic schneidet hier am besten ab, macht diesbezüglichen aufgeräumtesten Eindruck, auch wenn es etwas weniger body hat.

Ich bin da aber auch nicht neutral, ich mag das podmic einfach, ich weiss nicht warum.
 
ich finde dennoch, dass das scm1 für den PReis eine gute Vorstellung abgibt. Ebenso das Behringer. Wenn mandas mit dem vergleicht,w as man noch vor Jahren an Rauschen, Dröhnen und Zischen bekam, ist das beachtlich
 
Ach natürlich, der Aufpreis steht in keinem Verhältnis zum Klanggewinn, eigentlich wäre auch der doppelte Preis des scm1 im Vergleich zum xm8500 nicht angemessen, dafür ist das scm1 deutlich leichter anzutreiben.
 
hmm, wenn ich jetzt sage, ich höre da nahezu null unterschied, lande ich wegen Ketzerei auf dem Scheiterhaufen? :-)
 
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Alles gut. Hab es ja schon angedeutet. ;)
Das Gröbste ist halt eine Frage des EQ. Das gilt für einen nicht unerheblichen Teil auch für die Debatte Kondensator vs dynamisch.
 
Ja, das Thema habe ich ja jetzt auch durch. CM001 vs. XM8500, da weiß man nicht, was man lieber nutzen möchte. Wobei sich das CM001 schon nach mehr High-End in den Höhen anhört (bei Nahbesprechung) und zusätzlich nen Low-Cut-Schalter verbaut hat. Super für keine 40€. Es sieht mit der Spinne auch mehr nach High-Tech aus, als wie son olles Gesangsmikro im simplen Halter. Jetzt verstehe ich auch die ganze Kritik an den NW700/800 BM700/800 Mikros, die zwar solide abliefern, denen aber auch so viel fehlt, was ich für ein bisschen mehr bereits mit einem anderen Mic bekomme.
Bei den Aufnahmen von @DuckDuckStop (Danke für den Vergleich), würde ich auch klar das XM8500 und das Procaster bevorzugen, nur vergleiche ich dazu den Preis, dann ist das Behringer nur noch am Glänzen.
 
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Ich hab mich immer gefragt...warum gibt es eigentlich keine (bzw. kaum) offene Headsets?
Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, am PC für Arbeit und Freizeit vielleicht, zumindest zeitweise, auf ein Headset umzusteigen. Aber was es so auf dem Markt gibt sagt mir alles nicht so wirklich zu.
Habe mir mal überlegt ob ich es mit den MMX300 probieren sollte, die ja ein etwas neutralerer DT 770 mit Mikrofon sind, aber so richtig überzeugt bin ich nicht und auch wenn die Abschirmung bei geschlossenen Kopfhörern praktisch sein kann, so mag ich es einfach nicht mit einem geschlossenen auf den Ohren sprechen zu wollen. Und wenn es doch mal um Abschirmung geht, vielleicht besser gleich einen mit ANC nutzen.

Vor kurzem habe ich die Sennheiser PC38X entdeckt:
https://drop.com/buy/drop-sennheiser-pc38x-gaming-headset

Dann sehe ich die Abstimmung ist nahezu identisch zum HD650/HD6XX:
Oratory Optimum-Sennheiser PC38X-Sennheiser HD650.png

Und auch sehr nah am HD600 der mir ja schon sehr gut gefällt. Das sieht auf jeden Fall sehr vielversprechend aus. Der ist nicht nur besser abgestimmt als die meisten (oder alle) anderen Headsets, sondern auch als die meisten Kopfhörer generell. Zumindest für dieses Target was wohl auch meinem Geschmack sehr nahe kommt.

Das einzige was mir nicht so zusagt ist diese gelbe Farbgebung. Es gibt ne rein schwarze Edition, die kostet aktuell aber 40$ mehr, dafür 40$ extra ausgeben?
 
Meinem Junior hatte ich meinen alten DT-990 vermacht. Den hatte ich mal zusammen mit meinem DT-880 auf Klinke umgebaut (also, den 990er, nicht meinen Junior :D), daher hängt der an einem Custom Headset Gear 2. Ist eine coole Lösung und völlig simpel zu realisieren.
 
Sowas wäre natürlich auch ne Alternative. Habe mir mal ein paar Reviews angeschaut und das Headset ist schon sehr gut, aber wenn ich ein Modmic an mein HD600 packe, ist das Mikro besser und meine Soundqualität auch. Zudem ist es günstiger und der Tragekomfort höher. Also tendiere ich doch wieder zu dieser Lösung.

Aber wenn man noch keine Ausstattung an vorhandenen, offenen Kopfhörern hat und ein Headset möchte, dann scheinen die PC38X eine vorzügliche Wahl zu sein. Schade nur, dass man sie importieren muss. Das heißt im Endeffekt aber auch nicht mehr als 3-4 Wochen darauf warten und noch mal ein paar Euro für Zoll und Post abzudrücken. Alles halb so schlimm.
 
Marcel55 schrieb:
Das Ding wird ja auf Youtube als das beste Gaming-Headset überhaupt gehyped, gleichzeitig finde ich auf diversen Foren aber allerdings aber auch immer wiedersprüchliche Aussagen dazu, dass es eigentlich ziemlich mittelmäßig sein soll. Crinale z.B., schreibt in seiner Review dazu Folgendes:

"How can I put it nicely… the PC38X is not resolving. It’s mostly surface-level detail with it, and definition takes a rather big hit as a result. Since we’re talking about a gaming headphone here I’ll use a game-related example here: use a high-enough RPM weapon and the PC38X would just make it sound like a single-tone laserbeam. Footsteps are hard enough to notice as it is given its tonal balance, and the environmental noise threshold required to overwhelm footstep noises is embarrassingly low on the PC38X compared to something like the HD600.

And that’s just talking about its resolution. Moving the topic to stereoimaging capabilities, the one thing a headphone like the PC38X is supposed to do well given its gamer branding, it’s not any better. The PC38X has HD650/6XX-levels of that infamous “3-blob imaging”, that is to say that it can really only properly localise “left, right, and centre”. The soundstage itself is rather intimate and narrow, and while this could be advantage considering that a more forward presentation does help in localisation, it’s not really a benefit in the PC38X’s case."


In seinem Gaming Guide hat er ebenfalls ein paar Worte dazu verfasst:

"while I found the PC38X to be an exceptionally well-tuned headphone, the staging and imaging is so compressed that I cannot, in good faith, recommend it as a headphone purely for gaming. It is a great headphone for music listening, but ironically this gaming headphone isn’t the most appropriate for gaming."

Es scheint also wohl ziemlich gut zu klingen, aber jetzt nicht das beste Headset für echte Tryhard-Competitive-Spieler zu sein. Und ja, das gelb finde ich ebenfalls hässlich, richtig hässlich sogar, wenn ich mir das persönlich holen würde, dann würde ich sicher den Aufpreis für die schwarze Version zahlen. :D
 
maweasesnet schrieb:
Tryhard-Competitive-Spieler
Da bin ich zum Glück weit von entfernt :D
Shooter sind nahezu irrelevant für mich. Ich möchte vielleicht mal hören, ob ein gegnerisches Fahrzeug mich von links oder rechts überholen möchte, das klappt mit jedem KH, und selbst da vergewissere ich mich meist mit nem kurzen Blick nach hinten.

Ich denke mal das was allgemein als imaging, staging und resolution bezeichnet wird schmiert allgemein dann ab, wenn der Kopfhörer keine explizite Hochtonbetonung hat. Der PC38X ist ja meist immer minimal unterhalb des Targets, eher drauf. Mittlerweile bin ich davon ab, eine Höhenüberbetonung gut zu finden. Wenngleich ich die Beyer-Peaks meines eingetragenen DT 880 und 990 durchaus erträglich finde. Im Bereich 4-6KHz bin ich was das angeht wohl empfindlicher als im Bereich 7-9KHz. Und nein das liegt nicht an meinem Gehör, auf wenn das mittlerweile schon zwischen 16 und 17KHz aussteigt :(
Und mit zunehmen Alter wird das immer schlimmer :freak:

Was mich am meisten vom PC38X abbringt ist die Mikrofonqualität, nicht so schlecht aber wohl recht empfindlich was Atemgeräusche angeht, und das ist bei Headsets bei mir schon immer ein Problem gewesen, also brauche ich es hier gar nicht versuchen.

Ein Modmic wäre tatsächlich eine nützliche Alternative. Ist nur die Frage ob wireless, USB oder normal. Das normale setzt eine Soundkarte mit gutem ADC voraus, hier wäre wohl mein Qudelix 5K mit 2x3 auf 4-Pin-Adapter einen Versuch wert, denke der wird da nicht so schlecht sein. Aber langfristig würde ich da eher eine stationäre Lösung suchen dann, mit guter Qualität bei DAC und ADC und genug Power für den HD600 und DT 880 und getrennten Anschlüssen. Hat da jemand ne Idee?
USB hätte denn ne eigene eingebaute Soundkarte und seitens des Kopfhörers kann ich wieder machen was ich will.
Am wireless stört mich, dass man es wieder aufladen muss, und 12h ist jetzt auch nicht so die Mega-Laufzeit. Da ich nicht laufend in Besprechungen bin und hoffe, dass es länger als 12h hält wenn es nicht aktiv aber in Bereitschaft ist, müsste ich es 2-3 mal pro Woche aufladen, das sind 100-150 Ladevorgänge im Jahr, nach und nach baut der Akku immer mehr ab und nach spätestens 3 Jahren müsste der ersetzt werden, aber gibt es Ersatz?
Das coole am wireless ist, dass es eben kabellos ist. Ich könnte es auch an einen belibigen BT-KH packen und habe so mein eigenes kabelloses Headset gebaut :D
Wenn es auch über USB laufen würde, weil wenn ich eh ein Kabel hab kann es auch gleich angeschlossen sein, dann würde ich wohl übers wireless nachdenken.
 
Procaster ist auf dem Weg zu einem neuen Besitzer, jetzt bin ich am überlegen was so als nächstes bei mir eintrudeln soll.

Lewitt lct 240? Mv7x? Se Electronics x1a/s? Gibt soviele 🤣
 

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