[Fachgespräche] Gaming-Audio und Streaming

Die Lewitt finde ich für Sprache persönlich zu hell abgestimmt. Die sind eigentlich durch die Bank sehr höhenlastig. Könnte man wohlwollend als besonders "transparent" bezeichnen. Oder weniger wohlwollend als "dünn" und "überschärft". Gerade bei akustisch nicht optimierten Räumen würde ich dann einen EQ empfehlen.

Zum MV7X kann ich nicht viel sagen. Ist ne runde Sache. Aber halt auch mit entsprechendem Shure-Price-Tag.
Mir wäre es auf Dauer vermutlich zu klobig. Bin ja eher der Kleinmembraner. ^^

Von SE Electronics kann ich das V7 sehr empfehlen. Finde ich klanglich echt angenehm. IMO eigentlich auf Augenhöhe mit dem Shure. Preislich auch gar nicht mal so überhyped.
Von den Kondensatoren würde ich bei den X1 lieber das S nehmen. Die "Echtkondensator"-Kapsel klingt noch mal etwas lebendiger und größer. Würde ich aber vermutlich direkt gebraucht im Set nehmen.

Hast du dir auch mal das SE7 und SE8 angeschaut? :)
 
Vermutlich wird mir das mv7x aufgrund der Größe auf Dauer auch nicht zu sagen, wobei ich da aktuell kein Problem mit habe, aber regelmäßig landen die großen klopper im Schrank und das scm1 wird aufgebaut.

Beim v7 gefällt mir die Optik nicht, was auch einer der Gründe ist, weshalb das xm8500 nicht mein daily driver ist, ich weiss, ist affig aber so isses halt leider.

Was ist denn beim x1s eine "echtkondensator" Kapsel? Und was ist an dem x1a entsprechend "unecht"?

Se7 und se8 hab ich natürlich beide auf dem Schirm, genau so wie ein akg P170.
 
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War bei mir bisher ähnlich. Hab schon ein AT3035, NT1 und SE 2300 am Arm gehabt. Am Ende ist dann aber immer wieder der Kleinmembraner dran gelandet. Im Grunde hat da auch schon das SCM-1 gereicht. Das Upgrade zu meinem jetzigen E614 ist auch mehr so 'ne Kopfsache. Würde ich aufgrund der geringen Empfindlichkeit bei zugleich relativ hohem Eigenrauschen auch nicht noch mal holen. Aber wenn man es günstig in der Bucht sieht ... ^^

Ich bin da ganz bei dir, was das mit der Optik betrifft. Finde es auch nicht so angenehm, ständig ein Bühnenmikro mit großem runden Korb neben mir zu haben.

Wenn ich mich recht entsinne, sind das X1S und das X1A prinzipiell identisch. Das A hat allerdings eine günstiger zu fertigende Elektretkapsel, wie sie auch in vielen günstigen OEM-Mikrofonen steckt. Im S steckt dahingegen eine klassische Kondensatorkapsel, die nicht vorpolarisiert wird, sondern über die 48V des Interfaces mitversorgt wird.
Das sind jetzt erst mal nur technische Details, die pauschal überhaupt kein Gewicht für die Praxis haben müssen. Denn es gibt genau so gute Elektrete wie es schlechte Echtkondensatoren gibt. Finde aber dennoch, dass das X1S noch mal eine Ecke ausgereifter klingt. Ob das im Verhältnis zum Aufpreis steht und in der Praxis jemals relativ wird, kann man allerdings in Frage stellen.


Ich würde an deiner Stelle allerdings auch das SE8 mal in die nähere Auswahl nehmen. Hier im Vergleich zum LCT 140 (wie angekündigt sehr "crisp"):


Ich hatte mal eins zur Probe da und fand, dass es einen sehr natürlichen, unaufgereten Klang hat. Das SE8 punktet vor allem durch seine geringe Färbung abseits der Hauptsache. D.h. der Raumhall, der von der Seite und hinten aufgezeichnet wird, wird zwar gedämpft, bleibt aber klanglich neutral.

Ein Kapitel davor findest du im Video übrigens auch mein E614. :)

Ein weiterer Kandidat wäre vielleicht noch das Beyer M201TG. Auch ein sehr schönes, rundes Sounding. Und das Beste: kein runder Korb vorne dran (looking at you, M88 ^^). Ist als stäbchenförmiges dynamisches Mikro fast schon ein Exot in seiner Gattung.
 
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DuckDuckStop schrieb:
Beim v7 gefällt mir die Optik nicht, was auch einer der Gründe ist, weshalb das xm8500 nicht mein daily driver ist, ich weiss, ist affig aber so isses halt leider.
Kann ich so unterschreiben. Das Auge spricht eben mit, was will man machen.

Bei der Empfindlichkeit von Kondensator und Dynamiker kann ich nach umfangreichen Tests auch Kabelbinders Meinung vertreten. Gleich eingepegelt habe ich die selbe Reaktion auf Nebengeräuschen mit beiden Typen, dass hier Dynamiker unempfindlicher sind, kann ich nicht bestätigen. Was mich bei meinem aktuellen CM001 mit Spinne allerdings wundert, da die Spinne stark in der Kritik stand, ich hab jetzt öfters schon absichtlich mit meinem Mikro-Arm Boxen gespielt und meine Sprachaktivierung wird nicht gestartet, selbst wenn ich es wie nen Verrückter schüttle, auch ist es nicht sonderlich leise eingestellt (-12dB bei 10cm Abstand).
 
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So wild ist das mit den Unterschieden wirklich nicht. In normalen Wohn- und Arbeitsräumen wird sowieso alles kreuz und quer reflektiert. Damit landen solche Geräusche am Ende auch an der empfindlichen Frontseite des Mikros. Die Art des Mikros kann die Folgen davon bestenfalls etwas lindern, aber nach wie vor nicht verhindern.

Kann es sein, dass das Auna vielleicht mit besseren Gummibändern bespannt ist? Die meisten Billigspinnen haben ja ganz einfache Nylonbänder, die nicht selten auch ziemlich straff gespannt sind.
 
Gute Neuigkeiten für Nutzer von Elgato-Mikrofonen bzw. -Interfaces: Ab sofort gibst es nativen Support für VST-Plugins in der Wave Link Software! :)

 
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Ist schon top, braucht man keinen extra vst host wenn man die plugins auch in discord etc nutzen will.
 
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Ich glaub ich muss doch mal das sm7b kaufen und mit in meinen Vergleich aufführen, schon erstaunlich wieviele den Kauf davon bestätigt haben wollen.
 
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Moin,

eine frage würdert ihr am sound blasterx g6 die Nubert Nubox A-125 per aux oder optisch anschließen?
 
das problem ist wenn ich die optisch anschließe, kann ich die lautstärke in windows nicht einstellen. die lautstärke bleibt bei 100%, egal wenn ich windows auf 0 oder 100 einstellen nichts passiert. sobald ich aber auf KH wechsel, kann ich die lautstärker aber ändern.
 
Das ist normal, wenn du das nicht willst schließ sie analog an.

Oder du regelst die Lautstärke über die Fernbedienung.
 
Hm ich hatte damals die g5 gehabt und dort konnte man ganz einfach die Lautstärke ändern. Warum das hier nicht geht verstehe ich nicht. Hat der g6 kein guten analog Ausgang? Das mit der Lautstärke nervt schon. Ich möchte halt kein schlechteren Sound dadurch haben.
 
ich habe leider keine klinke deshalb frage ich ja xD müsste eine bestellen
 
Moin,
ich hätte mal eine Frage. Meine Mutter möchte besseren Sound aus ihrem PC kriegen und mein Vorschlag war eine Soundkarte, welche mittlerweile auch schon bestellt ist.
Macht es einen Unterschied, oder die interne SK in den PCIe der CPU oder in den des Chipsatzes verbaut wird? Sie selbst hat nur ne APU, weshalb wir die freie Auswahl haben.

Zur Auswahl stehen:
  • PCIe 4.0 x16 (CPU)
  • PCIe 3.0 x4 & 3.0 x1 (beides x16 Steckplätze & Chipsatz)
  • PCIe 3.0 x1 (Chipsatz)

Vielen Dank für euren Rat.
Gruß Jojo
 
Die viel wichtigere Frage ist, was hängt denn an der Soundkarte dran, was den Sound ausgeben soll?
Die beste Soundkarte nützt nix wenn die Schallwandler dahinter für die Tonne sind.
 
Und was erhoffst du dir, das eine andere Soundkarte bringen soll?

Bei aktiven Lautsprechern sind die Auswirkungen minimal. Bessere Signalqualität, weniger Störsignale, sowas ist drin. Für letzteres sind allerdings eher externe Soundkarten zu empfehlen.

Wenn es um Anpassungen des Klangs geht, kann man es mit einem EQ versuchen, das funktioniert auch mit der Onboard-Soundkarte. Aber die Lautsprecher sind natürlich begrenzt, ohne Subwoofer sollte man jetzt nicht erwarten einen nennenswerten Bass erzeugen zu können, die physikalischen Möglichkeiten sind begrenzt. Aber Einfluss nehmen auf den Klang, z.B. mehr oder weniger Hochton ist möglich.
 

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