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Denkbar wäre, dass man mit dem hohen Preis für den HD800 u.a. schlicht und ergreifend deutlich geringere Fertigungstoleranzen bzw. die kritischere Qualitätskontrolle bezahlt, während bei den Brot- und Butterhörern die Toleranzen höher sind. Modelle wie der DT770 oder DT880 sind in den letzten Jahren schon erstaunlich preiswert geblieben bzw. teiliweise sogar günstiger geworden.
Denkbar wäre, dass man mit dem hohen Preis für den HD800 u.a. schlicht und ergreifend deutlich geringere Fertigungstoleranzen bzw. die kritischere Qualitätskontrolle bezahlt, während bei den Brot- und Butterhörern die Toleranzen höher sind.
Klar, liegt auf der Hand, jetzt bräuchte man mal Insiderinfo wie hoch solche Toleranzen tatsächlich ausfallen. Bzw. man vergleicht mal bspw. Beyerdynamic T1 mit kleineren Sennheiser Modellen bspw. 560S oder HD25-II oder sowas.
Denkbar wäre, dass man mit dem hohen Preis für den HD800 u.a. schlicht und ergreifend deutlich geringere Fertigungstoleranzen bzw. die kritischere Qualitätskontrolle bezahlt…
Recht hoch, wenn ich mir die Grafiken so ansehe!
Für mich ist die Aussage von @rumpel01 absolut schlüssig und nachvollziehbar. Ein HD800 kostet immerhin das 10 fache wie ein DT770…
Verständlich, dass beyerdynamic bei so günstigen Kopfhörern eine grössere Toleranz zulässt.
Naja, wurde ja bereits von anderen erwähnt, für einen Premium-Preis kann man die Messlatte für aktzeptable Toleranzen recht hoch anlegen.
Eigentlich jeder renomierte Hersteller misst die Treiber bevor er sie in den fertigen Kopfhörer packt, damit die rechte und linke Seite auch möglichst identisch klingen. Wenn es keine Streuung gäbe, dann wäre so ein Verfahren ja nicht notwendig. Wie gut das gelingt, bzw. wie identisch die rechte und linke Seite klingen, ist aber im Endeffekt auch ziemliche Glückssache.
Snakeeater schrieb:
Oder es wurden einfach viel mehr DT 880s eingemessen als HD800, ist ja auch "klar" weil teurer. Hat man nicht drölf davon rumfliegen.
Hier ist die Messung der Streuung von 4 Unterschiedlichen DT770 - 80 Ohm Varianten, sowohl die linke als auch die rechte Seite, also insgesamt 8 Treiber. Da braucht man nicht mal drölf Kopfhörer
Sonarworks bietet sogar einen Service an, bei dem man seinen Kopfhörer einsenden und durchmessen lassen kann, um den Kopfhörer besser an ihre Zielkurve anpassen zu können (die wohl recht nahe am Harman Target liegt).
Channels are nicely matched on [redacted] as standard. We have measured great quantities of this model and any deviations between channels are rare, and when they do occur they are not substantial enough to cause any concern as they are inaudible most of the time.
The manufacturing consistency is great, better than most rivals in the price range. This means that the average profile should be pretty accurate, in most cases falling in between +/-3 dB from 4 kHz upwards and much less than that from 4k down.
Jemand nen Tipp wie ich testen kann ob meine beiden Kopfhörerseiten gleich laut sind? Ich versuche es gerade mit ner Handyapp die dezibel misst und white noise mono Quelle. Das Problem dabei, die Position des Phones (Mikro) hat nen großen Ausschlag auf die Werte.
Mit dem Handy wird das wohl eher nichts. Die beste Möglichkeit ohne größeren Aufwand wäre wohl das hier:
YouTube
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So meine 560S sind seit gestern da und ich hatte von vornherein das Gefühl das auch hier eine Kanalungleicheit besteht. Leider kann ich es beim testen mit dem Smartphonemikro nicht nachstellen.
Edit:
Ich hab mir jetzt einfach ein weiteres Refurbished Modell bestellt und vergleiche dann beide einfach. Bei keinem drastischen Unterschied behalte ich den Ersten und der Zweite geht einfach zurück.
Edit2:
Konnte kein Unterschied zwischen den beiden Hörern feststellen, ich denke meine Ohren spinnen einfach momentan etwas. Evtl. fällt es mir beim 560S auch deutlicher auf als bei anderen Höreren, da er deutlicher "ortet" als andere Kopfhörer. Für mich klingt der Sound beispielsweise deutlich mehr links hinten, statt mittig vorne.
Was mir beim 560S noch generell aufgefallen ist, bei reiner Stimmwiedergabe muss ich die Lautstärke meist herunter regeln, da es mich sonst "nervt"/zu direkt wirkt. Ich vermute das liegt an den betonten Mitten im vgl. zu meinen anderen Hörern.
Wenn jemand gerne wissen möchte, was es so an Geräten auf der High End in München gibt, dem sei der Thread von Leo Yeh empfohlen, der wie jedes Jahr über 3.000 Fotos der Ausstellungsräume machen wird. Seite ist auf chinesisch, aber Bilder sind universal und Erklärungen, was man da sieht, gibt es sowieso nicht.
Schwierig. Anhand der Frequenzkurve weiß man zumindest, in welcher Richtung er geht.
Das Design gefällt mir. Sieht interessant aus.
Mit 350 bzw 400€ auch nicht all zu teuer.
Der Anstieg bei 3-4k ist schon recht ordentlich. Der Abfall bei 6-10k dürfte für viele zu "Dunkel" klingen.
Wird eher ein bass und mittenbetonter Kopfhörer sein. Wäre für mich nichts.
Wenn man sich den HD650 auf einem BK5128 Messgerät ansieht und dann mit dem der Diffusefield+Tilt Kurve (in schwarz) vergleicht, dann spielt der schon sehr neutral. In dem Graph sind auch die Präferenzschattierungen von Headphones.com inkludiert:
Grell hat in einem Interview gesagt, dass durch die gekippte Anordnung der Treiber erhebliche dB-Änderungen aufgrund des Einflusses der Ohrmuschel entstehen und man die Messungen mit seinen anderen Kopfhörern nicht vergleichen kann. Deshalb würde ich hier noch weniger auf die sowieso zweifelhaften Messungen der bisher erhältlichen Messgeräte geben.
Da ich selber viel mit Equalizer arbeite, sind für mich die Messungen bis maximal 1kHz einigermaßen zu gebrauchen, danach muss man mit den eigenen Ohren ran. Und das Ergebnis ist dann zwar gut, aber eben nur für einen selbst.
Grell hat in einem Interview gesagt, dass durch die gekippte Anordnung der Treiber erhebliche dB-Änderungen aufgrund des Einflusses der Ohrmuschel entstehen und man die Messungen mit seinen anderen Kopfhörern nicht vergleichen kann.
Guter Punkt. Man kann sich schon die Frage stellen, ob man diese Messung jetzt mit der Diffuse-Field-Kurve (oder mit anderen Kopfhörern) vergleichen sollte, da beim Diffuse-Field ja die Richtung rausgenommen wurde, während beim Grell Kopfhörer die Treiber deutlich von vorne kommen.
Die Messergebnisse sind an sich aber schon korrekt (sofern das eben möglich ist), der Einfluss der Ohrmuschel ist beim BK5128 Coupler schon gegeben. Wenn man jetzt ein Messgeärt verwenden würde, das nur eine Flache Platte ohne Ohrmuschel wäre (wie es z.B. DIY-Audio Heaven macht), dann wären die Messungen wohl wirklich nicht brauchbar.
pitu schrieb:
Das dachte ich auch. Ist das nicht auch der Bereich der vom Gehörgang zusätzlich verstärkt wird?
Der BK5128 Coupler ist ~50 000$ teurer Kunstkopf mit Ohrmuschel, Gehörgang, allem drum und dran. Sprich, dieser "Pinna-Gain" ist in der Messung bereits inkludiert und wird in deinem Ohr dann nicht nochmal verstärkt. Trotzdem würde die Messung des Kopfhörer am eignen Kopf dann halt trotzdem anders aussehen, da wir ja nicht alle einen Kunstkopf haben.
Hier noch ein paar andere BK5128 Messungen von den üblichen Verdächtigen, um die Messungen vom BK5128 besser einordnen zu können: