@ Dr Marv
Was redest du eigentlich die ganze Zeit von gesetzlichen Mindeslöhnen? Ich habe nichts von gesetzlichen Mindestlöhnen erzählt, trotzdem beziehen sich deine Gegenargumente zu meinen Kommentaren darauf.
Ich habe mich lediglich für eine faire Entlohnung ausgesprochen, sodass man als Vollzeitbeschäftigter nicht auf staatliche Hilfe angewiesen ist. Ob das mit einem gesetzlichen Mindestlohn geregelt wird oder nicht, davon habe ich nichts gesagt.
Vielleicht liest du dir die Kommentare vorher durch, auf die du dich beziehst
edit:
Genau, die Inflation, die auch zur Berechnung der Reallöhne herangezogen wird, ist leider nicht ganz aussagekräftig, da sie neben Lebensmitteln, Strom, Wasser usw auch nicht lebenswichtige Dinge heranzieht wie Technik usw. In vielen Bereichen haben wir in Deutschland eine zweistellige, negative Inflation, wie eben Technik. Das geht aber mit in die Gesamt-Inflation rein. Schlüsselt man die einzelnen Produktkategorien mal auf, dann sieht man, dass die wichtigen Dinge im Leben, wie Essen, Strom, Wasser, Benzin usw einer deutlich höheren Inflation unterliegt, als die allgemeine Inflation vermuten lässt. Das heißt dann aber auch, dass die Reallöhne im Verhältnis noch viel stärker gesunken sind.
Das hat nicht nur Auswirkungen auf den Lebenstandard der Menschen, sondern auch auf die Kaufkraft. Das widerrum zieht ein Preisverfall in vielen Dienstleistungen nach sich, was widerrum die Löhne drückt. Damit befinden wir uns in einer Abwährtsspirale, die sich so leicht nicht aufhalten lässt.
Und ganz verherrend ist dann meiner Meinung nach die immer größere finanzielle Selbstverantwortung. Es muss immer mehr privat vorgesorgt werden, weil die staatlichen Sozialsystem nach und nach zurückgefahren werden. Das wäre ja an sich nicht schlimm, in Verbindung mit den sinkenden Reallöhnen jedoch ist das eine weitere Ausgabe am Ende des Monats.
Das passt alles nicht zusammen.