Failed State USA, Diskussion zum Supreme Court

Reglohln schrieb:
Meiner Meinung nach schon, wenn du schreibst, dass Ethik und Moral wieder einen Wert haben. Damit schreibst du die Leistung hauptsächlich (wenn auch ggf. nicht ausschließlich) direkt Trump zu.
Gut, dann schreibe ich es nochmal deutlich. Eine schlechte Person kann trotzdem gute Entscheidungen treffen. Dies ist aus meiner Sicht aktuell in vielen Dingen in den USA der Fall. Ich begrüße eine härtere Gangart in der Migrationsdebatte, bei Drogen, in der Identitätspolitik.

Und auch unabhängig von meinem persönlichen Standpunkt zu Trump und seiner Politik finde ich nicht, dass man ihm versagen oder politische UNtätigkeit vorwerfen kann, nachdem er nun ein 2 Wochen doch einiges geleistet hat. Seien es Vereinbarungen mit Mexiko, Kolumbien und Kanada als auch innenpolitische Leistungen. Wie gesagt, gut oder schlecht kann man es finden, aber als Trump Wähler wäre ich aktuell alles andere als enttäuscht.
Reglohln schrieb:
Aber den eigenen moralischen Kompass überdenken, solltest du meiner Meinung nach schon.
Nun, ich denke dass kommt ganz auf die eigene Einstellung und Meinung an.
 
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Sron schrieb:
Habe ich das gesagt?
Ja ganz eindeutig. Dieses Zitat stammt aus einem Satz, mit dem du dich auf eine Aussage bezogen hast, in der es darum ging, das genau Moral und Ethik nicht Grundlage von Trumps handeln ist, da beispielsweise behördliche Stellen nach Loyalität zu Trump unter dem Deckmantel von DEI gestrichen werden. Das Personen von der ICE allein verdachtsbegründet verhaftet und inhaftiert werden dürfen. in diesem Kontext hast du diesen Satz rausgehauen. Und das bedeutet, dass in deinen Augen Trumps Handeln Moral und Ethik zugrunde liegt.

War aber klar, dass du jetzt behaupten willst, dass dem nicht so wäre. XD Den dir gehts es um das hier:
Sron schrieb:
Ich begrüße eine härtere Gangart in der Migrationsdebatte, bei Drogen, in der Identitätspolitik.
Und eben nicht Ethik und Moral oder Statistiken/Fakten sondern einzig um deine Ideologie/Meinung.
 
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Sron schrieb:
Die Statistiken zur Kriminalität, zu Kosten von Migration etc. sind sehr wohl eindeutig.
Meine Rede. ... und die Statistik besagt das die Mordrate unter Trump praktisch Rekordwerte erzielt hat und danach unter Biden wieder extrem zurückgegangen ist. Noch konnte er die illegale Einwanderung einschränken.
Also, was möchtest Du mir mitteilen?
By the way: "Laut einer Analyse des Institute on Taxation and Economic Policy, zahlte die undokumentierte Bevölkerung der USA im Jahr 2022 fast 97 Milliarden Dollar an Steuern, wobei über 54 Milliarden Dollar an die Bundesregierung und mehr als 37 Milliarden Dollar an Bundesstaaten und Kommunen gezahlt wurden. Anders ausgedrückt könnten die USA 8,9 Milliarden Dollar an Steuereinnahmen für jede Million undokumentierte Einwanderer verlieren, die im Rahmen eines Programms zur Massenabschiebung aus dem Land gebracht werden." Vom Verlust der Arbeitskräfte mal ganz abgesehen.

Sron schrieb:
Wie gesagt, gut oder schlecht kann man es finden, aber als Trump Wähler wäre ich aktuell alles andere als enttäuscht.
Wenn der Wähler leichtgläubig ist und sich nicht für Hintergründe, Fakten oder Statistiken interessiert... vermutlich.
 
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Laie1 schrieb:
Das bringt aber leider genau gar nix. Trump hatte einen sehr bemerkenswerten Erfolg
Man kann natürlich die Moderation einschalten statt eine Antwort zu liefern. Ich wüsste dennoch gerne, wie sich der "sehr bemerkenswerte Erfolg" eines Trump definiert. Die Wahl gewonnen? Macht bekommen? Genau darauf wollte ich mit meinem "polemischen" Beitrag hinaus. Es wird wild mit Lobpreisungen um sich geworfen und jedes Mal gekniffen, wenn man das hinterfragt und mal wissen will, worauf dieser Erfolg fußt. Eine Wahl zu Gewinnen ist nicht zwingend ein sehr bemerkenswerter Erfolg. Zum einen, weil das jeder andere Präsident vor Trump ebenfalls geschafft hat und zu anderen denn dem folgend auch alle Diktatoren dieser Welt bemerkenswert erfolgreich sind. Manche nur im sich Macht verschaffen, andere sind zunächst mal auch tatsächlich demokratisch legitimiert an die Macht gekommen. Also, was ist sein Erfolg und was macht ihn so sehr bemerkenswert?
 
Sron schrieb:
Eine schlechte Person kann trotzdem gute Entscheidungen treffen.
Darum ging es aber eigentlich nicht. Es ging um Moral und Ethik. Und die lässt er überall vermissen.

Sron schrieb:
finde ich nicht, dass man ihm versagen oder politische UNtätigkeit vorwerfen kann, nachdem er nun ein 2 Wochen doch einiges geleistet hat.
2 Wochen? Seine Show zieht er doch schon seit Jahren ab. Somit kann man ihm auch entsprechend viel vorwerfen.

Sron schrieb:
Nun, ich denke dass kommt ganz auf die eigene Einstellung und Meinung an.
Die geltenden Moralvorstellungen sind aber nicht einfach so frei verhandelbar, sondern ergeben sich innerhalb der Gesellschaft.

Und selbst Menschen, die Trump wählen, würden das, was er tut, ganz entschieden verurteilen, wenn es von "den anderen" praktiziert werden würde. Ich sehe da schon arge Doppelmoral in diesem Lager. Viel mehr, als es auf der anderen Seite der Fall wäre.

Und der größte Widerspruch für mich ist sowieso: "Freie Rede" und "libertär", aber dann einfach überall maximalen Einfluss üben und Meinungen sowie Lebensweisen unterdrücken, als wenn es kein Morgen gäbe. Und das bezieht sich nicht nur auf die USA.
 
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Erkekjetter schrieb:
Man kann natürlich die Moderation einschalten statt eine Antwort zu liefern.
? Keine Ahnung was du meinst, aber ich habe nicht " die Moderation eingeschaltet".
Aber tatsächlich weiß ich nicht, was du von mir willst - deshalb nochmal mein Beitrag, auf den du dich da offensichtlich beziehst:
Laie1 schrieb:
Irgendwie fällt mir zu dieser Diskussion folgender Vergleich ein: Man liegt mit einer fetten Grippe im Bett....das ist total doof und eigentlich dürfte das gar nicht sein....

Das bringt aber leider genau gar nix. Trump hatte einen sehr bemerkenswerten Erfolg und damit muss man nun umgehen.
Pessimistisch gesehen leicht vorstellbar, dass es diese "westliche Welt" nun zeitnah zerbröselt. Die Europäer sind allerdings auch nicht unbedingt Musterschüler, um wenigstens ihren Teil der notwendigen Hausaufgaben zu erledigen. Tsia, das wird leider echt spannend.
Trumps bemerkenswerter Erfolg ist es, diese Wahl gewonnen zu haben. Meine grundsätzliche Haltung zu diesem Fakt wird eigentlich auch deutlich...
 
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Kuristina schrieb:
Trump hat noch 206 Wochen Amtszeit. Vielleicht erfassen wir die Statistik danach und nicht davor. ^^

Trump war schon mal 4 Jahre an der Macht und praktisch alle Experten, Analysen und Statistiken waren sich einig, dass er einer der schlechtesten Präsidenten der USA war, politisch sowie charakterlich. Hier besteht fast mehr Einigkeit als beim Klimawandel :D

Zumindest hier in dieser Welt, in den eigenen Fantasywelten kann das natürlich anders aussehen.

Die Wissenschaftler waren dazu aufgerufen, alle 45 US-Präsidenten auf einer Skala von 0 bis 100 nach ihrer "Bedeutung" zu bewerten. Die Null steht dabei für politisches Versagen. Trump kam im Schnitt auf 10,9 Punkte, gleichbedeutend mit dem letzten Platz. Vor ihm landeten die ehemaligen Präsidenten James Buchanan (Platz 44, 16,7 Punkte) und Andrew Johnson (Platz 43, 21,6 Punkte).

Dank Internet und Google stehen dir all diese Informationen zur Verfügung. Man muss nur mal seine Traumwelt verlassen und der Realität ins Auge blicken. Oder man redet sich ein, dass all diese Berichte und Aussagen, wie Donald Duck immer so gerne sagt, eine Hexenjagd gegen ihn sind, weil er der weiße Held ist, der die Menschheit vor der "Wokeness" retten und Amerika wieder groß machen wird. Es wurde von Gott gesendet um uns zu retten!
 
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Powl_0 schrieb:
Lies doch mal die vorherigen Beiträge. "Die anderen" liefern gar nichts neues. Die "Erfolge" dieser Keulenschwingerei sind Programme, die bereits seit Jahren laufen.
Aso, Deutschland investiert seit Jahren 2% in die Verteidigung?
Muss mir irgendwie entgangen sein. Tut es nicht - aber wird es bald.
 
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Laie1 schrieb:
Trumps bemerkenswerter Erfolg ist es, diese Wahl gewonnen zu haben.
Also wie jeder andere Präsident vor ihm auch und wie diverse Diktatoren/Autokraten dieser Welt. Wäre das ja geklärt, dass das ein sinnentleerte Worthülse ist. "Sehr Bemerkenswert" ist daran überhaupt nichts, denn das würde bedeuten, dass es irgendetwas gibt, was eben besonders daran ist, im Vergleich zu anderen Wahlsiegen.
 
Buttkiss schrieb:
Meine Rede. ... und die Statistik besagt das die Mordrate unter Trump praktisch Rekordwerte erzielt hat und danach unter Biden wieder extrem zurückgegangen ist.
Bitte nicht schon wieder. Das war die "Pandemie". Die Mordraten sind auch unter Biden gestiegen.
https://www.sueddeutsche.de/politik/usa-morde-pandemie-1.5424274
Dennoch ist die gestiegene Kriminalität ein politisches Problem für Präsident Joe Biden. Die Republikaner werden die FBI-Statistik im Kongresswahlkampf nächstes Jahr ohne Zweifel nutzen, um Biden und die Demokraten anzugreifen.
 
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@Quidproquo77
Bitte hinterfrage deine eigenen Quellen einmal kritisch.
"Nach Angaben der US-Bundespolizei wurden 2020 etwa 21 500 Menschen gewaltsam getötet. Das waren fast 5000 Todesopfer mehr als im Vorjahr. Eine solche Zunahme hat das FBI in den vergangenen Jahrzehnten noch nie gemessen." Biden war 2020 nicht Präsident der USA :rolleyes:
Nach Bidens Amtseinführung hat sich der Anstieg wieder stablisiert und ging dann zurück:
Statista
Rekordrückgang der Kriminalität in den USA 2023
 
Quidproquo77 schrieb:
Bitte nicht schon wieder. Das war die "Pandemie"
a) wieso in Anführungszeichen?
b) magst du mir noch sagen, wer während der Pandemie US Präsident war? Dieser Präsident und seine Partei haben sich nämlich nicht ordentlich um zivilen Umgang gekümmert, sondern Bürger angestachelt und Verschwörungstheorien sowie medizinische Falschinformation verbreitet. Ob das einen Einfluss auf die Kriminalität zu der Zeit haben könnte?

Na, sicher nicht. Der Präsident ist ja bekanntlich nur dann verantwortlich und schuld, wenn er Demokrat ist. Sind Republikaner an der Macht, ist...oh, auch irgendwie immer irgendjemand anderes schuld, bevorzugt natürlich auch Demokraten.
 
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Erkekjetter schrieb:
Also wie jeder andere Präsident vor ihm auch und wie diverse Diktatoren/Autokraten dieser Welt. Wäre das ja geklärt, dass das ein sinnentleerte Worthülse ist. "Sehr Bemerkenswert" ist daran überhaupt nichts, denn das würde bedeuten, dass es irgendetwas gibt, was eben besonders daran ist, im Vergleich zu anderen Wahlsiegen.

Ich verstehe nicht, warum du dich jetzt an einer grundsätzlich sehr gebräuchlichen Formulierung abarbeitest. Wer eine Wahl gewinnt, hat diese im Gegensatz zu dem/den Wahlverlierern mit Erfolg absolviert - gemeint sind selbstverständlich Wahlen nach demokratischen Prinzipien... Und im Zusammenhang mit der Vorgeschichte empfand ich Trumps Erfolg schon als "sehr bemerkenswert".
------------
Du darfst aber selbstverständlich gerne eine andere Umschreibung für diese Tatsache formulieren. Es ändert halt leider nur nichts an der aktuellen Realität.
 
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@ZeT
Inhaltlich durchaus steigerungsfähiger Kommentar.
Es ging mir um die Richtigstellung deiner Aussagen, nicht um eine Bewertung. Natürlich darfst du der Meinung sein das Deutschland Geld von sozialen Einrichtungen, dem Wohn-, Bildungs- oder Verkehrssektor abziehen sollte um den Verteidigungsetat zu erhöhen...
 
Buttkiss schrieb:
Bitte hinterfrage deine eigenen Quellen einmal kritisch.
Das Problem an der Stelle ist, dass du eine These aufstellst, "durch Trump steigt die Kriminalität" und dann den typischen Bestätigungsfehler begehst, obwohl die Quellen etwas ganz anderes zeigen, nämlich eine ansteigende Kriminalität während Corona und dem Anstieg der Kriminalität in republikanisch wie demokratisch regierten Bezirken, Städten, Bundesländern.

https://www.tagesspiegel.de/politik/gibt-es-einen-zusammenhang-mit-corona-5420878.html

Die Experten stehen vor einem Rätsel. Demokratisch regierte Regionen sind von dem Anstieg ebenso betroffen wie republikanisch regierte, Städte ebenso wie Vororte und ländliche Gebiete.
Ich kann jetzt auch sagen: Mordrate unter Obama gestiegen, Mordrate unter Trump erst gefallen, danach gestiegen, was auch immer. Hier einen direkten Zusammenhang zu suchen ist unseriös.
Screenshot 2025-02-05 104404.png

Buttkiss schrieb:
Eine solche Zunahme hat das FBI in den vergangenen Jahrzehnten noch nie gemessen." Biden war 2020 nicht Präsident der USA :rolleyes:
https://www.daserste.de/information/talk/maischberger/faktencheck/faktencheck-maischberger-608.html

Die Zunahme wird weder Biden noch Trump angelastet. Check mal deine Quellen.^^
Powl_0 schrieb:
Na, sicher nicht. Der Präsident ist ja bekanntlich nur dann verantwortlich und schuld, wenn er Demokrat ist.
Ist Biden dann auch für die hohe Inflation verantwortlich, welche auch eine Folge von Corona war? :cheerlead:
Nein, ist er nicht.
 
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Laie1 schrieb:
Es ändert halt leider nur nichts an der aktuellen Realität.
Spar dir deine Strohmänner. Den Erfolg des Wahlsiegs habe ich nicht in Frage gestellt. Das er sehr bemerkenswert sei, ist deine Meinung, davon wirds aber keine Realität.

Läuft aber auf genau das hinaus, was ich mir von Anfang an dachte. Trump wird mit superlativen versehen, ganz „zufällig“ und nebenbei. Das alles baut Narrative auf, die tatsächlich aber nichts weiter als unbelegte Meinungen von Fürsprechern von ihm sind.
 
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Quidproquo77 schrieb:
Das Problem an der Stelle ist, dass du eine These aufstellst, "durch Trump steigt die Kriminalität"
Wer lesen kann ist klar im Vorteil:
Buttkiss schrieb:
und die Statistik besagt das die Mordrate unter Trump praktisch Rekordwerte erzielt hat und danach unter Biden wieder extrem zurückgegangen ist.
.. "unter Trump" und "durch Trump" ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Meine Aussage habe ich mit Zahlen belegt. Unter Trump Anstieg von 5,24 auf 6,42; unter Biden gibt es keine aktuellen Werte zum Ende seiner Amtszeit, aber selbst deine eigene Quelle bestätigt den enormen Rückgang unter Biden. "Die Kriminalität in den USA ist seit 2022 deutlich zurückgegangen"
Quidproquo77 schrieb:
Check mal deine Quellen.^^
ich bitte darum.
 
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