News Fake-News: Furcht vor einer manipulierten Bundestagswahl

Viel wichtiger als die direkte Bekämpfung der "Fake News" (Falls überhaupt möglich...) ist doch eigentlich der richtige Umgang mit modernen Medien.

Die Leute müssen eine gewisse Skepsis gegenüber Informationen entwickeln und sich eigentständig informieren. Das gilt nicht nur für das Internet, sondern allgemein.
 
Andy schrieb:
Danke für den Hinweis. Hab die Passage jetzt nochmal überarbeitet. Ist nun ausführlicher, zudem ist auch die Aussagen von Craig Murray (Anssange-Vertrauten) drin, der sagt, dass die DNC-Dokumente von einem Insider der Demokraten stammen. https://www.theguardian.com/us-news...-interfered-to-help-trump-win-election-report

Als Ergänzung ( gerade gefunden ) könnte man noch diese Quelle hinzufügen, von Craig Murray höchst selbst

https://www.craigmurray.org.uk/archives/2016/12/cias-absence-conviction/

As Julian Assange has made crystal clear, the leaks did not come from the Russians. As I have explained countless times, they are not hacks, they are insider leaks – there is a major difference between the two. And it should be said again and again, that if Hillary Clinton had not connived with the DNC to fix the primary schedule to disadvantage Bernie, if she had not received advance notice of live debate questions to use against Bernie, if she had not accepted massive donations to the Clinton foundation and family members in return for foreign policy influence, if she had not failed to distance herself from some very weird and troubling people, then none of this would have happened.

Er selbst scheint in dem Artikel auch unzufrieden mit Teilen der traditionellen Presse und der aktuellen "Fake News" Debatte zu sein
 
Was ich für gefährlich halte ist dieses vermischen der sogenannten "Fake-news" und Leaks von NSA Dokumenten, mag man gar nicht mehr hinsehen was für eine Manipulation hier angewandt wird.
 
Es wäre deutlich einfacher, wenn sich die Medien auf ihre Aufgabe als neutrale Beobachter beschränken würden. Das würde auch die Glaubwürdigkeit erhöhen. Meinetwegen mit einer neutralen Kurzfassung und einer längeren Fassung mit allen Details. Das Web bietet diese Möglichkeiten.
Das Problem ist, dass diverse Journalisten ihre Berichte nicht im Hinblick auf die objektive Wahrheit schreiben, sondern um damit ein Ziel zu verfolgen. Damit unterscheiden sie sich nicht von Aktivisten. Die Onlineausgaben diverser Zeitungen kennzeichnen sowas manchmal recht unscheinbar als "Meinung" oder "kommentar". Aber warum sollte jetzt die Meinung eines Journalisten mehr wert sein als ein Kommentar darunter? Wenn man auf den Seiten der FAZ schaut, sind diese Kommentare sogar noch polarisierender und substanzlose als die Diskussion in den Kommentaren darauf.

Ich denke gerade was die Ukraine, den Syrienkonflikt, die IS-Thematik sowie die nicht existente Berichterstattung aus den Kurdengebieten der Türkei oder dem Jemen angeht fällt der Allgemeinheit die einseitige Berichterstattung auf. Und das sind nur die außenpolitischen Themen. Auch auffällig ist, die bereits vor den Olympischen Spielen in Sotchi die kritische Berichterstattung gegen Russland hochgefahren wurde, um dann festzustellen, dass die Russen keine schlechten Gastgeber sind, und dann im Zuge des Ukrainekonflikts erst Recht eingehämmert wurde, in einer Sprache die man eher aus der "Tagesschau vor 25 Jahren" kennt. Und dann nicht durch die Moderation oder die Texte, sondern nur in den O-Tönen.
Auffällig ist auch, dass oft solche Ein-Mann-Organisationen wie Bellingcat oder SOHR besonders gerne als Quelle dienen. Das ist eigentlich eine Bankrotterklärung für alle Presse, die stehts ihre Unabhängigkeit betont. Wie können einzelne Personen mehr Informationen sammeln und besser recherchieren als die altehrwürdigen Häuser?

Die "Fake News"-Debatte in den USA bezieht sich aber in erster Linie auf die Innenpolitik. Und hier muss man einfach sagen, dass die Demokraten die Sprengkraft von Hillarys Mailserver unterschätzt haben. Das heizt ja nicht nur eine Debatte über die Rechtmäßigkeit an, sondern auch Spekulationen über den Inhalt. Und hier sind wir dann bei den "Fake News"...

Ich meine es gibt genug Berichte aus der Welt der Techblogs, bei denen einzelne Leute gefälschte "Leaks" von zukünftigen Geräten verbreitet haben. Machte alles vollkommen ungeprüft die Runde bis ins ein oder andere Nachrichtenportal.
 
togepi schrieb:
Viel wichtiger als die direkte Bekämpfung der "Fake News" (Falls überhaupt möglich...) ist doch eigentlich der richtige Umgang mit modernen Medien.

Die Leute müssen eine gewisse Skepsis gegenüber Informationen entwickeln und sich eigentständig informieren. Das gilt nicht nur für das Internet, sondern allgemein.

Die Mensche haben eine Skepsis entwickelt. Das ist doch das Problem. Hab das noch nicht erlebt dass Menschen so skeptisch sind wie heute. Es reicht heute eben nicht zu sagen "die Krise ist beendet" und damit ist die Krise beendet. Und das ist gut so.
 
dec7 schrieb:
Was ich für gefährlich halte ist dieses vermischen der sogenannten "Fake-news" und Leaks von NSA Dokumenten, mag man gar nicht mehr hinsehen was für eine Manipulation hier angewandt wird.

oder das generelle ignorieren dieser. in den clinton mails waren einige hochbrisante infos. z.b. das man intern ganz klar weiß, dass durch die regierung saudi-arabiens und qatars, waffen und geld an den IS gelangen und man mit diesem wissen riesige waffendeals mit beiden ländern verinbart hat. und clinton, durch spenden an die clinton foundation, bezahlte treffen vereinbart hat.

bei football-leaks wird jede zeile durchforstet und breaking news ist, dass die reichen steuern hinterziehen wie verrückt - AHA! ganz was neues.
aber ein internes dokument, was der öffentlichen darstellung einer hochrangigen politikerin widerspricht, auch noch von ihr selbst ergattert wird völlig ignoriert. es ist auch nicht davon zu lesen, dass man die foundation mal unter die lupe nehmen sollte, oder dass kritisch damit umgegangen wird. der spiegel betitelte die foundation als einer wohltätigsten organisationen der welt, ohne nur eine kritische erkenntnis aus den mails aufzuarbeiten.

man kann ja davon ausgehen, dass unsere politische führung weiß, was da wirklich läuft und nicht unwissend sind. mit diesem wissen also, dass gelder der foundation für korruption verwendet werden, spendet die deutsche regierung geld an diese foundation. selbst wenn keines der deutschen gelder in irgendwelche machenschaften geflossen ist, so wurden steuergelder in ein korruptes gebilde gesteckt. was mal wider eine glanztat unserer kanzlerin war.
 
dec7 schrieb:
Was ich für gefährlich halte ist dieses vermischen der sogenannten "Fake-news" und Leaks von NSA Dokumenten, mag man gar nicht mehr hinsehen was für eine Manipulation hier angewandt wird.

In der Tat, es ist auffallend wie diese beiden Themen derzeit in vielen Artikeln vermischt werden, obwohl das zwei verschiedene Dinge sind. Um Falschmeldungen zu verbreiten braucht man kein Hacker sein, der Hacker will ja eher an echte Informationen ran ( und diese ggf veröffentlichen" ) die manche halt nur geheim halten wollen ( ob zu recht oder zu unrecht steht dabei auf einem anderen Blatt )
 
DiePesto schrieb:
@tree-snake dass deine Oma keine Volkspartei mehr wählt, ist kein Qualitätsmerkmal. Das ist genau die Gruppe, die sagt: "Also ich traue mich ja nicht mehr auf den Weihnachtsmarkt in Berlin, ich habe einfach Angst, da kann ja sonst was passieren. Die haben ja komplett den Überblick verloren, wen sie da ins Land gelassen haben." Bah humbug
Das Oma Angst hat, ist also Humbug, weil DU, lass mich raten, - männlich, jung, Akademiker, linksliberal - über das Empfinden der alten Menschen zu entscheiden hat? Die Dame als brave Zeitungsleserin wird ihre Empfindungen wohl vom Gauleiterinnen-Stammtisch haben, nicht wahr? Weil, Facebook kann es ja nicht sein. Deine Arroganz, über die Empfindungen der Alten und Schwachen so zu urteilen, nur weil es dir nicht so ergeht, ist das eigentliche Übel. DU verbreitest genau so "Fake News", weil "Humbug" ist, was nicht in dein Weltbild passt.

Fakt ist - aus diesem Sumpf an "(Des)informationen" kommen wir dank ideologischer Scheuklappen wahrscheinlich nie wieder sauber raus. Der eine berichtet Dies nicht, der andere unterschlägt jenes, übertreibt jedoch wo anders wieder ein wenig oder auch ein wenig mehr... Absicht? Zufall?
Würden die "großen" Medien ihrer Aufgabe nachkommen und einfach nur wertfrei Tatsachen berichten, es wäre alles kein Problem. Aber dank Presserat, Benimmregeln, vorsorglichem Gehorsam, falscher Toleranz wird eben absichtlich auf einiges verzichtet, bzw. einige Infos unter den Tisch fallen gelassen. Da muss man sich doch nicht wundern, dass die Leute alternative Quellen suchen.
 
Ein Gesetz gegen Falschinformation? Ich frage mich ganz ernsthaft, was dann aus Internet Memes wird. Und was ist mit Satire? In der Heute Show werden doch Politikern andauernd falsche Zitate "untergeschoben". Ich finde ein derartiges Gesetz sehr fragwürdig bis gefährlich.
 
n8mahr schrieb:
Würden die "großen" Medien ihrer Aufgabe nachkommen und einfach nur wertfrei Tatsachen berichten, es wäre alles kein Problem. Aber dank Presserat, Benimmregeln, vorsorglichem Gehorsam, falscher Toleranz wird eben absichtlich auf einiges verzichtet, bzw. einige Infos unter den Tisch fallen gelassen. Da muss man sich doch nicht wundern, dass die Leute alternative Quellen suchen.
Du implizierst, dass aus Rücksicht auf irgendwelche noch näher zu bestimmende Gruppen, für einen Sachverhalt wichtige Informationen unterschlagen aka. verheimlicht werden. Die These ist für mich nicht haltbar. Vor allem, da du mit deiner Aussage so pauschal bleibst, dass man alles und nichts hinein interpretieren könnte. "Die Medien" haben noch nie wertneutral informiert, das ist eine Utopie die immer dann angemahnt wird, wenn es darum geht den Vorwurf gesteuerter Medien zu untermauern um einer Minderheitenmeinung größere Relevanz zuzusprechen als sie tatsächlich innehat.

"Dürften die Medien frei berichten, würde sie meine Meinung bestätigen".



Und ich, sowie ein großer Teil der Gesellschaft, wundere mich nicht, dass sich Menschen aus verschiedenen Quellen bedienen. Es ist die Auswahl der Quellen und unter welchen Gesichtspunkten diese gewählt werden, die mich erschauern lässt.
 
In der heutigen Zeit kann ein pubertierender YouTuber mit seinen Videos mehr Aufmerksamkeit bekommen als eine politische Debatte im Bundestag, weil er hat es verstanden wie man mit dem Internet umgeht und es für seine Sachen nutzen kann.
Mit dem Internet erreicht man viel mehr Menschen als TV, Radio und Zeitung zusammen Weltweit Wohlgemerkt.
Das Internet hat eine gewisse Macht und kann stark auf den potentiellen Wählern einwirken. Aber beweis doch mal ob der Wähler aufgrund einer Fake-News sich bei seiner Wahl beeinflussen hat lassen? Hier werden aus meiner Sicht haltlose Argumente gebracht um sich jetzt schon um sich für die kommenden Wahlergebnisse eine Ausrede bzw. Grund für womöglich Neuwahlen hat, weil denen das Ergebnis nicht passt. Aber das Lustige dabei ist doch, dass sich diese Politiker durch solche Aussagen sich selbst nicht sehr beliebt machen bei und für manche erst recht ein Grund bietet sie nicht zu wählen. Oder würdet ihr einem eine Stimme geben der offensichtlich das Internet und deren Möglichkeiten nicht verstanden hat?
Anstatt sich gegen das Internet zu stellen sollen die Politiker lieber lernen wie man damit richtig umgeht und womöglich im Wahlkampf für sich nutzen kann.
 
Corros1on schrieb:
Anstatt sich gegen das Internet zu stellen sollen die Politiker lieber lernen wie man damit richtig umgeht und womöglich im Wahlkampf für sich nutzen kann.

Das hilft aber nicht, wenn derjenige vor'm Bildschirm nicht differenzieren kann und seinen personalisierten Newsfeed und die personalisierten Vorschläge für bare Münze nimmt und allein darauf aufbauen sein Weltbild zusammensetzt. Das Problem sitzt vor dem Bildschirm. Es sind die Versäumnisse in Sachen Bildung und Integration (damit ist nicht nur die Integration von Migranten, sondern auch und vor allem soziale Integration gemeint), die sich jetzt niederschlagen und die Basis für die Populisten sind. Das Problem kriegt man in den Griff, aber nicht durch Verbote, sondern durch massive Investitionen in die Köpfe unserer Kinder.
 
Corros1on schrieb:
In der heutigen Zeit kann ein pubertierender YouTuber mit seinen Videos mehr Aufmerksamkeit bekommen als eine politische Debatte im Bundestag, weil er hat es verstanden wie man mit dem Internet umgeht und es für seine Sachen nutzen kann.
In welcher relevanten Zielgruppe?
Bei mir bekommt jede Plenardebatte mehr Aufmerksamkeit als der erfolgreichste Pubertierende. Woran machst du also diesen Maßstab fest, dass dieser oder jener YouTuber mehr Aufmerksamkeit bekommt?

Jede Partei hat mittlerweile einen professionellen Kanal auf Youtube, Twitter, Instragram und Facebook. Das hat mit "das Internet verstanden" nichts zu tun, sondern mit deiner Perspektive.

Corros1on schrieb:
Mit dem Internet erreicht man viel mehr Menschen als TV, Radio und Zeitung zusammen Weltweit Wohlgemerkt.
Das Internet hat eine gewisse Macht und kann stark auf den potentiellen Wählern einwirken. Aber beweis doch mal ob der Wähler aufgrund einer Fake-News sich bei seiner Wahl beeinflussen hat lassen? Hier werden aus meiner Sicht haltlose Argumente gebracht um sich jetzt schon um sich für die kommenden Wahlergebnisse eine Ausrede bzw. Grund für womöglich Neuwahlen hat, weil denen das Ergebnis nicht passt.
Wenn ich die bisherige Diskussion um Fake News verfolge, mache ich ein grundsätzliches Problem beim Verständnis des Begriffes aus. Es geht hier um Nachrichten, Berichte und Artikel ohne jede Grundlage. Frei erfunden ohne die geringste Sachebene.
Ganz aktuell der Fall in dem Renate Künast Worte in den Mund gelegt wurden und als Quelle die Süddeutsche Zeitung angegeben wurde. Solche Meldungen sind in der Lage ohnehin latente Abneigungen gegen eine Person oder Gruppe von Menschen zu verstärken. Früher war es noch leicht solche Meldungen als Unfug zu erkennen. Heutzutage schwirrt so ein Artikel tage- wenn nicht wochenlang im Internet und einschlägigen Foren umher. Es wird sich darüber echauffiert, selbst wenn der Ursprung ein Hoax war und schon seit Ewigkeiten widerlegt wurde.
Es gibt mittlerweile unzählige "Übersichtskarten" auf denen Verbrechen von Flüchtlingen, Ausländern und Asylsuchenden gelistet sind. Jeder könnte sich innerhalb weniger Minuten davon in Kenntnis setzen, dass die meisten der Vorfälle erstens nicht geklärt wurden, zweitens von Verdächtigten sprechen und vagen Täterbeschreibungen entspringen. Bei würdigender Lesung dürfte kein User, der nicht bewußt diese Informationen zur Panikmache instrumentalisieren will, von dieser Karte als evidenzbasiert sprechen.

Und in diese Richtung sticht auch der Artikel. Fake News gaukeln einen Sachverhalt ohne Grundlage vor. Man könnte diese News innerhalb weniger Minuten als Fälschung kennzeichnen, sofern man den möchte. Aber das geschieht nicht. Er wird retweetet, mündlich weitererzählt, kopiert und kolpotiert, solange bis sich das Ding verselbstständigt.

Ich finde bei meiner Tätigkeit als Mod beinahe täglich Beiträge in denen sich User, aus mannigfaltigsten Quellen eines weit rechtsgerichteten Spektrums bedienen. Das ist nicht per se schlecht. Aber im Zuge meiner Recherchen sind in geschätzt 70% dieser Fälle falsche oder unrichtig wiedergegeben Berichte Ursache für die jeweilige Empörung. Auf der anderen Seite des Farbenspektums funktioniert das selbstverständlich genauso, aber was Computerbase angeht, bin ich definitiv mehr damit beschäftigt rechte Gewaltfantasien und Lügenkonstrukte zu sanktionieren als quasi kommunistische Allmachtsfantasien.

Corros1on schrieb:
Aber das Lustige dabei ist doch, dass sich diese Politiker durch solche Aussagen sich selbst nicht sehr beliebt machen bei und für manche erst recht ein Grund bietet sie nicht zu wählen. Oder würdet ihr einem eine Stimme geben der offensichtlich das Internet und deren Möglichkeiten nicht verstanden hat?
Äußert sich "die Politik" nicht zum Internet, wird ihnen #Neuland vorgeworfen. Bezieht "die Politik" eine eindeutige Stellung ist es genauso verkehrt. Das ist meiner Meinung nach schizophren, denn auch hier ist es letztlich eine Frage der Perspektive. Es gibt große Anteile der Gesellschaft, die sich Sorgen um die Gesprächskultur im Internet machen. Die das Aufkommen von Fake-News (und so schließt sich der Kreis) kritisch beäugen und das post-faktische Argumentieren, jenseits von sachlichen Argumenten mit Sorge betrachten. Ich gehöre da ebenso zu.

Corros1on schrieb:
Anstatt sich gegen das Internet zu stellen sollen die Politiker lieber lernen wie man damit richtig umgeht und womöglich im Wahlkampf für sich nutzen kann.
Das Internet ist bereits seid Jahren fester Bestandteil des politischen Wahlkampfes. "Die Politiker" haben bereits gelernt, du willst das nur nicht sehen. Klassischer Confirmation Bias.
 
Ich habe den Artikel ehrlich gesagt nicht gelesen.
Aber Wahlkampf ist doch auch nur Manipulation. Wo endet die "gute manipulation" und wo fängt eine "schlechte Manipulation" an, wenn es so was überhaupt gibt.

Solange die Wahlzettel nicht gefälscht oder falsch ausgewertet werden handelt es sich doch um einwandfreie Demokratie.
Menschen haben nunmal Meinungen und diese kann man eben auch beeinflussen.

Wenn die Leute mal RTL & Co ausschalten würden, gäb es vielleicht viel mehr oppositionelle Meinungen. ;)
 
icetom schrieb:
Man will es immer noch nicht wahr haben, dass die in Deutschland geliebte Hillary verloren hat.

Tja technisch gesehen hat sie ja auch mehr Stimmen als Trump bekommen. Aber bei dem tollen Wahlsystem der USA bringt das halt nicht unbedingt was...
 
Noxiel schrieb:
Das Internet ist bereits seid Jahren fester Bestandteil des politischen Wahlkampfes. "Die Politiker" haben bereits gelernt, du willst das nur nicht sehen. Klassischer Confirmation Bias.
Ja das ist schon richtig, dass die Politiker gemerkt haben auch im Internet kräftig die Wahlwerbetrommel zu rühren. Aber man muss eben bedenken, dass hinter einem Politiker stehen oft Berater, Redenschreiber und auch Leute die den Medialen Auftritt des Politikers plant und organisiert um ihn in richtige Licht zu rücken. Vor allem im Wahlkampf will man unangebracht FB Beiträge oder Tweets vermeiden. Deswegen wage ich es sehr stark zu bezweifeln, dass ein Politiker wirklich noch die Finger direkt in den Internetauftritten drinnen hat und doch nur seinen Berater sagt was und wie es rüberkommen soll im Internet oder die Berater sagen im wie sie für ihn die FB Beiträge oder Tweets formulieren bzw. gestallten!
Weil ein unachtsam gemachter Beitrag oder Aussage kann sehr schnell zum Spielball der Medien oder politischen Gegner werden, dann wären wir wieder bei dem Thema Fake-News wären.
Solche Themen wie Hasskommentare bzw. Fake-News mögen vielleicht für den ein oder anderen Politiker sauer aufstoßen und gerne sowas mit welchen Mitteln auch immer verhindern möchten aber in Grunde genommen haben sowas hier keine wirkliche Substanz.
 
Turrican101 schrieb:
Tja technisch gesehen hat sie ja auch mehr Stimmen als Trump bekommen. Aber bei dem tollen Wahlsystem der USA bringt das halt nicht unbedingt was...

Das System heisst "Foederalismus" und schuetzt kleinere Staaten vor unangemessenem Einfluss bevoelkerungsreicherer Teilstaaten. Ist Teil der Demokratie.
 
Alienate.Me schrieb:
oder das generelle ignorieren dieser. in den clinton mails waren einige hochbrisante infos. z.b. das man intern ganz klar weiß, dass durch die regierung saudi-arabiens und qatars, waffen und geld an den IS gelangen und man mit diesem wissen riesige waffendeals mit beiden ländern verinbart hat. und clinton, durch spenden an die clinton foundation, bezahlte treffen vereinbart hat.

Das ist nun wirklich nichts Neues, und wurde bereits vor Jahren auch in der Lügenpresse berichtet.
 
Zurück
Oben