News Fake News: Wenn Gesetze der falsche Weg sind

savoy2k schrieb:
Öhm, keiner hat behauptet, dass die aktuelle Politik perfekt ist. Doch wenn uns eins die Geschichte gelehrt hat, denn doch dass Nationalismus NIE zu mehr Wohlstand und frieden auf der Welt geführt hat. (Sozialismus übrigens auch nicht).

Naja, in Amerika schon ;)
 
Das Erkennen von Fake News ist auch nicht immer ganz so einfach. Weil heutzutage quasi jeder irgendwelche Informationen irgendwo posten kann, ist die gelesene Fake News ja nicht mal die einzige. Immer öfter findet man dann auch Artikel, die die News scheinbar bestätigen und man muss weiter graben. Wie viele machen das? Ab wann hört man auf zu graben?
Filter Funktionen auf FB und co machen es jemandem, der in seiner informationsblase lebt auch nicht gerade leichter da raus zu kommen. Klar sind das dann immer Dinge die einen interessieren. Aber eben nie mal... Etwas neues, andere Sichtweisen etc. Da glaubt man sicher auch mal eher was, weil es ja hundertfach in seinem feed bestätigt wird.
 
RayKrebs schrieb:
Verstehe jetzt nicht wieso das jetzt auf einmal keine Auswirkungen haben soll.

Facebook hat es doch selbst getestet und die User ließen sich manipulieren....
Natürlich lässt sich das Volk manipulieren, der beste Beweis ist die Werbung. Dort kann man seit Jahrzehnten beobachten, wie das funktioniert: es ist weder sehr intelligent, noch sehr subtil. Einfach immer die gleichen Lügen verbreiten reicht vollkommen. Jeder weiß, was in Erdbeerjogurts drin ist und trotzdem will kein Hersteller auf die frischen, saftigen Erdbeerbilder auf dem Deckel verzichten - warum wohl :rolleyes:?
 
Als zusätzliche Informationsquelle würde ich gerne noch auf folgenden Artikel von heise.de verweisen, der die gleiche Expertenanhörung thematisiert (damit man aus der Blase mal rauskommt). Ich finde die folgenden (m. E. wichtigen) Punkte leider nicht in der CB-Zusammenfassung wieder:
- Es ist "unerlässlich, eine demokratische digitale Gegenkultur zu Hate Speech zu entwickeln und den "emanzipatorischen Raum des Web 2.0 zurückzuholen".
- "Soziale Netzwerke verdienen sehr gut an Fake News."
- "Der Nutzer habe "ein Recht zu wissen, ob ich mit einer Maschine rede"."
- "Für Facebook wäre es zugleich relativ einfach möglich, eine Richtigstellung in den News-Feeds der irregeführten Mitglieder anzuzeigen. Die Plattformen würden hier ihrer "Verantwortung zur Meinungsbildung nicht gerecht"."

Hier der Link zum Artikel:
https://www.heise.de/newsticker/mel...-verdienen-sehr-gut-an-Fake-News-3607653.html
 
tja is doch klar das die regierenden ihr monopol auf fake news und meinungsbeeinflussung nicht aus der hand geben wollen :D

die sollten sich lieber mal gedanken machen wie man ausreichend bildung einem durchschnittsmenschen zuteil werden lässt, dass er sich durch mehr oder weniger offensichtlichen schwachsinn nicht beeinflussen lässt oder zumindest hinterfrägt.

wo wir aber wieder beim problem der dann mangelnden beeinflussung durch regierungsorgane und regierungshörige medien sind :D
 
Ach du Freie BRD .. wenn ich nicht Lache, wenn jemand meint das Juden/Flüchtlinge minderwertiger Dreck sind (Harte Wort als Beispiel nicht als Aussage gemeint) dann ist es seine Meinung oder die Meinung mehrer Personen aber nicht die Meinung anderer, auch wenn es nicht Schön ist so ist es die Meinung anderer, und an diesen Beitrag merkt man wieder die Schein Freiheit, könnte darauf genauer eingehen aber werde es bewusst nicht, es wird hier mehr Zensiert als wo anders usw.. Verkauft wird es als willkommen im Freien Deutschland...! der Mensch sollte sein Gehirn Einschalten...!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu diesem sicherlich schwer zu handhabenden Thema fällt mir nur ein Spruch ein:
"Denken, allen ist's erlaubt, vielen bleibt's erspart..."

Ich bin sehr gespannt darauf, wie die Regierung es per Gesetz regeln will, dass "Fake News" verboten werden können, ohne das Recht auf freie Meinungsäusserung zu beschneiden.
Auch wenn ich zu vielen Themen eine eigene Meinung und Vorstellung davon habe wie es laufen sollte/ könnte, bei diesem Thema tue ich mich sehr schwer.
 
Der einzige vernünftige Weg kann nur sein, die Nutzer weiter zu sensibilisieren.

Alles andere sind Instrumente, wie man sie sonst nur von totalitären Systemen kennt: Eine Institution entscheidet, was wahr und was falsch ist.
 
Ich habe vieles nicht geschafft in meinem Leben. Aber eines habe ich auf jeden Fall geschaft. Ich habe einen Sohn (19J.), dem ich das "Denken" beigebracht habe. Dinge verstehen zu wollen und sie kritisch zu hinterfragen. Und nicht wie die Lemminge einer präsentierten Wahrheit blind zu folgen.
Und ich glaube das ist der einzige Weg, den man gehen kann.
 
Bei mir ist das grade umgekehrt. Während ich schon seit Jahren Dinge kritisch hinterfrage mutiert mein Vater, der mir das beigebracht hat, in den letzten Monaten zu einem wahren Facebook-Fakenews-Zombie der ohne Verstand alles in sich rein saugt und den Sh*t meist auch noch glaubt.
 
Zurück
Oben