Sin_VII schrieb:
Warum können dann Steam und co das machen ohne gegen Gesetze zu verstoßen? Das ist eine ernst gemeinte Frage. Ich denke nicht, dass die da etwas verbotenes tun und es seit Jahren stillschweigend akzeptiert wird.
Afair hinterlegst du bei Steam keine Adresse, dementsprechend bist du für die nicht als wohnhaft in Deutschland identifizierbar.
Die können bestenfalls über die IP (sofern du kein VPN benutzt) feststellen, dass du derzeit über nen Anschluss in DE online bist (was afaik rechtlich aber egal ist wenn es kein Spiel vom Index ist).
Dann kaufst du bei nem Key-Anbieter xy (der nicht in DE sitzt und dementsprechend erstmal nach den für ihn gültigen Gesetzen arbeitet) nen Key online ohne ne Adresse anzugeben oder zur Not mit ner Fake-Adresse, wird ja nichts physikalisch hingeschickt.
Zahlung dann per Paypal (hier gibste ja nur ne "Versandadresse" ein, die kann auch in der Antarktis liegen) oder Paysafecard.
Wo/wie soll da ne Überprüfung stattfinden?
Dann gibtst du den Key bei Steam ein. Valve überprüft an der Stelle dann maximal ob Herkunft des Keys (also afair erste Welt oder Rest) und deine IP zusammenpassen. Warum auch mehr, das Produkt selber hast du an der Stelle ja schon erworben.
Ich bezweife, dass davon irgendwas mit deutschem Recht kollidiert bzw. kollidieren kann.
Dazu müsstete du ja von nem Shopbetreiber verlangen, dass er
jeden Käufer nach allen Gesetzen
aller 193 Staaten dieser Erde überprüft.
Es gibt ja kein global gültiges Identifizierungsverfahren a la Postident.
Es braucht nur ein Land zu geben, in dem es gar kein vergleichbares Verfahren gibt, dann würde der Käufer das angeben und der Verkäufer hätte keine Möglichkeit das zu prüfen.