Bericht Falsche Netzteil-Zertifikate

Stefan Payne schrieb:
Noch mal zum Mitmeißeln:
Eine Chroma 8000 ATS liegt bei etwa 100000€uro. Also hunderttausend Euro. Und selbst so eine manuelle (die man aber für sowas eher nicht nutzen will), kostet mal locker so dreißigtausend €uronen...

Das kann sich nicht jeder 'Hersteller' leisten!

Ich vermeide jetzt mal auf dem Rest rumzureiten. Aber ich versteh diese extreme Verbohrtheit nicht. Und warum ich das auf dieses Zitat fixiere, selbst Computerbase ist in der Lage Netzteile mit teuren Gerät zu testen. Und das liegt nicht daran, das sie unbezahlte Mitarbeiter führt.
Leute denkt mal nach bevor ihr Schwachsinn postet.
 
Zhalom schrieb:
selbst Computerbase ist in der Lage Netzteile mit teuren Gerät zu testen. Und das liegt nicht daran, das sie unbezahlte Mitarbeiter führt.
Nein, das liegt daran, dass man
a) jemanden beschäftigt, der das Hobbymäßig macht
b) man auf eine Teststation eines dritten zurückgreift.

Das kann ein Hersteller nicht wirklich, zu einem anderen Hersteller latschen und dort testen. Gut, über Bande schon (Computerbase Review), nur gibts dann auch negative Publicity, wenn das ganze mal 'nen bisserl schief geht...
 
Zhalom schrieb:
Ich vermeide jetzt mal auf dem Rest rumzureiten. Aber ich versteh diese extreme Verbohrtheit nicht. Und warum ich das auf dieses Zitat fixiere, selbst Computerbase ist in der Lage Netzteile mit teuren Gerät zu testen. Und das liegt nicht daran, das sie unbezahlte Mitarbeiter führt.
Leute denkt mal nach bevor ihr Schwachsinn postet.

dir aber schon bewusst das CB bei be quiet testet?

hättest mal die Tests hier gelesen, somit letzter Satz "zurück an Absender"
 
@Luxuspur
Du kannst also belegen, dass in einer Fertigungsserie von Netzteilen von Qualitätsherstellern keine Netzteile auftauchen, welche den Qualitätsstandards der eigenen Teststationen nicht genügen?

das Kann man nie zu 100% ... aber ein Qualitätshersteller achtet normalerweise darauf das Qualitätsschwankungen außerhalb des Rahmens nicht an den Kunden gehen, nennt man Qualitätssicherung und die kostet eben ... was sich nen Billighersteller gar nicht leisten kann will er nicht drauflegen ( und das will niemand! )


Du kannst als Nutzer von Qualitätsnetzteilen ausschließen, dass dein Netzteil einer vorher zertifizierten Norm nicht entspricht oder alle Sicherheitseinrichtungen deines Netzteils ordnungsgemäß funktionieren?

Ja kann ich denn ich kann Geschäftspartner sehr wohl einschätzen ... und wähle entsprechend mit Bedacht!
Wer nicht nur mit dem GeizistGeil Primatenhirn denkt informiert sich vorher über die Qualität und Zuverlässigkeit einer Firma .... sicher 100% gibst auch da nicht, wo Menschen arbeiten passieren Fehler, aber es macht nen Unterschied ob das nen Billigsthersteller ist der drauf scheisst, oder nen Markenhersteller der was zu verlieren hat!
 
Luxuspur schrieb:
das Kann man nie zu 100% ... aber ein Qualitätshersteller achtet normalerweise darauf das Qualitätsschwankungen außerhalb des Rahmens nicht an den Kunden gehen, nennt man Qualitätssicherung und die kostet eben ... was sich nen Billighersteller gar nicht leisten kann will er nicht drauflegen ( und das will niemand! )
Nur müsste man dazu jedes Netzteil testen, das an den Kunden geht. Gut, das machen die auch in China, aber eher in Richtung funzt/funzt nicht/explodiert.
Die Schwankungen der Effizienz innerhalb einer Serie können durchaus auch mal 2-3% betragen. Und das ist dann echt doof, wenn solche Geräte an die Presse gehen.
Womit wir wieder an dem Punkt wären, dass die Welt der Fertigung nicht so perfekt ist, wie du es dir vorstellst...

Ein weiterer 'Beweis' dieses Zustandes sind Berichte über pfeifende Netzteile, die selbst bei gleicher Konfiguration nicht zwangsläufig auftreten. Das sind dann die Unterschiede in der Fertigung. Ist unschön, aber nicht zu ändern! Damit muss man einfach mal leben. Tut man beim Auto ja auch.

Luxuspur schrieb:
Ja kann ich denn ich kann Geschäftspartner sehr wohl einschätzen ... und wähle entsprechend mit Bedacht!
Wer nicht nur mit dem GeizistGeil Primatenhirn denkt informiert sich vorher über die Qualität und Zuverlässigkeit einer Firma .... sicher 100% gibst auch da nicht, wo Menschen arbeiten passieren Fehler, aber es macht nen Unterschied ob das nen Billigsthersteller ist der drauf scheisst, oder nen Markenhersteller der was zu verlieren hat!
nur:
Alle Hersteller kochen mit dem gleichen Wasser. Um besonders gute Ergebnisse zu erzielen, braucht es 1. Platz und 2. Material. Und somit 'nen ganzer Batzen an Kohle, den man für z.T. geringe Verbesserungen gegenüber einem 'Standardgerät' erreichen kann. Ein Antec Signature oder das 1200W dual PCB High Current Pro sind solche Beispiele...

Und da alle Hersteller letztendlich die gleichen Komponenten für ihre Produkte nutzen, ist das Ergebnis in vielen Fällen auch relativ nah beisammen. Sicher können einige Hersteller besser damit umgehen (haben bessere Tools, haben bessere Ings), dennoch sind alle Hersteller von diesen Schwankungen gleich stark betroffen.

Nun kann man, wenn man ein Gold Netzteil haben möchte, einerseits Gold anpeilen und damit leben, dass z.B. von 10 Netzteilen 1-2 das verpeilen oder aber man kann Platinum anpeilen und die Geräte, die Platin nicht schaffen, als Gold verkaufen - geht beides, nur ist das wieder teurer.

Was du allerdings als "Qualitätshersteller" siehst, ist eigentlich völliger schmarrn. Denn so ziemlich alle größeren Hersteller gehen ins Lager, holen sich 'nen Stapel Netzteile, testen die durch und schicken nur die besten davon an die Presse. Andere, kleinst Hersteller machen das nicht. Da kanns dann leider auch vorkommen, dass gerade das Netzteil, was man da ausgewählt hat, das zugesicherte Zertifikat verpeilt hat. Nur ist jetzt die Frage, ob man dann als Autor sich 'nen zweites Gerät besorgen sollte, um die Ergebnisse zu verifizieren oder nicht...
 
guckmalrein schrieb:
...tut nur keiner weil die Kunden ganz bewusst verarscht werden.
Keiner ist zu allgemein, aber eben nicht alle und wer sich das offensichtlich gespart hat, ist ja auf der ersten Seite des Artikels zu lesen, über den wir hier diskutieren.
guckmalrein schrieb:
denen trotzdem mal recht geben. Es ist ziemlich Wumpe ob eine Netzteilmarke die Netzteile selber baut, nur entwickelt oder sogar 1:1 nur umlabeln lässt - das sagt nichts über die Qualität aus.
Da alle genannten Marken nicht die Namen der Hersteller der jeweiligen Netzteile sind, sehe ich das eben nicht so. Das bedeutet aber eben nicht, dass allgemein alle Netzteile der echten Hersteller gut sind und die versprochenen Qualitäten einhalten und ebenso wenig, dass alle anderen Netzteile dies eben nicht tun. Es geht rein um die Auffälligkeit, dass eben kein Netzteil welches welches den Namen seiner echten Herstellers trägt, hier in den Tests solch Schummeleien bei den Zertifikaten gezeigt hat.

Daher ist der Schluss nicht von der Hand zu weisen, dass eben bekannte Hersteller deren Netzteile ihren eigenen Namen tragen, es mit der Einhaltung der versprochenen Eigenschaften deutlich i.d.R. ernster nehmen als Importeure bei ihren Handelsmarken und Firmen, die alle Netzteile fremd fertigen lassen.
guckmalrein schrieb:
Kurzes Gegenbeispiel aus der Welt abseits des des Computerbusiness: die Autos von Peugeot mit Toyota-Motoren sind deutlich besser die mit den eigenen Motoren.
Peugeot und Toyota, da hast Du aber eine schlechte Kombination gewählt, denn die haben nur den kleinen Aygo bzw. 107 gemein und die kommen auch alle aus dem gleichen Werk. Normalerweise arbeitet Peugeot bei den Benzinern mit BMW/Mini zusammen und bei Dieselmotoren mit Ford.

Bei den Automobilen sieht man aber sehr gut, dass es eben immer auch Ausnahmen gibt, so verkauft die Daimler AG ihre Fahrzeuge hauptsächlich unter dem Markennamen Mercedes und das sein über 100 Jahren und in bester Qualität, obwohl es da auch mal Ausnahmen gab und die Chrysler aus der Zeit als die Firma DaimlerChrysler AG hieß, auch nicht die besten Fahrzeuge der Welt waren.
guckmalrein schrieb:
Eine ordentliche Fertigung kostet Geld - und die kann sich wirklich nicht jeder "Hersteller" leisten. Dass man fremdfertigen lässt ist völlig normal und sogar gut - denn es spart Kapazitäten und Kapital.
Das stimmt, aber es erhöht i.d.R. auch dir Kosten gegenüber Wettbewerbern, die selbst fertigen, sofern diese eben auch auf ausreichende Stückzahlen kommen.

Das Problem ist einfach, dass Quiltät Geld kostet und man diese nur vom Kunden bekommt, wenn man eine starke Marke hat. Die anderen versuchen dann eben oft, minderwertige Ware mit falschen Zertifikaten "aufzuhübschen". Nur gibt es leider hier im Forum genug Leute die glauben, die einen würden sich mit dicken Gewinnen eine goldenen Nase verdienen und die anderen wären die humanen Kapitalisten, die den Kunden Zugang zu gleich guter Technologie für kleines Geld bieten würden.
guckmalrein schrieb:
Stichwort CE. Darüber würde ich gerne mal einen Bericht lesen. Dann würden nämlich auch viele hier als renommiert geltende Netzteilhersteller ziemlich doof aussehen. Ich bahaupte einfach mal, dass 80% der Netzteile mit der viel gelobten DC-DC Technik mit Pauken und Trompeten durch jede CE fallen - hier also garnicht verkauft werden dürften.
Darum kümmert sich aber niemand weil man das auch nicht mit ner Chroma messen kann :-)
Lass uns die Sache nicht noch komplizierter machen :D

Onkelhitman schrieb:
Du kannst also belegen, dass in einer Fertigungsserie von Netzteilen von Qualitätsherstellern keine Netzteile auftauchen, welche den Qualitätsstandards der eigenen Teststationen nicht genügen?
Es ist doch immer das gleiche: Wieso sollte eine Testexemplar, vor allem wenn es aus dem Handel stammt, unbedingt extrem in eine Richtung streuen? Statistisch ist es doch viel wahrscheinliches, dass ein Testmuster genau in der Mitte der Serienstreuung liegt!

Onkelhitman schrieb:
Du kannst als Nutzer von Qualitätsnetzteilen ausschließen, dass dein Netzteil einer vorher zertifizierten Norm nicht entspricht oder alle Sicherheitseinrichtungen deines Netzteils ordnungsgemäß funktionieren?
Es geht hier nicht um 100%ige Sicherheit, sondern um Wahrscheinlichkeiten! Was ein konkretes Netzteil kann, weiß man nur wenn man es auch testet, was aber für fast keinen User möglich ist, auch wenn hier Leute das Gegenteil in den Raum werfen.

Dazu kommt, dass es gerade bei Importeuren nicht unwahrscheinlich ist, dass diese auch mal ganz andere Produkte einkaufen und unter der Produktnummer eines bereits eingeführten Produktes verkaufen, statt ein neues Produkt auf den Markt zu bringen, vor allem wenn die Eigenschaften nicht gerade besser geworden sind (siehe Kingston V300). Was macht denn gerade der Importeur? Der will ein Netzteil mit seinem Label auf den Markt bringen, schätzt den möglichen Absatz zu einem bestimmten VK ab, errechnet den EK den er dafür maximal bezahlen darf und lässt seinen Agenten nach einem Lieferanten dafür suchen. Wenn sich dann die Lagerbestände dem Ende nähren, sich das Produkt aber gut verkauft, dann muss Nachschub beschafft werden und der Einkäufer zieht wieder los, wobei es nicht immer der gleiche Lieferant wird, der die besten Konditionen liefert und späestens wenn keiner mehr die geforderten Spezifikationen zum gebotenen Preis anbietet (man schaue mal auf die Inflation und Lohnentwicklung in China im Verhältnis zum Wechselkurs), hat er ein Problem. Dann muss die Entscheidung fallen, ob eine Preiserhöhung ohne große Einbussen bei den Stückzahlen machbar ist oder einfach ein anderes Produkt die Rolle des alten übernimmt. Manche wohl schon von Anfang an nie die Absicht gehabt, die Versprochene auch zu liefern.

Wer aber sein Produkte wirklich selbst fertigt, der wird eine laufende Produktion so lange nicht verändern, wie das Produkt nachgefragt wird und er die Teile bekommt.
Luxuspur schrieb:
das Kann man nie zu 100% ... aber ein Qualitätshersteller achtet normalerweise darauf das Qualitätsschwankungen außerhalb des Rahmens nicht an den Kunden gehen, nennt man Qualitätssicherung und die kostet eben ... was sich nen Billighersteller gar nicht leisten kann will er nicht drauflegen ( und das will niemand! )
Das ist ja genau der Punkt, wer es richtig macht, der hat dadurch einen Kostennachteil, denn einmal muss der Hersteller, der ja auch im jeden Cent feilschen muss, diese QC machen und dann noch mal der Auftraggeber, denn der kann sich ja nun einmal nicht auf die QC des Hersteller verlassen, was doppelte Kosten bedeutet, die ein Hersteller eben nicht hat, der seine Produkte unter eigenen Namen verkauft.

Dazu kommt, dass jeder Anbieter der es nicht ehrlich meint und von vornherein weiß, dass seine Netzteile die eigenen Angaben nicht einhalten werden, eine QC schon deswegen nicht betreiben wird, weil er weiß, dass die Produkte diese nicht bestehen werden und er ja auch keine Beweise gegen sich selbst produzieren will, für die er auch noch selbst bezahlen muss.

Luxuspur schrieb:
Wer nicht nur mit dem GeizistGeil Primatenhirn denkt informiert sich vorher über die Qualität und Zuverlässigkeit einer Firma .... sicher 100% gibst auch da nicht, wo Menschen arbeiten passieren Fehler, aber es macht nen Unterschied ob das nen Billigsthersteller ist der drauf scheisst, oder nen Markenhersteller der was zu verlieren hat!
So ist es, auch wenn es immer wieder mal Fälle gibt, wo ein "genialer Kostensparer" seine Vorschläge durchsetzen kann, auch wenn die Techniker die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber die sind ja alle nur viel zu pessimistisch und werden geschasst. Bevor die Folgen der Einsparungen klar werden, hat der Kostensparer sich für höhere Aufgaben empfohlen oder geht in einer anderen Firma einer neuen Herausforderung nach. Das ist dann z.B. der Aufbau einer Eigenmarke für eine Handelsfirma :lol:

Die Welt ist nicht schwat-weiß und die Ausnahmen bestätigen die Regel! In diesem Fall die Regel, dass die Netzteile deren 80+ Zertifikate nicht stimmen, allesamt von "Herstellern" stammen, die diese nicht selbst gefertigt haben bzw. wo die wirklichen Hersteller diese nicht mit ihrem eigenen Namen versehen.

Die Konsequenz daraus kann also nur sein, sich qualifizierte Reviews von Netzteilen des Hersteller anzusehen, dessen Produkt man ins Auge gefasst hat und wenn diese positiv ausfallen und der Label auf dem Netzteil den Namen des wirklichen Herstellers trägt, dann sind die Chancen gut, auch wirklich das Versprochene zur erhalten. Es bleibt ein Restrisiko und es kann sein, dass man für ein paar Euro weniger ebenso gutes Netzteil von einer anderen Marke erhalten hätte, aber am Netzeil hängt für gewöhnlich HW die ein Vielfaches dieser möglichen Ersparnis wert ist und die von keiner Garantie einer NT-Herstellers gedeckt wird. Es lohnt sich also nicht zu versuchen die letzten Euro am Netzteil zu sparen, dass geht leider zu oft nach hinten los.
 
Holt schrieb:
Es geht rein um die Auffälligkeit, dass eben kein Netzteil welches welches den Namen seiner echten Herstellers trägt, hier in den Tests solch Schummeleien bei den Zertifikaten gezeigt hat.
Nur hat diese Auffälligkeit, die ComputerBase bei dieser Art von PC-Netzteile festgestellt hat, letzenendlich
nichts zu bedeuten, weil das ebenfalls auf einen Fertifer zutreffen kann, besonders wenn der nicht gerade
ein ordentliches Ansehen hat.

Holt schrieb:
aber es erhöht i.d.R. auch dir Kosten gegenüber Wettbewerbern, die selbst fertigen, sofern diese eben auch auf ausreichende Stückzahlen kommen.
Und welche Mehrkosten soll denn jemand, der die jewelige Netzteilelektronik bei einem OEM fertigen lässt,
haben als einer, der eine Fabrik für die fertigung besitzt und die Platinen entwickelt?
Das Gegenteil ist der Fall -> der OEM, der fertigt und entwickelt, hat hier die Mehrkosten.

Holt schrieb:
In diesem Fall die Regel, dass die Netzteile deren 80+ Zertifikate nicht stimmen, allesamt von "Herstellern" stammen, die diese nicht selbst gefertigt haben bzw. wo die wirklichen Hersteller diese nicht mit ihrem eigenen Namen versehen.
Und nur weil bei den Netzteilreviews hier auf ComputerBase so eine Äufflälligkeit gab, bedeutet das nicht, dass
es die "Regel" sei, dass Netzteile, wo die Elektronik von einem OEM fremdgefertigt wurde, per se schlechter sei
als von jemanden, der die selbst herstellt.
 
@Luxuspur
... aber ein Qualitätshersteller achtet normalerweise darauf das Qualitätsschwankungen außerhalb des Rahmens nicht an den Kunden gehen, nennt man Qualitätssicherung und die kostet eben ...
Stimme ich mit deiner Meinung überein.
.... sicher 100% gibst auch da nicht, wo Menschen arbeiten passieren Fehler, aber es macht nen Unterschied ob das nen Billigsthersteller ist der drauf scheisst, oder nen Markenhersteller der was zu verlieren hat!
Stimme auch hier überein mit dem Zusatz, dass ein Markenhersteller, wie du oben eben schon schreibst wohl auf die Qualität mehr achtet. Denn er lässt eh eine Qualitätskontrolle laufen. Es kann DENNOCH passieren, dass eben eine Charge etwas schlechter ist, oder sogar besser. Sollte man nicht außer acht lassen. Und das ist auch genau das was Holt schreibt, und auch hier kann ich nur sagen, stimmt!

@Holt
Statistisch ist es doch viel wahrscheinliches, dass ein Testmuster genau in der Mitte der Serienstreuung liegt!
Du meinst also, dass bei der Zertifizierung der 80p Norm aus der Produktion der Netzteile einfach eines mitten rausgenommen wird und dahin geschickt wird? Damit die Zertifizierung den Durchschnitt der Netzteile trifft? Und dass Hersteller bei Hardwareseiten-Tests ebenso aus der Produktion mitten raus ein Netzteil nehmen und es zusenden? Möglich, ja, räume ich ein.

Was ein konkretes Netzteil kann, weiß man nur wenn man es auch testet, was aber für fast keinen User möglich ist, auch wenn hier Leute das Gegenteil in den Raum werfen.
Aber das hier ist genau der Punkt. Wenn du etwas kaufst, möchtest du, dass die Leistungsdaten eingehalten werden. Du möchtest, dass die Effizienz erreicht wird. Du möchtest, dass eine Zertifizierung eingehalten wird. Du möchtest, dass das Gehäuse schwarz ist, wenn es als schwarz beschrieben wurde. Du möchtest, dass die Leitungslängen eingehalten werden. Du möchtest, dass die Schutzschaltungen im Falle des Falles auch funktionieren.

Das alles geht nur mit einer Qualitätssicherung, und die kostet eben, haben wir ja oben schon festgestellt. Wenn man das aber nur auf Netzteile umrechnet bedeutet das folgendes:

Ich verkaufe als Netzteilhersteller für 80€ ein 500W Netzteil mit 80p Bronze. Ich hebe mich von anderen Herstellern ab, dass ich sage, dass eine Qualitätssicherung stattfindet, diese kann ich auch belegen, dafür unterschreiben Menschen die bei mir angestellt sind. Jetzt verkaufe ich meine Netzteile, aber keiner wird sie kaufen. Warum nicht? Nun, jeder andere Hersteller könnte genau dasselbe von seinen Netzteilen behaupten. Denn einen Nachweis muss er gegenüber mir nicht erbringen. Das ist hier genau der Punkt. Ich als Endkunde müsste Arglist vermuten, und hätte dann ebenfalls keine Möglichkeit den Hersteller zu belangen, sondern nur meinen Händler, der mir das Netzteil verkauft. Darauf läuft dieser Thread und dieses Statement hinaus. Der Händler könnte wegen Arglist Anzeige erstellen. Aber wie will er beweisen dass auf den Berichten der Qualitätssicherung steht: "Geprüft von Heini der Hamster". Das kann niemand. Und deswegen ist eine Qualitätssicherheit, eine Überprüfung, eine Qualitätssteigerung völlig ohne Belang, denn sie ändert für den Endkunden nichts, und sie ändert für den Händler nichts. Denn sie lässt sich nicht überprüfen.

Das einzig wichtige Kriterium liegt in meinen Augen in einem Netzteil mit längerer Garantiezeit. E kann genauso wie oben erwähnt eines sein, bei dem nicht alles eingehalten wird. Das kann man auch gar nicht testen als Privatperson. Aber wenigstens habe ich für die Laufzeit meine Ruhe vor dem Kauf eines neuen Netzteiles. Man kann also davon ausgehen, dass die Komponenten auch so gewählt sind, dass sie die längere Herstellergarantiezeit auch überleben, dafür ausgewählt wurden. Und das eine gewisse Qualitätssicherung stattgefunden hat, denn ansonsten müsste der Hersteller immer wieder mit Rücksendungen rechnen und austauschen (ich machs ungern, aber sagen wir mal wie OCZ, die machen es dann eben über Preis und Menge, die verkaufen soviel, da ist denen das scheinbar wurst wenn sie die Dinger einfach neu zum Kunden schicken, Hauptsache man hat die Konkurrenz ausgebotet und den Marktanteil vergrößert, und Qualitätsmäßig, wie du ja auch immer schreibst, sind die OCZ SSD ja wohl kaum ebenbürtig mit, kA, Intel?) Daher ja, der Preis KANN aussagen, dass etwas besser ist. Für mich ist es der Preis UND die lange Garantiedauer. Klar kann man auch da auf die Nase fallen und das Gerät geht nach 6 Monaten kaputt.

Letztlich ist eines aber sicher: nichts ist sicher, nichts ist beweisbar, nichts ist durch den Preis erklärt
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
Keiner ist zu allgemein, aber eben nicht alle und wer sich das offensichtlich gespart hat, ist ja auf der ersten Seite des Artikels zu lesen, über den wir hier diskutieren.
Da alle genannten Marken nicht die Namen der Hersteller der jeweiligen Netzteile sind, sehe ich das eben nicht so. Das bedeutet aber eben nicht, dass allgemein alle Netzteile der echten Hersteller gut sind und die versprochenen Qualitäten einhalten und ebenso wenig, dass alle anderen Netzteile dies eben nicht tun. Es geht rein um die Auffälligkeit, dass eben kein Netzteil welches welches den Namen seiner echten Herstellers trägt, hier in den Tests solch Schummeleien bei den Zertifikaten gezeigt hat.

Daher ist der Schluss nicht von der Hand zu weisen, dass eben bekannte Hersteller deren Netzteile ihren eigenen Namen tragen, es mit der Einhaltung der versprochenen Eigenschaften deutlich i.d.R. ernster nehmen als Importeure bei ihren Handelsmarken und Firmen, die alle Netzteile fremd fertigen lassen.
Peugeot und Toyota, da hast Du aber eine schlechte Kombination gewählt, denn die haben nur den kleinen Aygo bzw. 107 gemein und die kommen auch alle aus dem gleichen Werk. Normalerweise arbeitet Peugeot bei den Benzinern mit BMW/Mini zusammen und bei Dieselmotoren mit Ford.

Dann guck Dir mal die zweite Riege der Netzteilhersteller an - z.B. CWT, Seventeam usw. - da wirst Du schnell merken, dass es einen großen Unterschied zwischen Serie und Testmustern für 80plus bzw. Presse gibt. AUCH wenn der eigene Name drauf steht. Du solltest nicht vergessen, dass die Menthalität in China / Taiwan schon eine ganz andere ist als bei uns Europäern - das auch in Bezug auf Markenbildung und Image. Wie viele Marken aus Taiwan sind weltweit top ? Wenn überhaupt nur eine: Asus. Dann guck Dir im Vergleich mal an wie es mit südkoreanischen Marken aussieht - der Vergleich mit Südkorea daher, da zumindest Taiwan und Südkorea in etwa die gleichen Vorraussetzungen bei der Wirtschaft hatten. Nur haben Südkoreanische Unternehmen eher eine westliche Auffassung von Markenbildung und Image (und daraus resultierend auch von Qualität).
Und die "Gier-Menthalität" und eher auf kurzfristige Erfolge ausgerichtete Unternehmenspoltik von Unternehmen aus Taiwan und China merkt man auch teilweise bei so "tollen" Herstellern wie Seasonic - da wird dann gern man der primäre Kondensator 30% kleiner ausgelegt nur um Geld zu sparen und weil man weiss, dass das 95% der Redakteure ohnehin nicht testen und die Endkunden erst recht nicht merken.
Mir ist es deutlich lieber wenn ich ein in China gefertigtes Netzteil einer guten deutsche Marke kaufe - selbst wenn das Netzteil dann teurer ist, weiss ich dass da auch Verlass auf die Qualität ist. Positives Beispiel wäre z.B. die deutsche Firma Bicker - wo deren Netzteile her kommen ist kein Geheimnis. Trotzdem haben die über die letzten Jahre ein extrem schnelles Wachstum hingelegt. Warum ? Weil man sich auf die verlassen kann - im Gegensatz zu den echten Herstellern in Asien.
Ob Fremdfertigung also besser oder schlechter ist hängt nur (!!) von dem Unternehmen ab welches fremdfertigen lässt und wie es die Fertigung überwacht bzw. die eigenen Qualitätsansprüche sind.

Mein Beispiel mit Peugeot passte schon - denn es sollte einfach nur eines zeigen: Fremdfertigung kann sogar besser sein als es selbst zu versuchen.

Nur weil im Geschäft für PC-Netzteile viele Deppen und unseriöse Firmen unterwegs sind, heisst das nicht, dass Hersteller die nicht selber fertigen schlechter oder weniger um Ihre Marke bemüht sind. Dass es in diesem Bereich überhaupt so viele schwarze Schafe gibt, liegt daran, dass man mit Netzteil in der Vergangenheit überproportional viel Geld verdienen konnte. Aber die schwarzen Schafe gibt es in diesem Bereich vom Hersteller über die Marke mit eigener Entwicklung bis zum Händler, der nur sein Etikett drauf klebt.

Wenn Du ein wirklich ordentiches Netzteil willst, kauf ein teures von Delta - übrigens ein Hersteller, der in diesem Bereich nur sehr sehr selten unter eigener Marke anbietet und fast nur OEM macht. Ich würde mich freuen wenn es mehr Netzteile "made by Delta" geben würde. Ein hoch auf Fremdfertiger (!!!) wie Antec, die solche Netzteile anbieten. Diese fremdgefertigten (!!) Netzteile deklassieren dann übrigens alles andere auf dem Markt - inkl. der Netzteile von Seasonic die von Seasonic selbst genaut werden. Was dann Deine These widerlegt.
 
Zu Golden Samples und schlechten Mustern:
- bei unerwartet schlechten Ergebnissen halte ich immer Rücksprache mit dem Hersteller. Falls der Hersteller einen Defekt vermutet, kauft ComputerBase ein Vergleichsexemplar im Handel
- zudem kaufen wir gelegentlich ohne äußeren Anlass Vergleichsexemplare und testen diese ebenfalls. Derzeit kommen etwa 20% der Muster aus dem Handel. Mal schaun, wann ich den ersten Schummler erwische;)
 
Frosdedje schrieb:
Und welche Mehrkosten soll denn jemand, der die jewelige Netzteilelektronik bei einem OEM fertigen lässt, haben als einer, der eine Fabrik für die fertigung besitzt und die Platinen entwickelt?
Da schreibe ich mir die Finger über die doppelte Qualitätskontrolle wund und darüber, dass je beide daran verdienen wollen, aber er sieht es immer noch nicht.
Frosdedje schrieb:
Das Gegenteil ist der Fall -> der OEM, der fertigt und entwickelt, hat hier die Mehrkosten.
Welche Mehrkosten hat der denn? Der braucht nur einem die Qualität zu prüfen, denn das machen ja dann seine eigenen Leute, denen kann es vertrauen. Der auf Fremdfertiger setzt, der kann der QC im Werk nicht unbedingt vertrauen und sollte daher selbst prüfen, was er geliefert bekommt.

Frosdedje schrieb:
Und nur weil bei den Netzteilreviews hier auf ComputerBase so eine Äufflälligkeit gab, bedeutet das nicht, dass es die "Regel" sei, dass Netzteile, wo die Elektronik von einem OEM fremdgefertigt wurde, per se schlechter sei
als von jemanden, der die selbst herstellt.
Unterlasse doch bitte die Pauschalisierungen, die stellst Du hier selbst in den Raum um Dich dann künstlich aufzuregen!

Onkelhitman schrieb:
Du meinst also, dass bei der Zertifizierung der 80p Norm aus der Produktion der Netzteile einfach eines mitten rausgenommen wird und dahin geschickt wird?
Nein, so blauäugig bin ich nicht, es ging hier um die Testexemplare bei CB oder anderen Reviews, sofern diese wirklich aus dem Handel und nicht direkt vom Hersteller stammen. Das für Reviews und Zertifizierungen auch schon mal besonders gute Serien aufgelegt werden, sehen wir im SSD Bereich doch laufend. Da ist dann Tier1 NAND in den SSD für die Reviews verbaut und in der Serie dann minderwertiges von Spectek oder mit eigenen Label. Das sind sind teilweise die selben Marken, die auch als Netzteilhersteller auftreten.
Onkelhitman schrieb:
Das einzig wichtige Kriterium liegt in meinen Augen in einem Netzteil mit längerer Garantiezeit. E kann genauso wie oben erwähnt eines sein, bei dem nicht alles eingehalten wird. Das kann man auch gar nicht testen als Privatperson. Aber wenigstens habe ich für die Laufzeit meine Ruhe vor dem Kauf eines neuen Netzteiles.
Da vergisst Du aber eines: bei einer SSD verlierst Du allenfalls die Daten wenn sie ausfällt und die bei der Datensicherung schluderig warst, an Netzteil hängt buchstäblich der ganze Rechner und alle HW, die Folgeschäden sind aber durch die Garantie i.d.R. nicht abgedeckt.

guckmalrein schrieb:
Dann guck Dir mal die zweite Riege der Netzteilhersteller an - z.B. CWT, Seventeam usw. - da wirst Du schnell merken, dass es einen großen Unterschied zwischen Serie und Testmustern für 80plus bzw. Presse gibt. AUCH wenn der eigene Name drauf steht.
Das ist das Problem der Hersteller in der zweiten Reihe, deren Markennamen nicht so viel wert sind, weil sie eben auch wenig bekannt sind und die wohl auch weniger auf ihren guten Namen achten. Deshalb habe ich ja gestern auch schon die Einschränkung gemacht: Hersteller die unter eigenem Namen vertreiben und Wert auf ihren Namen legen. Denn es gibt eben auch die anderen, denen die Langnasen die den Schrott kaufen auch dann egal sind, wenn der eigenen Name drauf steht, wobei sie diese lateinischen Buchstaben kaum als ihren eigenen Namen ansehen.

guckmalrein schrieb:
Du solltest nicht vergessen, dass die Menthalität in China / Taiwan schon eine ganz andere ist als bei uns Europäern - das auch in Bezug auf Markenbildung und Image.
Schau Dir deren Mentalität im Bezug auf uns Langnase und den Umgang mit uns ganz allgemein mal an.
guckmalrein schrieb:
so "tollen" Herstellern wie Seasonic - da wird dann gern man der primäre Kondensator 30% kleiner ausgelegt nur um Geld zu sparen und weil man weiss, dass das 95% der Redakteure ohnehin nicht testen und die Endkunden erst recht nicht merken.
Dazu kann ich persönlich nichts sagen, aber wenn ich mir die letzten beiden Tests von SeaSonic Netzteilen hier ansehen, dann solltest Du diese Behauptung entweder mit Belegen untermauern oder zurückziehen:
Sea Sonic Platinum Series Fanless 520 Watt:
Sea Sonic gewährt auf alle Netzteile der Platinum-Serie beeindruckende sieben Jahre Garantie – auch bei den passiven Modellen. Im Falle eines vorzeitigen Ausfalls erfolgt der Austausch über den deutschen Servicepartner.
....
Bei der Bestückung setzt Sea Sonic auf Qualität: Der hochwertige 105-Grad-Primär-Elektrolytkondensator von Hitachi mit 420 Volt Spannungsfestigkeit und 330 Mikrofarad Kapazität sowie die 105-Grad-Nippon-Chemicon-Elkos auf der Sekundärseite sind über jeden Zweifel erhaben.
...
Der Wirkungsgrad des Sea Sonic Platinum 520 ist beeindruckend hoch. Egal welche Eingangsspannung und Belastung wir betrachten – das Platinum setzt konsequent neue Bestmarken. Dass 80Plus-Platinum im 115-Volt-Netz klar übertroffen wird, ist da nur das i-Tüpfelchen. Im europäischen 230-Volt-Netz steigt die Effizienz weiter an und erreicht bis zu 93,4 Prozent. In Extremfällen kann es sich beispielsweise vom ebenfalls Platin-zertifizierten Enermax Platimax um über drei Prozentpunkte absetzen. Bezüglich des Wirkungsgrades scheint dieser Proband geradezu in einer eigenen Liga zu spielen.
...
Die Ergebnisse der Spannungsmessungen lassen sich in einem Wort zusammenfassen: Perfekt!
...
Die Restwelligkeitsmessung absolviert das Platinum Fanless 520 Watt mit perfekten Ergebnissen. Die Spannungsglättung ist eine klare Stärke des Probanden – ideale Messwerte in allen Szenarien.
...
Die Stützzeit beträgt weit mehr als das Doppelte des geforderten Minimums – sehr gut!
...
Beim Standby-Verbrauch leistet sich Sea Sonic keine Schwächen und hält die geforderten Werte problemlos ein.

Sea Sonic G-Series G-550:
Sea Sonic gewährt Käufern der G-Series fünf Jahre Garantie.
...
Als Primärkondensator verbaut Sea Sonic einen 105-Grad-Elektrolytkondensator mit 390 Mikrofarad Kapazität und 420 Volt Spannungsfestigkeit des japanischen Herstellers Hitachi. Auf der Sekundärseite werden ebenfalls japanische 105-Grad-Elektrolytkondensatoren, diesmal von Nippon-Chemicon, sowie Polymer-Feststoffkondensatoren verwendet. Weitere Nippon-Chemicon Elektrolytkondensatoren finden sich auf der Platine des Kabelmanagements – bei der Bestückung geht Sea Sonic in die Vollen und macht keine Kompromisse.
...
Die Elektronik des G-Series G-550 ist insgesamt als sehr gut zu bewerten.
...
Zusammenfassend lässt sich somit festhalten, dass man mit dem Sea Sonic G-550 kein Netzteil erwirbt, das die geforderten Werte von 80Plus-Glod spielend erreicht, sondern sich immer an der unteren Grenze der für das Zertifikat geforderten Werte bewegt.
...
Alle gemessenen Spannungswerte liegen jederzeit im zulässigen Bereich. Die 12 Volt und 5 Volt Schiene werden sogar sehr gut geregelt, bei der 3,3-Volt-Leitung sorgen rund 3 Prozent maximale Abweichung für ein gutes Ergebnis. Auch unsere anspruchsvollen Crossload-Szenarien bringen diesen Probanden nicht ansatzweise aus der Ruhe. Bei der Spannungsregulation erlaubt sich Sea Sonic auch in der gehobenen Mittelklasse keine Schwächen und glänzt mit guten bis sehr guten Werten.
...
Die Ergebnisse der Restwelligkeitsmessung überzeugen: Die verbleibenden Wechselspannungsanteile sind gering. Auf den Minor Rails (3,3- und 5 Volt) ist Ripple&Noise nahezu nicht mehr vorhanden, auf der 12-Volt-Leitung werden maximal 43 Prozent des zulässigen Wertes ausgenutzt – gut bis sehr gut!
...
die Stützzeit beträgt deutlich mehr als das Doppelte des geforderten Minimums – ein sehr gutes Ergebnis!
...
Unsere Standby-Messungen übersteht das G-550 ohne Patzer.
Auch wenn sie da der primäre Kondensator 30% kleiner ausgelegt ist, hat es dem Ergebnis zumindest nicht geschadet.

guckmalrein schrieb:
Mir ist es deutlich lieber wenn ich ein in China gefertigtes Netzteil einer guten deutsche Marke kaufe - selbst wenn das Netzteil dann teurer ist, weiss ich dass da auch Verlass auf die Qualität ist.
Wenn Du jetzt den Test des LC Power nicht kennen würdest, würde das genug unter diese "in China gefertigtes Netzteil einer guten deutsche Marke" fallen, jetzt wirst Du aber LC Power wohl nicht mehr als gute Marke ansehen. Die Frage ist nur, wann Dir dieser Sinneswandel bei der nächsten guten deutschen Marke passiert, die ihre Netzteile wo irgendwo in China bezieht. :cool_alt:
guckmalrein schrieb:
Weil man sich auf die verlassen kann - im Gegensatz zu den echten Herstellern in Asien.
Pauschal alle asiatischen Hersteller zu verurteilen halte ich für sehr bedenklich, das würde ich nicht machen.
guckmalrein schrieb:
Ob Fremdfertigung also besser oder schlechter ist hängt nur (!!) von dem Unternehmen ab welches fremdfertigen lässt und wie es die Fertigung überwacht bzw. die eigenen Qualitätsansprüche sind.
So ist es, aber das treibt die Kosten und wenn Du Dir die Preise der Netzteile der von Dir genannten Firma ansiehst, dann wird das auch deutlich. Als generelle Empfehlung taugen die damit also wohl kaum.

guckmalrein schrieb:
Mein Beispiel mit Peugeot passte schon - denn es sollte einfach nur eines zeigen: Fremdfertigung kann sogar besser sein als es selbst zu versuchen.
Dem widerspricht ja keiner und gerade in der Autoindustrie ist die Fertigungstiefe sehr gering, weil es eben für die einzelnen Komponenten, bis zu Baugruppen wie Getrieben oft sehr qualifizierte Zulieferer gibt und es sich daher nicht lohnt diese selbst zu entwickeln und zu fertigen. Das kann man aber nur bedingt mit Netzteilen vergleichen, da passt es dann allenfalls für die eingesetzten Bauteile wie die Elkos oder Spulen. Außerdem ist das Badge-Engineering in der Autobranche schon sehr lange üblich, gerade auch im Lücken im eigene Angebot zu schließen, wie eben im Fall der von Dir genannten Kleinwagen. Ob die Qualität der daraus resultierenden Produkte nun besser oder schlechter als die des übrigens Sortiments ist, hängt von den einzelnen Partnern ab, beim VW Sharan der ersten Generation, der zusammen mit dem Ford Galaxy entwickelt und gebaut wurde, werden das die VW Kunden wohl anders sehen als die Peugeot Kunden die einen 107 haben.

guckmalrein schrieb:
Nur weil im Geschäft für PC-Netzteile viele Deppen und unseriöse Firmen unterwegs sind, heisst das nicht, dass Hersteller die nicht selber fertigen schlechter oder weniger um Ihre Marke bemüht sind.
Nochmal: Nicht pauschalisieren, pauschal liegt man immer falsch. Aber wer eine eigene Fertigung und einen wertvollen Markennamen hat unter dem er seine Produkte vertreibt, der achtet naturgemäß mehr darauf.

guckmalrein schrieb:
Aber die schwarzen Schafe gibt es in diesem Bereich vom Hersteller über die Marke mit eigener Entwicklung bis zum Händler, der nur sein Etikett drauf klebt.
Du schmeißt hier eine unbelegt Behauptung in den Raum, ohne diese belegen zu können. Nenne den Hersteller, der mit dem 80+ Zertifikat geschummelt hat und die Netzteile unter eigenem Namen verkauft, denn die in dem Artikel über den wir hier diskutieren, genannten Netzteile fallen allesamt nicht darunter, wie ich schon in meinem ersten Beitrag dargelegt habe:
cb_netzteilhersteller-png.364606


guckmalrein schrieb:
Wenn Du ein wirklich ordentiches Netzteil willst, kauf ein teures von Delta - übrigens ein Hersteller, der in diesem Bereich nur sehr sehr selten unter eigener Marke anbietet und fast nur OEM macht.
nt_delta-png.365056

Das bestätigt doch wieder genau was ich auch sage: Kauft man ein Netzteil dessen Hersteller es unter dem eigenen Namen vertreibt, dann ist das Risiko geringer, umso mehr ja bekannter dieser Name ist.

guckmalrein schrieb:
Diese fremdgefertigten (!!) Netzteile deklassieren dann übrigens alles andere auf dem Markt - inkl. der Netzteile von Seasonic die von Seasonic selbst genaut werden. Was dann Deine These widerlegt.
Das sagst Du einfach so, wo sind Testbereiche die dies auch belegen?
Zuletzt wurde hier das Test: Antec High Current Pro 1200W getestet:
Am Netzanschluss findet man erstaunlicherweise keinen servertypischen Netzfilter, die in teuren Netzteilen immer öfter eingesetzt werden. Stattdessen hat Delta dort einen kleinen X-Kondensator samt Diode angebracht.
...
Zur Spannungsglättung vertraut Delta auf eine recht hohe Anzahl von Polymerkondensatoren aus dem japanischen Hause Nippon-Chemicon, die jeweils mit einer Temperaturspezifikation von 105 °C bezeichnet sind. Unterstützt werden diese von einigen vorteilhaften Feststoffvarianten.
...
Nicht nur auf den ersten, sondern auch auf den zweiten Blick merkt man dem High Current Pro deutlich an, dass es aus einer aufwändigen Delta-Entwicklung stammt, bei der wohl nichts dem Zufall überlassen und mit viel Liebe zum Detail gearbeitet wurde.
...
Ripple & Noise ist beim High Current Pro insgesamt „nur“ als gut zu werten.
...
So gilt es für Antec bei der nächsten Auflage des High Current Pros einige Korrekturen vorzunehmen, um am Ende wirklich ganz oben zu stehen. Momentan raten wir potentiellen Käufern, die wirklich 1.200 Watt benötigen, eher zum Corsair AX1200, welches einen ähnlichen Gesamteindruck hinterließ, allerdings knapp 40 Euro günstiger ist.
Das klingt zwar alles nicht schlecht, aber auch nicht nach dem überwältigend guten Netzteil und besonders günstig ist es auch nicht. Obendrein bezieht Antec Netzteile von 5 verschiedenen Herstellern, woher soll da ein Kunden nun wissen, ob das konkret ins Auge gefasst Modell nun eines von Delta ist? Obendrein gibt es nur 3 Jahre Garantie.

NT_Delta.png
 
@Holt

Sich mit guckmalrein in Sachen Netzteilen anzulegen, zeugt nur davon, dass du mal überhaupt keine Ahnung hast, was du überhaupt machst. Mit ihm Diskutieren ist ja auch OK, da kommen oft recht interessante Dinge bei rum, nur darfst du nicht davon ausgehen, dass du in diesem Feld auch nur den Hauch einer Chance hast, was (Fach)wissen und sonstiges Zeugs betrifft - das hab nicht mal ich!

Und die Restwelligkeit wird völlig überbewertet! Alles was unter 50% der Spec ist, ist fantastisch. Und +3,3V sowie +5V interessiert eh keine Sau mehr. In der Praxis kann man vielleicht mit Gewalt, wenn mans drauf anlegt, je zehn Ampere dort schaffen. In der Regel bist aber eher bei der Hälfte - wenn überhaupt! Die beiden Leitungen interessieren echt kaum mehr...

Und bei der Größe des Primärkondensatores bestätigst du ja nur guckmalreins Aussage. Beim teuren X-Serie ist er mit 330µF aber kleiner als bei einem 500W Platimax. Ein 550W P10 hat hier zum Beispiel 440µF (2x 220µF), also, mit etwas Toleranz, im Bereich der X-Serie und des Platimax. Und das kleinere G-Serie ist dann wieder auf dem Niveau der Konkurenz.
Allerdings scheint dir die Bedeutung vom Primärkondensator nicht bekannt zu sein. Da ist Hersteller/Marke in der Regel völlig egal. Wichtig ist nur, dass die Spannungsfestigkeit hoch genug gewählt ist, so dass er nicht von der PFC Stage abgeschossen wird. Danach interessiert aber eigentlich nur noch die Größe. Denn die Belastung dieses Kondensators ist, im Vergleich zu der Sekundärseite, eher lächerlich...
Wobei auch hier gilt: 2 sind besser als einer und je größer, desto besser...

Und zu der Sache mit der unbelegten Behauptung:
Dazu habe ich schon einmal Huntkey verlinkt. Schau dir mal das Video an!
Und Huntkey ist ein sehr großer Fertiger, der z.B. für Lenovo fertigt. Aber hierzulande weniger bekannt. Das X7-1200W ist z.B. technisch OK, nur für das 'Kabeldesign' gehören die verantwortlichen erschlagen - nein, das ist zu milde - gevierteilt!

Und grundsätzlich gilt: Alles, was die Hersteller einkaufen können, wird auch unter eigenem Namen angeboten!
Die Super Flower z.B. können genau so schlecht wie das Silentmaxx sein. Nur müsste man dafür erst einmal 2-3 Modelle ausm Handel erwerben und das mal testen (das Silentmaxx ist zu 250% ein beliebiges Gerät aus dem Lager! Bei den angelsächsischen Tests von Super Flower würd ich eher von sortierter Ware ausgehen)...

Und falls du noch einen solcher 'Schrotthersteller' wissen möchtest: Such mal nach Casing Macron. Die gibts zum Beispiel bei Arlt unter eigenem Label...
 
guckmalrein schrieb:
Stichwort CE. Darüber würde ich gerne mal einen Bericht lesen. Dann würden nämlich auch viele hier als renommiert geltende Netzteilhersteller ziemlich doof aussehen. Ich bahaupte einfach mal, dass 80% der Netzteile mit der viel gelobten DC-DC Technik mit Pauken und Trompeten durch jede CE fallen - hier also garnicht verkauft werden dürften.
Darum kümmert sich aber niemand weil man das auch nicht mit ner Chroma messen kann :-)

Die Behauptung, das 80% der in Europa verkauften Netzteile nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, halte ich fuer sehr gewagt. Es gibt dafuer weder Anzeichen bei RAPEX noch bei den Ergebnissen der deutschen Marktueberwachung.
Wo du besondere Huerden bei der DC-DC Technik im Bezug auf Richtlinienkonformitaet erkannt haben willst, erschliesst sich mir in diesem Zusammenhang auch nicht.
Falls du also nicht nur "laut gedacht" haben solltest, waehre es ganz nett wenn du deine Vermutung noch belegen koenntest. Also welche Richtlinie wuerde deiner Meinung nach nicht erfuellt werden?
 
Dieses mal nur ganz kurz:
@Holt
* LC-Power ist kein deutscher Hersteller, der Firmensitz ist nur in Deutschland. Ich habe mich da vielleicht unklug ausgedrückt - damit ist natürlich gemeint, dass die Belegschaft zumindest z.T. auch deutsch ist - vor allem der Chef.
=> Bitte in mal ins Impressum gucken
* Seasonic vergleiche S12 I und S12 II - da brauchst nicht 70 Zeilen Text zu zitieren. S12 I war in fast allen Bereichen besser als S12 II. Dafür war S12 II dann aber immerhin merklich teurer.
* Bicker - das sind auch keine "schrottigen" Consumernetzteile - die sind so oder so teurer - vergleiche bitte Äpfel mit Äpfeln. Das sind Industrienetzteile. Generelle Empfehlung ?^^ ...bestimmt nicht für nen normalen Computer, für nen Computer im kritischen Umfeld sind die dann allerdings keine Empfehlung sondern Pflicht.
* Delta - scheiss auf die Tests, guck Dir mal an wie die Dinger gebaut sind - dagegen kannst Du fast alles andere einstampfen und nur (!!) das ist wichtig, R&N, Spannungsstabilität usw. werden komplett überbewertet, wenn das innerhalb der Spezifikationen liegt reicht das - wenn Delta da auch noch gut drin ist umso besser.

@ Mike550155
Unser Staat ist auf dem EMV-Auge im Consumerumfeld auch blind. DC-DC "funkt" durch das Pulsen wie blöd. Nimm nen Rechner, bau nen Netzteil mit DC-DC-Technik ein und guck dann was auf den Masseleitungen passiert - ist nicht selten, dass die Grenzwerte da um den Faktor 2-3 überschritten werden. Quelle: EMV-Labor
Deswegen findest Du DC-DC Technik auch kaum in kritischen Bereichen - guck Dir mal die Effizienz von Industrie- und Medizinnetzteilen an. Dennoch, DC-DC kann EMV-konform funktionieren, KANN (!!) tut es aber häufig nicht. Vielleicht sind es auch nicht 80% sondern nur 50% - die 80% beruhen mal auf den Tests, die ich kenne. Die müssen natürlich nicht unbedingt repräsentativ sein, es ist aber anzunehmen, dass sie es sind - da alle getesteten Netzteile schon von guten Herstellern kamen. D.h. Buden wie Andyson oder CWT waren nicht dabei.
 
guckmalrein schrieb:
Ne Chroma 8000 ATS braucht man dafür nicht, die "manuelle" kostet <15000 und reicht vollkommen dafür. Das kann sich, angesichts dessen was für Werbung ausgegeben wird, jeder leisten.
......Das kann sich jeder 'Hersteller' leisten!

...tut nur keiner weil die Kunden ganz bewusst verarscht werden.

Ich gebe dir recht, aber wenn man das aktuelle sterben von Distris (PNL, Jet...) sieht, dann kann man nachvollziehen das man intern schon begründen muss warum man mal eben 10000€ für etwas ausgibt.
Also wie sagte Stefan BWL Fuzzzies erklären, je mehr es solcher Tests gibt umso mehr dürfte der Wille in denn entsprechenden Etagen steigen :D

guckmalrein schrieb:
Es ist ziemlich Wumpe ob eine Netzteilmarke die Netzteile selber baut, nur entwickelt oder sogar 1:1 nur umlabeln lässt - das sagt nichts über die Qualität aus

Gutes Beispiel waren die letzten Xilence Netzteile, nicht perfekt aber interessant. Wenn man Fremdfertigen lässt können die Ergebnisse sogar am Schluss besser sein als von Fertiger direkt, die Faktoren und gründe kann man sich aus dem Finger saugen: andere Sichtweise, Marktanpassung usw.

...die Leute bei Tomshardware haben auch nicht die Weissheit mit Löffeln gefressen - mal so neben bei. ..und zur Vollständigkeit: ich auch nicht.
hat niemand hier :)

guckmalrein schrieb:
...nein das ist vollkommen egal. Wenn ein "Hersteller" sich nicht mal eine rudimentäre (!!) QC leisten kann, dann macht er etwas falsch, sollte die Finger vom Geschäft lassen und sich schon garnicht als "Hersteller" bezeichnen. Eine rudimentäre QC ist Pflicht - und daran gibt es auch nichts zu rütteln.
Ein Mensch der den ganzen Tag stupide Netzteile anschliesst, dann ein mal nen Knopf drückt und nen paar Daten abliesst kostet weniger als eine Grafikdesignerin, die Werbeanzeigen entwirft.

:daumen:

Stefan Payne schrieb:
Naja, das eigentliche Problem ist halt, dass die verantwortlichen in diesen Firmen einfach mal (fast) Null Plan von Netzteilen haben und auhc keine Ahnung haben, was man denn nun wirklich machen muss und so weiter. Daher kommen z.T. diese ganzen Crap-Netzteile her, von irgendwelchen BWL-Fuzzies, die mit irgendwelchen Zahlen wild rumjonglieren und im Nebel stochern...

Das Problem ist aber, dass, selbst wenn man 'ne Chroma hat, man immer noch jemanden braucht, der sie bedienen kann...
Da sollte schon einer stehen, der sich mit der Materie beschäftigt und am besten sogar noch auskennt...

Stefan so kompliziert ist das ganze nicht und jeder Aff.. äh auszubildende kann das eigentlich und die ach so komplizierten Chroma Berichte sind auch nicht so schwer zu deuten, können wir doch auch ;)

Das mit dem BWL Fuzzies zieht als ausrede auch nicht wirklich, siehe die ganzen Netzteiltester Weltweit, sind auch meist BWL-Fuzzies, aber man braucht gar nicht so weit schauen, Phillip von CB oder soulpain sind beides "BWL-Fuzzies".
Ich hoffe ihr nimmt mir das nicht übel, aber alleine ihr beiden seid schon ein Gutes Gegenargument :daumen:

Relevant ist, das man sich wissen aneignen will, also sich mit dem verkauften Produkt auseinandersetzt, gutes Beispiel war Christian Verfürth bei Cougar der hat auch als BWL-Fuzzie Netzteile an der Hauseigenen Teststation ( ja war nur nee Fast) geprüft.

Übrigens nur weil jemand vom Fach ist heißt es nicht automatisch das er Ahnung hat, hab genug Dr. Dipl Ing. & Dipl. Ing. E-Technik mit meinem NT fragen zum leiern gebracht :D

Man braucht halt Leute die schlicht die Zeit und das Interesse haben sich mit dem Produkten auseinanderzusetzen, aber hier liegt doch auch teilweise das Problem!
Warum sollte man das, wenn man nenn Zeitvertrag bekommt, letztes Jahr waren es Gummienten, heute Netzteile, morgen sind es vielleicht schon Pfannen, oder Campingwagen :D die man vertickt.

Aber ich gebe dir recht, man braucht jemand der Ahnung hat in der Qualitätssicherung und etwas Equipment um auch seine Arbeit zu machen, das hier gerne outgesourct wird ist ja nix neues und zu recht fliegen die Firmen damit auf die Fresse.

Wenn man sich also schon keine eigene Qualitätssicherung leisten kann, sollte man wenigstens jemand haben der das nebenher macht :p

guckmalrein schrieb:
Dann guck Dir mal die zweite Riege der Netzteilhersteller an - z.B. CWT, Seventeam usw.........Ob Fremdfertigung also besser oder schlechter ist hängt nur (!!) von dem Unternehmen ab welches fremdfertigen lässt und wie es die Fertigung überwacht bzw. die eigenen Qualitätsansprüche sind.

Nur weil im Geschäft für PC-Netzteile viele Deppen und unseriöse Firmen unterwegs sind, heisst das nicht, dass Hersteller die nicht selber fertigen schlechter oder weniger um Ihre Marke bemüht sind. Dass es in diesem Bereich überhaupt so viele schwarze Schafe gibt, l.....

Wenn Du ein wirklich ordentiches Netzteil willst, kauf ein teures von Delta - übrigens ein Hersteller, der in diesem Bereich nur sehr sehr selten unter eigener Marke anbietet und fast nur OEM macht. Ich würde mich freuen wenn es mehr Netzteile "made by Delta" geben würde. Ein hoch auf Fremdfertiger (!!!) wie Antec, die solche Netzteile anbieten. Diese fremdgefertigten (!!) Netzteile deklassieren dann übrigens alles andere auf dem Markt - inkl. der Netzteile von Seasonic die von Seasonic selbst genaut werden. Was dann Deine These widerlegt.

sehr interessanter Beitrag.

Abschnitt 1 & 2 dito

zu Delta; hat mich enttäuscht und Antec auch, keine Frage die Fertigung bei Delta ist schlicht vorbildlich, aber ANtec ist nicht grade eine Marke die wirklich was draus macht :( wenn mir schon beim auspacken der Sleeve entgegenkommt und der rest auch auseinander fällt ist das nicht grade vertrauenswürdig^^ die Antec Teile sind angemalte und verpackte OEM Netzteile.


Großes potential ist aber auf alle fälle da, mit einer Guten Marke im Peto wären die Echt Klasse.

Mike550155 schrieb:
Die Behauptung, das 80% der in Europa verkauften Netzteile nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, halte ich fuer sehr gewagt.

UiUi da bin jezt gespannt auf die Antworten :)

Das mit der Marktüberwachung würde ich aber nicht übertreiben, erinnere da mal an die Netzteile mit fakePFC, oder Netzteile mit Acrylglasgehäuse ( bezweifle das die ein CE Siegel schaffen :D)
 
Tinpoint schrieb:
zu Delta; hat mich enttäuscht und Antec auch, keine Frage die Fertigung bei Delta ist schlicht vorbildlich, aber ANtec ist nicht grade eine Marke die wirklich was draus macht :( wenn mir schon beim auspacken der Sleeve entgegenkommt und der rest auch auseinander fällt ist das nicht grade vertrauenswürdig^^ die Antec Teile sind angemalte und verpackte OEM Netzteile.

Großes potential ist aber auf alle fälle da, mit einer Guten Marke im Peto wären die Echt Klasse.

UiUi da bin jezt gespannt auf die Antworten :)

Das mit der Marktüberwachung würde ich aber nicht übertreiben, erinnere da mal an die Netzteile mit fakePFC, oder Netzteile mit Acrylglasgehäuse ( bezweifle das die ein CE Siegel schaffen :D)

Antec sind auch nicht meine Kumpels :-) Aber ich weiss was für Stückzahlen man bei Delta machen muss um von denen überhaupt beliefert zu werden (ziemlich größenwahnsinnig der Verein). ...und ich begrüße es sehr, dass Antec dieses Risiko auf sich nimmt - immerhin mal einer. Und wenn ich dann ein Antec (Delta) Netzteil kaufe, weiss ich mit ziemlicher Sicherheit, dass es 1:1 dem entspricht was ich in Tests gelesen haben und dass ich die nächsten 10-15 Jahre kein neues Netzteil kaufen muss (es sei denn die PC-Technik ändert sich). Raum für Verbesserungen gibt es immer - aber bei Delta wären die Verbesserungen dann kosmetischer Natur. Denn die Fertigung haben die drauf. Die Platinen von denen sehen ja schon fast aus wie Kunstwerke :-)

CE :-) Ohje :-) ...siehe oben. Noch mal eine Anekdote dazu: ich war neulich bei einem Facharzt. Ich hing da an einem schicken Gerät welches wiederum an einem Computer hing und in dem Computer steckte ein Billignetzteil von Xilence :-)
Ich werde jetzt nicht näher auf Medizingeräte eingehen (wen es interessiert soll selber Google bemühen). Aber das ist komplett (!!) illegal und auch noch gefährlich (im Gegensatz zum Consumberbereich). So viel zu der Zuverlässigkeit des deutschen Staates. Der bekommt es nicht mal geschissen im medizinischen Bereich aufzuräumen - und da geht es im Zweifel um Menschenleben. Noch Fragen wie es dann mit der CE im deutlich unübersichtlicheren Consumerbereich aussieht ? Gut ! :-)
 
guckmalrein schrieb:
Antec sind auch nicht meine Kumpels :-) Aber ich weiss was für Stückzahlen man bei Delta machen muss um von denen überhaupt beliefert zu werden (ziemlich größenwahnsinnig der Verein).

hehe ja :D

...und ich begrüße es sehr, dass Antec dieses Risiko auf sich nimmt - immerhin mal einer. Und wenn ich dann ein Antec (Delta) Netzteil kaufe, weiss ich mit ziemlicher Sicherheit, dass es 1:1 dem entspricht was ich in Tests gelesen haben und dass ich die nächsten 10-15 Jahre kein neues Netzteil kaufen muss (es sei denn die PC-Technik ändert sich). Raum für Verbesserungen gibt es immer - aber bei Delta wären die Verbesserungen dann kosmetischer Natur. Denn die Fertigung haben die drauf. Die Platinen von denen sehen ja schon fast aus wie Kunstwerke :-)

kann man so sagen bzw sehen

CE :-) Ohje :-) ...siehe oben. Noch mal eine Anekdote dazu: ich war neulich bei einem Facharzt. Ich hing da an einem schicken Gerät welches wiederum an einem Computer hing und in dem Computer steckte ein Billignetzteil von Xilence :-)
Ich werde jetzt nicht näher auf Medizingeräte eingehen (wen es interessiert soll selber Google bemühen). Aber das ist komplett (!!) illegal und auch noch gefährlich (im Gegensatz zum Consumberbereich). So viel zu der Zuverlässigkeit des deutschen Staates. Der bekommt es nicht mal geschissen im medizinischen Bereich aufzuräumen - und da geht es im Zweifel um Menschenleben. Noch Fragen wie es dann mit der CE im deutlich unübersichtlicheren Consumerbereich aussieht ? Gut ! :-)

Xilence so hochwertig^^ hab schon MS-Tech gesehen, aber in eher irrelevanten Bereichen (zu verwalten der Patientendaten)
 
Im Bereich CE-Konformität sollte echt mal ein Hardwaremagazin fleißig sein. Leider hab ich noch keinen Kontakt mit Equipment.
 
guckmalrein schrieb:
Antec sind auch nicht meine Kumpels :-) Aber ich weiss was für Stückzahlen man bei Delta machen muss um von denen überhaupt beliefert zu werden (ziemlich größenwahnsinnig der Verein). ...und ich begrüße es sehr, dass Antec dieses Risiko auf sich nimmt - immerhin mal einer. Und wenn ich dann ein Antec (Delta) Netzteil kaufe, weiss ich mit ziemlicher Sicherheit, dass es 1:1 dem entspricht was ich in Tests gelesen haben und dass ich die nächsten 10-15 Jahre kein neues Netzteil kaufen muss (es sei denn die PC-Technik ändert sich). Raum für Verbesserungen gibt es immer - aber bei Delta wären die Verbesserungen dann kosmetischer Natur. Denn die Fertigung haben die drauf. Die Platinen von denen sehen ja schon fast aus wie Kunstwerke :-)
Naja, das Layout von dem 750W HCP find ich für ein OEM Netzteil, was nur Kabel hat durchaus OK. Für ein modulares Netzteil ists dann weniger schön. Und auch scheint mein 750W HCP irgendwie bei 'nen bisserl last abzuschalten...

Die Teile mögen ja richtig toll sein, technisch gesehen. Da möcht ich auch nicht widersprechen. Nur für den Endkunden Markt sind sie z.T. nix.
Erst die neusten Antec Platinum Teile, die auch voll modular sind, sind auch wirklich Plattformen für den Endkundenmarkt...
 
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