Bericht Falsche Netzteil-Zertifikate

Stefan Payne schrieb:
Es gibt auch gerüchte dass z.B. Enermax gar nicht mehr selbst fertigt und nur noch die Platinen selbst entwickelt.
Wenn Dir Gerüchte reichen, bitte. Ohne eine Quellennachweis kann ich das nur als dummes Geschwätz einstufen. Das die Hersteller von Netzteilen viele Einzelteile zukaufen ist auch klar, keiner wird 100% Fertigungstiefe haben.
Stefan Payne schrieb:
Und was du hier sagst, ist schon mal glatt falsch.
Belege? Auf der ersten Seite sind aufgeführt: Xigmateks Tauro 400 Watt, LC-Power Gold Series 400 Watt, Xilence SQ 450 Watt, Sharkoon SHA350M, Silentmaxx 550 Watt, Cougar A300

Jetzt schauen wir noch mal in die Liste der Hersteller bei tomshardware und was sehen wir:

cb_netzteilhersteller-png.364606


Keiner von denen ist gelb hinterlegt, also ein echter Hersteller sondern alles Firmen die bei anderen fertigen lassen oder einfach nur irgendwas einkaufen, wobei der Unterschied mehr oder weniger fließend ist und in erster Linie von den Stückzahlen abhängt, denn wer keine ausreichende Menge abnimmt, der bekommt auch keine Sonderwünsche zu annehmbaren Konditionen erfüllt.

Stefan Payne schrieb:
Denn es gibt wohl auch einige Super Flower Netzteile, die nicht wirklich taugen - und SF fertigt wohl selbst. Genau so wie es einige Huntkey Netzteile gibt und - überraschung - auch die fertigen selbst...
Gibt noch einige andere Beispiele...
Geht es jetzt hier um die Qualität oder darum wer bei den Zertifikaten betrügt?


Stefan Payne schrieb:
Und was du hier schreibst, ist, mit verlaub, Bullshit.
Als Bullshit Schreiber hast Du hier hier ja wohl geoutet und dann noch am Thema vorbei. Also lassen wir das, denn Du hast offenbar nicht einmal die Stellungnahme von LC Power nach dem Test hier gelesen.
CB_NetzteilHersteller.png
 
Holt schrieb:
Wenn Dir Gerüchte reichen, bitte. Ohne eine Quellennachweis kann ich das nur als dummes Geschwätz einstufen. Das die Hersteller von Netzteilen viele Einzelteile zukaufen ist auch klar, keiner wird 100% Fertigungstiefe haben.
Und macht es irgendeinen Unterschied, ob ein Enermax Netzteil aus einer Enermax Fabrik kommt oder ob CWT, FSP oder weiß der Geier die fertigt?!
Letztendlich ist es völlig egal, wer die nun letztendlich fertigt. Enermax entwickelt die Teile noch selbst. Aber ob sie die Netzteile selbst fertigen oder nicht, ist in diesem Falle auch völlig egal.

Holt schrieb:
Belege? Auf der ersten Seite sind aufgeführt: Xigmateks Tauro 400 Watt, LC-Power Gold Series 400 Watt, Xilence SQ 450 Watt, Sharkoon SHA350M, Silentmaxx 550 Watt, Cougar A300
Siehe den Link, den ich gepostet habe, zu dem Huntkey Netzteil.

Gibt aber noch andere Beispiele, die aber hier weniger bekannt sind.
Und dass Cougar die Retail Marke von HEC/Compucase ist, weißt du auch? Somit kann man durchaus sagen, dass Cougar = HEC und sie somit ihre Produkte selbst herstellen. Wobei das aber auch völlig egal ist, da der Auftraggeber relativ viel entscheiden kann, was gemacht wird. Siehe Dark Power Pro P7, was ein exklusives Design für BQT war...

Holt schrieb:
Jetzt schauen wir noch mal in die Liste der Hersteller bei tomshardware und was sehen wir:
cb_netzteilhersteller-png.364606


Keiner von denen ist gelb hinterlegt, also ein echter Hersteller sondern alles Firmen die bei anderen fertigen lassen oder einfach nur irgendwas einkaufen, wobei der Unterschied mehr oder weniger fließend ist und in erster Linie von den Stückzahlen abhängt, denn wer keine ausreichende Menge abnimmt, der bekommt auch keine Sonderwünsche zu annehmbaren Konditionen erfüllt.
Die Liste ist mir bekannt, nur ist sie eben auch nicht unbedingt vollständig. Und es gibt auch einige Hersteller, die dort nicht aufgelistet sind.

Aber wenn du das Silentmaxx anführst, was macht dich da so sicher, dass es nicht bei einem Originalen Super Flower Netzteil genau so ist?
Und die Auswirkungen des Lüfters auf die Effizienz haben wir ja auch noch nicht geklärt...

Dass 80plus bei einer relativ niedrigen Temperatur von nur 23°C (AFAIR) testet, sollte bekannt sein. Wenn es zum Testzeitpunkt des Silentmaxx aber 30 oder gar 35°C Raumtemperatur gab, der Lüfter im ersten Falle noch im Silent Mode lief, im zweiten Falle aber voll aufdrehte, kann das durchaus die unterschiedliche Effizienz erklären...

Denn das Silentmaxx schaut eher aus wie ein Standardgerät aus dem Super Flower Regal, an dem mal rein gar nix geändert wurde...
Holt schrieb:
Geht es jetzt hier um die Qualität oder darum wer bei den Zertifikaten betrügt?
Hängt das nicht eigentlich zusammen??


Wie dem auch sei: Letztendlich ist es völlig egal, ob ein Hersteller ein Netzteil selbst fertigt oder obs jemand anders für ihn tut...
Verantwortlich ist eh der Verkäufer/Inverkehrbringer. Gut, die werden dann auch hin und wieder von einigen weniger Seriösen Herstellern (Xigmatek Tauro, das LC-Power von dem du sprichst, die sind z.B. von Andyson) übers Ohr gehauen...

Dennoch: Wenn man mit Chinesen zusammenarbeitet, muss man deren Arbeit dringend überprüfen...
Wenn mans nicht tut, kanns sein, dass man eben nicht genau das bekommt, was man bestellt hat...
 
Ich finde den Artikel nicht gut - ein Aufruf zur Paragraphenreiterei...
"oh, mein Netzteil ist 4,3% ineffizienter als es sein sollte, dadurch habe ich im Monat Strom-Mehrkosten von 0,38648 €! Nehmen Sie sofort das Netzteil zurück!!!111"
 
@Tobi86
Der Unterschied zwischen Gold und Platinium betragen zwar kaum 2% Wirkungsgrad, aber häufig über 50% Preisunterschied. Da ist die Mogelei keine Kleinigkeit, um an höhere Verkaufspreise zu kommen. Das ist Betrug.
 
deo schrieb:
Da ist die Mogelei keine Kleinigkeit, um an höhere Verkaufspreise zu kommen. Das ist Betrug.
Je nach Netzteilelektronik, die man vorsich hat, ist der Aufwand sehr hoch um eine Effizienzkurve von 80 Plus
Gold auf Platin hoch zu kriegen, weil man z.B eine neue PCB entwickeln und bauen muss, eine andere Schaltungs-
art benötigt usw.
Das hat auch jetzt nicht mit Betrug zu tun, sondern weil der betriebene Aufhand für ein paar zusätzliche
Prozentpunkte Effizienz nach einen gewissen Punkt sehr hoch ist. (z.B von 80 Plus Platin auf Titanuim)


@Zhalom:
Warum denn jetzt die pumpe Tonart?
 
Wenn man das Netzteil nicht selbst hier hat, sollte man zur Bestimmung des OEM lieber die Liste von realhardtechx nehmen. Die ist meist besser und aktueller.

Cougar ist in erster Linie Retail-Marke von HEC/Compucase
 
Stefan Payne schrieb:
Hängt das nicht eigentlich zusammen??
Auch darum geht es hier nicht, es geht einfach darum ob man als Kunde das bekommt, was einem versprochen wurde: Eine hohe Effizienz!


Stefan Payne schrieb:
Und dass Cougar die Retail Marke von HEC/Compucase ist, weißt du auch? Somit kann man durchaus sagen, dass Cougar = HEC und sie somit ihre Produkte selbst herstellen.
Dann zeige ein Netzteil mit dem HEC Label bei dem das 80+ irgendwas Zertifikat zu unrecht auf der Packung bzw. dem Netzteil steht, dann wird es für das Thema hier relevant und ich müsste meine Aussage auf bestimmte Hersteller einschränken. Das wird vermutlich sowieso nötig sein, weil eben nicht alle Hersteller auf ihren Namen achten, vermutlich gerade solche die ihre Netzteile eben unter fremden Namen verkaufen.
Stefan Payne schrieb:
Die Liste ist mir bekannt, nur ist sie eben auch nicht unbedingt vollständig. Und es gibt auch einige Hersteller, die dort nicht aufgelistet sind.
Die hier genannten Netzteilmarken erscheinen dort aber alle und keine von denen ist wirklich der Name des Hersteller des jeweiligen Netzteils.

Stefan Payne schrieb:
Aber wenn du das Silentmaxx anführst, was macht dich da so sicher, dass es nicht bei einem Originalen Super Flower Netzteil genau so ist?
Wie wäre es mal Belege dafür zu bringen statt Zweifel zu treuen und sich diese dann widerlegen zu lassen? Das mache ich jetzt genau einmal, dann aber nicht wieder: Das Super Flower SF-650P14PE und das liegen beide über der für ihre 80+ geforderten Effizienz.

Stefan Payne schrieb:
Das wird ja immer windiger hier, man sieht ja richtig wie Dir die Fälle wegschwimmen. Frag den Autor [URL=https://www.computerbase.de/artikel/netzteile/silentmaxx-eco-silent-pro-550w-start-stop-test.2113/seite-5]des Test ob die Klimaanlage an dem Tag defekt war und der 12V und 0.3A Lüfter, was 3.6W und damit bei 550W (100%) gerade 0,72% ausmacht, sich da überanstrengt hat. Da bei rund 90% Effizienz bei einem 550W NT aber sowieso über 50W Wärmeleistung abzuführen sind, kann man sowieso nicht davon ausgehen, dass dies komplett passiv erfolgen kann, der Lüfter müsste also in jedem Fall aktiv werden, womit sein Einfluss auf jeden Fall unter die 0,72% fällt die er maximal bei Volllast ausmachen kann.

Stefan Payne schrieb:
Das ist ja mal eine sehr wissenschaftliche Bewertung, da kann man sich die Tests ja auch gleich sparen. :freak:

Stefan Payne schrieb:
Wie dem auch sei: Letztendlich ist es völlig egal, ob ein Hersteller ein Netzteil selbst fertigt oder obs jemand anders für ihn tut...
Verantwortlich ist eh der Verkäufer/Inverkehrbringer.
So ist es und es geht mir genau darum dessen Seriosität abzuschätzen, denn es gibt ja nun einmal nicht von jedem Netzteil einen qualifizierten Review im Netz und selbst wenn, dann muss das Netzteil im Regal nicht zwangsläufig 100%ig mit dem im Review übereinstimmen. Darum geht es mir, falls Du das noch nicht bemerkt haben solltest.

Stefan Payne schrieb:
Gut, die werden dann auch hin und wieder von einigen weniger Seriösen Herstellern (Xigmatek Tauro, das LC-Power von dem du sprichst, die sind z.B. von Andyson) übers Ohr gehauen...

Dennoch: Wenn man mit Chinesen zusammenarbeitet, muss man deren Arbeit dringend überprüfen...
Wenn mans nicht tut, kanns sein, dass man eben nicht genau das bekommt, was man bestellt hat...
Genauso ist es und wenn diese "Hersteller" wie LC-Power den Fehler dann auf den Fertiger schieben, dann kannst Du denen kaum noch einen vorsätzlichen gewerbsmäßigen Betrug beweisen, weshalb eine andere Stellungnahme wie "wir haben eben den billigen Mist eingekauft" auch sehr unwahrscheinlich macht, denn die würde sich ja selbst ans Messer liefern. Was aber der Wahrheit entspricht, wissen wir beide nicht.

Ob jemand aber absichtlich weniger effiziente Netzteile einkauft und vorsätzlich betrügt oder aber von seinem Lieferanten betrogen wurde, ist auch nicht relevant, denn im zweiten Fall belegt das nur die Inkompetenz der hauseigenen QC solche Fälle aufzudecken und es läuft für die Kunden auf das gleiche raus. Deshalb bleibe ich bei meiner Meinung und werde immer nur ein Netzteil von einer Firma kaufen, die bekannt und selbst der Hersteller des Netzteils ist und eben bisher nicht mit solchen Schummellein auffällig geworden ist.
 
Ich finde den Artikel nicht gut - ein Aufruf zur Paragraphenreiterei...
"oh, mein Netzteil ist 4,3% ineffizienter als es sein sollte, dadurch habe ich im Monat Strom-Mehrkosten von 0,38648 €! Nehmen Sie sofort das Netzteil zurück!!!111"

Die Mehrkosten sind für Gewährleistung selber nicht relevant (Mangelfolgeschaden einmal ausgenommen).

Sobald etwas außerhalb der üblichen Fertigungstoleranzen vom vereinbarten Kaufvertragsinhalt abweicht und dem Käufer übergeben wird, ist ein Mangel vorhanden. Dessen Existenz berechtigt zur Ausübung der Gewährleistung. Wieso sollte auch der Kunde diese Unzulänglichkeit hinnehmen müssen? Er hat den verlangten Preis gezahlt, also gesteht ihm die Rechtsordnung auch das Recht zu, die vereinbarte Gegenleistung im entsprechenden Zustand einfordern zu dürfen. Was daran falsch sein soll, erschließt sich mir nicht, denn bspw. deine 4,3 % sind, wie vorhin ja erwähnt wurde, nicht innerhalb normaler Fertigungs-/Designtoleranzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
Auch darum geht es hier nicht, es geht einfach darum ob man als Kunde das bekommt, was einem versprochen wurde: Eine hohe Effizienz!
Es geht auch nicht nur um eine hoe Effizienz (was hier in diesem Thread gepuscht wird), sondern auch, ob
das Netzteil seine versprochene Nennleistung liefern, ob die Spannungsregelung und Restwelligkeit
innerhalb der Specs bleiben usw.

Holt schrieb:

Weil TechpowerUp die Netztweile mit einer Netzspannung von 230VAC testet und da hinkt der Beleg im Vergleich
zu dem genannten Silentmaxx 550W, wo die Theorie mit der Tempertur der Bauteile und Transistoren im Abhängigkeit
zu der Effizienz nicht abwegig ist (und wenn das semipassiv-Steuerung ziemlich bescheiden ist, erst recht), ebenso
wie die (wenn auch eher unwahrscheinlich) Sache, dass die LLC-Resonanzschaltung verrückt spielte.
Trotzdem ist es jetzt kein grund, damir irgendwelche unangebrachte Unterstellungen zu kommen.

Holt schrieb:
Das ist aber keine Garantie, dass man auch immer ein ordentliches Netzteil bekommt.
Und anonsten muss ich Stefan Payne bei diversen sachen zustimmen.
 
Holt schrieb:
Auch darum geht es hier nicht, es geht einfach darum ob man als Kunde das bekommt, was einem versprochen wurde: Eine hohe Effizienz!
Genau man bekommt nicht, was versprochen wurde.

Aber warum laut dir die Effizienz wichtiger ist als die Richtigkeit der Angaben über die Spannungen, verstehe ich nicht.


Holt schrieb:
Dann zeige ein Netzteil mit dem HEC Label bei dem das 80+ irgendwas Zertifikat zu unrecht auf der Packung bzw. dem Netzteil steht, dann wird es für das Thema hier relevant und ich müsste meine Aussage auf bestimmte Hersteller einschränken.
Du hast doch das Cougar A irgendwas erwähnt, fällt das nicht drunter?!
Wie wäre es mal Belege dafür zu bringen statt Zweifel zu treuen und sich diese dann widerlegen zu lassen? Das mache ich jetzt genau einmal, dann aber nicht wieder: Das Super Flower SF-650P14PE und das liegen beide über der für ihre 80+ geforderten Effizienz.

Holt schrieb:
Klar, denn es gibt ja auch mal überhaupt keinerlei Schwankungen innerhalb der Fertigungslinie. Und da kanns dann auch mal vorkommen, dass einige Netzeile anders sind als andere...
Wär halt mal interessant zu wissen, wie sich ein anderes Netzteil aus einer anderen Charge so verhalten würde...

Holt schrieb:
Genauso ist es und wenn diese "Hersteller" wie LC-Power den Fehler dann auf den Fertiger schieben, dann kannst Du denen kaum noch einen vorsätzlichen gewerbsmäßigen Betrug beweisen, weshalb eine andere Stellungnahme wie "wir haben eben den billigen Mist eingekauft" auch sehr unwahrscheinlich macht, denn die würde sich ja selbst ans Messer liefern. Was aber der Wahrheit entspricht, wissen wir beide nicht.
Ja und was ist denn, wenn die Hersteller wie LC-Power gar nicht wussten, dass ihre Netzteile Gold nicht schaffen?

Ist ja nicht so, dass die Leute bei einem Hersteller zwangsläufig mehr Wissen als z.B. Frosty, Tinpoint und ich...


Holt schrieb:
Ob jemand aber absichtlich weniger effiziente Netzteile einkauft und vorsätzlich betrügt oder aber von seinem Lieferanten betrogen wurde, ist auch nicht relevant, denn im zweiten Fall belegt das nur die Inkompetenz der hauseigenen QC solche Fälle aufzudecken und es läuft für die Kunden auf das gleiche raus. Deshalb bleibe ich bei meiner Meinung und werde immer nur ein Netzteil von einer Firma kaufen, die bekannt und selbst der Hersteller des Netzteils ist und eben bisher nicht mit solchen Schummellein auffällig geworden ist.
Eine vernünftige Testeinrichtung für Netzteile kostet etwa 100.000€. Eine halbwegs brauchbare immer noch so um die 30.000€.
Da ists durchaus verständlich, wenn man dieses Geld nicht unbedingt ausgeben möchte. Und das Personal, was die bedienen kann, wächst ja auch nicht gerade auf Bäumen...
 
Stefan Payne schrieb:
Aber warum laut dir die Effizienz wichtiger ist als die Richtigkeit der Angaben über die Spannungen, verstehe ich nicht.
Das habe ich doch nie gesagt und die Einhaltung der Spannungen ist hier ja auch nicht das Problem, Du weichst vom Thema ab. Obendrein bemerkt ein User Probleme mit den Spannungen auch viel leichter als Mängel bei der Effizienz, die er praktisch nicht messen kann. Die Einhaltung der Spannungen ist einfach eine Grundvoraussetzung aber alleine eben noch lange nicht ausreichend.

Stefan Payne schrieb:
Du hast doch das Cougar A irgendwas erwähnt, fällt das nicht drunter?!
Schau es Dir doch an:
10-1080.2938466426.jpg

Steht da HEC drauf? Nein, aber überall steht Cougar, also fällt es wohl nicht darunter, ist doch logisch.
Stefan Payne schrieb:
Klar, denn es gibt ja auch mal überhaupt keinerlei Schwankungen innerhalb der Fertigungslinie.
Willst Du das Thema mit falschen Zertifikaten jetzt alleine auf Fertigungstoleranzen anschieben? Also ehrlich, wie wenig Ahnung hast Du denn? Das wären viel zu hohe Toleranzen und außerdem muss ja wohl jeder Hersteller die Produkte seiner Fertigung wenigstens stichprobenartig prüfen, auch auf die Einhaltung der Spezifikationen. Ebenso muss auch ein Importeur oder jemand der sein eigenes Design fremd fertigen lässt, solche Kontrollen durchführen, womit derartige Anbieter schon mal entweder einen Kostennachteil haben oder eben ein Risiko eingeht, dass der Kunden ausbaden muss. Obendrein wollen bei so einem Geschäft immer zwei verdienen, die Hersteller und die Importeure.
Stefan Payne schrieb:
Und da kanns dann auch mal vorkommen, dass einige Netzeile anders sind als andere...
Suche mal selbst im Netz welche Toleranzen da üblich und akzeptabel sind.

Stefan Payne schrieb:
Ja und was ist denn, wenn die Hersteller wie LC-Power gar nicht wussten, dass ihre Netzteile Gold nicht schaffen?
Das kann natürlich sein, aber dann hat keiner bei LC-Power jemand die Einhaltung der Spezifikationen durch den Hersteller der Netzteile geprüft, was s.o. dann nicht für LC-Power spricht. Obendrein würde es bedeuten, dass es niemandem aufgefallen ist, dass ein Netzteil welches nur für 220V ausgelegt ist, niemals eine Prüfung bestanden haben, die mit 110V durchgeführt wird. Das habe ich aber oben schon geschrieben und beides ist für die Firma ein Armutszeugnis. Letzteres kann man auch als Hinweis sehen, dass die Firma da schon sehr genau wusste, was sie da eingekauft und geliefert bekommen hat, nur beweisen wird man es nicht können. Die Chinese werden im Zweifel einem deutschen Ermittler schon einen Vertrag zeigen in dem dann steht, dass NT nach 80+ Gold eingekauft und geliefert wurden, die wollen doch ihren Kunden nicht verlieren.

Stefan Payne schrieb:
Ist ja nicht so, dass die Leute bei einem Hersteller zwangsläufig mehr Wissen als z.B. Frosty, Tinpoint und ich...
Nicht zwangsläufig, aber das Risiko einen Fehlgriff zu machen, scheint bei Herstellern deren Netzteile allesamt gut in Test abgeschnitten haben, dann schon mal geringer zu sein. Man geht natürlich das Risiko ein, Netzteile anderes Anbieter zu ignorieren, aber wie gesagt, die Importeure haben einen echten Kostennachteil, wenn sie die Qualitätskontrolle ernst nehmen und wirklich von jeder Lieferung ein paar Stichproben kontrollieren und die Charge erst dann in den Handel geben und auch der eigentlich Hersteller des Netzteile eine ordentliche QC macht um die Qualität seiner Produkte zu garantieren. Dann können sie aber preislich nicht mit Herstellern mithalten, die ihre Netzteile selbst fertigen und bei denen daher nur eine QC nötig ist.

Stefan Payne schrieb:
Eine vernünftige Testeinrichtung für Netzteile kostet etwa 100.000€. Eine halbwegs brauchbare immer noch so um die 30.000€.
Da ists durchaus verständlich, wenn man dieses Geld nicht unbedingt ausgeben möchte. Und das Personal, was die bedienen kann, wächst ja auch nicht gerade auf Bäumen...
Natürlich kostet das viel Geld, aber nichts im Vergleich zu einer ganze Fabrik für Netzteile und daher haben die echten Hersteller sowas mit Sicherheit auch selbst, wenn sie nicht im total Low-Budget Bereich oder nur für andere fertigen. Die Imprteure oder solche die nur (angeblich) eigene Designs fremd fertigen lassen, aber schon eher nicht und unterlassen daher solche Messungen. Das badet aber halt der Endkunde aus und deshalb sage ich ja auch, dass man das bei Empfehlungen berücksichtigen muss, denn wie kann ich jemandem ein Netzteil empfehlen, wenn ich selbst schon davon ausgehen muss, dass es vermutlich nie geprüft wurde? Wenn das Testexemplar vom "Hersteller" selbst an den Reviewer geschickt wird, sagt das übrigens auch nicht viel aus, dass kann eines von der Art sein, wie sie auch zum Test an Ecova verschickt wurden, aber der Kunde bekommt man Ende was ganz anders in den Karton gepackt. Das ist auch keine Seltenheit, wenn man über die Netzteile mal hinaus blickt.
 
Holt schrieb:
Das habe ich doch nie gesagt und die Einhaltung der Spannungen ist hier ja auch nicht das Problem, Du weichst vom Thema ab. Obendrein bemerkt ein User Probleme mit den Spannungen auch viel leichter als Mängel bei der Effizienz, die er praktisch nicht messen kann. Die Einhaltung der Spannungen ist einfach eine Grundvoraussetzung aber alleine eben noch lange nicht ausreichend.
Was hat das jetzt vom "Thema abweichen" zu tun?
Auch das Einhalten von ausgehenden Leitungen (+12V, +5- und +3,3V) und deren Restwelligkeiten innerhalb
der ATX-Specs sind auch Sachen, an die sich ein ordentliches PC-Netzteil einzuhalten hat und das passiert
manchmal oft, dass die ATX-Specs durchgebrochen werden (Alterscleiß der Elektronikkomponenten in dem Fall
ausgenommen) z.B bei dem NZXT Hale 82N oder aber auch schrottge PC-Netzteile.

Und dass die Effizienz eines Netzteil nicht nachmessbar sei, ist auch einfach nur Quatsch (mit einen ordentlichen Energiemessgerät und etwas Rechnerei funktioniert das ohne Probleme) und auch die Behauptung, dass man
Probleme bei den Leitungen leichter rauszufinden seien (Ein Oszi, das für das Bestimmen von Restwelligkeiten
braucht, ist nicht so einfach zu bekommen und ein rechner mit Restwelligkeitswerte jenseits der Specs kann noch
laufen, aber für wie lange?) stimmt nicht.



Holt schrieb:
Steht da HEC drauf? Nein, aber überall steht Cougar, also fällt es wohl nicht darunter, ist doch logisch.
Das lasse ich mal lieber unkommentiert.



Holt schrieb:
Ebenso muss auch ein Importeur oder jemand der sein eigenes Design fremd fertigen lässt, solche Kontrollen durchführen, womit derartige Anbieter schon mal entweder einen Kostennachteil haben oder eben ein Risiko eingeht, dass der Kunden ausbaden muss.
Und das ist bei einem einem Hersteller, der Netzteilelektroniken selbst eintwickelt und herstellt, anders?
Der braucht auch eine QC-Abteilung mit entsprechenden Arbeiter, um iin Stichprobemmessungen sicherzustellen,
dass die Elektroniken, die jemand bestellt hat, auch in Ordnung sind (das bezieht auf größere und ordentliche OEMs).
Und eine Abweichung gegen 0% oder sogar bei 0% wäre für einenen Hersteller der ideale Wert, aber (vorallem
letzteres) auch schwer bis kaum zu erreichen -> um die 1% sind auch passend.



Holt schrieb:
Natürlich kostet das viel Geld, aber nichts im Vergleich zu einer ganze Fabrik für Netzteile und daher haben die echten Hersteller sowas mit Sicherheit auch selbst, wenn sie nicht im total Low-Budget Bereich oder nur für andere fertigen. Die Imprteure oder solche die nur (angeblich) eigene Designs fremd fertigen lassen, aber schon eher nicht und unterlassen daher solche Messungen.
Also dieser Satz ist schlicht und einfach falsch (ein Importeuer kann sich eine funktionierende QC dauerhaft leisten,
wenn die finanzielle Mittel für Gehälter, Instanthaltung der Geräte etc. zur Verfügung stehen).
Und egal, wie oft sie hier irgendwelche Fakten verdrehen und versuchen, ihre Meinung (die mit der
Realtität nichts zu tun) als Tatsache/Fakt durchzuboxen, sieht die Faktenlage in der Realttät anders aus:

Nur weil ein Hersteller eine eigene Fabrik für die Fertigung hat und eigene Elektroniken entwickelt, bedeutet
das nicht, dass der automatisch super gut ist und nur weil ein Hersteller darauf angewiesen ist, die jewelige
Elektroniken bei einem OEM fremdfertigen tut/muss, bedeutet das nicht, dass seine Netzteile automatisch/
pauschal Müll sind, die nicht das versprochene liefern können.



Und noch zum Schluss:
Holt schrieb:
Also ehrlich, wie wenig Ahnung hast Du denn?
Und bevor man mit Finger auf andere zeigt und denen Ahnungslosigkeit unterstellt (Stefan Payne kennt
sich bei den Netzteilfragen oft sehr gut aus), sollte man zuerst an sich arbeiten (und viele in ihrem Posting
behauptete Sachen stimmen vorne und hinten überhaupt nicht).
 
Holt schrieb:
Das habe ich doch nie gesagt und die Einhaltung der Spannungen ist hier ja auch nicht das Problem, Du weichst vom Thema ab. Obendrein bemerkt ein User Probleme mit den Spannungen auch viel leichter als Mängel bei der Effizienz, die er praktisch nicht messen kann. Die Einhaltung der Spannungen ist einfach eine Grundvoraussetzung aber alleine eben noch lange nicht ausreichend.

Ist doch völlig ralle, welchen 'Mangel' ein Netzteil hat. Und da ist ehrlich gesagt die Effizienz nun wirklich das kleinere Problem. Ob die nun um 1-2% daneben ist, ist im Vergleich zur EInhaltung der Spannungsvorschriften nun echt völlig egal...

Und hier gibt es auch solche Knaller wie Überschreitung der ATX Spezifikation um 100%...
Aber selbst das fällt in der Praxis nicht auf, wenn man das entsprechende Gerät nicht hat. Und den Typen, der das bedient...

Holt schrieb:
Schau es Dir doch an:
10-1080.2938466426.jpg

Steht da HEC drauf? Nein, aber überall steht Cougar, also fällt es wohl nicht darunter, ist doch logisch.
Ja, tuts, schau mal da unten links in die Ecke...
Gut, das H ist nicht auf dem Bild...
Und es ist nicht grün sondern schwarz auf Gelb...

Holt schrieb:
außerdem muss ja wohl jeder Hersteller die Produkte seiner Fertigung wenigstens stichprobenartig prüfen, auch auf die Einhaltung der Spezifikationen.
Noch mal zum Mitmeißeln:
Eine Chroma 8000 ATS liegt bei etwa 100000€uro. Also hunderttausend Euro. Und selbst so eine manuelle (die man aber für sowas eher nicht nutzen will), kostet mal locker so dreißigtausend €uronen...

Das kann sich nicht jeder 'Hersteller' leisten!

Holt schrieb:
Das kann natürlich sein, aber dann hat keiner bei LC-Power jemand die Einhaltung der Spezifikationen durch den Hersteller der Netzteile geprüft, was s.o. dann nicht für LC-Power spricht.
Wer sagt denn, dass sie überhaupt dazu in der Lage waren? Bzw entsprechende Gerätschaften besitzen??
Dennoch sollte es eigentlich auch möglich sein, sich auf den Hersteller zu verlassen...

Holt schrieb:
Obendrein würde es bedeuten, dass es niemandem aufgefallen ist, dass ein Netzteil welches nur für 220V ausgelegt ist, niemals eine Prüfung bestanden haben, die mit 110V durchgeführt wird.
Siehe mein voriges Posting. NUr weil jemand Netzteile macht, heißt das nicht, dass die Leute dort mehr Plan von den GEräten haben als z.B. Frosty, Tinpoint oder ich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Frosdedje schrieb:
Auch das Einhalten von ausgehenden Leitungen (+12V, +5- und +3,3V) und deren Restwelligkeiten innerhalb der ATX-Specs sind auch Sachen, an die sich ein ordentliches PC-Netzteil einzuhalten hat und das passiert
manchmal oft, dass die ATX-Specs durchgebrochen werden (Alterscleiß der Elektronikkomponenten in dem Fall
ausgenommen) z.B bei dem NZXT Hale 82N oder aber auch schrottge PC-Netzteile.

Ja und NZXT ja auch ein Importeur, genau die Art von Anbietern die auch bzgl. der 80+ Zertifikate auffällig ist und die zu meide ich rate:

nt_nzxt-png.364862

NT_NZXT.png

Damit lieferst Du nur eine Bestätigung meiner Meinung, aber so tief in die Qualitätsdiskussion möchte ich gar nicht gehen, es geht hier ja um die Effizienz und wenn schon die ATX Spezifikation nicht eingehalten wird, dann brauchen auch über Effizienz nicht zu reden, dass habe ich doch schon geschrieben, da brauchen wir jetzt nicht mehr über solche Totalausfälle zu diskutieren.
Frosdedje schrieb:
Und dass die Effizienz eines Netzteil nicht nachmessbar sei, ist auch einfach nur Quatsch (mit einen ordentlichen Energiemessgerät und etwas Rechnerei funktioniert das ohne Probleme)
Spaßvogel, die Messtoleranz reicht doch dabei nicht einmal aus um zwischen Bronze und Gold unterscheiden zu können und Du wirst mit der Methode auch schnell Netzteile mit weit über 100% Effizienz habe :evillol:
Frosdedje schrieb:
und auch die Behauptung, dass man
Probleme bei den Leitungen leichter rauszufinden seien (Ein Oszi, das für das Bestimmen von Restwelligkeiten
braucht, ist nicht so einfach zu bekommen und ein rechner mit Restwelligkeitswerte jenseits der Specs kann noch
laufen, aber für wie lange?) stimmt nicht.
Wenn ein Netzteil so Schrott ist, dann merkt man das recht bald an einem instabilen Rechner, der nach dem Einbau einer gutes Netzteils keine Probleme mehr bereitet, dafür braucht es kein Oszi um die Restwelligkeiten zu messen.
Frosdedje schrieb:
Und das ist bei einem einem Hersteller, der Netzteilelektroniken selbst eintwickelt und herstellt, anders?
Da zitiere ich doch mal den Satz vor Deinem Zitat, da stand es doch wohl deutlich genug drin:
außerdem muss ja wohl jeder Hersteller die Produkte seiner Fertigung wenigstens stichprobenartig prüfen, auch auf die Einhaltung der Spezifikationen.
Wenn mich jemand dazu nötigt meine eigenen Aussagen noch mal zitieren zu müssen, weil diese in einer Weise zitiert werden, die deren Sinn entfremden, dann habe ich normalerweise keine Lust mehr auf Diskussionen, bzw. könnte man auch sagen, dass ich die Fütterungen einstelle.

Frosdedje schrieb:
Also dieser Satz ist schlicht und einfach falsch (ein Importeuer kann sich eine funktionierende QC dauerhaft leisten,
Das sollte er können, aber wie schreibt Stefan Payne:
Stefan Payne schrieb:
Noch mal zum Mitmeißeln:
Eine Chroma 8000 ATS liegt bei etwa 100000€uro. Also hunderttausend Euro. Und selbst so eine manuelle (die man aber für sowas eher nicht nutzen will), kostet mal locker so dreißigtausend €uronen...

Das kann sich nicht jeder 'Hersteller' leisten!
Einige machen es aber ganz offenbar nicht, sonst gäbe es den Thread hier und auch Beispiele wie das von NZXT nicht. Daher sagen ich ja auch: Wenn man es richtig macht, dann müssten sowohl der Hersteller als auch der Auftraggeber / Importeur die Qualität kontrollieren. Das ist mit Kosten verbunden und beide wollen ja auch noch daran verdienen. Zwischen denen wird um jeden Cent gefeilscht. Hersteller die unter eigenem Namen vertreiben und Wert auf ihren Namen legen, haben daher einen Kostenvorteil, weil eine Qualitätskontrolle und ein Handelspartner der seine Gewinnspanne aufschlägt eben wegfallen. Da der Preis der am Markt zu erzielen ist aber durch den Wettbewerb begrenzt wird, müssen die Auftraggeber / Importeure eben Kosten sparen, was in den genannten Fälle offenbar an der Qualität der Netzteile und / oder an der QC erfolgt ist.

Frosdedje schrieb:
Nur weil ein Hersteller eine eigene Fabrik für die Fertigung hat und eigene Elektroniken entwickelt, bedeutet das nicht, dass der automatisch super gut ist und nur weil ein Hersteller darauf angewiesen ist, die jewelige
Elektroniken bei einem OEM fremdfertigen tut/muss, bedeutet das nicht, dass seine Netzteile automatisch/
pauschal Müll sind, die nicht das versprochene liefern können.
Stimmt und das habe ich auch nicht behauptet, sondern nur, dass das Risiko eines Fehlgriffs ganz offensichtlich geringer ist, denn die auffälligen Netzteile sind allesamt nicht solche, die von renommierten Hersteller unter ihrem eigenen Namen vertrieben werden.

Nur Du hast das in den falschen Hals bekommen und versucht das zu Pauschaleisiren um dann Deinen eigenen Irrglauben zu widerlegen.

Stefan Payne schrieb:
Ist doch völlig ralle, welchen 'Mangel' ein Netzteil hat. Und da ist ehrlich gesagt die Effizienz nun wirklich das kleinere Problem. Ob die nun um 1-2% daneben ist, ist im Vergleich zur EInhaltung der Spannungsvorschriften nun echt völlig egal...
Du begreifst es nicht, oder? Das die ATX Spezifikation eingehalten wird, erwarte ich schlicht und einfach. Wenn das nicht der Fall ist, dann braucht man über den Rest nicht zu reden. Das ist bei den hier kritisierten Netzteilen aber nicht das Problem, die haben nur schlicht eine geringere Effizienz als angegeben und beworben.

Stefan Payne schrieb:
Ja, tuts, schau mal da unten links in die Ecke...
Gut, das H ist nicht auf dem Bild...
Und es ist nicht grün sondern schwarz auf Gelb...
Das da unten in der Eck irgendwo ein kleines HEC Logo steht, dürfte kein Kunde mit dem Hersteller in Verbindung bringen, da die Netzteile alle als Cougar beworben, verkauft und überall entsprechend beschriftet sind.

Frag mal Leute mit einem Netzteil von Cougar welches Netzteil sie haben, da findest Du niemanden der HEC angibt.
Stefan Payne schrieb:
Noch mal zum Mitmeißeln:
Eine Chroma 8000 ATS liegt bei etwa 100000€uro. Also hunderttausend Euro. Und selbst so eine manuelle (die man aber für sowas eher nicht nutzen will), kostet mal locker so dreißigtausend €uronen...

Das kann sich nicht jeder 'Hersteller' leisten!
100.000 Euro mögen für Dich persönlich ja viel Geld sein, für eine Firma die Netzteile herstellt ist das ein Klacks und sollte auch für einen Importeur kein Thema sein, zumal er den Test ja auch für deutlich weniger Geld woanders machen lassen kann und sich die Ausrüstung nicht selbst anschaffen muss, nur wollen die eben einfach die Kosten gering halten und sparen sich die Tests. Und wenn sich das ein "Hersteller" wirklich nicht leisten kann, denn ist das nur ein Grund mehr dessen Produkte zu meiden, oder würdest Du ein Auto von einem Hersteller kaufen, der kein Geld für Crashtests hat oder ausgeben will?

Stefan Payne schrieb:
Wer sagt denn, dass sie überhaupt dazu in der Lage waren? Bzw entsprechende Gerätschaften besitzen??
S.o., wenn sie nicht in der Lage dazu sind, dann meidet man die am Besten, weil sie entweder überhaupt keine Ahnung von den verkauften Produkten haben, die skrupellos irgendwelchen Billigmist weiterverkaufen oder es ihnen wirtschaftlich so schlecht geht, dass man seine Garantieansprüche vermutlich bald nicht mehr einfordern kann, sollte ein Garantiefall eintreten.
Stefan Payne schrieb:
Dennoch sollte es eigentlich auch möglich sein, sich auf den Hersteller zu verlassen...
Genau das meine ich auch, aber wie Du schon selbst vollkommen richtig geschrieben hast:
Dennoch: Wenn man mit Chinesen zusammenarbeitet, muss man deren Arbeit dringend überprüfen...
Wenn mans nicht tut, kanns sein, dass man eben nicht genau das bekommt, was man bestellt hat...

Damit ist für mich hier Ende der Diskussion, denn wir drehen uns hier im Kreis und es ist alles gesagt.
 
Stefan Payne schrieb:
Noch mal zum Mitmeißeln:
Eine Chroma 8000 ATS liegt bei etwa 100000€uro. Also hunderttausend Euro. Und selbst so eine manuelle (die man aber für sowas eher nicht nutzen will), kostet mal locker so dreißigtausend €uronen...

Das kann sich nicht jeder 'Hersteller' leisten!

Ne Chroma 8000 ATS braucht man dafür nicht, die "manuelle" kostet <15000 und reicht vollkommen dafür. Das kann sich, angesichts dessen was für Werbung ausgegeben wird, jeder leisten.
Da reicht sogar ne Sunmoon mit vernünftigem Multimeter, Leistungsmesser, Trenntransformator und nen bissl Ahnung von E-Technik - da wären wir dann bei <5000 €.
Wenn denn noch nen gutes Oszilloskop sein muss, werden eben noch mal 800,- € mehr fällig.

Das kann sich jeder 'Hersteller' leisten!

...tut nur keiner weil die Kunden ganz bewusst verarscht werden.
Ergänzung ()

@Holt - als einer der über Teile dieser selbsternannten Netzteilgurus hier auch nur lächeln kann, muss ich denen trotzdem mal recht geben. Es ist ziemlich Wumpe ob eine Netzteilmarke die Netzteile selber baut, nur entwickelt oder sogar 1:1 nur umlabeln lässt - das sagt nichts über die Qualität aus.
Kurzes Gegenbeispiel aus der Welt abseits des des Computerbusiness: die Autos von Peugeot mit Toyota-Motoren sind deutlich besser die mit den eigenen Motoren.
Wenn jemand etwas besser kann, kann man sich dessen doch bedienen. Eine ordentliche Fertigung kostet Geld - und die kann sich wirklich nicht jeder "Hersteller" leisten. Dass man fremdfertigen lässt ist völlig normal und sogar gut - denn es spart Kapazitäten und Kapital.
...die Leute bei Tomshardware haben auch nicht die Weissheit mit Löffeln gefressen - mal so neben bei. ..und zur Vollständigkeit: ich auch nicht.

=> Letztendlich geht der Artikel hier in die richtige Richtung. Was leider oft vergessen wird, ist leider, dass es an ganz anderer Stelle ein viel größeres Problem gibt: Stichwort CE. Darüber würde ich gerne mal einen Bericht lesen. Dann würden nämlich auch viele hier als renommiert geltende Netzteilhersteller ziemlich doof aussehen. Ich bahaupte einfach mal, dass 80% der Netzteile mit der viel gelobten DC-DC Technik mit Pauken und Trompeten durch jede CE fallen - hier also garnicht verkauft werden dürften.
Darum kümmert sich aber niemand weil man das auch nicht mit ner Chroma messen kann :-)
 
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guckmalrein schrieb:
Das kann sich jeder 'Hersteller' leisten!
Die Anschaffungskosten für das nötige Equipment sind die eine Sache, aber die andere Frage, die dazu
kommt, ist, ob sich ein Hersteller auch die monatliche Kosten auch finaziell stemmen kann.
Das laufende Kosten wie etwa für die Gehälter der jeweligen angestellen Arbeiter und die Instandhaltung der
Geräte (allerdings lasse ich den Wartungsaufwand für eine Sunmoon und die einer Chroma mal außen vor),
Abschreibungen etc. kommen noch dazu.


Zu dem anderen Teil aus der Ergänzung:
100% agree.
 
...nein das ist vollkommen egal. Wenn ein "Hersteller" sich nicht mal eine rudimentäre (!!) QC leisten kann, dann macht er etwas falsch, sollte die Finger vom Geschäft lassen und sich schon garnicht als "Hersteller" bezeichnen. Eine rudimentäre QC ist Pflicht - und daran gibt es auch nichts zu rütteln.
Ein Mensch der den ganzen Tag stupide Netzteile anschliesst, dann ein mal nen Knopf drückt und nen paar Daten abliesst kostet weniger als eine Grafikdesignerin, die Werbeanzeigen entwirft.
Der Wartungsaufwand und Abschreibungen halten sich im digitalen Zeitalter und bei Anschaffungen im Bereich von <20000,- doch sehr in Grenzen.
 
Naja, das eigentliche Problem ist halt, dass die verantwortlichen in diesen Firmen einfach mal (fast) Null Plan von Netzteilen haben und auhc keine Ahnung haben, was man denn nun wirklich machen muss und so weiter. Daher kommen z.T. diese ganzen Crap-Netzteile her, von irgendwelchen BWL-Fuzzies, die mit irgendwelchen Zahlen wild rumjonglieren und im Nebel stochern...

Natürlich muss ein Gerät eigentlich gescheit getestet werden und auch solche "Böller" wie mein modulares 700W Markennetzteil, bei dem die Restwelligkeit mal so um 100% oder so übreschritten wurde (auf jeder der drei starken Leitungen nebenbei gemerkt) sollten daher eigentlich nicht in den Handel kommen dürfen...

Das Problem ist aber, dass, selbst wenn man 'ne Chroma hat, man immer noch jemanden braucht, der sie bedienen kann. Und das kann eben nicht unbedingt der gebriefte Postbote.
Da sollte schon einer stehen, der sich mit der Materie beschäftigt und am besten sogar noch auskennt...

NUR: Das Jahresgehalt solcher Leute würde schon den Anschaffungspreis einer Chroma 8000ATS nahe kommen...
Und nach den Tests muss jemand die Ergebnisse auch noch auswerten. Und das kann (bei einem Chroma 8000ATS Testbericht) auch schon mal 'ne halbe Stunde pro Gerät dauern, da das dann schon 'nen paar duzend Seiten sein können...
Denn bei der Bedienbarkeit dieser Professionellen Software ist idR enorm viel Raum für verbesserungen vorhanden, leider...
 
naja ... wenn man sich mal die "falschen" Geräte anschaut wird eindeutig klar, das es eben mal wieder die GeizistGeil Geräte sind ... und das ist auch durchaus verständlich ... in der Preisklasse ist es einfach unmöglich ... verlangtes abzuliefern!

Es ist halt mal wieder so das der GeizistGeil Primat meint er müsse für nen Apfel und nen Ei nen Ferrari bekommen!

Die Firmen trifft insofern Schuld, das sie zu feige sind einfach zu sagen nee ist nicht da musst du tiefer in die Tasche greifen ... stattdessen wird eben geschummelt ... aber da ist der Kunde doch selber Schuld, mit ein bisschen Menschenverstand müsste jedem klar sein das das gar nicht möglich ist für den geringen Betrag die Anforderungen einzuhalten ohne dabei drauf zu legen.

Wenn ich nen Billigteil kaufe weis ich das es nix taugt ( deswegen kauf ich es erst gar nicht )

aber billigst kaufen und dann enttäuscht die Sau raus lassen ... ist einfach genauso verlogen wie die Hersteller die da schummeln. You get what you paid for!
 
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@Luxuspur
Du kannst also belegen, dass in einer Fertigungsserie von Netzteilen von Qualitätsherstellern keine Netzteile auftauchen, welche den Qualitätsstandards der eigenen Teststationen nicht genügen?

Du kannst als Nutzer von Qualitätsnetzteilen ausschließen, dass dein Netzteil einer vorher zertifizierten Norm nicht entspricht oder alle Sicherheitseinrichtungen deines Netzteils ordnungsgemäß funktionieren?
 
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