Leserartikel [FAQ] Vista vs XP

Ich sehe gerade, dass du deine FAQ editiert hast. Es wäre toll, wenn du eine Übersicht mit den Änderungen erstellst.

Gruß Carlos
 
Naja, die Skepsis gegenüber Vista, besonders als Gamer-Plattform kommt nicht ganz von ungefähr.
Bevor das neue OS an den Start ging, war es wirklich bedeutend langsamer als XP, was verschiedene
Quellen bestätigten. Diesen Makel konnte Microsoft bis heute, trotz seines heiss ersehnten SP1 nicht ganz
beseitigen. Es hiess mal: DX10 benötigt Vista, um zu glühen...(The Inquirer), bisher reicht's aber nur
zu einem bescheidenen Leuchten, wenn ich mir so ansehe, wie langsam Crysis oder Call of Juarez
beschleunigt werden, was fairerweise wohl auch mit den Games selbst und der durchwachsenen
Leistung aktueller Grakas zusammenhängen mag. Bis dato ist für mich als Spieler aber immer noch nicht
geklärt, was DX10 besser/schneller als DX9 kann und vorallem - wo bleiben die sichtbaren Beweise ?!
Die zusätzlichen Details in Crysis, lassen sich sogar mit DX9 Hard/Software darstellen...
Wenn ich mir Games wie Tomb Raider Legend (next Gen Modus) ansehe, was inzwischen ganz flott
auf XP läuft, dann könnte man schon fast sagen, das DX10 Effekte mühelos auf XP und vorallem mit
DX9 Graka's darstellbar sind. Also, ich komme mir da schon ein wenig vereiert vor.
Ganz nebenbei: Das Fiasko mit div. Creative Soundkarten, hinterlassen zusätzlich einen sehr faden Beigeschmack,
sodass auch ich zu jener Fraktion gehöre, die zunächst noch auf das bewährte XP setzen. Ingomc's Beitrag/Erfahrung
mit XP vs. Vista kann ich zum jetzigen Zeitpunkt jedenfalls vollends unterstreichen.
 
Ha, dieser Verlgleich kommt mir grad recht, habe vor mir eine ähnliche Hardware anzulegen und somit auch überlegegt auf Vista umzusteigen. Na dann werd ich doch wohl bei meinem gelieben WinXpSP2 bleiben
-Thx-
 
Du hast vor dir eine Graka mit sowenig RAM zu holen?
Der test hier soll wohl eher zeigen, wie es sich mit älteren systemen, vor allem grafikkarten verhält.

Aber ich muss den Nörglern schon teilweise zustimmen.
Nach all der Zeit, sollte vista schon schneller sein in spielen.

Ungeachtet davon bietet vista aber trotzdem erhebliche verbesserungen zu XP, was speichernutzung und dateisystem betrifft, da ist es einfach lächerlich vista das neue WinME zu nennen.
 
Man sollte beachten, dass in diesem Test "nur" ein paar Spiele miteinander Verglichen werden. Wer sich also zwischen Vista oder XP entscheiden muss/will, der sollte sich auch mal über sonstige "Features" informieren, und nicht nur auf diesen kleinen Test verlassen.
Vista hat viele kleine Neuerungen (neben der Optik), aber natürlich auch immernoch Probleme mit Treibern oder bestimmter Software.
Und wer die Schuld an diesen Problemen trägt ist völlig egal, es gibt sie.


- bzgl. edit: Ich habe die Bilder nur woanders hochgeladen und im Artikel eingebunden, da anscheinend mein Trafficlimit überschritten wurde.
 
Hi! Wäre es möglich, dass du noch Assassin's Creed mit unterbringst? Wäre sehr interessant, mal da den Unterschied zu sehen.

Aber sonst nice! :D
 
Wenn mir jemand weitere Spiele zur Verfügung stellt, würde ich das noch machen. Aber mir extra dafür das Spiel zu kaufen werde ich nicht tun, deshalb kann ich es auch nicht testen, sry

Bei deinem System denke ich mal ist es egal ob Vista oder XP
 
Wie war der treffende Kommentar in einem Forum letztens:

Es gibt nur eines, was schlechter ist als Windows Vista und das ist sein Ruf

Für Heimanwender und Gamer durchaus verwendbar, für Firmen der wohl größte Rohrkrepierer seit Windows Me.

Just my 2 Cents ;)
 
Solchen Blödsinn hört man leider zu oft......

Vista hat sich im ersten Jahr genauso gut verkauft wie XP, und das sicherlich nicht nur an Privatleute. Es ist auch nicht nur "durchaus verwendbar", sondern mit großem Abstand besser als XP und wohl auch besser als jedes andere Betriebssystem.

Und am schlechten Ruf sind einzig und allein solche Kommentare schuld (EDIT: Und die PC-Hersteller, die das vorinstallierte Vista mit allem möglichen Schrott à la Norton etc. zumüllen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schöner Artikel der die Realität wiederspiegelt. Gut gemacht.
 
Die Realität? Wohl kaum. Eher eine kleine Stichprobe auf einem einzelnen System (was aber nichts dran ändert, dass es ein guter Artikel ist!).

So, um mal den Leuten den Wind aus den Segeln zu nehmen, die meinen, Vista wäre langsamer:
Letzte Benchmarks
Performancevorsprung von XP bei Spielen egalisiert
XP vs. Vista: Dateien kopieren


Würde sagen, diese Artikel lassen nur ein finales Fazit zu: Vista war langsamer, XP ist nicht mehr schneller.
Es gibt nur einen einzigen Grund, warum man bei XP bleiben kann/sollte: Es spart möglicherweise Geld.
Ansonsten ist Vista in allen Belangen überlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann i nur zustimmen.
Vista ist durch die bank genauso so schnell wie XP.
Gibt einige ausnahmen wo Vista ne ganze ecke sogar schneller ist.
So laufen Supreme Commander, Assassins Creed, Anno 1701 und Dirt bei mir gute 10-15% schneller als unter XP.

Was alte spiele angeht, nunja System Schock 2 und Outcast laufen bei mir :D

Vista Ultimate 64 Bit.
3,2ghz Core 2 Duo
4GB Ram
8800GT
 
maati schrieb:
Solchen Blödsinn hört man leider zu oft......

Wie immer kommt es auf den Standpunkt an, für den einen ist es Blödsinn, für den anderen die traurige Realität ;)

Vista hat sich im ersten Jahr genauso gut verkauft wie XP, und das sicherlich nicht nur an Privatleute. Es ist auch nicht nur "durchaus verwendbar", sondern mit großem Abstand besser als XP und wohl auch besser als jedes andere Betriebssystem.

Stimmt die Absatzzahlen waren ca. gleich, wenn man allerdings bedenkt, dass XP 2002 auf den Markt gekommen ist wo es bei weitem weniger PCs gab und der PC Markt an sich noch nicht so groß war wie 5 Jahre später als dann Vista 2007 veröffentlicht wurde und MS selbst mit einem deutlich höheren Verkauf, ja sogar einem regelrechten Vista Boom gerechnet hatte da ja alle von XP gleich auf Vista umsteigen werden, da muß man sagen schön verkalkuliert und Glück gehabt, dass überhaupt so viel Lizenzen verkauft wurden. (Eines aber muß man Vista zugute halten, hätten die RAM Hersteller MS nicht so geglaubt was den versprochenen Vistaverkauf anging und Speicher ohne Ende produziert, so könnten wir heute nicht so günstig DDR2 Speicher kaufen :D )

Eigentlich kann MS nur froh sein über den OEM Markt wo die neue Hardware gleich mit Vista ausgeliefert wurde, es wäre durchaus interessant zu wissen wie viele der verkauften Vista Lizenzen im altagseinsatz bereits wieder durch XP ersetzt wurden. :lol:

Und am schlechten Ruf sind einzig und allein solche Kommentare schuld (EDIT: Und die PC-Hersteller, die das vorinstallierte Vista mit allem möglichen Schrott à la Norton etc. zumüllen).

Ne, der schlechte Ruf kommt von den Leuten die es mit Vorfreude installiert hatten, getestet haben und dann für schlecht befunden und formatiert haben.
Ich find es immer wieder interessant, wie versucht wird Leuten, die bereits ihre Erfahrungen mit Vista gemacht haben und im Vergleich zu XP und anderen Betriebssystemen sagen, dass Vista entweder keinen Mehrwert bringt, nichts neues oder einfach nur Probleme eben in gewissen Anwendungsbereichen (vorwiegt Firmen), ihre Meinung absprechen zu wollen.

Ich für meinen Teil betreue vorwiegt Schulen und was den technischen Nutzen von Office 2007 und Vista an Schulen angeht war die britische BECTA (British Educational Communications and Technology Agency) so frei und hat schon zu Releasezeiten von Vista eine Studie über den Nutzen von Vista + Office 2007 erstellt mit dem Ergebnis, dass kein Mehrwert bzw. kein weiterer Nutzen gegenüber XP + Office 2003 geboten werde und nur erhöhte Kosten durch einen Umstieg entstehen.

4.7 Oakleigh then assessed the new features against the weighted principles to categorise them as:
• ‘Must have’ – a feature whose deployment
would be essential
• ‘Should have’ – a feature which should be
implemented if at all possible
• ‘Could have’ – a feature which is more
‘nice to have’ than necessary
• ‘Wait’ – a feature whose benefit to
education is not clear at this stage
• ‘None’ – a feature with no discernible
benefit to education.

4.8 Based on this more detailed approach, Oakleigh advised Becta that there were no ‘must have’ features in Vista. They also advised that about 60% of the new functionality was either ‘should have’ or ‘could have’. The remaining 40% of the new features were assessed as either ‘wait’ or of no discernible value.

Wer´s ganz lesen will, der findet das PDF zur Studie hier: klick mich

Ich möchte hier aber niemandem, der Vista nutzen möchte, dieses absprechen. Dennoch sollten eben jene welche sich für Vista entschieden haben auch darüber klar werden, dass sie das Image ihres Betriebssystems nicht mehr großartig verändern können.

Es wurde seitens Microsofts so ziemlich alles falsch gemacht, was man mit einem neuen Betriebssytem nur falsch machen konnte und den Zustand welchen wir im Moment haben ist die direkte Folgeerscheinung davon. Wenn man bedenkt, selbst Microsoft intern wusste man davon und ist trotz allem weiter mit Volldampf in´s Verderben gefahren (eine Anspielung auf den eMailverkehr welcher als PDF veröffentlicht wurde in der Rechtsstreitigkeit um die Vista Ready Logos )
 
wie 5 Jahre später als dann Vista 2007 veröffentlicht wurde und MS selbst mit einem deutlich höheren Verkauf, ja sogar einem regelrechten Vista Boom gerechnet hatte
Stimme zu, mit einem Boom zu rechnen war falsch. Aber nicht, weil Vista nicht gut ist, sondern weil de Lernte auch 2007 nicht mehr Geld für Betriebssysteme übrig haben als 2002.

Ne, der schlechte Ruf kommt von den Leuten die es mit Vorfreude installiert hatten, getestet haben und dann für schlecht befunden und formatiert haben.
Ja, nach drei Tagen... Die große Mehrheit derer, die es ernsthaft (also ohne Vorfreude sondern objektiv) getestet haben, haben es als Fortschritt empfunden.
Vista bringt eine Menge an Mehrwert, ich werde demnächst einen Artikel dazu schreiben, da bisher kaum jemand auf die wirklichen Verbesserungen hinter der Fassade eingegangen ist.

Die einzige Frage, die man sich stellen muss: Bringt es genug Mehrwert, um dem Preis gerecht zu werden? Dass es besser ist als XP ist nun wirklich nicht mit objektiven Methoden zu bezweifeln. Aber ist es dem normalen User 100 € wert? In vielen Fällen nicht, was auch für Schulen und Firmen gilt. Mir war Vista Ultimate (nachdem ich seit der ersten Alpha dabei war) die 150€ wert und ich bereue es nicht.
Aber dem „Otto-Normaluser" würde ich Vista auch nur dann empfehlen, wenn es auf seinem neuen PC schon drauf ist, d.h. wenn er nicht extra Geld dafür ausgegeben muss. Denn dann hat er wirklich einen Mehrwert gegenüber XP (ein Downgrade würde ich in 90% der Fälle als reine "Dummheit" bezeichnen). Gleiches gilt für Firmen/Schulen etc.: Wenn eine Neuanschaffung ansteht, auf jeden Fall Vista. Mit der alten Ausrüstung umzusteigen lohnt sich nur, wenn man bestimmte neue Features brauchen kann.

Ich versuche nicht, Leute zu einem teuren Umstieg auf Vista zu bringen. Weder Spieler, noch Firmen noch irgendwen sonst. Wer mit XP zufrieden ist soll ruhig erstmal dabei bleiben.
Aber wenn jemand ernsthaft behauptet, Vista wäre schlechter als XP, oder es wäre ein Fehler von Microsoft, oder es wäre ein zweites ME oder ähnliches, dann widerspreche ich dem vehement und werde diesen Leuten auch ihre Meinung, bzw. ihre Kompetenz absprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, nach drei Tagen... Die große Mehrheit derer, die es ernsthaft (also ohne Vorfreude sondern objektiv) getestet haben, haben es als Fortschritt empfunden.

Sehe ich auch so, ich hab's mit Vista 3 mal probiert, beim 3 mal flog dann XP von der Platte. Vista hatte mich mit der Zeit immer mehr überzeugt, seit SP1 gab's dann meinerseits nix mehr zu meckern.
Man muss sich auch damit auseinandersetzen und das neue System kennenlernen, einfach installieren und loslegen war unter Windoof noch nie sehr effizient.
 
Also doof war/ist Windows zwar in einigen Belangen auf jeden Fall, aber das trifft auch für jedes andere System zu.... drum würde ich das Wort Windows schon bevorzugen ;)

Ansonsten: Genau die Aussage von dir habe ich von vielen gehört. Wer sich ernsthaft auseinandersetzt, der wird keinen Grund finden, Vista nicht zu bevorzugen. Einfach installieren und loslegen ist bei Vista wirklich nicht so einfach, z.B. ist es die ersten Tage recht langsam und die Festplatte ständig am rattern wegen der Indizierung und Superfetch etc.
Außerdem entdeckt man die wirklichen Vorteile sicher nicht auf den ersten Blick, sondern erst wenn man mal intensiver beginnt, damit zu arbeiten (z.B. der neue Explorer, der weit mächtiger und beutzerfreundlicher ist als bei XP).
Wer Vista nach drei Tagen wieder runterwirft, der hat noch keine Ahnung und außer Aero wirklich keinen Mehrwert gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
drum würde ich das Wort Windows schon bevorzugen

:p

Nun, ich bin halt in Sachen Windows etwas voreingenommen. Wie soll ich's sagen, der Umstieg vom Amiga OS auf Windows war schon so ne Sache, damals ... ;)
 
maati schrieb:
Stimme zu, mit einem Boom zu rechnen war falsch. Aber nicht, weil Vista nicht gut ist, sondern weil de Lernte auch 2007 nicht mehr Geld für Betriebssysteme übrig haben als 2002.

Wie jetzt, ich werd nicht gescholten und geschlagen? :lol: (Freut mich aber :) )


Ja, nach drei Tagen... Die große Mehrheit derer, die es ernsthaft (also ohne Vorfreude sondern objektiv) getestet haben, haben es als Fortschritt empfunden.
Vista bringt eine Menge an Mehrwert, ich werde demnächst einen Artikel dazu schreiben, da bisher kaum jemand auf die wirklichen Verbesserungen hinter der Fassade eingegangen ist.

Jein ich kann hier im technischen Umfeld nur sagen ein fast jeder der mit uns Vista getestet hat ist zu dem Schluss gekommen, dass ein Upgrade bzw. Umstieg nicht lohnt, da

1) zu teuer (wie Du ja auch selbst schon angesprochen hast)
2) nützliche Dinge durch den Umstieg kaum vorhanden sind
3) die Zahl der nervigen Dinge (UAC, geändertes Design, inzwischen auch DRM was TV Aufzeichnungen verhindert usw.) überwiegt.

Wir haben im Betrieb wenn´s hoch kommt im letzten Jahr so 10 - 20 PCs mit Vista an Privatkunden verkauft wobei auch hier welche "Reklamiert" haben und doch lieber wieder XP installiert wollten.
Der Löwenanteil war XP und was ich persönlich für den Witz schlechthin halte, jede Open License die seit Januar 2007 beantragt wurde war eine Vista Lizenz, man kann bekommt aber beim Microsoft Lizenzservice dann auch die entsprechenden XP Keys wenn man die Lizenz aktiviert. Wenn man das nun zusammen rechnet so haben wir im letzten Jahr n paar hundert Vista Volumenlizenzen verkauft, allerdings ist keine einzige davon als Vista installiert worden


Die einzige Frage...

Da stimme ich Dir uneingeschränkt zu, Vista bzw. die Anschaffung von Vista ist eine Kostenfrage die jeder für sich selbst klären muß wobei sich selbst bei einer Neuanschaffung von Hardware die Frage stellen wird, leg ich mir n neues Vista zu oder aber übernehm ich die alte XP Lizenz auf die neue Hardware.

Gleiches gilt für Firmen/Schulen etc.: Wenn eine Neuanschaffung ansteht, auf jeden Fall Vista.

Hier muß ich leider verneinen, es gibt bei uns hier in Baden-Württemberg eine Schullösung die sich "Musterlösung" nennt, selbige ist verfügbar mit Windows, Novell oder eben Linux Server und all diese Lösungen setzen zur Wiederherstellung von Arbeitsstationen auf ein entsprechendes PXE-Imagingverfahren (Windows -> RIS, Novell -> ZENWorks und Linux -> Rembo)

Mit WinXP komme ich auf einen Platzbedarf auf der Festplatte von ~2 - 3GB welche ich im Schnitt zwischen 5 - 10 Minuten auf eine oder mehrere Arbeitsstationen verteilen kann (zumindest mit der Novell und der Linux Imaging Variante, die Windows ist da doch n Tick langsamer) Sollte ich nun Vista zum Einsatz bringen kann ich davon ausgehen, dass sich diese Zeiten zumindest verdoppeln, wenn nicht verdreifachen und schon ist´s Essig mit dem Rechnerrefresh während der 5 Minuten Pause. Und ähnlich verhält es sich auch in Firmen da auch dort oftmals Imaging Lösungen angewandt werden um einen PC schnell wieder herstellen zu können.

Ein OS sollte klein, handlich und schnell sein etwas was MS zumindest bis XP so einigermaßen im Griff hatte, Vista ist dagegen was den Platzbedarf angeht aufgebläht ohne Ende. Sicher für den Heimanwender ist das nicht wirklich interessant, da die heutige Hardware ja genug Speicherplatz bietet und er mit Sicherheit nicht mehrmals in der Woche seinen PC wiederherstellen wird weil er irgendwas zerschossen hat.

Aber wenn jemand ernsthaft behauptet, Vista wäre schlechter als XP, oder es wäre ein Fehler von Microsoft, oder es wäre ein zweites ME oder ähnliches, dann widerspreche ich dem vehement und werde diesen Leuten auch ihre Meinung, bzw. ihre Kompetenz absprechen.

Ich Quote da nu einfach mal nen Kommentar (nicht von mir !) aus ner älteren WinFuture News, der das Thema relativ gut trifft ;)

Ich schreibe jetzt ein paar Hieb- & Stichfeste Beweise zum DRÖLFUNACHZIGSTEN mal, warum Unternehmen wie wir, Abstand von Vista nehmen:

1. In Seriendruckprotokollen unter Office 2007 gibt es nach wie vor einen Berechnungsfehler mit Verbindungsstop, wenn man mehr als 4000 Datensätze zusammen berechnet.
2. ALLE Vista-Schriftarten werden (obwohl gleicher Type z.B. Arial) anders skaliert. Es gibt kein Kundenpendant mehr. Er bekommt also ein anderes Resultat als er geliefert hat. Das geht einfach nicht!
3. Die Umrüstung plus Vista meines Test-PCs (in meinem Büro habe ich 5 davon) hat um die 700EUR gekostet. Ich muß also das ausgegebene Geld durch den Fortschritt LOHNENSWERT inverstiert haben (eigentlich). Im Moment sind die Gelder verbraten für nichts!
3. Bei Barcodesteuerprogrammen gibt es einfach keine Umsetzbarkeit für Vista. Die notwendige Steuergeschwindigkeit von bis zu 200 Barcodes pro Sekunde läßt Vista nicht zu.
4. Nach 4 Stunden Produktionsdauer an einer Inkjet-Bandanlage mit Flexmail, ist Vista trotz aller Updates so vollgerammelt, daß die Anlage gestoppt und der PC rebootet werden muß, weil der Druckcomputer der Anlage den Vista-PC der Datenberechnung eingeholt hat. Es versteht sich von selbst, daß ALLE optischen und unnötigen Features aus Performancegründen deaktiviert wurden.
Die bis Office XP existierende DDE-Importfunktion von Datenbanken existiert einfach nicht mehr. Alle direkt verknüpften Excel-Datenbanken (oder Access) in Word-Seriendruckdokumente kommen ohne fehlende Vor-Formatierungen. Man muß also umständlich über Textkonvertierung mit Trennzeichen JEDE Datenbank vorbearbeiten. Davon bleibt wie in Punkt 1. schon beschrieben die Produktion dann ohnehin aber nach rund 4000 stehen.
6. Paralleles arbeiten ist so gut wie unmöglich. Während PVST-Software eine große ZEBU einer Fachzeitschrift berechnet und man dann die Bundzettel auf einem anderen Drucker parallel ausgeben will -> Tschüss, da kann man erstmal 1 Tag Urlaub nehmen.
7. Kopiervorgänge... Die tägliche Bewegung von mehr als 1800 Einzeldateien zwischen Produktionsanlagen, Netzwerkincomings und email-Verkehr usw. machen eine schnelle sinnvolle Verteilung schlichtweg unmöglich. Selbst nach dem letzten "Wunderupdate" kopieren Adressupdate *.dat-Dateien zum Konvertierer und Entschlüsselungstool knapp 40 MINUTEN. Wir reden von rund 6000 Einzeldateien mit einer Gesamtgröße von rund 180MB.

So, das war jetzt eine kleine Aufstellung von Fehlern eines völlig hirnrissigen Betriebssystems für Schönreder und Privatklicker. Geschäftlich gesehen ist Vista so sinnvoll wie der Inhalt einer Eunuchenhose und wenn jetzt wieder jemand rumlabert platze ich aber. Meine beschriebenen Fehler basieren auf VISTA-Problemen und Office 2007.
Wenn ich dazu noch alle anderen Software-Microsoft-fremden Probleme hier mit rein schreibe wöllte, fange ich bei Adobe an und höhre bei Prez wieder auf. Alle Besserwisser können zu Hause sich mit der Software bis auf den Mond hochziehen. Vista funktioniert in der Produktion nur nicht, nein es verlangsamt sogar den Arbeitsprozeß und hat dazu noch inkl. Umstellung der Hardware und Einrichtung 700EUR gekostet -> Sinnlos & Verlustgeschäft.
Und das liegt auch nicht am DOOFEN ADMIN, nein! Schon vergessen: ich habe alle NICHT-Vista und Office 2007 Probleme weggelassen!!! Mich interessieren auch irgendwann fehlende Updates nicht. Unsere Linux-Firewall und Komplett-Antivirengeschichte kostet 2800EUR im Jahr und deswegen hatte die letzten 3 Jahre hier auch keiner einen Virus oder sonstwas.
Ich werde also mit meinem altbackenen Windows glücklich die nächsten 10 Jahre!

Wer nachlesen will, es handelt sich um diese News
 
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@Antimon
Ich will dem eigentlich nicht viel entgegensetzen, nur zwei Dinge, die deinen Post mit etwas Überlegung stark relativieren sollten:

1. Es handelt sich bei dem beschriebenen Fall um einen Einzelfall, nicht jeder muss z.B. Barcodes scannen (außerdem glaube ich das mit den Dateitransfers nicht).

2. Es werden in diesem Post Fehler von Vista aufgelistet. Toll. Jedes System hat Fehler (ich spreche nicht von Bugs). Und ich wage zu behaupten, dass XP davon eine ganze Menge mehr hat als Vista. Nur ein Beispiel: Dateien kopieren. Bei XP kann man "überschreiben", "alle überschreiben", "abbrechen". Was ist mit "keine überschreiben" oder "beide behalten und umbenennen"?! Vista kann das. Mal abgesehen vom Umbenennen vieler Dateien oder von der Dateivorschau, Vista kann auch das. Hat mich bei XP schon immer genervt, drum hab ich damals Linux für Dateioperationen benutzt.

Deshalb gilt weiterhin mein Statement:
Aber wenn jemand ernsthaft behauptet, Vista wäre schlechter als XP, oder es wäre ein Fehler von Microsoft, oder es wäre ein zweites ME oder ähnliches, dann widerspreche ich dem vehement und werde diesen Leuten auch ihre Meinung, bzw. ihre Kompetenz absprechen.

Konstruktive Kritik wie in dem Post von Winfuture sind angebracht und erwünscht. Klar hat Vista auch Fehler. Trotzdem bleibt es ein Fortschritt gegenüber XP.
Man muss nicht wegen eines Einzelfalls das ganze System schlechtmachen. XP ist ja auch nicht schlecht. Es ist eben gegenüber Vista veraltet und entbehrt einiger sinnvoller Innovationen. Mit Vista kann ich besser/produktiver arbeiten. Aber deshalb sage ich doch auch nicht gleich, dass XP Müll ist oder?
 
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maati schrieb:
1. Es handelt sich bei dem beschriebenen Fall um einen Einzelfall, nicht jeder muss z.B. Barcodes scannen (außerdem glaube ich das mit den Dateitransfers nicht).

Nur leider geben viele Einzelfälle auch ein großes Ganzes und er ist ja nun wirklich nicht der einzige Einzelfall ;)

2. Es werden in diesem Post Fehler von Vista aufgelistet. Toll. Jedes System hat Fehler (ich spreche nicht von Bugs). Und ich wage zu behaupten, dass XP davon eine ganze Menge mehr hat als Vista. Nur ein Beispiel: Dateien kopieren. Bei XP kann man "überschreiben", "alle überschreiben", "abbrechen". Was ist mit "keine überschreiben" oder "beide behalten und umbenennen"?! Vista kann das. Mal abgesehen vom Umbenennen vieler Dateien oder von der Dateivorschau, Vista kann auch das. Hat mich bei XP schon immer genervt, drum hab ich damals Linux für Dateioperationen benutzt.

Warum so kompliziert, wenn es doch auch weit einfacher geht, schau Dir dieses Tool mal an, alles drin was der Mensch braucht: Total Commander
War zu 98er Zeiten schon klasse und ist eigentlich nur besser geworden und was die Implementation in Vista angeht, nice to have but no must have zum anderen hätte man das mit´m SP3 auch in XP implementieren können.

Konstruktive Kritik wie in dem Post von Winfuture sind angebracht und erwünscht. Klar hat Vista auch Fehler. Trotzdem bleibt es ein Fortschritt gegenüber XP.
Man muss nicht wegen eines Einzelfalls das ganze System schlechtmachen. XP ist ja auch nicht schlecht. Es ist eben gegenüber Vista veraltet und entbehrt einiger sinnvoller Innovationen. Mit Vista kann ich besser/produktiver arbeiten. Aber deshalb sage ich doch auch nicht gleich, dass XP Müll ist oder?

Sagen wir so, es sind nützliche Kleinigkeiten, der große "Woah muss ich haben" Effekt bleibt, wie wir ja früher schon festgestellt haben, aus und wie oben schon gesagt alles das was klein und nützlich is per SP3 in XP gepackt wär auf´s gleiche raus gekommen für wesentlich weniger Geld.
 
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