koech
Lieutenant
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Dein Denkfehler ist, dass in den meisten Fällen genau ein Konzern ein Monopol auf die Bereitstellung der Leitungen hat. Dieser kann den Preis also beliebig in die Höhe treiben, es gibt somit also keine funktionierende Marktdynamik.
Das stimmt so nicht ganz, wenn man all die Mobilfunk-, Satelliten-, Kabel- und Telefonleitungsprovider (...) anschaut. Ausserdem ist die Forderung nach NN nur solange von Belang, wie ein "knappes" Gut verteilt wird. Irgendwann in nicht allzu langer Zeit ist die Bandbreite groß genug für Alle und Alles, dann ist die Diskussion sowieso hinfällig.
@Quetzalkoatlus: 1. Argument "Die großen Contentanbieter verursachen den meisten Traffic und sollten deswegen an den Netzkosten beteiligt werden". Das ist schlichtweg falsch. Der Traffic wird vom Anwender verursacht, weil dieser die Datenübertragung anfragt, oder sendet mir Netflix einfach so ein riesen Video zu, ohne dass ich es zuvor angefragt habe...?
Sehr zweifelhaftes Argument: ersetz mal das Wort Netflix durch Werbung!