Grundsätzlich kann ich Bedenken in diese Richtung gehend nachvollziehen, allerdings sind die Angaben zu "Data Collected" auch ziemlich schwammig formuliert, so dass man da einiges hineininterpretieren kann.
Dein Browser sendet an jede Website seinen "User-Agent". In meinem Fall lautet er zum Beispiel:
Code:
Mozilla/5.0 (X11; Linux x86_64) AppleWebKit/537.1 (KHTML, like Gecko) Chrome/21.0.1180.89 Safari/537.1
Was steht darin? Dass ich Google Chrome 21 unter Linux (64 Bit) nutze. Diese Angabe wird z.B. dazu genutzt, Statistiken über die Verbreitung von Browsern und Betriebssystemen zu erheben. Und aus eigener Erfahrung wissen wir, dass z.B. einzelne Anzeigen anhand dieser Angabe bei manchen Browser ausgeschlossen werden, weil sie dort Probleme verursachen. Das wird in deinem Zitat mit "Browser Information" gemeint sein.
Ob du z.B. gerade mit einem iPad oder Android-Smartphone surfst, kann man anhand des User-Agents ebenfalls erkennen und dich z.B. dementsprechend auf eine mobile Website weiterleiten. Mittels JavaScript kann man auch die Bildschirmauflösung oder zumindest die Fenstergröße herausfinden. Das wird mit "Hardware Information" gemeint sein. Keine Website kann mit realistischem Aufwand detailliertere Informationen zu deiner sonstigen Hardware sammeln.
Mit "Internet Service Provider" wird gemeint sein, dass man anhand deiner IP-Adresse auf den Internet-Provider schließen kann. Schließlich ist die Information, welcher Provider welche IP-Blöcke nutzt, öffentlich verfügbar. Der Ad-Server weiß also eventuell, dass du T-Online/Unitymedia/... nutzt. Und liefert dann z.B. Unitymedia-Kunden keine Werbung für Unitymedia aus (oder gerade denen, um sie auf Upgrades hinzuweisen).
Ich will das jetzt nicht komplett verharmlosen. Aber ich glaube du hast das ein wenig zu krass aufgefasst. Schließlich werden die Daten anonym und ohne Rückschluss auf deine Person erhoben. Wir würden und dürften z.B. deine Benutzer-ID oder E-Mail-Adresse nicht an die Vermarkter weitergeben.