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In deinem Szenario passiert folgendes: Ein Online-Shop leakt deine Anschrift und die zu einem bestimmten Zeitpunkt von dir verwendete IP-Adresse. Du befürchtest, dass dann ein "böser" Ad-Server (der in der Vergangenheit sämtliche gesehene IP-Adressen protokolliert hat) deine Seitenaufrufe zukünftig deiner Person zuordnen wird.
Das dürfte daran scheitern, dass eine IP-Adresse oft gleichzeitig von mehreren Internet-Nutzern verwendet wird. Sowohl zu Hause als auch in Unternehmen oder Universitäten ist NAT (http://de.wikipedia.org/wiki/Network_Address_Translation) allgegenwärtig. Anhand der IP-Adresse ist eine Zuordnung also nur mit großer Unsicherheit möglich.
Eine Zuordnung anhand der E-Mail-Adresse würde besser funktionieren. Allerdings kennen die Ad-Server deine E-Mail-Adresse nicht, so dass ihnen diese Möglichkeit verwehrt bleibt.
Kontrollieren können wir die zahlreichen Subvermarkter tatsächlich kaum bis gar nicht. Und wenn man davon ausgeht, dass ein Webserver mit Wahrscheinlichkeit x Malware verbreitet, dann ist das Risiko an einen infizierten Webserver zu geraten natürlich umso höher, je mehr Webserver in einen Seitenaufruf involviert sind. Bevor man als sicherheitsbewusster Anwender aber auf diese Weise das Blocken der Anzeigen rechtfertigt (und uns die Werbeeinnahmen verwehrt), sollte man denke ich zunächst ernsthaft die folgenden Schritte in Erwägung ziehen:
Alle drei Punkte ziehen keinen fortwährenden Aufwand nach sich und sind somit fast genauso bequem umzusetzen wie die Installation von AdBlock.
Wer darüber hinaus noch ein wenig Hand anlegen möchte, der kann beim Schließen des Browsers automatisch alle Cookies löschen lassen. Dazu braucht man afaik bei jedem Browser ein Add-on. Dort lassen sich dann aber auch Ausnahmen für einzelne Websites/Cookies festlegen, die erhalten bleiben sollen.
Das dürfte daran scheitern, dass eine IP-Adresse oft gleichzeitig von mehreren Internet-Nutzern verwendet wird. Sowohl zu Hause als auch in Unternehmen oder Universitäten ist NAT (http://de.wikipedia.org/wiki/Network_Address_Translation) allgegenwärtig. Anhand der IP-Adresse ist eine Zuordnung also nur mit großer Unsicherheit möglich.
Eine Zuordnung anhand der E-Mail-Adresse würde besser funktionieren. Allerdings kennen die Ad-Server deine E-Mail-Adresse nicht, so dass ihnen diese Möglichkeit verwehrt bleibt.
Kontrollieren können wir die zahlreichen Subvermarkter tatsächlich kaum bis gar nicht. Und wenn man davon ausgeht, dass ein Webserver mit Wahrscheinlichkeit x Malware verbreitet, dann ist das Risiko an einen infizierten Webserver zu geraten natürlich umso höher, je mehr Webserver in einen Seitenaufruf involviert sind. Bevor man als sicherheitsbewusster Anwender aber auf diese Weise das Blocken der Anzeigen rechtfertigt (und uns die Werbeeinnahmen verwehrt), sollte man denke ich zunächst ernsthaft die folgenden Schritte in Erwägung ziehen:
- Unsichere Plug-ins wie Adobe Flash und Java nach dem "Click to Play"-Prinzip blockieren. D.h. die Plug-ins werden standardmäßig blockiert und erst dann ausgeführt, wenn man sie durch Anklicken freischaltet. In Google Chrome ("Content Settings -> Plug-ins") und Firefox ("about:config" -> "plugins.click_to_play") ist das schon eingebaut. Für andere Browser gibt es entsprechende Add-ons.
- Third-Party-Cookies (http://en.wikipedia.org/wiki/Third-party_cookie#Privacy_and_third-party_cookies) deaktivieren. Soweit ich weiß ist dazu in keinem Browser ein Add-on erforderlich, sondern man kann das ganz einfach in den Einstellungen aktivieren.
- Natürlich den Browser regelmäßig aktualisieren (idealerweise komplett automatisch).
Alle drei Punkte ziehen keinen fortwährenden Aufwand nach sich und sind somit fast genauso bequem umzusetzen wie die Installation von AdBlock.
Wer darüber hinaus noch ein wenig Hand anlegen möchte, der kann beim Schließen des Browsers automatisch alle Cookies löschen lassen. Dazu braucht man afaik bei jedem Browser ein Add-on. Dort lassen sich dann aber auch Ausnahmen für einzelne Websites/Cookies festlegen, die erhalten bleiben sollen.
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