News Fehlertolerante Chips schneller und effizienter

Kenneth schrieb:
Ich wüsste auch bei hörgeräten nicht warum man auf solche qualität hin forscht obwohl nur so wenig eingespart wurde.
Weil Hörgeräte immernoch sau teuer sind und eine gewisse Fehlertolleranz von allen Schwerhörigen gerne tolleriert wird, wenn die Dinger dann nicht mehr zu Gebrauchtwagenpreise verkauft werden.
 
Solch ein Chip für Rechenaufgaben der Grundschule: 1+1 = 0 :D
Aber nein Spass, bei Bildern macht es schon Sinn. Bei Hörgeräten vllt. dagegen weniger, wenn man bedenkt wie schwer das heutzutage immernoch ist die Töne für Hörgeschädigte "besser verständlich" zu machen.
 
@P4ge

Diese Chips/Geräte bringen erst einmal niemandem das Lesen bei!! schon gar nicht den Armen! Das tun für gewöhnlich Lehrer. Den Kindern ist mehr mit einem Anständig ausgestattetem Klassenzimmer ( Tische, Stühle, Tafel + Kreide ) und einem Lehrer geholfen! Abhängig machender Elektronik Schort ist das und nicht mehr. Und wer ist den so naiv und glaubt das es bei den Kameras/Hörgeräte bleibt?

ps: Alte menschen die eh schlecht hören kriegen jetzt einen Aufsatz der einerseits Hilft und andererseits Fehler Produziert! jetzt die Frage wie ist dem jetzt nochmal geholfen worden?
 
@Smagjus: schon mal überlegt warum Hörgeräte "sau teuer" sind?
Der Hörgeräteakustiker passt das Hörgerät an, bekommt ein mal Geld dafür und steht
dann über sechs Jahre für alle Dienstleistugnen kostenlos bereit ( reinigen, kontrollieren, Hörtest durchführen, Hörgerät nachstellen). Frag mal einen Optiker, ob er die Gläserstärke "nachstellt" oder einen Klempner, ob er für eine Pauschale alles repariert, was über Jahre so anfällt...
 
Man, dieses unreflektierte Meckern die haupsache eine achso verläsliche SSD`s im PC haben.

Bei Hörgeräten kommt es auf den speed an, da kann also 15mal schnelle trotz höheren Fehlerrate duraus mehr bringen als langsam aber weniger fehlerhaft...........haupsache ist das Ergebniss am ende stimmt.

@BadMadMax

hast dich wohl noch nicht mit solchen projekten noch nicht auseinandergesetzt. Solche Lerncomputer sind Multiplikatoren, die ganze Familie lernt damit. Von Schulklassen, Lehrern und Materialien wie in DE kannst du in Entwicklungsräumen nur träumen. Da erreicht man mit weniger Geld für solche Computer viel mehr als umgekehrt, wo eh in der Entwicklungshilfe das Geld hinten und vorne nicht reicht.
 
P4ge schrieb:
Boah hier können einige wirklich nicht richtig lesen.

Wenn der Chip nur einen geringen Bruchteil von unseren Desktop Sparchips braucht, dafür dann aber armen Kindern hilft lesen und rechnen zu lernen. Dann ist das genau richtig

Was lernt man dann in einer indischen Schule? 5+5 = 11 ^^
 
Assembler für die Dinger dürfte entspannt sein. :D

Solange nicht gewisse Register der CPU beeinträchtigt werden ist das doch keine schlechte Sache für div. Anwendungsgebiete. Billige Massen-Chips für entsprechende Preise.
 
Wenn ich mir mal überlege was passiert wenn man Speicher hat der auch nur minimale (damit meine ich deutlich unter 0,5%) Fehler hat (sprich oft Bluescreen schon beim Booten), dann denke ich, dass man besagte Chips entweder extrem selten einsetzen kann oder die Software drumrum so kompliziert wird, dass der Geschwindigkeitsvorteil durch weitere Checks und Korrekturmaßnahmen wieder egalisiert wird.

In der Theorie mag das ja toll sein, aber:
-Wer kauft ne DSLR wenn die Bilder unscharf oder mit Fehlern sind
-Wo soll man so ein Teil in den "InderKinder"-PC reinbauen ? Als CPU wird sowas nicht funktionieren und ne GPU mit fettem Einsparpotential werden die nicht haben oder brauchen.

Halte ich eindeutig für ne Sackgasse.
 
Es hat ja eben gerade nicht der gesamte Chip diese Fehlertoleranz:
Das Grundprinzip dieser Chips liegt darin, dass der Hardware eine bestimmte Menge an Rechenfehlern erlaubt wird, die aber durch eine vorhergehende Kontrolle, wo diese Fehler genau auftreten dürfen, beschränkt sind.
 
Mal abgesehen von den Chips an sich.

Warum kauft man für Kinder in Entwicklungsländern Tablets/Computer ? Kann man nicht auch etwas mit Zettel und Stift lernen ??? -so wie bei uns ?
Das ist weitaus günstiger, als so ein scheiß Tablet, dass nach paar Wochen vllt. schon schrott ist, weil es zum Beispiel runtergefallen ist oder schlichtweg geklaut wurde.

... ich gehe einfach mal davon aus, dass hier die grundlegende Bildung ( Grund/Allgemeinschule bei uns) vermittelt werden soll und nicht wie ein Tablet zu bedienen ist oder eine Kaffeemaschine.
 
@Kurthak

schon mal darüber nachgedacht, dass wo anders nicht massenweise und billig Papier zu verfügung steht? Schon mal die klassen in Afrika gesehen? Die sind froh wenn der Lehrer Kreide hat um etwas auf die Tafel zu schreiben. Und von Büchern erst mal ganz abgesehen, ist schon ein Unterschied 30 Bücher auf den Tablet zu haben oder die wirklich kaufen zu müssen und 10Km zu Schule zu schleppen.
 
Also ich hatte jedes Jahr bestimmt 5-6 Schulbücher.
1 musste man immer kaufen und der Rest wurde von der Schule ausgeliehen.
Diese infrastrukturellen Maßstäbe gibt es dort nicht..
Tablets sind da deutlich günstiger. Wenn man jedes Buch mit 15-20€ berechnet, dann kommt da schon ein Sümmchen zusammen.


Achja,
das ist ein PROTOTYP.
 
Kraligor schrieb:
Es hat ja eben gerade nicht der gesamte Chip diese Fehlertoleranz:
Ok, dann formulier es anders:
In wie viel Prozent der Prozesse würde sich die Berechnung ohne Checks anbieten ?
1 % ? 0,5 % 0,1 % Vielleicht weniger ? Man sollte im Hinterkopf behalten, dass der "unsichere Modus" Schreibzugriffe auf den Speicher fast schon ausschließt.
Wie viel Mehraufwand bräuchte man in der Software um "umzuschalten" ?
Du müsstest dazu vermutlich jede Zeile Code anpassen die den unsicheren Teil benutzt, aktuelle Software ist auf Rechenfehler der CPU nicht ausgelegt und resultiert dann nicht selten im Absturz.
 
@H1deAndSeek

Nicht das Papier kostet dieses Geld sondern der Inhalt macht fast den Gesamten Betrag aus. Heißt das auch ein Scheins billigeres Tablet daran auch nichts ändern wird! Die Verlage werden auch die Software Versionen der Bücher Inhalte nicht verschenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn die Technologie weiter verbessert wird, kann sowas gar nicht schaden...
 
Für Architekten, in der Luft-und Raumfahrtindustrie den Schiffsverkehr usw., hat dies schwerwiegende Folgen, wenn am falschen "Ende" gespart wird und dies ist leider allzu oft der Fall.

Genau darum geht es hier doch NICHT. Manche lesen echt nicht. Wenn der billig mp3 Spieler nun nen paar Bits falsch heraus gibt oder beim Hörgerät ist das nicht weiter schlimm. Selbst das menschliche Auge und Gehör kommt mit ner gewissen Fehlerrate noch gut klar, wenn sie niedrig ist sieht oder hört man sie nichtmal.

Oder wo sind die Leute die auf Anhieb den Unterschied sehen oder hören könnten wenn bei einer mp3 oder jpg 100bits verkehrt sind?

Und es ist auch ein Unterschied ob für die Schule 2 Zahlen addiert werden oder ein Bild dargestellt werden muss. Bei letzterem müssen unzählige von Rechnungen durchgeführt werden bei der Matheaufgabe aus der Schule wo nur 2 Zahlen addiert werden nur eine.

Technisch wird man eine einfache Aufgabe dann einfach mehrmals hintereinander ausführen lassen bevor man das Ergebnis darstellt und die Fehlerwarscheinlichkeit sinkt wieder ab.

Wenn das Design 15mal schneller ist, was spricht dagegen die Matheaufgabe 5mal hintereinander zu berechnen lassen und dann das warscheinlich falsche Ergebnis zu verwerfen?
 
Rach78 schrieb:
Wenn das Design 15mal schneller ist, was spricht dagegen die Matheaufgabe 5mal hintereinander zu berechnen lassen und dann das warscheinlich falsche Ergebnis zu verwerfen?

Öhm....weil dass jeder taschenrechner für 50 Cent besser kann?^^
 
Die Fehler können eingegrenzt werden:
- Die Antwort der Lerncomputer in Armen Ländern ist korrekt die ausgegeben werden, Fehler gibt es hier nicht.
- Die Darstellung kann leicht abweichen, man erkennt das Bild dennoch (auch im letzten Bild erkennt man den Menschen ziemlich gut)
- Dadurch, dass zB in der Darstellung keine Fehler mehr berichtigt werden, rechnet der Chip diesen Vorgang nur einmal, und das spart Strom, stellt euch einen FullHD Bild vor, welches in nur einem Pixel der Farbwert um den Wert 1 abweicht, dieses müsste neu berechnet werden... Und das in einem Spiel, welches nur 30FPS liefert^^

- Versucht mal, einen Laptop mit Solarenergie laufen zu lassen. Dazu kommt noch, dass die Herstellungskosten nur gering ausfallen dürfen, also sparen die auch an den Solarpanels.
=> Für die Lerncomputer der armen Länder wohl eine feine Sache. Hoffentlich bleiben die aber in diesen Regionen und wandern nicht in Industrieländer, die das nicht wirklich nötig haben, da hohe Ansprüche.

Moderne Chips machen Fehlerprüfungen, lange bevor das eigentliche Ergebnis feststeht, somit werden frühzeitig Neuberechnungen vermindert.


Hoffentlich wird solch eine Technik aber nicht in DigiCams verwendung finden, sehe schon die Freds: "Habe eine 50€ Kamera mit 20Megapixel, wieso ist das Bild so verrauscht?" :) Wer billig kauft, kauft zweimal...
 
Ok, jetzt haben genug Leute über die indischen Schulkinder gelacht und sich echauffiert, wie Schwachsinnig das ganze in ihren Augen wäre. Nach diesem Post will ich so einen einseitigen Unfug nicht mehr lesen, zumal die allermeisten anscheinend nicht mal in der Lage sind, zu verstehen, worum es hier geht.

Allerdings schränkt diese Methode auch die Vielseitigkeit der Chips ein, sodass ihre Anwendungsbereiche wohl stark jenen eines RISC-Prozessors ähneln werden. Das bestätigen die Forscher auch insofern, als dass sie für diese Chips monotone „anwendungsspezifische“ Nutzungen vorschlagen – wie etwa in Hörgeräten oder Kameras, wo bei bestimmten Aspekten Fehlertoleranz vertretbar oder vielleicht sogar notwendig ist und die Vorteile des Designs ebenfalls willkommen sind.

Die Dinger werden also NICHT so eingesetzt, dass der Taschenrechner das kleine 1x1 nicht mehr beherrscht.

Vielleicht sollten einige sich erstmal entspannt zurücklehnen und überlegen, ob sie irgendwann mal einen Doktor in der Informatik erworben oder Chipdesign studiert haben. Und wenn das NICHT der Fall sein sollte, überlegen, ob ihr den Nutzen und Einsatzzweck dieser Chips wirklich realistisch einschätzen könnt, ODER ob ihr solche Überlegungen lieber den Experten überlasst, anstatt sich selbst ein Armutszeugnis in einem Forum auszustellen.

Wie immer gilt: Es gibt keine Kommentarpflicht. Haltet es lieber mit Sokrates
 
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