festplatten todesgeschichten (non-ssd)

wie starben eure festplatten?

  • 0-12 monate.

    Stimmen: 5 13,9%
  • 1-2 jahre

    Stimmen: 1 2,8%
  • >2 jahre

    Stimmen: 23 63,9%
  • mechanische geräusche die nicht normal waren

    Stimmen: 13 36,1%
  • langsamer tod. konnte daten retten.

    Stimmen: 12 33,3%
  • plötzlicher defekt. datenrettung unmöglich.

    Stimmen: 11 30,6%

  • Umfrageteilnehmer
    36
So mehrdeutig die studien sind ist relativ *eindeutig* dass ein laufwerk das erste defekte sektoren aufweist mit viel höherer wahrscheinlichkeit defekt wird. Wer nicht austauscht spielt mit der sicherheit seiner daten.

Ich kenne leute die schmerzlich lernen mussten wozu backups gut sind. Für mich sind warnende smart-werte ein alarmzeichen zu handeln. Wenn man überhaupt die chance hat und das laufwerk nicht plötzlich stirbt.
Ergänzung ()

Onkelhitman schrieb:
Mir ist letztens eine Festplatte "kaputt gegangen". 100Std. Laufzeit, 50 mal ein und aus, erst ein schwebender Sektor und ein Unkorrigierbarer.
auch plötzlich oder konntest du die daten rechtzeitig retten? Ging sie beim einschalten kaputt? Dieser tod ist tückisch.

wenn man selber die eine Wurst ist, die die eine Festplatte erwischt hat, die eine von 1: 10 000 000, dann hat man nunmal Pech gehabt.
Gestatten mein name ist wurst ;-)
 
Naja was heißt retten? Das IST meine Rettung. Ich pflege meine Daten zu sichern. Und wenn dann bei einer Platte eben ein Warnhinweis kommt sicher ich woanders bis ich die Platte repariert oder ausgetauscht habe. Dafür ist die Sicherung ja da. Und von da rette ich auch nichts. Dafür müsste ich wissen was kaputt war.
 
Ausfälle privat noch keine, nur von Freunden oder bekannten welche in die Finger bekommen mit der Bitte, noch was zu retten wenn möglich.

Auf der Arbeit gab es schon ein paar Ausfälle.

Vor ca. 10-12 Jahren gingen Reihenweise Quantum Fireball (alle die gleiche Serie) nacheinander kaputt, klack klack klack, defekte Sektoren.

Dann vor ca. 3 Monaten eine Samsung, hatte schon ein paar defekte Sektoren, auf einmal ging nix mehr. Festplatte mit Image eingehängt, weiter gehts. Die Samsung lief dann irgendwann nochmal an um die 3 Dateien seit dem Image auszulesen, wär aber auch egal gewesen wenn es nicht funktioniert hätte.

Vor 1 Monat ist in meinem Rechner dann eine Seagate ausgefallen. Windows hatte nicht mehr reagiert, also Hardreset. Attempting to boot from harddisk... und das wars, gab komische kratzende Geräusche von sich. Hab dann Ersatzplatte angehängt und ein Image versucht. Nach ein paar Stunden hatte die trotz der Kratzgeräusche alle Daten ohne zu murren rausgerückt. Platte rein, eingeschaltet, Windows läuft wieder ;)

Angst macht mir nur das in einem weiteren Rechner das gleiche Modell drin ist, ich zieh da die nächste Woche sicherheitshalber auch mal ein Image von ;)

Am Server gabs schon 3 defekte Platten, 2 wurden vom RAID Controller wegen defekten Sektoren gekickt. Die dritte war Ersatz für eine im Februar ausgefallene. Ich war 2 Wochen im Urlaub, die ging direkt zu Beginn kaputt. Fiep, KLACK! Und das dann andauernd, versuchte wieder anzulaufen. Hat wohl keiner wirklich gemerkt. Glück gehabt das die zweite Platte im RAID nicht auch noch ein Problem bekommen hatte. Egal Ersatz rein, Rebuild war erfolgreich.

Privat liegt hier noch eine alte 80GB Hitachi. Defekte Sektoren, aber läuft noch. Backup ist sowohl auf der Arbeit als auch privat Pflicht! Wichtiges mehrfach sichern ;)

Edit: Fällt mir grad noch ein. Die Systemplatte in meinem PC hatte im Mai 2011 plötzlich einen schwachen Sektor, Windows hatte dabei auch Hänger. Nach 3 Wochen hat sich das dann wieder gegeben, der Sektor verschwand. Platte läuft ohne Fehler weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
1 x Western Digital 2 TB (WD20EARS) -> 2 schwebende Sektoren nach ~ 300 Std. -> kein Zugriff mehr möglich
1 x Seagate Barracuda 7200.14 3TB (ST3000DM001) -> knapp 10.000 Wiederzugewiesene Sektoren nach ca. 450 Std. -> Zugriff noch möglich

Sind zwar so gesehen keine " Todesgeschichten " aber nutzen kann bzw. sollte man diese Platten nicht mehr.
Bisher hatte ich noch keinen Totalausfall.

(Habe Backups bis zum abwinken,lässt mich daher alles kalt)
 
Bei meinen WD spinnen öfters die Motoren, bzw. die Kopfpositionierungszeiten. Dann gibts nur noch *rödel rödel rödel*. Die sind aber schon entsorgt.
 
Onkelhitman schrieb:
Naja was heißt retten?
Ich meinte, ob die Platte noch lesbar war. Sich der Defekt angekündigt hat. Z.b. bei einer SMART-Kontrollroutine. Ich gewinne den Eindruck dass es recht häufig vorkommt dass eine Platte recht akut hinüber ist. Etwa beim nächsten Einschalten. Ohne dass es sich vorankündigt.

Schön langsam beginne ich zu überlegen ob ich mir eine große Backup-Platte auf Vorrat legen soll. Wenn dann (wieder) eine kaputt geht kann ich gleich ein Backup ziehen. Momentan überbrücke ich ja mit dem Backup die Zeit bis die Austauschplatte auf Garantie zurück ist. In dieser Zeit darf bloß nix passieren. Festplatten werden ja nicht schlecht, wenn man sie auf Vorrat lagert oder? Wie DVDs, oder Glühbirnen :)
 
foo_on_air schrieb:
Wenn dann (wieder) eine kaputt geht kann ich gleich ein Backup ziehen.
Das ist keine wirklich clevere Vorgehensweise, denn man sollte immer regelmäßig ein Backup aller wichtigen Daten ziehen, bevor es Probleme mit der Platte gibt!

Außerdem ist der Titel des Threads total unsinnig, denn man kann die Magnetisierung der Platten beliebig oft ändern. Daher gehen HDDs i.d.R. wegen mechanischer Probleme kaputt, etwa weil die Arme die die Köpfe bewegen minimales Spiel bekommen und das passiert eben durch deren Bewegungen, aber total unabhängig davon ob nun gelesen oder geschrieben wird. Statt todesgeschichten wäre todesgenutzt oder schlicht verschließen viel sinnvoller.
 
Bei mir ist in meinem PC-Leben, das isnd rund 20 Jahre, bisher nur eine einzige kaputt gegangen und das ist schon ewig her. War eine 10GB Platte, man war das verdammt viel Platz für ein Windows 95 damals. :D
Ansonsten sind alle Platten immer noch voll funktionsfähig, einige davon versehen auch immer noch ihren FDienst in externen gehäusen, nur kann man mit den 20, 40 oder 60GB nicht wirklich mehr viel anfangen. Andere stecken in Nostalgierechnern, die aber kaum noch benutzt werden.
Selbst die Platte in meinem recht alten Laptop läuft noch 1a und wie man sieht, sich leicht errechnen kann, läuft sie da nicht wenig (ist nicht die originale die da reingehört, also wurde mal ersetzt, original war nur eine 60GB drin die sich nun an einem Receiver für Aufnahmen verdingt).

cdi23.jpg
Ergänzung ()

Holt schrieb:
... Statt todesgeschichten wäre todesgenutzt oder schlicht verschließen viel sinnvoller.

Verschließen, naja ok, man kann eine Platte auch verschließen oder wegschließen, geht sie auch nicht kaputt, du meintest aber sicher verschlissen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dies blöde automatische Textkorrektur :(
 
Olit72 schrieb:
Ist mir unbegreiflich, wie Festplatten bei einigen Usern kaputt gehen können, oder nur wenige Jahre funktionieren.

Meiner Meinung nach liegt das nur daran, dass diese User mit ihrer Hardware nicht gerade sorgsam genug damit umgehen.

Festplatten sind also mythische Hardware aus dem Reich der Perfektion, die nur kaputt gehen können, wenn man sie tritt und herumwirft?
Natürlich gibt es einen gewissen Prozentsatz Platten, die einfach nicht 100% in Ordnung sind, und die gehen irgendwann verfrüht kaputt.
Das gibt es bei jeder Hardware, keine Produktion ist zu 100% perfekt, kann sie gar nicht sein.

Natürlich laufen die meisten Platten ohne Probleme, und du scheinst bisher das Glück gehabt zu haben, nie welche von den 2-3% erwischt zu haben, die einfach von Anfang an nicht gut sind.

Der CB-User Ernst@at sagt ja, dass er jede HDD zuerst mal einem Extrem-Test über mehrere Tage oder sogar Wochen unterzieht (Lese-Schreibtests durchgängig knapp an der zulässigen Maximaltemperatur) und dadurch die faulen Eier gleich aussortieren kann. Manche Platten gehen dabei anscheinend sofort kaputt, aber die anderen, die den Test durchhalten, halten dann wohl ewig.

Wenn man die Platten nicht gleich so einem Extrem-Streßtest unterzieht, dann laufen sie eben 1-2 Jahre, und gehen dann kaputt. Nicht in Ordnung waren diese Platten aber schon von Anfang an, nur dass man es nicht gleich gemerkt hat.

Viele Fehler kommen aber meiner Meinung nach auch durch Transportschäden zustande. So, wie manche Shops HDDs verschicken, ist es eigentlich ein Wunder, dass man überhaupt noch funktionierende Platten bekommt.

Jedenfalls sind mir schon zwei Platten kaputt gegangen, die von mir nur vorbildlich behandelt wurden. Sie standen ausschließlich im externen Gehäuse völlig unbewegt im Regal und wurden einmal wöchentlich für ein paar Stunden angeschaltet und benutzt. Fehler durch falsche Behandlung ließen sich da absolut ausschließen, das Regal ist absolut stabil und vibriert nicht, ich bin auch ganz sicher nie drangestoßen.
Ergänzung ()

foo_on_air schrieb:
Für mich sind warnende smart-werte ein alarmzeichen zu handeln. Wenn man überhaupt die chance hat und das laufwerk nicht plötzlich stirbt.

Wenn man immer ein Backup hat, dann muss man nichts retten. Wenn eine Platte kaputt geht, dann tauscht man sie aus, dafür hat man ja das Backup. Bei extrem wichtigen Sachen ziehe ich zwei Backups, dann habe ich selbst in der kurzen Zeit des Austauschs einer Platte noch eine zusätzliche Sicherung.
 
etheReal schrieb:
Wenn man immer ein Backup hat, dann muss man nichts retten. Wenn eine Platte kaputt geht, dann tauscht man sie aus, dafür hat man ja das Backup.
Genau da bin ich ja. Ich hatte ein backup bis mir eine platte verreckt ist. Damit wurde aus dem backup die jetzt einzige sicherung. Wer hat schon zur sicherheit eine so grosse spare-platte lagernd?
 
Wenn man nun wirklich wichtige Daten hat und nur eine Sicherung, dann sollte man diese so lange liegen lassen, bis eben die Ersatzplatte eingebaut und das Backup zurückgespielt ist. Sonst ist man ja solange ohne Sicherung und riskiert die Daten. Sicherheit kostet eben Geld, auch die Datensicherheit.
 
@foo_on_air, ich speichere ganz ganz wichtige Daten dreifach. Das mache ich bisher eigentlich nur bei der Arbeit, denn für Filme, die mit einem Aufwand von mehreren tausend Euro erstellt wurden, lohnt sich so eine zweite Backup Platte schon mal locker!

Man muss sich eben immer überlegen, was sich lohnt. Im Prinzip sollte für mein privates Fotoarchiv langsam auch eine doppelte Sicherung her. Das sollte ich eigentlich mal in Angriff nehmen... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
etheReal schrieb:
ich speichere ganz ganz wichtige Daten dreifach. Man muss sich eben immer überlegen, was sich lohnt. Im Prinzip sollte für mein privates Fotoarchiv langsam auch eine doppelte Sicherung her. Das sollte ich eigentlich mal in Angriff nehmen... :rolleyes:
Ich überlege ernsthaft nach dem jetzigen ereignis 3x zu sichern. Bei mir ist es das private audioarchiv. Etwas das sich nicht wiederherstellen lässt - wie etwa ein sw-download - und in das viel zeit über die jahre geflossen ist. Vielleicht gibt dir das jetzt auch den anstoss :rolleyes::

Eigentlich hätte ich gerne zwecks geräuschentwicklung, stromverbrauch und grösse 3x 3 TB SSDs. Da wäre nur der preis ;-) ausserdem gibt es noch wenige erfahrungswerte zu ausfallsraten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ändert nichts. Wenn du die Gurke hast, hast du die Gurke. Ich weiss nicht, was an diesem Satz schwer zu verstehen ist. ;)
 
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